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Veröffentlicht am 29.06.2024

Endlich durch

Happy Hour
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Das Buch war leider wirklich nichts für mich. Das Buch „Happy Hour“ wird aus Isas Perspektive erzählt, die sich mit ihrer Freundin Gala in New York durchschlägt. Dass das Buch eher so locker leicht ist, ...

Das Buch war leider wirklich nichts für mich. Das Buch „Happy Hour“ wird aus Isas Perspektive erzählt, die sich mit ihrer Freundin Gala in New York durchschlägt. Dass das Buch eher so locker leicht ist, habe ich mir schon gedacht, aber dass das Buch so eintönig ist hätte ich nicht gedacht. Das Leben der beiden dreht sich nämlich nur darum Partys zu machen und Geld zu verdienen, um sich die Partys zu finanzieren. Dabei machen beide Charaktere nicht wirklich eine Entwicklung durch und Leben nur so in den Tag hinein. Das ist auf den ersten 100 Seiten vielleicht noch interessant, wird aber schnell langweilig.

Ich konnte auch nicht nachvollziehen, wie man so sein Leben leben kann: Ohne Plan, ohne Job und ohne Aufenthaltsgenehmigung. Schwer nachzuvollziehen war für mich auch, dass keiner der Frauen Angst vor Übergriffen hatte und die beiden so dermaßen sorglos waren. Was auch total schade war, dass man nichts wirklich über die Hauptcharaktere erfährt, also wo sie her kommen und wie sie sich kennen gelernt haben. Gerade die Beziehung zwischen Gala und Isa habe ich sehr negativ wahrgenommen. Die beiden glauben eine Freundschaft haben, aber die Beziehung fand ich wirklich schwierig und für mich hatte das nichts mit Freundschaft zu tun.

Die Nebencharakter bleiben eigentlich alle total blass und ich hatte wirklich Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Besonders die Männer. Einzig eine Frau fand ich interessant, die kommt aber sehr selten vor.

Was mir aber gefallen hat war der Schreibstil, denn dieser war sehr detailreich. Isa hat die Fähigkeit Menschen sehr treffend zu beschreiben. Auch die ganzen Klamotten und Orte sind sehr anschaulich beschrieben.

Fazit:

Wenn das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich es glaube ich abgebrochen, es ist eintönig und viele Charaktere sind einfach nur schwierig, entweder blass oder hoffnungslos unsympathisch.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2023

Einfach nur frustrierend

A Love Letter To Whiskey
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Ich muss sagen besonders angesprochen hat mich der ungewöhnliche Titel, sodass ich mich gleich gefragt habe, was es damit auf sich hat. Deshalb habe ich mich sehr über mein Rezensionsexemplar gefreut.

Um ...

Ich muss sagen besonders angesprochen hat mich der ungewöhnliche Titel, sodass ich mich gleich gefragt habe, was es damit auf sich hat. Deshalb habe ich mich sehr über mein Rezensionsexemplar gefreut.

Um ehrlich zu sein musste ich aber ziemlich schnell feststellen, dass ich ziemliche Probleme mit dem Buch hatte. Eigentlich mochte ich den Einstieg in die Geschichte, auch wenn ich irgendwie nicht erwartet habe, dass das Buch am Anfang quasi ein Highschool/College-Drama war.

Dann begann es aber, dass mich die Charaktere nur noch aufgeregt und frustriert haben. Die Hauptfigur B, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, mochte ich am Anfang und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ihre Familiengeschichte ist ziemlich tragisch und ich war sehr erschrocken davon zu lesen. Das Ganze ist dann aber ziemlich schnell gekippt, denn sie hat angefangen Dinge zu tun, die ich einfach nicht mehr nachvollziehen konnte und die auch hoffnungslos naiv waren.

Jamie mochte ich auch am Anfang und dann ziemlich schnell nicht mehr, weil er sich einer Meinung nach sehr übergriffig verhalten hat. Irgendwann kam ich dann an den Punkt, an dem ich mich darüber gefreut habe, wenn die beiden wieder einmal auseinander kamen. Denn ich habe die Beziehung als ziemlich toxisch wahrgenommen und ich fand es ziemlich abstoßend wie gewissenlos die beiden Hauptcharaktere moralische Grenzen ausgelotet haben ohne Rücksicht auf irgendjemand. Das wurde aber nie angesprochen und kritisiert, sondern einfach so hingenommen und die Hauptcharaktere lernen auch gar nicht aus ihren Fehlern. Die letzten zwanzig Seiten circa haben mich dann etwas abgeholt, aber trotzdem bleiben für mich noch ziemlich wichtige Fragen offen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ich mochte die Anspielungen auf Whiskey, die immer wieder auftauchten.

Fazit:

Ich habe mir auch andere Rezensionen durchgelesen und diese sind größtenteils sehr positiv. Ich weiß nicht warum ich das so anders wahrgenommen habe, hoffe aber ich konnte meine Kritik nachvollziehbar darlegen. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich das Buch durch habe, weil ich es wahrscheinlich abgebrochen hätte, wäre das Buch kein Rezensionsexemplar.

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