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Veröffentlicht am 24.03.2022

Eine Welt zum Verweilen!

Animant Crumbs Staubchronik
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England 1890. Animant Crumbs verbringt ihre Freizeit, und von der hat sie viel, am liebsten in ihrem Sessel mit einem Buch in der Hand.
Ihrer Mutter gefällt das gar nicht, sie will ihre Tochter an den ...

England 1890. Animant Crumbs verbringt ihre Freizeit, und von der hat sie viel, am liebsten in ihrem Sessel mit einem Buch in der Hand.
Ihrer Mutter gefällt das gar nicht, sie will ihre Tochter an den Mann bringen. Auf der Flucht vor der Mission ihrer Mutter, nimmt Animant die Stelle als Bibliotheksassistentin in London an und lernt eine Welt kennen, die sie bisher nur aus ihren Büchern kannte.

Lin Rina schafft in Staubchronik eine Welt in die man gerne eintaucht und seine Gedanken verliert. Dabei lernen wir London im Jahre 1890 aus der Sicht von Animant Crumbs kennen, einer jungen Frau aus besserem Hause.
Animant Crumb ist ein stark gezeichneter Charakter, der neben vielen positiven Eigenschaften eben auch solche besitzt, die nicht ganz so vorzeigbar sind. Doch was Animant auszeichnet ist, dass sie sich selbst reflektieren kann und zu ihren „schlechten“ Eigenschaften steht.
Mein Lieblingscharakter ist jedoch der Bibliothekar Mr Reed, der durch seine (positive) kauzige Art zu überzeugen wusste, aber auch die vielen anderen Charaktere haben das Buch für mich zu einem besonderen Lesegenuss gemacht.

Der Schreibstil von Lin Rina passt perfekt zum gesamten Werk. Die Kapitel sind mit kurzen Sätzen versehen, die ein wenig spoilern. Daran musste ich mich zu Beginn gewöhnen und habe sie lieben gelernt. Desweitern überzeugt die Autorin mit Vergleichen, die seines gleichen suchen und mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.

Einziger Kritikpunkt ist für mich das Ende. Das kam mir, gerade im Vergleich zum Rest der Story, eindeutig zu kurz. Da wir gerade einen Punkt erreicht hatten, auf dem viel Interesse meinerseits lag, war am Ende eines ansonsten wundervollen Werkes meine Stimmung doch ein wenig getrübt – weswegen es für mich ‚nur‘ für 4(,5)* gereicht hat.

Ich freue mich, dass man mit Kofferkrimi noch einmal in diese Welt eintauchen kann und hoffe, dass (wenn auch aus anderer Perspektive) auch Animant Crumb und Mr Reed ihren Platz bekommen werden.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Ein neuer Fall für ein ausgezeichnetes Ermittlerteam

Wo niemand dich rettet
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Stephen Berry möchte seinem Leben ein Ende setzen, als er von einem Sozialarbeiter° gerettet wird. Doch einige Tage später wird Berry tot aufgefunden, innerhalb kürzester Zeit vermehren sich die Selbstmorde ...

Stephen Berry möchte seinem Leben ein Ende setzen, als er von einem Sozialarbeiter° gerettet wird. Doch einige Tage später wird Berry tot aufgefunden, innerhalb kürzester Zeit vermehren sich die Selbstmorde und wecken immer mehr Aufmerksamkeit der Ermittler. Handelt es sich um einen Zufall oder steckt mehr hinter den vermeintlichen Selbstmorden? Ava Turner und Luc Callanach machen sich auf die Suche nach Zusammenhängen.

Wo niemand dich rettet ist der 5. Teil der Reihe um das Ermittlerteam Ava Turner und Luc Callanach von Helene Fields. Der Band lässt sich auch einzeln lesen, jedoch würde ich empfehlen, die vorherigen Bänder zuerst zu lesen, um die Handlungen der Charaktere besser nachvollziehen zu können. Leider passt das Cover so gar nicht mehr zum Rest der Reihe.

Auch in diesem Teil werden zwei Straftaten zeitgleich geklärt, wobei der Ermittlerfokus auf die Suizide gelegt wird. Deren Tätersuche spannend dargestellt wurde und geschickt den Verdacht auf andere gelenkt hat, auch wenn ich den Täter vermutet hatte, konnte mich der Fall überzeugen.

Luc Callanach wird einmal mehr von seiner Vergangenheit eingeholt und wir erfahren noch mehr aus seiner Kindheit, was ihm auch im fünften Band noch mehr Tiefe verleihen kann.
Diesen Zugewinn habe ich bei Ava Turner etwas vermisst, sodass ich einige Handlungsweisen nicht vollends nachvollziehen konnte, dennoch bleibt sie eine Sympathieträgerin.
Generell empfand ich die Gruppendynamik der Abteilung in diesem Fall besonders gut gelungen.

° Im Klappentext hat sich an dieser Stelle ein Fehler eingeschlichen.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Überragender Reihenauftakt!

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Die bestialisch verstümmelte Leiche einer Frau wird in Los Angeles aufgefunden und es finden sich keinerlei Spuren am Tatort, doch der Täter hinterlässt ein Zeichen: Er ritzt dem Opfer ein Doppelkreuz ...

Die bestialisch verstümmelte Leiche einer Frau wird in Los Angeles aufgefunden und es finden sich keinerlei Spuren am Tatort, doch der Täter hinterlässt ein Zeichen: Er ritzt dem Opfer ein Doppelkreuz in den Nacken. Das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective Robert Hunter wird klar, dass der Kruzifix-Killer noch unter den Lebenden weilt und sein Morden weitergeht. Doch der Killer ist Hunter immer einen Schritt voraus, wird er ihn dennoch stoppen können?

Mit Der Kruzifix-Killer hat Chris Carter einen fulminanten Reihenauftakt hingelegt, der mit einem packenden Fall, sympathischen Ermittlern und einem grandiosen Schreibstil von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen konnte.

Robert Hunter und sein neuer Kollege Carlos Garcia arbeiten im Morddezernat des LAPD. Während Hunter bereits durch seine jahrelange Arbeit für das Morddezernat gezeichnet ist, startet Garcia voller Elan in seine neue Arbeitswelt. Beide Charaktere sind so unterschiedlich gezeichnet und dennoch konnten beide volle Sympathiepunkte ergattern, sowohl Hunter als auch Garcia sind auf ihre Weise absolute Sympathieträger und in der Kombination für mich schon jetzt kaum zu toppen.

Der Fall war von der ersten Seite an interessant, den Täter hatte ich zwar ziemlich schnell unter Verdacht, jedoch konnte Carter immer wieder für Zweifel sorgen und das Motiv blieb für mich bis zuletzt im Verborgenen. Ansonsten hat Chris Carter durch seinen Schreibstil und die kurzen Kapitel auch dafür gesorgt, dass die Spannung (trotz richtigem Riecher) zu keiner Zeit abbrach. Hervorragend hat mir vor allem gefallen, dass die Psyche eine große Rolle spielte und auch das Motiv näher beleuchtet wurde. Das hat für mich das Buch zu einem Highlight gemacht und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Die Einsame im Meer - lediglich ein Lückenfüller!

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
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Ursula möchte Rache an ihrem Bruder, den Meereskönig Triton, nehmen. Dafür macht Ursula Arielle zu einer Menschenfrau und bekommt im Gegenzug ihre Stimme – ein Pakt der nur durch die wahre Liebe gebrochen ...

Ursula möchte Rache an ihrem Bruder, den Meereskönig Triton, nehmen. Dafür macht Ursula Arielle zu einer Menschenfrau und bekommt im Gegenzug ihre Stimme – ein Pakt der nur durch die wahre Liebe gebrochen werden kann.

Die Einsame im Meer ist der dritte Teil der Villians-Reihe, die auch in der vorhergesehenen Reihenfolge gelesen werden sollte, da die Bücher aufeinander aufbauen. Bereits die geringe Seitenzahl hat meine Stimmung etwas betrübt, da ich auf die Geschichte von Ursula am meisten gespannt war. Leider konnte auch der Inhalt nicht dazu beitragen, dass mein Stimmungsbild sich verändert.

Denn die knapp 193 Seiten haben nur selten etwas mit der Geschichte der Seehexe zu tun und dabei war der Gedankengang ein durchaus interessanter, der mit deutlich mehr Tiefe eine sehr interessante Geschichte hätte werden können.
Stattdessen fühlt sich Die Einsame im Meer nach einem Lückenfüller an, der lediglich eine Verbindung zwischen Band Zwei und Vier schaffen soll. Leider auf Kosten von Ursula, deren Geschichte nur lieblos runtererzählt und zwischengeschoben wird.

Obwohl ich den Schreibstil und die Grundidee der Reihe mag, kann ich diesem Buch lediglich 1* geben. Mir fehlt die Liebe zum Detail und der thematische Bezug - Wo Ursula draufsteht, sollte auch Ursula drin sein. Sehr schade, da die Autorin eine tolle Idee hatte, die sie leider nicht ausgeschöpft hat.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Absolutes Lesevergnügen für jede Altersgruppe!

Mitternachtskatzen, Band 1: Die Schule der Felidix (Katzenflüsterer-Fantasy in London für Kinder ab 9 Jahren)
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Nova und Henry sind die Neulinge in ihrem Internat und sich deswegen besonders nahe. Zusammen erfahren sie bald, dass sie mit Katzen sprechen können und mehr noch, die beiden sollen gemeinsam die Katzenkönigin ...

Nova und Henry sind die Neulinge in ihrem Internat und sich deswegen besonders nahe. Zusammen erfahren sie bald, dass sie mit Katzen sprechen können und mehr noch, die beiden sollen gemeinsam die Katzenkönigin Quinn aus den Fängen der machtbesessenen Siamkatze Penelope befreien.
Dafür müssen die Zwei einen Weg durch eines der sichersten Gefängnisse finden,…

Auf 317 Seiten erzählt die Autorin Barbara Laban die Geschichte der Felidix, dabei stehen vor allem Nova und Henry im Mittelpunkt. Der Schreibstil ist super angenehm und den Rezipienten entsprechend einfach gehalten, dennoch sorgt dieser auch für eine sich aufbauende Spannung.
Nova und Henry sind zwei tolle Charaktere, in die sich Kinder sehr gut einfühlen können und auch Horatio ist ein Sympathieträger. Doch vor allem schaffen es die Katzen, die Stimmung dieses Buches auf eine magische Atmosphäre anzutreiben. Egal ob Straßenkatze, Mitternachtskatze oder Untertanen der Siamkatze Penelope, alle haben ihren eigenen Kopf und sorgen für Sym- und Antipathie!

Die Storyline mag für Erwachsene vorhersehbar sein, da das Buch aber das Kind als vorwiegenden Rezipienten ansieht, sollte das auch kein Kriterium sein. Viel mehr war die Geschichte von Seite 1 schön durchdacht und hat nie ihren roten Faden verloren, die Umsetzung war wunderschön!

Die Illustrationen von Jérôme Péllisier passen wunderbar in dieses Werk und vergolden die Geschichte.

Für mich gibt es daher keinen Kritikpunkt, weswegen ich es jedem empfehlen kann. Egal ob Klein oder Groß, Katzenliebhaber oder nicht – dieses Buch macht Spaß.

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