Mitternachtskatzen, Band 1 - Die Schule der Felidix

Nova und Henry erhalten ein Stipendium für eine ganz besondere Schule, in der unzählige Katzen gastieren. Doch um so überraschter sind sie, als sie sich plötzlich mit ihren vierbeinigen Mitbewohnern unterhalten können! Und die Katzen Londons brauchen dringend ihre Hilfe, denn die Katzenkönigin von England Königin Quinn wurde entführt und gefangen genommen von der bösen Penelope, die sich selbst die Krone aufsetzen will! Wird es den Kindern gelingen die Königin zu befreien?

Die Idee zum Buch ist so einfach wie genial und ich habe die Katzen sofort ins Herz geschlossen, die jede für sich so einzigartig ist, wie Katzenliebhaber sicher gut einschätzen können. Auch Nova und Henry mag ich sehr gern. Sie sind einfach sympathisch, obwohl sie selbst noch genug private Sorgen abseits der bevor stehenden Rettungsaktion haben.

Ganzseitige schwarz-weiß Illustrationen von Jérôme Pélissier lassen die Geschichte noch viel lebendiger wirken, indem sie Dynamik und Atmosphäre bildlich einfangen.

Was mir beim Lesen besonders angenehm aufgefallen ist, war die Selbstverständlichkeit, mit der Nova und Henry miteinander umgehen. Ein Junge und ein Mädchen können wunderbar miteinander befreundet sein und sich in Gefahrensituationen gegenseitig helfen und unterstützen. Das ganz ohne heimliche Verliebtheit oder Emanzipation oder Misogynie. Auch die Nebenfiguren (Lehrer und Mitschüler) sind weit entfernt von jeglicher Bevormundung oder Eifersucht. Männliche und weibliche Katzen arbeiten Pfote in Pfote auf beiden Seiten.

Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

Fazit: Ein Muss für jeden kleinen und großen Katzenfan!

Nova und Henry haben ein Stipendium an der Schule der Felidix. Besonders ist, dass es übergangsweise nur einen Lehrer gibt und es von Katzen nur so wimmelt. Eines Tages merken die beiden, dass sie mit Katzen sprechen können und alles verändert sich. Es stellt sich heraus, dass die fehlenden Lehrer in Wirklichkeit Katzen sind und alle Felidix die Gabe haben, mit Katzen zu sprechen können. Eines Nachts treten die Mitternachtskatzen, die Leibgarde der Katzenkönigin, mit den beiden in Kontakt. Die Siamkatze Penelpoe hat die Katzenkönigin entführt und versucht die Macht an sich zu reißen. Schaffen Nova, Henry, die Mitternachtskatzen und alle Katzen der Stadt Penelopes Machtergreifung zu verhindern?


Sehr gelungener Einstieg. Von Anfang bis zum Ende spannend. Jeder Charakter ist einzigartig und tiefgründig. Schon allein das so viele Katzen in der Geschichte sind, kann es nur super werden.

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Das Cover finde ich besonders schön. Es ist in dem selben Stil designt wie auch die Illustrationen im Buch. Ich finde es toll, dass mal bereits auf dem Cover unsere Hauptcharakter Nova und Henry sieht. Ich habe das Buch hin und wieder einfach zugeklappt um mit die beiden in Farbe anzusehen.

Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand die Idee mit einer geheimen Katzenkönigin im England super spannend und die Geschichte die darum gebaut wurde einfach toll. Sowohl Nava und Henry als auch die Vierbeinigen Charakter haben mir super gefallen. Durch die Illustrationen und die guten Beschreibungen der Katzen war es für mich nicht so schwer die Katzen auseinander zu halten. Die ganze Geschichte und der Schreibstil waren toll. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und hatte durch den Schreibstil das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein.

Super spannend, wollen Rätsel und Abenteuer, Freundschaft und natürlich Katzen. Ich freu mich schon riesig auf den zweiten Teil.

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Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftaktband der "Mitternachtskatzen" - Reihe. Am Ende des Buches wird bereits ein Ausblick auf die zweite Geschichte gegeben.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem Sohn gelesen, der es sich auch gleich für sein Literaturreferat (4. Klasse) ausgesucht hat. Schnell war auch eine Stelle für die Leseprobe gefunden.

Durch die Dialoge wirkt die Geschichte lebendig und man bekommt schnell einen Einblick in den Charakter der beiden Protagonisten. Da es sich um einen Jungen und ein Mädchen handelt, ist es für Kinder leicht, eine Projektionsfigur zu finden und auch als Mutter war ich von Horatio und seinem fetten, äh, bequemen, Kater mehr als angetan.

Menschen, die Tiere beschützen, kann es nicht genug geben - und in einen Konflikt möglichst nicht hineingezogen zu werden ist doch auch eine gute Sache - wie also mit dem Dilemma umgehen, wenn man doch gleichzeitig helfen möchte? Liebevoll und einfühlsam wird in der Geschichte auf diesen Gewissenskonflikt eingegangen und, dank einer gewaltigen Portion Humor, auch gelacht.

Wir haben dieses Buch schon mehrmals gelesen und freuen uns auf die restliche Serie.

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In einem der Türme des Towers of London zur Schule zu gehen ist schon eine fabelhafte Sache. Und wenn man Katzen mag findet man es dort um so gemütlicher. Immerhin gehen die sanften Vierbeiner dort ein und aus und Horatio, der Lehrer weiß so Einiges über die Geschichte dieser Tiere zu berichten.
Doch so gut es Nova dort auch gefällt und so gerne sie die Freizeit auch mit Henry, einem Jungen mit einem feineren Geruchssinn als jeder Vierbeiner verbringt; eigentlich will sie nach ihrem Vater, dem berühmten „Ausbrecherkönig“ in London suchen.
Doch dann spricht ein Kater sie an und bitte um ihre Hilfe, denn es gilt die Queen zu befreien! Ja richtig, es ist ein Kater, der sich da zu Wort meldet. Und Nova und Henry können es kaum fassen, dass sie ihn verstehen. Da eröffnen sich den Kindern ganz neue Welten!

Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Kinderbuch mit sprechenden Katzen so begeistern könnte. Die gut gestaltete Abenteuergeschichte um die Katzengesellschaft von London und ihrem Verhältnis zu Menschen ist gut durchdacht und noch besser erzählt. Der Autorin gelingt es sehr unterhaltsam Eigenheiten realer Katzen, die man diesen nachsagt in einen fantasievollen leicht agentenhaften Rahmen zu setzen, der sowohl Mädchen als auch Jungen ansprechen sollte.
Alle Charaktere, Menschen wie Katzen sind gut ausgearbeitet mit Ecken und Kanten. Zudem bieten sie viel Potential für weitere Abenteuer. Die Illustrationen von Jérôme Pélissier transportieren die Eigenheiten der Dargestellten dabei gut und es macht wirklich Spaß sie anzusehen.
Der Verlag hat die Reihe der Altersgruppe nach bei den Neunjährigen eingestuft. Das ist rein Lesetechnisch sowohl vom Umfang des ganzen Buches, als auch der Kapitel sicherlich gut gewählt. Wenn man sich als Elternteil jedoch die Mühe macht die Geschichte vielleicht im Wechsel mit seinen Kindern zu lesen, sehe ich die „Mitternachtskatzen“ von der Geschichte her schon bei Achtjährigen durchaus gut aufgehoben.

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