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Veröffentlicht am 18.11.2024

Wunderbarer Wohlfühlroman

Schneeglitzernd verliebt
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Svantje lebt alleinerziehend mit ihrem kleinen Sohn Linus auf der Nordseeinsel Nortrum. Ist sie wirklich zum Alleinsein verdammt? Immer alles alleine ausfechten zu müssen? Ihr Cafe Schrägstrich Dekoladen ...

Svantje lebt alleinerziehend mit ihrem kleinen Sohn Linus auf der Nordseeinsel Nortrum. Ist sie wirklich zum Alleinsein verdammt? Immer alles alleine ausfechten zu müssen? Ihr Cafe Schrägstrich Dekoladen warf nur in den Sommermonaten etwas ab. Im Winter bleiben die meisten Touristen dem Meer und der autofreien Insel fern. Das bringt kein Geld in die Kasse und sie weiß nicht, wie sie ihre Rechnungen zahlen soll, ihr Konto befindet sich ständig im Minus. Zu allem Übel fährt sie auch noch mit ihrem Auto in einen Graben. Zufällig fährt Nils, der seinen Vater auf der Insel besucht, mit seinem Transporter vorbei und bietet ihr seine Hilfe an. Beim erneuten Zusammentreffen auf einer Geburtstagsfeier nähern sich die beiden an. Da Svantje aber weiß das Nils nach Berlin zurückgeht, wenn sein Auftrag auf der Insel erledigt ist, macht sie sich keine Hoffnung. Für eine schnelle Nummer ist sie nicht zu haben.

Wie wird Nils sich entscheiden? Geht sie am Ende mit ihm mit? Ebba hätte so gerne Enkelkinder. Also unbedingt dieses Buch lesen, es lohnt sich.

Ein schönes Buch mit einer Liebesgeschichte wie aus dem realen Leben. Der todkranke Vater hat mich zu Tränen gerührt, die Freundschaft mit Wiebke und Thore einfach wunderbar. Das gibt es nicht oft im Leben. So eine schöne Zeit im Leuchtturm würde ich auch gerne erleben. Bin schon ein wenig in Weihnachtsstimmung nach dieser tollen Geschichte.

Liebe Karin, du hast mich als neue Leserin gewonnen. Hatte zuvor von dir noch nichts gelesen, dein Buch hat mich überzeugt. Du hast mich echt begeistert. Ich mag deinen Schreibstil. Du schreibst so zartfühlend und deine Protagonisten sind so liebenswert, die muss man einfach ins Herz schließen.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, von mir gibt es alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Es lebe die Freundschaft

Das Buch der neuen Anfänge
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Jo Sorsby wird von ihrem Freund James nach sechs Jahren Beziehung verlassen und entfremdet sich auch von ihrer besten Freundin Lucy, sie leidet zu sehr an gebrochenem Herzen. Sie will nur noch weg und ...

Jo Sorsby wird von ihrem Freund James nach sechs Jahren Beziehung verlassen und entfremdet sich auch von ihrer besten Freundin Lucy, sie leidet zu sehr an gebrochenem Herzen. Sie will nur noch weg und als sie davon erfährt, dass ihr Onkel Wilbur an Demenz erkrankt ist, übernimmt sie vorübergehend seinen Schreibwarenladen in London. Wo auch schon mal geklaut wird, da hat sie es nicht einfach. Sie lernt die Vikarin Ruth kennen und den älteren Malcolm, der an einem Buch arbeitet. Beide ringen mit ihrer Vergangenheit. Jo merkt bald, dass sie auf der Suche nach ihrem Platz im Leben nicht so allein ist, wie sie immer dachte. Neben Ruth und Malcolm lernt sie noch andere Menschen kennen, darunter auch den Wikinger Eric aus Birmingham. Erste Gefühle kommen ins Spiel. Jo merkt irgendwann, dass das Glück manchmal doch an den unwahrscheinlichsten Orten wartet.

Zu Beginn konnte ich mich mit Jo nicht wirklich anfreunden, aber mit der Zeit wurde sie mir sympathischer. Ruth und Malcolm habe ich ins Herz geschlossen, die hätte ich gerne als Freunde. Bei ihrer Suche auf dem Friedhof musste ich an Edinburg denken, da erzählte ein Guide, welche berühmte Autorin sich dort von den Gräbern die Namen für ihr Buch holte. Ruth rät Jo, sich mit Lucy zu treffen und sich mit ihr zu versöhnen, aber wird sie das wirklich wollen? Sie muss sich erst einmal selbst finden, wenn man weiß wo man hingehört, ist das Leben viel leichter.

Ein spannender Pageturner ist der Plot nicht, sieht man von Ruths Geheimnis ab, Aber er ist so zu Herzen gehend geschrieben, da hatte ich Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen. Man denkt über das eigene Leben nach. Über Freundschaft und dass es nie zu spät ist, neu anzufangen. Hatte von der Autorin zuvor noch nichts gelesen, aber ihr Schreibstil gefällt mir gut. Wer gerne liebenswerte Geschichten liest, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

HaPe und die Familienchronik

Gebt mir etwas Zeit
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Gebt mir etwas Zeit. HaPe Kerkeling begibt sich tief in die Geschichte seiner Ahnen ein. Woher kommt er, was prägt ihn und wo geht seine Reise hin?

Sehr ausdrucksvoll berichtet er, wie er als kleiner ...

Gebt mir etwas Zeit. HaPe Kerkeling begibt sich tief in die Geschichte seiner Ahnen ein. Woher kommt er, was prägt ihn und wo geht seine Reise hin?

Sehr ausdrucksvoll berichtet er, wie er als kleiner Bub seinen Wissensdrang auf die Welt entdeckte. Er wollte schon immer wissen, woher seine Vorfahren kommen.

Interessant, dass seine niederländischen Wurzeln bis ins 12.Jh. Zurückzuverfolgen sind. Er muss unbedingt holländisch lernen, seit er sich seiner niederländischen Gene bewusst war. Eigentlich war bei seinen Ahnen alles dabei, vom Kaufmann Seemann bis zum Adel in England. Und wie war das mit dem Hutladen von Cornelis Kerkeling in Amsterdam? Welches Geld wurde da neben den Hüten verdient?
Ein wahrhaft verrücktes Puzzle einer turbulenten Familie, was er da so alles zusammenstellen konnte. Schon sehr auffallend, wie weit entfernt seine Stammtafel zurückreicht.

Unterhaltsame Themen ergreifend und mit einem Schuss Humor beschrieben. Herkelings Sinn für Komik mochte ich schon immer. Der Titel verwirrte mich erst ein wenig aber je weiter ich ins Buch eintauchte verstand ich warum es diesen Titel gibt. Wobei die Geschichten seiner Ahnen aus früheren Jahrhunderten eher fiktiv waren, sind seine Erzählungen aus den Achtzigern wahr. Er litt unter seiner Homosexualität und konnte diese nicht ausleben. Viele gingen damals nach Amsterdam, weil man dort queere Menschen toleranter behandelte. Seine große Liebe zu seinem Freund, den er dort kennen und lieben lernte und der später an Aids starb. Was er da berichtete, hat mich schon tief erschüttert, das muss für ihn nicht einfach gewesen sein. Am Ende bleibt nur noch, sich dem Schicksal zu ergeben und die Hoffnung, dass man sich nicht angesteckt hat. Solche privaten Dinge mit uns Leser*innen zu teilen ist ihm ganz sicher nicht leicht gefallen. Das mit seiner Mutter muss ja auch sehr schlimm gewesen sein, wie verarbeitet man das nur?

Es gibt auch lustige Episoden, besonders wenn ich an das Gespräch mit Oma Bertha denke, wo ein interessantes Geheimnis gelüftet wurde. Kann das sein? Oder ist es Wunschdenken? Diese Entdeckung würde ja unseren Hans Peter noch ein Stückchen höher heben. Überhaupt hat mir das Buch diesen Entertainer und sein Leben noch ein Stück näher gebracht. Einiges mag sicher etwas übertrieben sein, aber ich hatte sehr gute Unterhaltung.

Von mir gibt es eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung für dieses wunderbare Lesevergnügen

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Über Bräuche und Traditionen

Magisches Räuchern und gestohlene Maibäume
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Bräuche und Traditionen begleiten die Menschen im Alpenraum seit jeher. Strukturiertes Leben und kulturelles Miteinander.

Gepflegte Traditionen wie die kunstvollen Palmbuschen oder den Kopfschmuck der ...

Bräuche und Traditionen begleiten die Menschen im Alpenraum seit jeher. Strukturiertes Leben und kulturelles Miteinander.

Gepflegte Traditionen wie die kunstvollen Palmbuschen oder den Kopfschmuck der Alm Sammler, um nur einige zu nennen, all das war mir neu. Auch wenn Jahrhunderte vergehen, aber Gebräuche und Traditionen vergehen nicht. Wie bei uns die Sternsinger von Tür zu Tür gehen sind es dort im Alpenraum die Kinder beim Kasmandlfahren die von Haus zu Haus laufen um ihre Erzählungen vorzutragen.

Rituale gibt es viele, wie uns der Autor hier berichtet, aber sie sind gebietsweise sehr ungleich. Diese alten Traditionen spiegeln das historische ethnische Leben in den Regionen wider. Gläubige Christen beten an Fronleichnam mit den Füßen, die Zauberkräfte in der Asche des Johannisfeuers, den Kirtag auf dem Jahrmarkt oder das magische Räuchern in den Rauhnächten. In früheren Zeiten glaubte man viel an Gottheiten und Patrone wie den heiligen Antonius, den man um Hilfe bat. Auch wichtige kirchliche Feste werden erläutert.

Ein harmonisches aber auch sentimentales Buch zum innehalten. Über Sinn und Bedeutung von Zeremonien in den Alpendörfern. Der Autor selbst ist christlich erzogen und berichtet in diesem Buch auch von eigenen Ritualen.

Mir hat die Lektüre gut gefallen und ich empfehle diese gerne weiter, besonders an jene, die sich für alte Bräuche und Überlieferungen interessieren.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Eine große Liebe und die Hoffnung auf einen Neuanfang

Die Wildblütentochter (Die Blumentöchter 2)
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Eine große Liebe und die Hoffnung auf einen Neuanfang

Die erfolgreiche Sängerin Soley hat alles Erfolg Geld einen attraktiven Freund und wird von ihren Fans bejubelt. Und dennoch fühlt sie sich auf der ...

Eine große Liebe und die Hoffnung auf einen Neuanfang

Die erfolgreiche Sängerin Soley hat alles Erfolg Geld einen attraktiven Freund und wird von ihren Fans bejubelt. Und dennoch fühlt sie sich auf der Bühne sehr allein. Als sie einige Tage Ruhe sucht auf dem Familienanwesen Blooming Hall präsentiert man ihr dort ein Gemälde einer Frau, die genauso aussieht wie sie selbst. Niemand weiß wer die Frau ist und da Soley gleichzeitig einen Auftritt in Island hat, will sie diesen Aufenthalt nutzen, um herauszufinden, wer diese Frau auf dem Bild war. Und in welcher Beziehung sie zu ihr stand. Sie erfährt die Geschichte einer längst vergangenen Liebe und hört auch die Wahrheit über ihre eigene Familie. Jetzt weiß sie, warum ihr Vater nie wollte, dass sie nach Island reist. Dabei stellt sie auch fest, wie tief sie mit dem Land Island verbunden ist. Sie findet etwas, wovon sie nie zu träumen gewagt hätte. Wird sie durch diese Wahrheit auch ihr eigenes Glück finden?

Die Geschichte wird in zwei Epochen erzählt, wir begleiten Soley in der Jetztzeit und ihre Urgroßmutter, damals in den Kriegsjahren, als 1940 die Briten kamen und Island besetzten, um es vor den Deutschen zu schützen. Reykjavik wollte das nicht. Die Handlung von Sigrun geht bis in die fünfziger Jahre. Ihre Liebe zu James, den der Vater nicht will. Ihr Tagebuch mit der Entstehung des Gemäldes baut langsam die Spannung im Buch auf.

Bei Soley stellt sich immer zügiger die Liebe zu Island ein, sie entdeckt neue Inspirationen für ihre Musik. Sie geht tief in sich und beginnt, das Land ihrer Wurzeln immer mehr zu lieben. Es ist so facettenreich wie Soley es noch nie zuvor gesehen hat. Sie lernte den Meeresbiologen Jon kennen, der so unglaublich viel wusste über die isländische Natur, besonders die Tierwelt. Alte Familiengeheimnisse kommen ans Licht und steigern die Spannung. Ich mochte den Großvater sehr, so ein liebenswerter Charakter. Und Soley habe ich für ihren Mut ins Herz geschlossen.

Die Autorin beschreibt ihre Charaktere glaubwürdig, die Geschichte ist wie aus dem echten Leben. Den Sinn des Lebens finden und dass Ruhm und Reichtum nicht alles im Leben ist. Das Land wurde so bildhaft beschrieben mit den Wasserfällen, wobei Tessa Collins auch noch wahrhaftige Worte findet, die schöne Region darzustellen. Ich würde gerne einmal dorthin reisen.

Ich hatte wunderschöne Lesestunden und spreche sehr gerne eine Leseempfehlung aus.

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