„The Darkest Gold“, im englischen „Gild“, wurde ja ziemlich gehypt, aber ich habe auch schon einige kritische Meinungen dazu gelesen. Man sollte auf jeden Fall wissen, worauf man sich einlässt. Es ist deutlich düsterer als andere Fantasy Bücher, die ich bisher gelesen habe und beinhaltet explizite Gewaltdarstellungen. Dazu zählt physische, psychische, sowie sexualisierte Gewalt. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man das Buch liest oder wie in meinem Fall als Hörbuch hört. Wenn man damit kein Problem hat, kann man sich aber auf ein durchaus gelungenes Buch freuen. Der ausdrucksstarke Schreibstil von Raven Kennedy hat mir sehr gut gefallen. Dieser hat die düstere Atmosphäre des Buches perfekt eingefangen. Was mir wiederrum nicht so gut gefallen hat, war die teilweise doch sehr vulgäre Sprache, die sie benutzt hat. Wobei man sagen muss, dass sie gut zum Inhalt des Buches gepasst hat. Die Protagonistin Auren ist die Favoritin von König Midas und wurde von ihm „goldgeküsst“. Sie ist, bis auf ihre Zähne und das Weiß ihrer Augen, am ganzen Körper vergoldet. Man könnte meinen, dass sie durch ihre Rolle als Favoritin abgehoben oder arrogant ist, aber sie ist das genaue Gegenteil davon. Sie nimmt sich selbst nicht zu ernst und ich fand ihre Gedankengänge oft sehr unterhaltsam. Der Käfig, in dem sie lebt, dient ihr zwar als Schutz, aber er stellt auch ein Gefängnis dar, aus dem sie gerne raus will. Obwohl König Midas sie gefangen hält und sie als seinen Besitz ansieht, liebt Auren ihn und vertraut im voll und ganz. Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfahren wir auch, woher diese Liebe und das Vertrauen zu ihm kommen. Die erste Hälfte des Buches war doch etwas langatmig, weil einfach nicht so viel passiert ist. In der zweiten Hälfte wird es aber deutlich spannender. Wir erfahren mehr über die Königreiche von Orea und es wird auch auf den Hintergrund der Magie der Herrscher eingegangen.
Fazit:
Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf Band 2 und ich habe das Gefühl, dass die Reihe sehr viel Potential hat. Aufgrund der Kritikpunkte bekommt Band 1 aber erstmal 3,5 Sterne von mir. Wobei ich finde, dass das Hörbuch, durch die grandiose Vertonung 4 Sterne verdient hat. Regine Lange und Julian Horeyseck, der das letzte Kapitel spricht, haben wirklich einen super Job gemacht.

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Ich war schon lange nicht mehr so überzeugt von einem Fantasy-Buch, wie von “Fourth Wing“. Aber auch die wahnsinnig tolle Optik des Buches hat mich direkt begeistert. Unter dem wunderschönen Schutzumschlag versteckt sich das Gesicht eines Drachen, welches total detailreich ausgearbeitet wurde. Zum Glück wurde das originale Cover übernommen, denn es passt meiner Meinung nach perfekt zum Buch. Auf den ersten und letzten beiden Seiten findet man eine Landkarte, die die Welt von “Fourth Wing“ zeigt, sowie einen Lageplan vom Basgiath War College. Ich finde sowas ist immer ein schönes Extra und ich habe die Karten sogar mehr als einmal genutzt, was ich sonst eher selten tue. Und dann ist da natürlich noch der tolle Farbschnitt mit den Drachen.
Aber nun zum Inhalt, denn auch dieser konnte in voller Hinsicht überzeugen. Wir begleiten Violet, die von ihrer Mutter, der Generalin des War Colleges, gezwungen wird am Auswahlverfahren der Drachenreiterakademie teilzunehmen. Und das obwohl Violet aufgrund ihrer kleinen Statur und ihrer Zerbrechlichkeit, zumindest körperlich, überhaupt nicht dafür geeignet ist. Daran merkt man auch schnell, wie wenig der Generalin am Wohl ihrer Tochter liegt. Violet legt aber im Laufe ihrer Ausbildung so eine eindrucksvolle Entwicklung hin, dass sie am Ende gar nicht mehr wiederzuerkennen ist. Generell waren die Charaktere alle wirklich super ausgearbeitet. Ich habe einige von ihnen sehr ins Herz geschlossen und andere wiederum abgrundtief gehasst. Aber auch die Drachen haben eigene Persönlichkeiten und gehen nur Bindungen mit Reitern ein, die sie als würdig anerkennen. Aus diesen Bindungen entwickeln sich Siegelkräfte, die bei jedem anders ausgeprägt sind. Das fand ich super interessant und originell. Auch das Akademie Setting habe ich total geliebt. Wir bekommen Einblick in verschiedene Unterrichtsfächer und auch das Miteinander zwischen den Schülern ist sehr authentisch dargestellt. Auch an Spannung fehlt es keineswegs. Allgemein lässt das Buch kaum einen Wunsch offen. Wir bekommen Drachen, ein super ausgearbeitetes Magiesystem, Enemies to Lovers, Slow Burn und noch vieles mehr. Das Buch war ein richtiges Highlight für mich und den Hype definitiv wert. Dieses Meisterwerk bekommt von mir 5+ Sterne!

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Auf “Happy Place – Urlaub mit dem Ex“ von Emily Henry habe ich mich sehr gefreut, denn ich hatte mal wieder Lust auf ein lockeres Buch mit viel Humor. Das verspricht zumindest der Klappentext des Buches und auch das Cover lässt auf eine leichte Urlaubsgeschichte schließen. Am Ende war das Buch aber doch tiefgründiger als gedacht und die Stimmung war teilweise etwas melancholisch. Es gab natürlich auch einige lustige Momente mit ausgelassener Atmosphäre, aber für eine RomCom doch eher weniger. Das heißt aber nicht, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil. Es war nur einfach anders erwartet. Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und die Protagonistin Harriet war mir direkt sympathisch. Generell muss ich sagen, dass ich alle Mitglieder der Freundesgruppe super gerne mochte. Sie sind teilweise sehr verschieden, aber allesamt total liebenswert. Dadurch, dass sie sich schon aus der Studienzeit kennen und auch schon zusammen gewohnt haben, ist ihr Verhältnis sehr familiär und herzlich. Natürlich gab es auch mal Spannungen und es kam zu Streitigkeiten, aber das ist ja auch unter guten Freunden normal. Bei Harriet und Wyn hat es mich etwas gestört, dass sie sich nicht früher ausgesprochen haben, aber ich kann auch verstehen, dass die Autorin die Spannung aufrecht erhalten wollte. Ich wollte natürlich die ganze Zeit wissen, was der Trennungsgrund war und ob die beiden es noch einmal miteinander versuchen. Durch die Kapitel, die Ausschnitte aus der Vergangenheit zeigen, lernt man Wyn nochmal aus einer ganz anderen Sicht kennen und er hat sich am Ende zu meinem Lieblingscharakter entwickelt. Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Man sollte nur nicht mit falschen Erwartungen an das Buch gehen. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Ich habe schon einige ähnliche Ratgeber, die mehr Freude und Leichtigkeit im Leben versprechen, gelesen, doch Susan Sideropoulos hat es geschafft, dass ich wirklich etwas an meiner Sichtweise aufs Leben ändere. Auch wenn es erstmal nur ein kleiner Effekt ist. Das lag wahrscheinlich auch zum Großteil am Aufbau dieses Buches. Es ist als eine Art Challenge aufgebaut und ich würde empfehlen, sich mit dem Buch genug Zeit zu lassen und es nicht an einem Tag durchzulesen. Das Buch ist wirklich dafür gemacht, um damit zu arbeiten und die neu erlernten Ratschläge in die Tat umzusetzen. Dazu gibt es am Ende der Kapitel Übungen und Checklisten, die man auch machen sollte, um auch eine Veränderung zu erzielen. Denn nur vom Lesen ändert sich nicht viel. Dieser Ratgeber hat mir sehr gut gefallen und ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Susans lockerer, humorvoller Schreibstil und die schöne Gestaltung des Buches haben dazu beigetragen, dass ich viel Spaß beim Lesen hatte.

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Bianca Iosivoni ist mit “Twisted Fate“ ein toller Fantasy-Auftakt gelungen. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich mochte ihren humorvollen, lockeren Schreibstil sehr gerne. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand die Stimme von Pia-Rhona Saxe super angenehm. Das tolle Cover hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es wunderschön, und das obwohl ich eigentlich nicht so der Fan von Menschen auf Buchcovern bin. Der Einstieg in die Geschichte war direkt spannend und es ging im Prolog um ein Geschehnis aus der Vergangenheit, welches im späteren Verlauf noch wichtig wird. Das Buch handelt von Faith, die gerade ihr Studium in Dundee (Schottland) begonnen hat. Sie besitzt eine besondere Gabe, weshalb sie und ihr Bruder Levi auf der Flucht sind. In Dundee scheinen die beiden endlich ein normales Leben führen zu können, doch schnell wird klar, dass sie auch dort nicht sicher sind. Ich will nicht zu viel verraten, aber für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt. Es gibt Dämonen, Hexen und einen geheimen Orden, der etwas mit der Familie der beiden zu tun hat. Nur im Mittelteil hat sich das Buch ein bisschen gezogen, aber gegen Ende passiert wieder super viel und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz, denn es gibt sogar zwei Love Interests. Einerseits ist da Nate, mit dem Faith schon eine gemeinsame Vergangenheit hat, außerdem lernt sie noch Jax kennen, der von Anfang an mit ihr flirtet. Beide mochte ich gerne, wobei ich Nate doch deutlich interessanter fand. Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und bin gespannt auf die Fortsetzung, besonders nach dem fiesen Cliffhanger am Ende. Ich vergebe 4,5 Sterne und freue mich sehr auf Band 2 der Dilogie.

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