Nicht das beste Buch von Todd Strasser
Blood on my HandsMeine Meinung:
Nachdem mich Todd Strasser alias Morthon Rhue mit „Wish u were dead“ sehr von sich überzeugen konnte, musste natürlich gleich noch mehr von ihm her;) „Blood on my Hands“ ähnelt diesem Buch ...
Meine Meinung:
Nachdem mich Todd Strasser alias Morthon Rhue mit „Wish u were dead“ sehr von sich überzeugen konnte, musste natürlich gleich noch mehr von ihm her;) „Blood on my Hands“ ähnelt diesem Buch nicht nur vom Cover her sehr stark, sondern auch vom Inhalt. Wieder geht es einer berüchtigten Highschoolqueen mit gleichviel Freunden und Feinden an den Kragen, nur leider konnte mich diese Geschichte deutlich weniger fesseln.
Das lag wohl besonders an der Schreibweise des Buches, der Schreibstil ist zwar wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen, aber das Buch besteht nur aus Rückblenden und kurzen Stücken in der Gegenwart, beschrieben aus der Sicht von Callie. Diese kann sich zwar erst nicht erinnern, warum sie neben der ermordeten Katherine im Wald gekniet hat, aber nach und nach erfährt man mehr über Callie und ihre dubiose Freundin. Katherine scheint erst die typische Highschoolqueen und Oberzicke Nummer Eins zu sein, jedoch entdeckt man immer mehr Seiten an ihr und mehr als eine war mir unheimlich. Insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet, jeder scheint irgendein Geheimnis um jeden Preis schützen zu wollen und es wimmelt geradezu von Intrigen. Das hat mir eigentlich gut gefallen, aber trotzdem kam leider keine richtige Spannung auf.
Es dauert einige Zeit, bis das Buch mal etwas in Fahrt kommt, erste Verdächtigungen jenseits von Callie aufkommen, vor allem, da die Kapitel in der Gegenwart nicht so aufregend sind. Callie befindet sich auf der Flucht und mehr als ihren jeweiligen Aufenthaltsort und ihre Angst, entdeckt zu werden, wird nicht beschrieben. Das ist in Filmen schon interessanter mitzuverfolgen;) Das Ende ist zwar nicht schlecht, aber insgesamt hätte ich mir mehr Packendes und vielleicht auch Entsetzliches gewünscht wie man es in „Wish u were dead“ kennengelernt hat.
Fazit:
„Blood on my hands“ hat mich nach meinem ersten Buch von Todd Strasser alias Morthon Rhue leider eher enttäuscht. Das Buch ist bei Weitem nicht so spannend und lädt weniger zum Mitfiebern und Miträtseln ein. Zwar ist es nicht absolut unspannend, aber mehr als 3 von 5 Herzen kann ich nicht geben.