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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

<3

Die Sache mit Callie und Kayden
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Meine Meinung:
„Die Sache mit Callie & Kayden“ ist, obwohl es erstmal nicht mehr als ein kurzes Buch mit 380 Seiten zu sein scheint, ein Buch, das erstaunlich tief berührt und in gewisser Weise auch sensibilisiert. ...

Meine Meinung:
„Die Sache mit Callie & Kayden“ ist, obwohl es erstmal nicht mehr als ein kurzes Buch mit 380 Seiten zu sein scheint, ein Buch, das erstaunlich tief berührt und in gewisser Weise auch sensibilisiert. Callie und Kayden schleppen beide ihr Päckchen mit rum, Callie tut alles, um nicht aufzufallen, und Kayden tut sein Bestmögliches, um keine Gefühle zuzulassen. Als Leser errät man schnell, was in beider Vergangenheit passiert ist und so ist es die Beziehung der beiden, das Vertrauen, das sich langsam aufbaut, die das Buch so fesselnd macht.
Callie isoliert sich seit ihrem 12.Geburtstag immer mehr, nimmt das Gelächter ihrer Klassenkameraden auf sich und zieht sich zurück. Im Prolog erfährt man dann jedoch, was sie für Kayden, der eigentlich anfangs, wenn man den Prolog nicht kennen würde, als selbstbewusster junger Football-Spieler rüberkommt, getan hat. Seitdem ist aber einige Zeit vergangen, Kayden konnte Callie nie danken, als sie sich auf dem College wider über den Weg laufen. Auch dank ihrer Liste, die Callie mit Seth, ihrem einzigen Vertrauten, angefertigt hat, wagt sie sich, Kayden näher kennenzulernen. Dabei müssen beide einige Hürden meistern, um sich endlich näherzukommen. Diesen Weg zu verfolgen ist sehr faszinierend und je mehr über die Vergangenheit der beiden ans Licht kommt, desto dramatischer wird es. Mich hat es ehrlich gesagt ziemlich geschockt, dass nie jemandem etwas aufgefallen bzw. das in Kayden Falls nie jemand etwas gesagt hat. So wird die Geschichte allerdings noch schöner, man erlebt mit, wie Callie zusammen mit Kayden aufblüht und ihre Ängste langsam überwindet, während Kayden alles versucht, um Callie zu schützen. Dabei macht auch er einen riesigen Schritt nach vorne, weg von seiner Vergangenheit, und dies mitbeobachten zu können, macht das Buch wohl auch so wundervoll. Auch wenn, so als kleiner Kritikpunkt, es schon leicht klischeehaft ist, wie viele verletzte Seelen hier auf einmal aufeinandertreffen: Callie, Kayden und noch Seth und Luke, die beide ebenfalls ein großes Geheimnis mit sich herumtragen.
Jedenfalls hat es Jessica Sorensen geschafft, diese Emotionalität rüberzubringen und das Buch zu einem echten Leseerlebnis, das tief geht, gemacht. Vor allem das Ende ist dann nochmal von erschreckender Intensivität und macht neugierig, wie es im zweiten Teil mit Callie und Kayden weitergeht. Außerdem hoffe ich, noch mehr über Luke und Seth zu erfahren, denn diese sind zwei ebenfalls toll ausgearbeitete Charaktere, die auf Callie und Kayden als Freunde auch großen Einfluss haben.
Fazit:
Trotz der leicht unglaubwürdigen Begebenheit von so vielen seelisch verletzten Charakteren auf einmal hat es Jessica Sorensen geschafft, mich vollkommen zu packen. „Die Sache mit Callie & Kayden“ ist ein intensives Leseerlebnis, das wohl niemanden unberührt zurücklässt. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, denn es gibt auf seine Weise auch jenen viel Hoffnung, die es gerade im Leben nicht einfach haben: Die Hoffnung auf Liebe, Vertrauen und starke Freundschaft, und auch die Hoffnung auf Besserung. Allerdings solltet ihr gewarnt sein: Das Buch ist definitiv keine leichte Lektüre! Insgesamt gibt es von mir 5 von 5 Herzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Super 2.Teil

Die Krieger der Königin: Falkenherz
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir deutlich besser als das des ersten Teils, besonders da die junge Frau meine Vorstellung von Lizzy ziemlich gut trifft. Außerdem finde ich auch die farbliche Gestaltung ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir deutlich besser als das des ersten Teils, besonders da die junge Frau meine Vorstellung von Lizzy ziemlich gut trifft. Außerdem finde ich auch die farbliche Gestaltung mit den schwarzen und roten Elementen deutlich schöner. Doch nicht nur die Gestaltung, sondern auch der Inhalt konnte mich mehr überzeugen als in Band 1.
L.J. McDonald entführt den Leser diesmal ins Königreich Meridal, wo die Sylphen systematisch versklavt werden und nicht nur deren Lage, sondern auch Lizzys ausweglos scheint. Lizzy wurde in einen Harem verschleppt, um dort den Kriegern zu dienen. Dabei lernt sie viel und findet aber auch neue Freunde-wobei insgesamt die Charaktere deutlich ausgearbeiteter scheinen als in Band 1. Auch gibt es durch den Harem eine Prise Erotik mehr, allerdings sehr ertragbar und nicht so seltsam wie im ersten Teil. Gleichzeitig ist die Spannung jedoch die ganze Zeit über auf einem deutlich höherem Level und Ril und Leon geraten von einer brenzligen Situation in die nächste, und vor allem, als Ril selbst in die Hände von Meridals Sylphenherren fällt, waren sehr fesselnd zu lesen. Durch die Perspektivenwechsel bekommt man immer alle Ereignisse der jeweiligen Charaktere mit, wobei es nie verwirrend, sondern immer gut strukturiert wirkt. Zusätzlich ist der Schreibstil viel entspannter und detaillierter als im ersten Teil.
Sowohl Lizzy als auch Ril sind finde ich deutlich angenehmere Charaktere als Hedu und Solie, beide wirken reifer und besonders Ril ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Der angeschlagene Kriegssylph wirkt fast menschlich und ich fand es sehr faszinierend, seine Gedanken zu verfolgen. Er ist sehr ausgeglichen, wobei man auch immer mal wieder einen Einblick in seine wahre Natur erhält. Lizzy hingegen ist viel seltener panisch als Solie und versucht schnell, sich ihrer jeweiligen Situation anzupassen. Auch hat mir die Beziehung, die sich zwischen ihr und Ril entwickelt, mitsamt ihren ganzen Komplikationen, sehr gut gefallen, sie gibt den Buch neben heftigeren Szenen noch eine sanftere Note.

Fazit:
Eine erhebliche Steigerung im Vergleich zum ersten Teil, vor allem die Charaktere und die einzelnen Szenen sind viel ausgearbeiteter. Jedenfalls gibt es von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Herzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verzaubernd

Die Insel der besonderen Kinder
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Meine Meinung:
Ich liebe dieses Cover! Das Schwarz zusammen mit dem Grün gibt dem Buch etwas Unheimliches und Magisches und ich kann mich gar nicht an dem Cover sattsehen! Das Mädchen wirkt äußerst mystisch ...

Meine Meinung:
Ich liebe dieses Cover! Das Schwarz zusammen mit dem Grün gibt dem Buch etwas Unheimliches und Magisches und ich kann mich gar nicht an dem Cover sattsehen! Das Mädchen wirkt äußerst mystisch und im Laufe des Buches erfährt man auch, um wen es sich handelt. Auch die innere Aufmachung ist wunderschön, die einzelnen Trennungen der Kapitel und auch die Abbildungen. Hierbei fand ich erstaunlich, dass es Bilder von Originalaufnahmen sind, wie im Anhang ersichtlich wird. Jedenfalls finde ich toll, wie viel Mühe man sich hier mit der Aufmachung gemacht hat!
Vom Inhalt ist es eines dieser Bücher, das man nur schwer mit anderen vergleichen kann, da es einfach anders ist-anders jedoch auf jeden Fall im positiven Sinn! Ransom Riggs erzählt hier eine außergewöhnliche Geschichte und mir gefällt besonders die Idee, dass sich scheinbar übernatürliche, aber auch schauerliche Geschichten als wahr entpuppen. Zwar dauert es einen Moment, bis das Buch in Fahrt kommt, jedoch ist auch der Anfang keinesfalls zäh, da Der Schreibstil sehr angenehm ist und man einfach nicht anders kann, als in Jacobs Welt einzutauchen.
Jacob ist ein Protagonist, mit dem ich gerne auf Reisen gegangen bin, er ist zurückhaltend, gleichzeitig aber auch mutig und unterscheidet sich auch vom Verhalten her eher von seinen Altersgenossen. Die Charaktere, die man im Laufe des Buches kennenlernt, haben alle ihre Ecken und Kanten und auch wenn mir einige wenig sympathisch waren, konnte man sie sich gut vorstellen. Besonders die Waisen, von denen Jacobs Großvater behauptet hat, dass sie übernatürliche Fähigkeiten hätten, musste man einfach ins Herz schließen, so schützenswert schienen sie.
Jedenfalls wird es gegen Ende sehr spannend und ich habe richtig mitgefiebert, wie Jacob und seine neuen Freunde das Böse besiegen-und natürlich, wie Jacob sich am Schluss entscheidet. Zwar hätte es gerne auch gegen Beginn ab und an schon etwas Spannender sein dürfen, aber das Ende hat dies ein für alle mal weggemacht und ich fand es schade, das Buch nach Beenden zur Seite legen zu müssen, so gerne hätte ich noch länger gelesen!
Fazit:
„Die Insel der besonderen Kinder“ ist keine leichte Lektüre, aber auf jeden Fall äußerst lesenswert! Ich kann euch das Buch nur empfehlen und volle 5 von 5 Herzen geben!

Veröffentlicht am 15.09.2016

<3

Die Feuerkämpferin 1 - Im Bann der Wächter
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Meine Meinung:
„Die Feuerkämpferin“ ist nun die dritte Trilogie Licia Troisis, die in der Aufgetauchten Welt spielt. Von daher empfiehlt es sich wohl, die vorherigen beiden Trilogien zu kennen, da einige ...

Meine Meinung:
„Die Feuerkämpferin“ ist nun die dritte Trilogie Licia Troisis, die in der Aufgetauchten Welt spielt. Von daher empfiehlt es sich wohl, die vorherigen beiden Trilogien zu kennen, da einige Personen wieder auftauchen und der Einstieg in die Geschichte wohl noch leichter fällt, allerdings ist durch Licia Troisis einfachen Schreibstil und den Fakt, dass Adhara selbst erst einiges über die Aufgetauchte Welt lernen muss, der Einstieg schon so gut möglich. Zu Anfang erhält man nämlich einen sehr guten, detailreichen Einblick in diese Welt, noch verstärkt durch die unterschiedlichen Perspektiven. Während Adharas Sicht eher Beschreibungen dessen liefert, was sie sieht, ergänzt mit Amhals Erklärungen, erfährt man durch Amhal noch mehr, vor allem auch etwas über die aktuelle Lage. Jedenfalls konnte mich der Weltenaufbau wieder sehr überzeugen und gleich der Anfang war sehr spannend gestaltet.
Adhara kann sich an wirklich nichts erinnern und dieser erste Teil der „Feuerkämpferin“-Trilogie dient mehr als Einführung in die ganze Geschichte, denn Adhara ist wirklich etwas Besonderes. Auf der Suche nach ihrer Identität geraten sie und Amhal in mehr als eine brenzlige Situation, sodass nie Langeweile aufkommt, auch wenn manche Szenen sich durchaus etwas ziehen. Im Laufe des Buches kommt zusätzlich neben der Frage nach Adharas Herkunft noch die Frage nach Amhals Rolle in der Geschichte auf. Dieser ist von einer merkwürdigen, unerklärlichen Wut, manchmal sogar Mordlust getrieben. Das macht ihn sehr unheimlich, obwohl er Adhara gegenüber stets beschützend und freundlich wirkt. Eigentlich war er mir somit ganz sympathisch, aber der junge Drachenreiter scheint auch so seine Schwächen zu haben-vor allem für gewisse Verlockungen. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, denn dies ist ein ganz besonderer Reiz der Geschichte und ich bin gespannt, wie es mit ihm in Band 2 und 3 weitergeht.
Adhara hingegen mochte ich richtig gerne, obwohl sie durch ihre Situation hilfsbedürftig erscheint, ist sie nämlich eine echte Kämpferin. Deshalb bin ich auch richtig, richtig gespannt, inwiefern ihre Gefühle für Amhal in den Folgebänden noch eine Rolle spielen. Außerdem hat sie selbst ein ausgeprägtes Helfersyndrom, vor allem in Bezug auf Amina, die Prinzessin, deren Gesellschafterin sie wird. Diese wurde mir erst im Laufe des Buches etwas sympathisch, nachdem man sie anfangs als absolute Zicke und eben als kleine Prinzessin kennenlernt. Insgesamt sind alle Charaktere wieder toll ausgearbeitet, ich habe mich sehr gefreut, auch alte Bekannte aus den vorherigen Trilogien wiederzutreffen, wobei sich bei manchen „neuen“ Charakteren auch deutliche Parallelen zu Charakteren aus diesen Trilogien finden lassen.
Fazit:
„Die Feuerkämpferin-Im Bann der Wächter“ ist der tolle Einstieg in eine neue Fantasy-Reihe aus der Feder von Licia Troisi. Obwohl dieser Teil eher als Einleitung scheint und ordentlich neugierig auf die nächsten Bände macht, fehlt es ihm nicht an Spannung, sodass es von mir eine Leseempfehlung für Fantasy- und insbesondere Licia Troisi-Fans gibt, sowie 5 von 5 Herzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

<3

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Meine Meinung:
Das Cover ist leider eher nichtssagend, passt aber gut zu den anderen aus Kirstin Cashores Reihe „Seven Kingdoms“. Alleine wegen dem Cover habe ich mir das Buch jedoch nicht gekauft. Dafür ...

Meine Meinung:
Das Cover ist leider eher nichtssagend, passt aber gut zu den anderen aus Kirstin Cashores Reihe „Seven Kingdoms“. Alleine wegen dem Cover habe ich mir das Buch jedoch nicht gekauft. Dafür hat der Inhalt total interessant geklungen. Eine interessante, neue Idee-die es dann auch wirklich gab.
Katsa, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, ist eine „Beschenkte“. Ihre Gabe: Das Töten. Deshalb ist sie in den Sieben Königreichen ebenso gefürchtet wie von den Königen begehrt. Nun besteht ihre Aufgabe darin, einen dieser Könige zu töten, der eine unheimliche Gabe zu besitzen scheint und diese missbraucht.
Auf ihrem Weg trifft sie auf den Prinzen von Lienid, Bo. Aufgrund seiner unterschiedlichen Augenfarben, ein Auge Silber, das andere Gold, erkennt sie, dass er ebenfalls ein Beschenkter ist-nur weiß sie lange nicht, worin seine Gabe besteht. Beide Charaktere waren mir absolut sympathisch. Katsa ist eine echte Kämpferin, sehr mutig, aber auch ein richtiger Sturkopf. Deshalb weißt sie Bo anfangs auch sehr oft ab und es kommt für den Leser zu vielen interessanten und unterhaltsamen Wortgefechten. Bo jedoch lässt sich von ihrem Verhalten nicht entmutigen und ringt beharrlich und mit viel Geduld um ihr Vertrauen- und ja, nicht nur Katsa hat sich in ihn verliebt, sondern auch ich ein bisschen. Er ist einfach wunderbar und besonders seine Augen stelle ich mir total faszinierend vor. Seine Gabe hingegen finde ich schon leicht unheimlich-worum es sich handelt, das lohnt sich auf jeden Fall zu lesen!
Denn es ist nicht nur schön zu lesen, wie sich die beiden trotz ihrer ständigen Konflikten immer näher kommen, sondern auch die sonstige Handlung ist sehr spannend, vor allem, als sie nach ihrer langen Wanderung ins Königreich Monsea des grausamen König Leck gelangen. Er ist der Bösewicht in diesem Buch und echt fies! Der Kampf am Ende hatte es in sich und hat den Leser wirklich an das Buch gefesselt. Dabei kommt es nicht zu dem typischen Happy End, da vor allem Bo ziemlich viel opfern musste und sowohl Katsa als auch BO nun vor noch mehr anspruchsvollen Aufgaben stehen.
Seine Tochter, Bitterblue, spielt in diesem Buch eher eine kleine Rolle, der dritte Teil um die Sieben Königreiche, „Die Königliche“, widmet sich ihr ganz. Wer also dann noch mehr über sie erfahren möchte, wie ich, sollte auch diesen Band lesen.
Kristin Cashore hat einen tollen Schreibstil und kann lustige und sarkastische Dialoge schreiben. Außerdem sind ihre Beschreibungen der Personen und der Königreiche klasse. Besonders die Charaktere, die sie neben Bo und Katsa geschaffen hat, sind liebevoll ausgearbeitet.
Fazit:
Ich kann euch das Buch nur absolut empfehlen! Denn nicht nur die Charaktere, sondern auch die Handlung ist echt packend! Und ich bin mir sicher, dass das Buch nicht nur Jugendlichen, sondern auch jungen Erwachsenen gut gefallen wird! Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.