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Veröffentlicht am 04.07.2023

Das Pech der Geschichten Leserin

Das Glück der Geschichtensammlerin
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Das Cover von Das Glück der Geschichten Sammlerin gefällt mir gut. Ich finde die kleinen Abbildungen von Pflanzen, Hut, Häusern und weiteren sehr schön gewählt. Einzig allein die Hintergrundfarbe trifft ...

Das Cover von Das Glück der Geschichten Sammlerin gefällt mir gut. Ich finde die kleinen Abbildungen von Pflanzen, Hut, Häusern und weiteren sehr schön gewählt. Einzig allein die Hintergrundfarbe trifft nicht ganz meinem Geschmack, aber das ist eine sehr subjektive Wahrnehmung.
Das Thema einer Putzfrau, die durch die verschiedenen Häuser streift und dadurch Geschichte auflest, fand ich super spannend und hatte vielleicht aufgrund meiner Vorfreude ein wenig zu hohe Erwartungen an das Buch. Die Grundidee wurde gut angefangen. Zu zeigen, dass Menschen durch Bücher und Haustiere zusammen finden, finde ich als Einstieg sehr schön, nur leider kannte ich viele Dinge nicht, auf die die Geschichte basiert (wie angesprochene Bücher), sodass ich das Gefühl hatte, nicht alles richtig aufnehmen zu können und mehr wie ein Beobachter fungiere, als eigentlicher Teil der Geschichte.
Dazu hat auch der Schreibstil beigetragen, der sehr distanziert auf mich wirkte. Die Sätze wirkten teilweise etwas zusammen gestückelt und nicht richtig flüssig, was das Lesen etwas erschwert hat. Obwohl ich das Buch sehr schnell beendet hatte, hatte ich trotzdem nicht das Gefühl, dass es sich gut hat lesen lassen.
Positiv aufleben lassen hätten die Figuren die Geschichte, doch auch hier fehlte mir einfach der Funken, dass man wirklich richtig mit den Figuren mitfühlen kann. Tiefere Dialoge hätten dabei vermutlich sehr geholfen.
Für mich leider nicht das richtige Buch.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

etwas an den Haaren herbeigezogen

Let's be bold
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Das Cover von Lets be bold gefällt mir gut, da es den gleichen Stil wie Band 1 hat. Ich mag die lila Farbe und finde das Cover gut gelungen.
Leider weniger gut gelungen fand ich die Handlung dieses Buches. ...

Das Cover von Lets be bold gefällt mir gut, da es den gleichen Stil wie Band 1 hat. Ich mag die lila Farbe und finde das Cover gut gelungen.
Leider weniger gut gelungen fand ich die Handlung dieses Buches. Ich möchte hier nichts vorwegnehmen und niemanden spoilern, deswegen wird mein Hauptkritikpunkt nur umschrieben. Ich fand, dass die Geschichte sehr an den Haaren herbeigezogen wirkte. Die Auflösung von Hintergründen war für mich nicht schlüssig, sehr unrealistisch und unglaubwürdig verfasst.
Positiv fand ich an dem Buch jedoch, dass es die Geschichte von Band 1 rasch aufgreift und man direkt wieder in die Geschichte eintauchen kann. Auch der Schreibstil war wieder sehr flüssig zu lesen und das Buch hatte trotz allem eine gewisse Sog-Wirkung. Ich glaube hier wurde einfach nicht mein persönlicher Geschmack getroffen, was aber nicht heißen soll, dass dieses Buch schlecht ist, sondern einfach einen wunden Punkt bei mir getroffen hat.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Wenig Theater auf der Bühne dafür im Leben

Kate in Waiting
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Kate in waiting hat Mich vom Inhalt extrem angesprochen. Ich fand die Thematik rund um das Theater-Spielen, sowie das Schwärmen von der Protagonistin und ihrem besten Freund für den gleichen Jungen, sehr ...

Kate in waiting hat Mich vom Inhalt extrem angesprochen. Ich fand die Thematik rund um das Theater-Spielen, sowie das Schwärmen von der Protagonistin und ihrem besten Freund für den gleichen Jungen, sehr spannend und hatte vielleicht ein wenig andere Vorstellungen, als ich hätte haben sollen.
Denn leider war mir das Buch zu wenig auf das Theater-Spielen fokussiert. Ich hatte erwartet, dass es viele Probeszenen gibt, viel Gerede um das Stück und alles was in die Richtung eben geht. Zwar tauchte immer mal wieder etwas Theater auf, aber mehr in dem Dreier-Gespann aus Protagonistin, bestem Freund und Schwarm und nicht auf der Bühne.
Das Buch lies sich super leicht lesen, aber gab es dennoch ein paar Bezeichnungen, die mir persönlich zu oft aufgetaucht sind und das Leseerlebnis nicht ganz so schön gestaltet haben.
Vor allem die Beziehung zwischen Protagonistin und bestem Freund fand ich irgendwann sehr irreführend und schade, wie alles von Statten gegangen ist. Die Figuren sind alle sehr jung und demnach dürfen sie natürlich auch dementsprechend reagieren, aber das nicht miteinander reden - Motiv ist einfach nicht meins.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Das Restaurant der faden Erinnerungen

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, denn mit dem Teller und den Stäbchen wird sofort das Thema des Buches aufgegriffen. Hätte für mich nicht besser gestalten werden können.
Die Idee, alte Rezepte ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, denn mit dem Teller und den Stäbchen wird sofort das Thema des Buches aufgegriffen. Hätte für mich nicht besser gestalten werden können.
Die Idee, alte Rezepte für andere Menschen zu suchen und zu finden, damit diese noch einmal eine Mahlzeit mit den verbundenen Erinnerungen zu sich nehmen können, fand ich grandios. Die Umsetzung war mir aber leider viel zu fad. Bezogen auf das Essen bekam man beim Lesen definitiv Hunger und die Gerichte konnte ich mir extrem gut und bildhaft vorstellen, was ich sehr toll umgesetzt fand. Aber mir hat komplett die emotionale Tiefe und Verbundenheit zu den einzelnen Erinnerungen und Geschichten gefehlt.
Das lag vermutlich teilweise am Schreibstil, da dieser sehr sachlich formuliert ist und damit eine sehr große Distanz schafft. Beschreibungen der Gerichte haben so sehr gut geklappt, aber ich war nicht in der Lage, eine Bindung zu den einzelnen Figuren aufzubauen.
Für mich war es nicht das erste Buch, dass eine Verbindung von Essen und Erinnerungen herstellt und hatte demnach vielleicht auch einfach höhere Erwartungen, da ich bereits sehr gute andere Bücher mit diesem Thema gelesen habe.
Für mich deshalb leider nur ein sehr durchschnittliches Buch, dass Hunger auf all die erwähnten Gerichte macht, aber den Aspekt der Erinnerungen und Emotionen zu einem früheren Leben komplett für mich verkocht hat. Hier hat mir definitiv die emotionale Würze gefehlt.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Leider gar nicht meins

SOL. Das Spiel der Zehn
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Das Cover von Sol gefällt mir sehr gut. Ich mag die grünen Farben und die Abbildung des Vogels. Der lila Farbschnitt ist ebenfalls wunderschön und lässt die Farben des Covers noch einmal deutlich mehr ...

Das Cover von Sol gefällt mir sehr gut. Ich mag die grünen Farben und die Abbildung des Vogels. Der lila Farbschnitt ist ebenfalls wunderschön und lässt die Farben des Covers noch einmal deutlich mehr aufleben.
Leider war die Geschichte trotz des schönen Covers dann überhaupt nicht bunt…

Der Schreibstil wirkte sehr zusammengewürfelt auf mich, was an der Übersetzung liegen kann, aber definitiv nicht nur. Die Sätze wirkten auf mich sehr holprig und mir haben die flüssigen Übergänge zwischen den einzelnen Sätzen komplett gefehlt. Es wirkte einfach nur wie eine Aneinanderreihung von Sätzen, die sich überhaupt nicht aufeinander beziehen.
Auch die Dialoge waren sehr abrupt. Ich hatte das Gefühl, dass die Figuren gar nicht richtig auf das gesagte oder beschriebene eingehen und mit diesem agieren.
Auch die Vermischung von Englisch und Deutsch fand ich unpassend. Alles wurde sehr merkwürdig formuliert und dann wurden englische Schimpfwörter aber in der Originalsprache belassen, warum ist mir nicht deutlich geworden.

Der Einstieg hat mir leider gar nicht gefallen. Tausende von Fantasy-Fremdwörtern wurden einem entgegen geschmissen, sodass man gar nicht wusste, was davon man als erstes aufnehmen soll. Wirkte auf mich wie ein Wikipedia-Eintrag.
Das gleiche gilt für die Figuren. Nach 20 Seiten hatte ich mehr Namen gehört, als ich Menschen kenne. Das war mir alles viel zu unorganisiert. Alles wurde runter geschrieben ohne das man mal Luft holen konnte und sich in die Welt richtig einfindet. Und auch nach mehreren Seiten konnte ich keine der Figuren richtig auseinanderhalten, weil sie sich einfach alle gleich angehört haben. Mir hat hier komplett die Tiefe gefehlt.
Insgesamt wurde in dem Buch einfach nur alles runter erzählt ohne richtige Gefühle oder Emotionen aufleben zu lassen. Alles hätte einfach so viel besonderer sein können, oder einfach überhaupt richtig beschrieben, sodass man Feuer und Flamme für die Welt und die Figuren ist. So war es einfach nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben für mich, die mir letztendlich nichts im Kopf hinterlassen haben, außer Fragen über Fragen. Wie wird die Altersgrenze bestimmt? Warum darf man ab dem und dem Alter nicht mehr teilnehmen, einfach all sowas, was man schön hätte einbauen können, aber nicht getan hat. Dafür hat man hunderte von Wiederholungen drinnen gelassen, die bereits beschriebenes nochmal und dann nochmal beschrieben haben, aber nie mehr in die Tiefe gegangen sind, sondern einfach das gesagte eben noch einmal gesagt haben. Und TicTac oder TikTok? Wozu weiß ich auch nicht.

Für mich war das Buch leider überhaupt nichts, aber vielleicht können vor allem sehr viel jüngere Lesende über diese Dinge mehr hinwegsehen.

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