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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2023

Überraschend packend

Auden Hill University – How Far We Fall
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Das Cover von Auden Hill University How Far We Fall gefällt mir gut. Die Blätter auf dem Cover geben die Bepflanzung vieler Universitätsgebäude wieder, sodass die Thematik damit sehr schön aufgegriffen ...

Das Cover von Auden Hill University How Far We Fall gefällt mir gut. Die Blätter auf dem Cover geben die Bepflanzung vieler Universitätsgebäude wieder, sodass die Thematik damit sehr schön aufgegriffen wird.
Ich bin noch etwas frisch in dem Genre unterwegs und kann somit nicht einschätzen, wie neu die Geschichte von ihrer Art ist, aber mir hat sie sehr gefallen. Ich fand den Einstieg in die Geschichte durch das Stipendium der Protagonistin gut gewählt, sodass man direkt in die Elite-Welt eintauchen konnte. Die Nebenfiguren haben hier sehr schön zu beigetragen, indem sie den Kontrast zwischen Ivys einfacherer Herkunft und ihrem Geldstatus aufgezeigt haben. Das Setting war damit toll dargestellt und hat für mich sehr gut in den Herbst gepasst.
Die Liebesbeziehung fand ich ebenfalls schön aufgebaut. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, sondern man konnte die Entwicklung der einzelnen Gefühle sehr schön verfolgen, sodass sie auf mich nachvollziehbar wirkten und es kein Insta-Love war. Der Schreibstil war mit seiner flüssigen Art sehr schön zu lesen und konnte durch das etwas düstere Setting auch immer wieder mit Spannung glänzen.
Abzug gebe ich für das letzte Drittel des Buches, da ich finde, dass die Geschichte hier etwas abgehetzt wirkte und meiner Meinung nach noch etwas Ruhe hätte vertragen können.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

WoW

Ich, Sperling
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Das Cover von Ich, Sperling gefällt mir sehr gut. Ich mag die Abbildung des Vogels auf dem Cover, sowie die kleine Schlange und den blauen Hintergrund. Für mich gibt das Cover den Inhalt des Buches sehr ...

Das Cover von Ich, Sperling gefällt mir sehr gut. Ich mag die Abbildung des Vogels auf dem Cover, sowie die kleine Schlange und den blauen Hintergrund. Für mich gibt das Cover den Inhalt des Buches sehr gut wieder.
Das Buch zu bewerten fällt mir sehr schwer. Auf mich wirkte es sehr besonders und einzigartig, weil ich so etwas bisher noch nicht gelesen hatte. Das Buch scheut auf keinen Fall vor detaillierten Beschreibungen und ich würde es den zart besaiteten LeserInnen vielleicht nicht unbedingt empfehlen. 
Was mich von dem Buch im Großen überzeugen konnte, war das gesamte Setting. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor hier wirklich extrem gute Recherchearbeit geleistet hat, sowie sehr viel Zeit in das Setting investiert hat, was der Geschichte sehr zu gute gekommen ist. Die Einflüsse von Echtheit, Naivität und dem größeren Wissens der Leser
Innen als der Figuren war ein absolut geniales Leseerlebnis. 
Nicht nur das Setting konnte mich einnehmen, auch die Figuren haben es geschafft mich von Seite eins mitzureißen. Man fühlte mit ihnen und hatte das Gefühl, all die schrecklichen Dinge mit ihnen mit zu erleben. 
Für mich ein wirklich klasse Buch, das aber definitiv keine leichte Lektüre ist. 

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Fantasy zum Verlieben

Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
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Mit Moorläufer habe ich mein erstes Buch von Boris Koch entdeckt, das definitiv nicht mein letztes sein wird.Was mir am meisten von der Geschichte im Kopf geblieben ist, ist die dargestellte Welt, die ...

Mit Moorläufer habe ich mein erstes Buch von Boris Koch entdeckt, das definitiv nicht mein letztes sein wird.Was mir am meisten von der Geschichte im Kopf geblieben ist, ist die dargestellte Welt, die sich so präsent und echt angefühlt hat, dass ich gar nicht mehr aus der Welt hinaus wollte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dabei sehr leicht, weil der Prolog direkt eine mysteriöse, aber auch sehr einnehmende Stimmung bei mir erweckt hat, die mich sehr neugierig auf die Geschichte hat werden lassen. Das lag vor allem an dem grandiosen Schreibstil, der sich als verworren, düster und magisch beschreiben lässt und damit das Thema des Buches sehr schön aufnimmt. Ich fand es sehr beeindruckend, wie viele tolle Hintergrundbeschreibungen es in diesem Buch gab. Man konnte so viel über die Geschichte der Welt und ihren Elementen erfahren, was mir sehr viel Lesefreude gebracht hat. Trotz allem gab es für mich zwei Punkte, die sich etwas gezogen haben und man hier definitiv auf eine etwas ruhigere Geschichte trifft, die nicht voller Spannung trieft. Für mich ein sehr schönes Buch, das mir noch länger im Kopf bleiben wird.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Anfängliche Schwierigkeiten dann einnehmender Drachenzauber

Nachtsilber (Band 1) - Die Dunkle Drachenhüterin
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Annaliese Avery glänzt mit einer spannungsgeladenen Handlung, Geschwisterliebe und ganz viel Drachenzauber.

Die Geschichte umfasst die Protagonistin Paisley, die anhand ihrer eigenen Sternenkarte erfährt, ...

Annaliese Avery glänzt mit einer spannungsgeladenen Handlung, Geschwisterliebe und ganz viel Drachenzauber.

Die Geschichte umfasst die Protagonistin Paisley, die anhand ihrer eigenen Sternenkarte erfährt, dass sie bald sterben soll. Was eigentlich ihr vorherbestimmtes Schicksal sein soll, entpuppt sich als ein großes Abenteuer und die Frage, wie sehr man seinen eigenen Weg bestimmen kann.
Ich bin große Verfechterin davon, dass es keine Altersgrenze für Bücher gibt. Egal, wie alt man ist, jedes Buch lohnt sich, gelesen zu werden und das konnte mir Nachtsilber wieder einmal deutlich machen.
Der Einstieg hatte einen sehr großen WOW-Effekt auf mich. Hier soll nichts vorweggenommen werden und deshalb beziehe ich mich nur auf den Klappentext, sowie meinen Spoiler-freien Eindrücke. Der Einstieg war sehr spannend geschrieben, sodass man direkt erfahren wollte, wie Paisley ihren Weg in der Geschichte gehen wird. Allerdings wirkte der weitere Verlauf der Geschichte sehr durcheinander und überwältigend auf mich, was auch an den wechselnden Perspektiven gelegen hat. Es gab sehr viele Begriffe, die einem entgegen geschleudert wurden und die man erst sehr viel später richtig einordnen und verstehen konnte. Das hat den Lesefluss für mich leider direkt etwas ins Stocken gebracht und es hat etwas an Lesearbeit gekostet, um sich durch die Geschichte zu wühlen. Knapp bei der Hälfte hat die Geschichte für mich dann aber wieder einen sehr schönen roten Faden verfolgt, der für mich vor allem durch die Nebenfiguren aufrechterhalten wurde.
Kommen wir deshalb direkt zu den Figuren. Paisley hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ich fand ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte sehr schön zu verfolgen und mochte ihre Fürsorge gegenüber ihrem kleinen Bruder Dax sehr gerne. Dax fand ich als Figur super spannend und war für mich ein kleines Highlight der Geschichte. Er hatte eine sehr ruhige, sympathische Art an sich, die der Geschichte sehr gut getan hat. Zudem wirkte er unheimlich niedlich auf mich, wenn er sich Gefahrensituationen stellen musste und dabei niemals den Spaß vergaß. Corbet war der Geschichte eine extrem gute Stütze und hat sehr schön mit Paisley und Dax interagiert, indem er einen gewissen Schutz, aber vor allem sehr viel Wissen mit in die Geschichte gebracht hat.

Die Handlung war wie bereits erwähnt anfangs etwas durcheinander, wurde dann aber noch sehr spannend und vielschichtig. Mein persönliches Highlight war die Schatzkammer-Szene, die einfach unfassbar toll geschrieben wurde und für mich genau das war, was ich mir von diesem Buch erhofft hatte. Gerade alles was mit den Drachen zu tun hatte war für mich einfach grandios geschrieben und hat super viel Lesespaß gebracht. Ein Stern muss ich leider für die erste Hälfte abziehen, aber das dranbleiben hat sich definitiv ausgezahlt.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Sternenmagie die einen verzaubert

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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Ich mochte die Protagonistin gerne, sowie den sehr mysteriösen Ashton. Die Wortgefechte, in die beide Figuren immer wieder gefallen sind, waren mein persönliches Highlight an diesem Buch und zeigen für ...

Ich mochte die Protagonistin gerne, sowie den sehr mysteriösen Ashton. Die Wortgefechte, in die beide Figuren immer wieder gefallen sind, waren mein persönliches Highlight an diesem Buch und zeigen für mich, wie toll der Schreibstil hier ausgearbeitet ist. Die gesamte Geschichte war sehr schön beschrieben und sehr flüssig zu lesen. In den meisten Büchern stören mich komische Redewendungen, oder Vergleiche, die meiner Meinung nach oft aus dem Zusammenhang gerissen wurden und nur als Platzfüller dienen. Das kann ich hier nicht behaupten. Mir sind mehrere der Beschreibungen im Kopf geblieben, einfach weil sie so gut mit der Handlung verknüpft wurden und total in den Moment hinein gepasst haben. Die Vater-Tochter-Beziehung war ebenfalls ein totaler Pluspunkt für mich. Ich mochte den Vater sehr gerne und fand die Szenen, in denen Tochter und Vater gemeinsam auftauchen, wunderschön zu lesen.
Leider habe ich aber auch einen etwas größeren Kritikpunkt. Für mich kam die Story leider viel zu spät erst richtig in Fahrt. Die Hälfte des Buches lernte man die Kleinstadt kennen und merkte, dass irgendetwas nicht zu stimmen scheint, aber sich wirklich damit auseinandergesetzt hat sich erst spät und dann plötzlich, wie eine steile Achterbahnfahrt. Ein Ereignis jagte dem nächsten, was mir dann schnell zu viel wurde und ich leider immer wieder etwas den Überblick verloren habe, als erklärt wird, wer was kann und was ist und all das. Ich konnte die Figuren dann nur noch schlecht auseinanderhalten und war mir bei vielen Figuren nicht mehr sicher, wer sie eigentlich sein sollten. Das Ende wurde für mich schön abgewickelt und macht definitiv sehr viel Lust auf Band 2. Ich denke, dass Band 2 noch sehr viel stärker sein wird, weil jetzt die Geschichte in Fahrt ist und man demnach mehr Fokus auf die phantastischen Elemente legen kann. Richtiges Sternen-Fieber habe ich noch nicht bekommen, aber hoffentlich dann in Band 2.

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