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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2023

Toxisch gut!

Magnolia Parks
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Das Cover von Magnolia Parks gefällt mir extrem gut! Normalerweise bevorzuge ich es, wenn die Originalcover übernommen werden, aber hier ist ein kleiner Rosa-Traum für mich in Erfüllung gegangen. 
Ich ...

Das Cover von Magnolia Parks gefällt mir extrem gut! Normalerweise bevorzuge ich es, wenn die Originalcover übernommen werden, aber hier ist ein kleiner Rosa-Traum für mich in Erfüllung gegangen. 
Ich möchte meine Rezension mit einer kleinen Einordnung anfangen. Ja, das Buch ist extrem toxisch und wären das echte Menschen, wäre ich vermutlich sehr abgeneigt. Aber genau das ist hier der Punkt. Magnolia Parks ist eine fiktive Geschichte, die Leser*innen einfach nur schöne Lesestunden bringen möchte und genau das war das Buch für mich. Ich habe es einfach geliebt!
Ich bin durch den Gossip Girl Vergleich auf das Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass die Beschreibung meiner Meinung nach perfekt zutrifft. Gossip Girl macht meiner Meinung nach süchtig und genau das gleiche Gefühl habe ich hier bekommen. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach eine extrem starke Sogwirkung auf mich hatte.Das liegt vor allem an dem tollen Schreibstil, der sich extrem flüssig lesen lässt und wunderschöne Sätze in sich verbirgt. 
Ich weiß nicht, ob man es wirklich Liebesgeschichte nennen kann (keine Spoiler hier ;)), aber alles in diesem Buch ist einfach chaotisch, ungesund und deswegen so große Klasse. Die Figuren konnten mich sehr einnehmen, was ich nicht unbedingt erwartet hatte und dementsprechend sehr begeistert darüber bin. Die Handlung war eine Achterbahn der Gefühle und das Buch hat einfach keine Längen oder unnötigen Kapitel, alles hatte seinen richtigen Platz.
Mich konnte das Buch sehr begeistern, wenn man es als fiktive Geschichte liest und nicht versucht, mit echten Menschen zu sympathisieren. 

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Lieblingsbuch

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist eine wunderschöne, gemütliche Geschichte über Emily Wilde, die ihre Forschungen in der Feenwelt aufzeichnet und versucht, andere vor den bösen Seiten dieser Welt ...

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist eine wunderschöne, gemütliche Geschichte über Emily Wilde, die ihre Forschungen in der Feenwelt aufzeichnet und versucht, andere vor den bösen Seiten dieser Welt zu bewahren, sich aber gleichzeitig einen Fuß in der Wissenschaftswelt zu sichern versucht.

Der Schreibstil war wie eine Decke, die einen umhüllt. Super schön zu lesen und ich hatte sofort das "cozy"-Gefühl, von dem so viele bereits geschwärmt hatten. Ich hatte mich auf eine sehr ruhige Geschichte eingestellt und war dann sehr positiv überrascht, dass die Geschichte auch noch andere Seiten aufgezeigt hat. Ich fand viele Beschreibungen sehr spannend formuliert, dass ich, obwohl es ein ruhiges Buch war, trotzdem eine komplette Sogwirkung hatte und das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Viele Momente würde ich auch als etwas dunkel bezeichnen, was das Buch für mich sehr besonders hat werden lassen.

Emily Wilde hat mir als Figur extrem gut gefallen. Ich mochte ihre ruhige Art sehr gerne, sowie die schöne Beziehung zu ihrem Hund und das Knistern zwischen ihr und einem anderen Feen-Experten. Dass sie lieber in ihren Forschungsarbeiten versinkt, als mit anderen Menschen Zeit zu verbringen, hat sie mir direkt noch sympathischer werden lassen, weil sie unglaublich authentisch auf mich gewirkt hat und ich ihre Motive sehr gut verfolgen konnte. Emily Wilde ist für mich eine dieser Figuren, in die man sich sehr schön einfühlen kann.

Die Welt, in der Emily Wilde ihre Forschung betrieben hat, war wunderschön beschrieben und ich wäre am liebsten direkt selbst dort hingereist, um alles mit meinen eigenen Augen sehen zu können. Vielleicht nicht alles, alles, aber es war einfach toll, die vielen Naturbeschreibungen lesen zu können und sich so ein großes Bild in seinem Kopf zusammenbauen zu können.

Für mich ein absolutes Highlight! Ich bin so froh, dass ich das Buch lesen konnte und durfte!

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Leider nicht meins

October, October
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October, October von Katya Balen umfasst die Geschichte von October, die außerhalb der Stadt in einem Wald aufwächst. Die Ruhe und Schönheit der Natur muss sie zurücklassen, um bei ihrer Mutter in der ...

October, October von Katya Balen umfasst die Geschichte von October, die außerhalb der Stadt in einem Wald aufwächst. Die Ruhe und Schönheit der Natur muss sie zurücklassen, um bei ihrer Mutter in der Stadt unterzukommen. Das Buch zeigt den Kontrast zwischen Natur und Großstadtleben, sowie die Probleme von Familien und dem Zurückbleiben.
Das Buch beginnt sehr schön und malerisch. Der Einstieg fällt einem sehr leicht, da man durch die schönen Naturbeschreibungen direkt ein positives Gefühl bekommt und sich somit sehr einfach in Octobers Welt hineinfühlen kann. Positiv an diesem Buch sind der malerische Schreibstil und die Liebe fürs Detail, die wirklich außergewöhnlich ist.
Leider etwas schwieriger ist October als Figur. Anfänglich kann man ihre Wut sehr gut nachvollziehen, was vor allem durch den Kontrast von ihrer Natur Heimat und dem Stadtleben aufgeführt wird, doch später hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin. Ihr Verhalten gegenüber anderen ist fast schon als böse zu beschreiben. Ihrem Schmerz Ausdruck zu verleihen fand ich wichtig für die Figur, aber viele Dinge, die sie gesagt und getan hat, fand ich nicht wirklich gerechtfertigt. Ihre Sichtweise war sehr einzigartig, was man einer jungen Protagonistin nicht direkt verübeln sollte, aber hier hätte ich mir mehr Entwicklung und Einsicht gewünscht, gerade auch durch die äußeren Einflüsse. Das kam mir leider viel zu wenig, was für mich die Geschichte leider etwas heruntergezogen hat.
Der malerische Schreibstil wurde meiner Meinung nach etwas zu einseitig und distanziert gegenüber der Wirklichkeit, was October einfach sehr geschadet hat, in meinen Augen und die Geschichte sich sehr kalt hat lesen lassen, weil man nicht richtig mit ihr mitfühlen konnte. Es gab definitiv auch schöne Momente, sowie gut dargestellte negative Momente, aber mir hat einfach die Aufarbeitung sehr gefehlt. Das Ende fand ich relativ gut, aber der Weg dorthin war mir leider viel zu steinig. Für mich war es leider nicht das richtige Buch.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Fantasy zum Verlieben

Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
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Mit Moorläufer habe ich mein erstes Buch von Boris Koch entdeckt, das definitiv nicht mein letztes sein wird.Was mir am meisten von der Geschichte im Kopf geblieben ist, ist die dargestellte Welt, die ...

Mit Moorläufer habe ich mein erstes Buch von Boris Koch entdeckt, das definitiv nicht mein letztes sein wird.Was mir am meisten von der Geschichte im Kopf geblieben ist, ist die dargestellte Welt, die sich so präsent und echt angefühlt hat, dass ich gar nicht mehr aus der Welt hinaus wollte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dabei sehr leicht, weil der Prolog direkt eine mysteriöse, aber auch sehr einnehmende Stimmung bei mir erweckt hat, die mich sehr neugierig auf die Geschichte hat werden lassen. Das lag vor allem an dem grandiosen Schreibstil, der sich als verworren, düster und magisch beschreiben lässt und damit das Thema des Buches sehr schön aufnimmt. Ich fand es sehr beeindruckend, wie viele tolle Hintergrundbeschreibungen es in diesem Buch gab. Man konnte so viel über die Geschichte der Welt und ihren Elementen erfahren, was mir sehr viel Lesefreude gebracht hat. Trotz allem gab es für mich zwei Punkte, die sich etwas gezogen haben und man hier definitiv auf eine etwas ruhigere Geschichte trifft, die nicht voller Spannung trieft. Für mich ein sehr schönes Buch, das mir noch länger im Kopf bleiben wird.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Anfängliche Schwierigkeiten dann einnehmender Drachenzauber

Nachtsilber (Band 1) - Die Dunkle Drachenhüterin
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Annaliese Avery glänzt mit einer spannungsgeladenen Handlung, Geschwisterliebe und ganz viel Drachenzauber.

Die Geschichte umfasst die Protagonistin Paisley, die anhand ihrer eigenen Sternenkarte erfährt, ...

Annaliese Avery glänzt mit einer spannungsgeladenen Handlung, Geschwisterliebe und ganz viel Drachenzauber.

Die Geschichte umfasst die Protagonistin Paisley, die anhand ihrer eigenen Sternenkarte erfährt, dass sie bald sterben soll. Was eigentlich ihr vorherbestimmtes Schicksal sein soll, entpuppt sich als ein großes Abenteuer und die Frage, wie sehr man seinen eigenen Weg bestimmen kann.
Ich bin große Verfechterin davon, dass es keine Altersgrenze für Bücher gibt. Egal, wie alt man ist, jedes Buch lohnt sich, gelesen zu werden und das konnte mir Nachtsilber wieder einmal deutlich machen.
Der Einstieg hatte einen sehr großen WOW-Effekt auf mich. Hier soll nichts vorweggenommen werden und deshalb beziehe ich mich nur auf den Klappentext, sowie meinen Spoiler-freien Eindrücke. Der Einstieg war sehr spannend geschrieben, sodass man direkt erfahren wollte, wie Paisley ihren Weg in der Geschichte gehen wird. Allerdings wirkte der weitere Verlauf der Geschichte sehr durcheinander und überwältigend auf mich, was auch an den wechselnden Perspektiven gelegen hat. Es gab sehr viele Begriffe, die einem entgegen geschleudert wurden und die man erst sehr viel später richtig einordnen und verstehen konnte. Das hat den Lesefluss für mich leider direkt etwas ins Stocken gebracht und es hat etwas an Lesearbeit gekostet, um sich durch die Geschichte zu wühlen. Knapp bei der Hälfte hat die Geschichte für mich dann aber wieder einen sehr schönen roten Faden verfolgt, der für mich vor allem durch die Nebenfiguren aufrechterhalten wurde.
Kommen wir deshalb direkt zu den Figuren. Paisley hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ich fand ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte sehr schön zu verfolgen und mochte ihre Fürsorge gegenüber ihrem kleinen Bruder Dax sehr gerne. Dax fand ich als Figur super spannend und war für mich ein kleines Highlight der Geschichte. Er hatte eine sehr ruhige, sympathische Art an sich, die der Geschichte sehr gut getan hat. Zudem wirkte er unheimlich niedlich auf mich, wenn er sich Gefahrensituationen stellen musste und dabei niemals den Spaß vergaß. Corbet war der Geschichte eine extrem gute Stütze und hat sehr schön mit Paisley und Dax interagiert, indem er einen gewissen Schutz, aber vor allem sehr viel Wissen mit in die Geschichte gebracht hat.

Die Handlung war wie bereits erwähnt anfangs etwas durcheinander, wurde dann aber noch sehr spannend und vielschichtig. Mein persönliches Highlight war die Schatzkammer-Szene, die einfach unfassbar toll geschrieben wurde und für mich genau das war, was ich mir von diesem Buch erhofft hatte. Gerade alles was mit den Drachen zu tun hatte war für mich einfach grandios geschrieben und hat super viel Lesespaß gebracht. Ein Stern muss ich leider für die erste Hälfte abziehen, aber das dranbleiben hat sich definitiv ausgezahlt.

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