Feen der etwas anderen Art
Dieses Buch soll wohl irgendetwas zwischen Cosy Fantasy und Urban Fantasy mit historischem Setting sein. Ganz so cosy war es aber nicht immer, dafür meist spannend, fesselnd, schauderig und auch ein klein ...
Dieses Buch soll wohl irgendetwas zwischen Cosy Fantasy und Urban Fantasy mit historischem Setting sein. Ganz so cosy war es aber nicht immer, dafür meist spannend, fesselnd, schauderig und auch ein klein wenig romantisch.
Die Geschichte beginnt langsam und doch kann einen der bildhafte Schreibstil unmittelbar fesseln. Was wir hier lesen, sind die Tagebucheinträge von Emily Wilde, die sie zumeist jeden Abend verfasst und die zu unserer Orientierung mit Datum versehen sind. Fußnoten wie in einer wissenschaftlichen Abhandlung gibt es auch ab und an. Das macht uns die sonst eher kühl wirkende Emily trotz ihrer verschrobenen Art sympathisch. Und um den zweiten Protagonisten Wendell Bambleby ins Herz zu schließen, braucht es nicht allzu viel Mithilfe der Autorin. Das schafft sein charmanter, liebenswerter Charakter schon ganz allein.
Ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite geliebt und kann es jedem ans Herz legen, der eine Kitsch-freie Feengeschichte sucht, die richtig gut durchdacht ist.