Dieses Cover hat mich sofort gepackt. Es ist wunderschön und strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus, die man dann auch gleich auf den ersten Seiten der Geschichte findet und die mich gefesselt hat.

Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Lina mit ihrem Vater auf der Island of Maybe, eine der Färöer Inseln. Ihr ist es dort zwar zu einsam, aber sie versucht das Beste daraus zu machen, denn sie möchte ihren Vater nicht allein zurücklassen. Damit etwas Geld in die Haushaltskasse kommt, vermietet Lina Räumlichkeiten an Touristen. So taucht der junge Schriftsteller Louay bei ihr auf. Er ist wie ein kleiner Sonnenstrahl in ihrem Leben, doch auch er hat mit Erwartungen anderer an sich zu kämpfen, was ihn zu blockieren scheint. Werden sie ihren Weg und ihr persönliches Glück finden?

Lina mochte ich von Anfang an. Sie ist eine offene junge Frau, die versucht aus ihrer Situation das Beste zu machen. Nach dem Tod ihrer Mutter versucht sie die Konstante im Leben ihres Vaters zu sein und sie kümmert sich um alles. Leider bekommt sie von ihm aber nichts zurück, nur erkennt sie erst recht spät, dass er das nicht mit Absicht macht, sondern dass er in seinem Körper bzw. In seiner Situation gefangen ist. Trotzdem sieht sie jedem Tag positiv und auch wenn sie ihren großen Traum aufgegeben hat, so hört sie nicht auf, weiter zu träumen. Lina stellt stellt sich allen Herausforderungen, hilft jedem, der Hilfe braucht und sucht immer nach Lösungen. Leider vergisst sie sich dabei selbst, aber diese Erkenntnis muss sie selbst machen. Lina macht eine nachvollziehbare Entwicklung durch und ich fand sie in ihrer Art nachvollziehbar.

Louay mochte ich auch sofort. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der Liebesromane unter einem Pseudonym veröffentlicht. Bisher konnte er den Mut nicht aufbringen, dieses Geheimnis in der Öffentlichkeit zu lüften. Die Erwartungen seiner Eltern, unter seinem eigenen Namen zu schreiben, hat ihn in eine Schreibblockade getrieben. Nun hofft er auf neue Inspirationen auf den Färöer Inseln. Dort trifft er dann auf Lina und die lässt ihn sein Leben neu betrachten und über sich und das, was er will, nachdenken. Louay macht ebenfalls eine wundervolle Entwicklung durch und er ist so sympathisch.

Auch alle anderen Figuren haben mir gefallen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel / eine eigene Motivation und hat die Haupthandlung super ergänzt. Linas Vater ist besonders in seiner Art, aber am Ende hatte er sich dann auch in mein Herz geschlichen.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren Konflikten entwickelt. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, weil es eine „Woglfühlgeschichte“ ist. Ich mochte die Liebesgeschichte zwischen den beiden und dass sich diese so langsam entwickelt hat. Trotzdem hat es sich für meinen Geschmack an der ein oder anderen Stelle etwas gezogen. Die gewählten Themen fand ich super interessant und prima bearbeitet. Und das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Alles liest sich angenehm und flüssig. Der Ausdruck passt ideal zum Genre und zu dieser Geschichte. Die Dialoge sind authentisch und machen das Ganze noch lebendiger. Ganz besonders gefallen haben mir die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen. Ich bin wirklich in diese Geschichte geflutscht und es hat sich angefühlt, als wäre ich dabei. Das hat mir ein ganz besonderes Leseerlebnis beschert. Auch die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich super gelungen. Ich konnte mich in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefühlt.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (4,5/5 Sterne), weil die Hauptfiguren etwas Besonderes sind, weil das Setting und die Beschreibungen einzigartig sind und weil es insgesamt sehr gefühlvoll ist. Ein halbes Sternchen ziehen ich aber ab, weil es sich an manchen Stellen etwas gezogen hat. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Emmy Buckley und den FOREVER-Verlag für diese Geschichte.

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Sophie sitzt zu Hause fest, während ihr Bruder Elian und ihre Liebe Valentin in der Vergangenheit um Gerechtigkeit kämpfen. Durch besondere Geschehnisse gelingt es aber, Sophie zur Unterstützung in die Vergangenheit zurückzuholen, um gemeinsam den Auftrag des Teufels von Paris zu erfüllen. Doch immer wieder gibt es neue Schwierigkeiten. Wird es ihnen je gelingen das große Geheimnis um den Teufel von Paris zu lösen?

Sophie ist eine selbstbewusste junge Frau in der Gegenwart, die auch in der Vergangenheit so sein möchte, wie sie eben ist. Sie mag sich nicht anpassen und redet, wie ihr der Mund gewachsen ist. Das sorgt aber schon für einige Aufregung und ruft nicht nur einmal den Einsatz von Riechsalz bei den Damen der vorherrschenden Zeit hervor. Sie kämpft gegen die Vorurteile Frauen gegenüber an und das beginnt schon in der eigenen Familie. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass sie sich nicht unterdrücken lässt. Trotzdem ist es manchmal von Nöten, sich anzupassen und zwar als Mensch, einer Situation. Leider habe ich da kaum Bereitschaft erkannt und fand, dass Sophie zum Teil etwas trotzig rüberkam. Das fand ich schade, denn ich mag starke weibliche Hauptfiguren. Nichtsdestotrotz fand ich sie sympathisch, sehr mutig und in ihrer Art authentisch und nachvollziehbar.

Valentin mochte ich auch von Anfang an. Er ist ein sympathischer Kerl, auch wenn man anfänglich vielleicht einen anderen Eindruck bekommen könnte. Wie er sich um Sophie und um ihr Wohl sorgt und sich müht, dass ihr nichts zustößt, hat mir sehr gefallen. Ihre Schlagabtausche haben mir gefallen und wie sie sich gegenseitig geneckt haben. Wie Valentin mit Sophies Stärke umgegangen ist, war auch sehr gelungen und hat mich gut unterhalten. Valentin ist furchtlos, sehr aktiv und sucht immer nach Lösungen. Ihn fand ich ebenfalls sehr authentisch und seine Entwicklung war schön zu beobachten.

Alle anderen Figuren fand ich sehr gelungen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel/ eine eigene Motivation und hat die Haupthandlung prima ergänzt. Fleur mochte ich so und es tat mir leid, was ihr geschehen ist, auch was der Teufel von Paris mit ihr vorhatte. Elian ist auch ein toller Typ, der auf sein Herz hört und nicht auf gesellschaftliche Vorgaben. Mein Highlight in dieser Geschichte war aber Estelle. Was für’ne coole Frau. Anfänglich kommt sie als typische Dame der damaligen Zeit daher, aber dann entwickelt sie sich zu einer emanzipierten Frau, die ihrem Mann die Meinung geigt und zunehmend mutiger wird.

Die Handlung hat mir insgesamt ebenfalls gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Ein wenig enttäuscht war ich dann darüber, dass doch einige Dinge nicht aufgelöst oder erklärt werden, z.B. warum nichts passiert als alle Sanduhren zerstört werden, obwohl vorher damit sehr vorsichtig umgegangen wird. Die gewählten Themen fand ich wiederum sehr interessant und gut bearbeitet. Und auch das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Alles liest sich angenehm flüssig und sehr harmonisch. Die Sprache passt prima in das Genre und zu dieser Geschichte. Ich musste einige Male schmunzeln als Sophie in der Vergangenheit mit ihrer Ausdrucksweise nicht an sich halten konnte und zum Teil für Empörung gesorgt hat. Die Dialoge waren sehr unterhaltsam, frisch und authentisch. Die Darstellung der Settings bzw. das Worldbuilding und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich tatsächlich in Sophies Welt eintauchen lassen. Wirklich großartig. Und die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich insgesamt auch gut. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert. Mir persönlich hat aber das Knistern zwischen Sophie und Valentin gefehlt. Irgendwie konnte ich das nicht spüren, auch wenn ich beide toll fand und auch, dass sie füreinander bestimmt sind.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil es eine sehr spannende Geschichte ist, weil ich Sophie als starke weibliche Hauptfigur empfand und weil es mir wirkliche Freude gemacht, diesen Schreibstil zu lesen. Ein halbes Sternchen ziehe ich jedoch ab, weil mir persönlich zu viel offen bleibt bzw. nicht erklärt wird und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil mir das Knistern zwischen Sophie und Valentin gefehlt hat, obwohl die beiden zusammen wirklich niedlich sind. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Emily Bold und den Planet! Verlag für diese Geschichte.

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Faith und ihr Bruder Levi kommen neu an die Universität von Dundee und hoffen auf einen ruhigen Neustart. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie umsonst gehofft haben. Es dauert nämlich nicht lange, bis sie einen alten Bekannten wieder treffen, der ein ihnen bekanntes Symbol als Tattoo trägt und ihnen deutlich macht, dass sie ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen können. Oder wird es Faith vielleicht doch gelingen?

Faith mochte ich von Anfang an. Ich finde sie recht offen und selbstbewusst und sie lässt sich nichts sagen bzw. lässt sich nicht unterdrücken. Sie kämpft für das, was sie will. Nur die Sache mit der Liebe scheint manchmal ein bisschen schwierig. Doch Faith versucht ihrem Herzen zu folgen und für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Faith stellt sich allen Herausforderungen und ich finde, sie geht immer aktiv voran. Das hat mit besonders gut gefallen. Sie macht eine nachvollziehbare Entwicklung durch und ich fand sie in ihrer Art sehr sympathisch und authentisch.

Die Herren haben es mir etwas schwerer gemacht. Ich mochte sie auf ihre Art, gerade weil jeder von ihnen sehr individuell ist, aber Jax ist schon ein nettes Kerlchen. Auch er weiß, was er will, geht seinen Weg und lässt sich dabei von nichts einschüchtern. Bei Nate verhält es sich ein wenig anders. Er ist mir als Leserin gegenüber ein bisschen verschlossen geblieben und wirkt, als würde er bestimmte Dinge verheimlichen wollen. Aber gerade das macht es dann ja wieder so spannend, insbesondere wenn ich an Band 2 denke.

Auch alle anderen Figuren fand ich super interessant und großartig entwickelt. Jede Figur hat ein eigenes Ziel / eine eigene Motivation und ergänzt die Haupthandlung. Die Figuren sind wirklich individuell gestaltet und wirken alle sehr echt.

Die Handlung war ganz nach meinem Geschmack. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleinen und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Und für meinen Geschmack sind es richtig tolle Wendungen, die für mich nicht vorhersehbar waren. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich fand es an keiner Stelle langweilig. Das Wordbuilding bzw. die Fantasyelemente haben mich voll überzeugt und waren vom Ansatz her zum Teil gänzlich neu für mich. Über so etwas freue ich mich immer ganz besonders. Die gewählten Themen waren für mich wichtig und sie waren prima bearbeitet. Aber das Ende… naja, es war schon ein bisschen fies… richtig, richtig toll, aber eben ein bisschen fies… mit diesem Cliffhanger. Damit steht für mich aber auch fest, Band 2 werde ich definitiv lesen.

Der Schreibstil ist ganz wundervoll. Alles liest sich sehr flüssig und angenehm. Trotz der vielen schon auch aufregenden Ereignisse fand ich es in der Gesamtheit irgendwie harmonisch geschrieben und ich habe dieses Gefühl beim Lesen sehr genossen. Vom Ausdruck her passt es prima in das Genre und zu dieser Geschichte. Die Dialoge sind unterhaltsam, frisch und authentisch. Für mich ist es damit noch ein Stück lebendiger geworden. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen fand ich richtig gut. So ist während des Lesens ein Film vor meinem inneren Auge abgelaufen und ich konnte mich in die Geschichte hineindenken und hineinfühlen. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Es wurde mir super leicht gemacht, mich mit den Figuren zu identifizieren und ich habe mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und mitgeliebt. Es gibt sehr schöne romantische Momente, von denen ich unbedingt mehr möchte.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Faith super sympathisch und eine sehr starke Hauptfigur ist, weil die Geschichte wirklich durchweg spannend ist und weil der Schreibstil etwas ganz Besonderes ist, den man unbedingt lesen muss. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Bianca Iosivoni und den Ravensburger Verlag für diese Geschichte.

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Zu allererst muss ich loswerden, dass die gebundene Ausgabe mit Farbschnitt aus meiner Sicht ein Traum ist. Ich finde es rundum gelungen und es passt zur Stimmung des Buches.

Violets Zukunft läuft anders, als ursprünglich vorgesehen. Anstatt zu den Schriftgelehrten zu gehen, erwartet ihre Mutter, dass sie eine Drachenreiterin wird, wie sie selbst. Für Violet bedeutet das, eine schier unlösbare Aufgabe, denn sie ist körperlich unterlegen und wurde auch nur ein halbes Jahr auf diese Herausforderung vorbereitet. Doch wider Erwarten schafft sie die erste Hürde und befindet sich damit in der Ausbildung zur Drachenreiterin. Aber als wäre das Ganze nicht schon schwierig genug, landet sie in dem Geschwader von Xaden, dem mächtigsten Drachenreiter und dem Erzfeind ihrer Mutter, hat die doch seine Eltern auf dem Gewissen. Wird Violet es gelingen, die todbringende Ausbildung erfolgreich zu absolvieren?

Violet ist bereits in Aufbruchstimmung, als wir sie kennenlernen. Ich fand sie von Anfang an super sympathisch und konnte mich direkt in sie hineinversetzen. Sie muss im Grunde einen Weg einschlagen, weil ihre Mutter es von ihr erwartet. Wie oft gibt es das, dass Kinder die Träume und Erwartungen ihrer Eltern erfüllen sollen und eigene Wünsche hinten anstellen. Trotzdem möchte Violet ihren Weg dann konsequent gehen und ihr Bestes geben. Und das macht sie auch. Egal wie schlimm die Herausforderungen sind, sie stellt sich jeder und sucht immer nach Lösungen. Sie verzagt nicht. Nie. Bei keinem Rückschlag. Violet ist selbstbewusst und lässt sich zu keiner Zeit unterkriegen. Besonders gut gefallen hat mir, wie sie zeigt, dass Frauen ebenbürtige Teammitglieder und auch Gegner sind. Violet macht eine glaubwürdige und schöne Entwicklung durch. Ich finde, sie ist eine besondere und einzigartige Figur und ich habe sie auf ewig in mein Herz geschlossen.

Xaden mochte ich auf seine Art auch sofort. Zwar soll er am Anfang recht unnahbar und skrupellos rüberkommen. So habe ich ihn aber nicht wirklich empfunden. Er hat hohe Ansprüche an sich selbst und auch an sein Geschwader und man kann eben nur so stark sein wie sein schwächstes Glied. Aus meiner Sicht erkennt er aber schnell, die eigentlichen Schwächen und Stärken von anderen und fördert und fordert sie entsprechend. Xadens Entwicklung hat mir auch gut gefallen, jedoch war die nicht so deutlich wie Violets. Und auch Xaden ist ein toller Kerl, wenn ich manchmal vielleicht auch auf eine falsche Fährte gelockt wurde.

Alle anderen Figuren haben mir auch sehr gefallen. Sie sind alle gut durchdacht und entwickelt, haben eigene Ziele bzw. eine eigene Motivation und ergänzen die Haupthandlung prima. Jede Figur hat Stärken und Schwächen und insgesamt ergänzen sie sich alle ganz prima.

Die Drachen fand ich richtig toll. Dass sich jeder seinen eigenen Reiter / seine eigene Reiterin aussucht ist eine tolle Idee und so bekommt eben jeder, was er verdient. Die Wahl der Drachen lässt aus meiner Sicht auch einen Schluss über die Charaktere der Figuren zu.

Die Handlung fand ich richtig klasse. Es war von Anfang bis Ende super spannend. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und großen Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal so viel Bewegung in einer Geschichte hatte. An manchen Stellen ist es zwar ganz schön hart und brutal, aber das lässt die Geschichte noch authentischer werden. Die gewählten Themen fand ich super bearbeitet. Das Wordbuilding fand ich klasse. Von Anfang an konnte ich mir alles richtig gut vorstellen, beginnend mit dem Balanceakt auf dem Aquädukt. Und auch das Ende war ganz nach meinem Geschmack. Nun kann ich es gar nicht erwarten den nächsten Band zu lesen.

Der Schreibstil ist eindrucksvoll. Alles liest sich sehr flüssig und sehr bildhaft. Der Ausdruck passt ausgezeichnet zu dieser Geschichte und in das Genre. Er ist irgendwie modern und wird trotzdem der Zeit dieser Welt gerecht. Die Dialoge sind sehr authentisch und unterhaltsam und machen die Figuren noch lebendiger. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen bzw. mich sogar in diese Geschichte gezogen. Alles durch Violets Augen zu sehen und zu erleben war ein so tolles Erlebnis, wie sie z.B. beschreibt, wie sie das erste mal vor den Drachen steht. Genial! Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich ebenfalls total abgeholt. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und ich habe mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert. Besser geht es für mich nicht.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne) weil die Figuren, ganz besonders Violet, einzigartig sind, weil die Geschichte durchweg spannend und nicht vorhersehbar ist und weil dieser Schreibstil wirklich eindrucksvoll ist. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Rebecca Yarros, Michaela Kolodziejcok und den dtv-Verlag für diese Geschichte.

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Die siebzehnjährige Cass landet völlig überraschend im roten Bereich im New London in 2126. Bisher ist sie sehr behütet groß geworden und muss nun ganz plötzlich auf eigenen Beinen stehen, weil ihr eigener Vater sie verrät. Das ist eine ziemliche Herausforderung für sie, insbesondere weil sie sich in einer ihr neuen Welt befindet, wo nichts ist, wie vorher und sie an brutalen Wettkämpfen bis zum Tod teilnehmen muss. Trotz dieser herausfordernden Situation gibt sie nicht auf und fängt an, einen Weg für sich zu finden, obgleich sich natürlich immer wieder neue Hürden auftun. Glücklicherweise findet sie aber Personen, die ihr zugetan sind und ihr unter die Arme greifen. Ich fand Cass von Anfang an total toll. Sie ist selbstbewusst und ich finde sie als Figur echt stark. Und so schwer manche Dinge auch scheinen, sie stellt sich allem. Dabei sammelt sie viele neue Eindrücke und Erfahrungen und nicht alle können als positiv verbucht werden. Sie hat ein großes Ziel. Sie ist sehr aktiv und ehrgeizig und ich fand es so sympathisch, dass sie nie vergisst, wer ihre Lieben sind. Cass war als Figur authentisch und hat eine prima Entwicklung durchgemacht.

Auch alle anderen Figuren haben mir gut gefallen. Jax ist ein sympathischer Kerl, der schon sehr um Cass bemüht ist. Natürlich fragt man sich bis zum Ende, ob das alles echt ist und für Cass habe ich das sehr gehofft. Jax ist nicht so leicht zu durchschauen. Immer mal wieder bin ich in Zweifel über seine Motive geraten. Das ist der Autorin ganz hervorragend gelungen. Auch Jax entwickelt sich, aus meiner Sicht aber nicht so deutlich wie Cass. Enzo habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen und ich hoffe auch beim Folgeband bleibt er uns erhalten. Ein sehr unterhaltsamer Typ, der alles auflockert und ein großes Herz zu haben scheint. Mit Val konnte ich nicht richtig warm werden, bin aber gespannt darauf, warum sie so ist, wie sie ist. Insgesamt ist es ein sehr gelungenes Figurenensemble.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die Spannung bleibt durchweg hoch. Die gewählten Themen fand ich super bearbeitet und auch als Themen gut gewählt. Natürlich könnte ich auch Ähnlichkeiten zu anderen Werken finden, aber das möchte ich gar nicht. Für mich war es spannend und rundum gelungen. Die Figuren hatten eigene Ziele und eine eigene Persönlichkeit und es hat einfach Spaß gemacht, dieses Abenteuer zu lesen. Nur das Ende ist ein fieser Cliffhanger. Auf jeden Fall muss ich wissen, wie es in Band 2 weitergeht und wie die Geschichte endet.

Der Schreibstil ist richtig toll. Alles liest sich locker und flüssig. Der Ausdruck passt ins Genre und zu dieser Geschichte. Die Dialoge sind unterhaltsam, authentisch und frisch. Die Figuren erwachen dadurch zum Leben. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen, so dass ich voll dabei war. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch voll abgeholt. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert bzw. fiebere immer noch mit ihnen ;)

Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Cass eine sehr sympathische und super mutige und starke weibliche Protagonistin ist, weil die Handlung durchweg spannend ist und weil sie mich wirklich großartig unterhalten hat. Und der Schreibstil verdient es einfach, Gelsen zu werden. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Franz Kopka und den FISCHER-Verlag für diese Geschichte.

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