Ein spannender Thriller aus einer ungewöhnlichen Perspektive und mit vielen überraschenden Momenten.
Perfect Day~ Der perfekte Tag – für Ann untrennbar mit der Erinnerung an ihren Vater verbunden. Doch genau dieser wird nun des grausamen Mordes an 10 jungen Mädchen verdächtigt. Für Ann unvorstellbar. Unbeirrbar ...
~ Der perfekte Tag – für Ann untrennbar mit der Erinnerung an ihren Vater verbunden. Doch genau dieser wird nun des grausamen Mordes an 10 jungen Mädchen verdächtigt. Für Ann unvorstellbar. Unbeirrbar und entgegen allen Indizien, versucht sie die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. ~
Puh, was für ein harter Stoff. Anns Situation ist unerträglich. Der wichtigste Mensch in ihrem Leben, ihr Vater, ihr Held, soll diese brutalen Taten begangen haben?
Er soll der Schleifenmörder sein, der das Leben unschuldiger kleiner Mädchen und damit auch das ihrer Familien auf so grausame Weise zerstört hat? Der gleiche Mann, der ihr so ein verlässlicher und liebevoller Vater war?
Eindrucksvoll und glaubhaft schildert Romy Hausmann in „Perfect Day“ Anns Zerrissenheit. Ihren äußeren, aber vor allem auch inneren Kampf zwischen der Liebe zu ihrem Vater und der Beweislage, die eben diesen zum Monster macht.
Verpackt in einer spannenden Suche nach dem wahren Mörder, durchlebt der Leser die Gefühlsachterbahn einer verzweifelten Tochter, die zu allem bereit zu sein scheint, um ihren Daddy vor dem Gefängnis zu bewahren.
„Perfect Day“ ist aufgrund der ungewöhnlichen Perspektive echt etwas Besonderes. Ich habe mit Ann gebangt und gelitten. Es war leicht, sich in die Situation einzufühlen. So richtige Sympathie konnte ich allerdings nicht zu den Protagonisten aufbauen. Teilweise war ich von den Rückblicken in Anns Vergangenheit bzw. von der „kleinen Ann“ etwas ... naja genervt wäre jetzt zu viel gesagt. Ich empfand es als etwas langweiliger zu hören, als das Geschehen in der Gegenwart.
Kurz: Ein spannender Thriller aus einer ungewöhnlichen Perspektive und mit vielen überraschenden Momenten. Die kleinen Längen zwischendurch schmälern das Lesevergnügen nicht wesentlich.