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Veröffentlicht am 01.05.2018

Sehnsucht nach Liebe

Ewiglich die Sehnsucht
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Das Buch war schon ewiglich auf meiner Wunschliste. Im Thalia habe ich die Reihe günstig erstanden, da die Buchpreisbindung weggefallen ist. Da musste ich einfach zuschlagen.

Schon damals stach mir das ...

Das Buch war schon ewiglich auf meiner Wunschliste. Im Thalia habe ich die Reihe günstig erstanden, da die Buchpreisbindung weggefallen ist. Da musste ich einfach zuschlagen.

Schon damals stach mir das Cover ins Auge. Der Klappentext brachte mich außerdem dazu, dass Buch auf meine Wunschliste zu packen.

Die Geschichte beginnt damit, dass Nikki sich mit Cole in der Unterwelt befindet. Ihre Erinnerungen sind nur schemenhaft. Aber sie weiß, dass sie zurückkehren muss, um ihre große Liebe Jack noch einmal zu sehen. Aber in der realen Welt verbleibt ihr nicht viel Zeit, denn einmal in der Unterwelt angekommen, muss man eigentlich dort verbleiben.

Wie und warum sie in die Unterwelt gekommen ist, erfährt man erst nach und nach.

Das Besondere, aber auch gleichzeitig verwirrende an der Erzählweise ist, dass sich die Geschichte im Jetzt und in der Vergangenheit abspielt. Die einzelnen Kapitel sind mit Zeitangaben versehen. Damit musste ich mich erst einmal anfreunden. Die ersten Kapitel ließen sich daher noch schleppend lesen. Aber dann kam ein guter Lesefluss auf. Die Kapitel mit den Zeitangaben sollen zugleich auch auf den Höhepunkt hinarbeiten.

Außerdem erfährt man in den Kapiteln der Vergangenheit auch, wie sich die Liebe zu Jack entwickelte. Die Rückblicke empfand ich als sehr angenehm.

Nikki wirkt anfangs eher kalt und emotionslos. Jedoch wurde ihr jeglicher Schmerz und jegliche Empfindungen in der Unterwelt entzogen. Einzig die Liebe zu Jack hält sie im Hier und Jetzt. Davon wurde sich auch in der Unterwelt getragen, um nicht ganz ins Ewigseits abzudriften. Nach einiger Zeit in der Realität findet sie aber ihre Emotionen und auch ihre Träume wieder.

Jack ist der Aufreißer in der Schule, der It-Boy schlechthin. Doch mit Nikki hat er eine besondere Beziehung. Es ist nicht nur eine Affäre, sondern die wahre Liebe.

Als Nikki und Jack langsam wieder auftauen, spürt man den Zauber ihrer Liebe. Die Liebe, die sogar das Ewigseits überdauern kann.

Jedoch spielt Cole eine bedeutende Rolle. Cole ist ein Ewiglicher, der sich in der normalen Welt als Rockmusiker ausgibt. Er lässt keine Gelegenheit aus, um sich von Sterblichen zu nähren. Auch von Nikki weicht er nicht ab. Er erinnert sich immer wieder daran, dass ihr nicht viel Zeit im Jetzt und Hier bleibt. Cole ist ein undurchsichtiger Charakter. Man weiß oft nicht, was seine Intension ist, ob vielleicht doch auch Gefühle dahinter stecken.

Die Autorin schaffte eine besondere Welt mit wahrer Liebe, gepaart mit Fantasy und griechischer Mythologie. Eine schöne Mischung, die die Geschichte in ihren Elementen vorantreibt und auch einige Überraschungen bereithält. Das Ende hat es so also auch noch mal in sich, mit einem Cliffhanger inbegriffen.

Fazit: Ein gelungener Auftakt der Ewiglich-Trilogie. Ewiglich die Sehnsucht beschreibt die Sehnsucht nach Liebe...Liebe, die Ewigkeiten überdauern kann. Bis auf kleine Makel, konnte mich die Autorin mit ihrer fantasievollen und mystischen Geschichte überzeugen.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Eine zauberhafte Geschichte vom Finden der Liebe

Animant Crumbs Staubchronik
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Bei „Animant Crumbs Staubchronik“ habe ich nur auf das Cover geschaut und wusste, dass ich es haben muss. Dann habe ich das Buch in meiner Weihnachts-Drachenpost gehabt. Ich war unglaublich glücklich.

Der ...

Bei „Animant Crumbs Staubchronik“ habe ich nur auf das Cover geschaut und wusste, dass ich es haben muss. Dann habe ich das Buch in meiner Weihnachts-Drachenpost gehabt. Ich war unglaublich glücklich.

Der Klappentext konnte mich zudem auch überzeugen, auch wenn ich gar keine historischen Romane lesen. Die Autorin hat hier eine zauberhafte Geschichte geschaffen, die in London im 19. Jahrhundert spielt.

Animant…allein schon der Name gefiel mir sehr gut.

Animant ist ein junges Mädchen, welches bei ihren Eltern auf dem Land lebt und lieber Zeit mit Lesen verbringt als auf irgendwelche Bälle oder Veranstaltungen zu gehen. Ihre Mütter würde es jedoch gerne sehen wollen und wenn sie dann noch einen heiratswilligen Mann kennenlernen würde, wäre es das größte für ihre Mutter. Um den Alltagstrott zu entgehen, beschließen ihr Vater und ihr Onkel, Animant (oder kurz Ani) für einen Monat nach London zu schicken. Ihr Onkel sucht für die Bibliothek, die nur vorwiegend von männlichen Studenten aufgesucht wird, noch eine Bibliotheksassistentin. Jedoch ist der Job nicht so leicht, da es mit dem Bibliothekar Mr. Reed nicht jeder aushält und er schon einige Assistenten vergrault hat. Ani nimmt die Herausforderung an. Es stellt sich dann auch als schweres Unterfangen heraus, wo sie ab und zu an ihre Grenzen gerät, aber zudem auch an Stärke gewinnt. In London lebt sie sich bei ihrer Tante und ihren Onkel. Dort lernt sich Geselligkeiten und auch Mr. Boyle kennen. Zudem findet sie eine enge Freundin. Auch wohnt ihr Bruder in London, mit dem sie ab und zu Zeit verbringt.

In London blüht Ani regelrecht auf, dennoch ist der Schritt in die Bibliothek manchmal ein Grauen. Mit der Zeit gibt sich Ani aber den Gefügigkeiten hin.

Als ihre Mutter in London auftaucht und auch noch bis zum Ende ihrer Zeit bleiben möchte, fühlt sich Ani unter Druck gesetzt. Wie wird Ani die restliche Zeit noch meistern?

Animant ist ein 19 jähriges Mädchen, nicht auf dem Mund gefallen und gibt sich nicht gerne den Gepflogenheiten der Gesellschaft hin. Aber wenn es sein muss, kann sie sich einen gewissen Grad anpassen und redegewandt sein. Sie ist außerdem neugierig und wissbegierig. Sie wirkt sehr natürlich und liebenswert. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich unglaublich weiter, was ich sehr bewundert habe.

Mr. Reed ist dahingehend ein mürrischer Geselle, der nicht gerne redet. Zudem stammt er nicht aus einer wohlhabenden Familie, sondern aus einer Arbeiterfamilie. Er liebt Bücher und versteckt sich gerne hinter seinem Chaos im Büro der Bibliothek. Durch Animant taut aber auch er mit der Zeit auf, soweit es ihm möglich ist. Dennoch bleibt er ein kleiner Griesgram. Daher war es manchmal amüsant die Dialoge zwischen beiden zu lesen.

Mr. Boyle ist ein ansehnlicher Mann in der Gesellschaft. Animant kann sich gut mit ihm austauschen. Ihre Gespräche sind auf Intelligenz ausgelegt. Sie verbringt gerne Zeit mit ihm und fühlt sich gar ein wenig zu ihm hingezogen.

Die Autorin bedient sich der sprachlichen Mittel zu dieser Zeit. Die Geschichte war dennoch flüssig und lieblich geschrieben. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht aus der Hand gelegt. Die Autorin schaffte es außerdem die Gefühle von Animant gut herüberzubringen und in die Geschichte einfließen zu lassen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und sie verstehen. Die Handlungen waren schlüssig und nie übertrieben. Auch die anderen Charaktere wirkten authentisch und natürlich. Man konnte auch ihr Handeln gut nachvollziehen.

Auch das Setting hat die Autorin gut dargestellt und bildhaft beschrieben. Es war so als wäre man in die Vergangenheit gereist. Nur leider bin ich viel zu früh wieder erwacht, obwohl das Buch 550 Seiten hat. Es kam mir einfach nicht so vor. Ich hätte gerne noch mehr Zeit in der Bibliothek verbracht.

Es ist einfach eine wunderbare Liebesgeschichte, die sich in mein Herz geschlichen hat. Die Liebesgeschichte wirkte sehr authentisch. Sie kommt ohne jeglichen Kitsch und jegliche Klischees aus. Sie kam schleichend und ist nah der Realität. Das hat mich wirklich überwältigt und begeistert. Die Geschichte besticht durch die Alltäglichkeiten und wunderbaren Dialoge und Handlungen. Ich habe mich unendlich wohlgefühlt.

Fazit: Ein unglaublich wunderbares und herzerwärmendes Buch. Es war eine zauberhafte Geschichte vom Finden der Liebe. Ich bin absolut begeistert. Ich würde gerne noch mehr davon lesen. So ein tolles Buch, was ich jedem weiterempfehlen kann, auch wenn man sonst keine historischen Romane liest.

Bewertung: 5+/5

Ich würde gerne mehr als 5 Punkte für dieses tolle Buch vergeben, daher meine Bewertung mit 5+.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Eine gute Fortsetzung der Love Vegas-Reihe

Game of Passion
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Achtung…evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe!

Weiter geht die Love-Vegas-Reihe mit „Game of Passion“. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ob man auf die Spur des Täters kommt.

Die Geschichte ...

Achtung…evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe!

Weiter geht die Love-Vegas-Reihe mit „Game of Passion“. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ob man auf die Spur des Täters kommt.

Die Geschichte beginnt damit, dass Emma bei ihrer Mutter in Palm Springs wohnt. Sie braucht erst einmal etwas Abstand von den Geschehnissen in Las Vegas. Dennoch ist Jamie an ihrer Seite und versucht sie vor weiteren Gefahren zu beschützen. Denn ein Stalker, der Fotos verbreitet, hat es auf die Gruppe rund um Emma und Jamie abgesehen. Des Weiteren tritt auch Emma in den Fokus der Ermittlungen zum Tod von Jamie’s Vater. Außerdem kommt sie einem Familiengeheimnis näher. Emma begibt sich daher selbst auf die Suche nach Hinweisen. Was wird sie herausfinden?

Das Cover des Buches ist wieder sehr schön gestaltet. Diesmal mit einem blauen Glitzerton, passend zum Las Vegas-Glamour.

Emma ist wieder sehr tough, gerade indem sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach Hinweisen begibt und auch wo sie mehr über die Vergangenheit ihrer Familie erfährt. Außerdem lässt sie sich ungern etwas sagen, auch wenn Jamie sie nur beschützen will. Sie wirkt dadurch etwas stur.

Jamie gibt sich hier als großer Beschützer und gibt Emma den nötigen Halt, auch wenn er damit bei ihr ziemlich aneckt. Er versucht sein Möglichstes zu tun und lässt sich nichts einreden. Er ist nun mal beschützend und besitzergreifend. Aber gerade das macht ihn sympathisch.

Das Buch besticht wieder durch den flüssig leichten Schreibstil. Auch wenn in diesem Band viel passiert, hat man das Buch schnell durchgelesen.

Die Leidenschaft im Buch kommt diesmal nicht zu kurz, aber auch der Fokus nach der Tätersuche tritt in den Vordergrund. Außerdem erfährt man einige Geheimnisse. Aber trotzdem bleiben viele Fragen offen.

Die Spannung der Geschichte blieb für mich eher konstant. Auch das Ende besticht nicht durch ein großes Überraschungsmoment, aber trotzdem so, dass man weiterlesen möchte.

An das Alter der Protagonisten musste ich mich erst wieder gewöhnen. Sie sind noch recht jung, aber geben sich eher wie junge Erwachsene, die schon einiges durchlebt haben.

Die ganze Zeit über habe ich gerätselt, aber ich habe bis jetzt keine Idee, wer der Mörder sein könnte. Auch wenn einige Geheimnisse gelüftet werden und einige Geschehnisse uns näher zu den Täter bringen, bleibt es suspekt.

Man möchte gerne weiterlesen, um zu erfahren, welche Rätselhaftigkeiten noch ans Tageslicht kommen und auch, wer der Mörder ist.
Außerdem möchte man, dass Emma und Jamie zum Höhepunkt ihrer Liebe kommen.

Dennoch hinterließ dieser 2. Band nicht das große Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Es ist ein guter Mittelband, um uns näher dem Ende bzw. zur Auflösung der offenen Fragen zu bringen.

Fazit: Es ist eine gute Fortsetzung der Love-Vegas-Reihe, ein netter Roman für Zwischendurch mit konstanter Spannung. Ich freue mich schon auf den Abschlussband „Game of Destiny“, um endlich zu erfahren, wer der Mörder ist.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Gelungener Auftakt

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Schon vor Erscheinen wusste ich, dass ich das Buch lesen möchte. Die Geschichte um Thorn und den Schwingen klang vielversprechend. Ich durfte die Geschichte vorab als e-book lesen. Leider kommt auf dem ...

Schon vor Erscheinen wusste ich, dass ich das Buch lesen möchte. Die Geschichte um Thorn und den Schwingen klang vielversprechend. Ich durfte die Geschichte vorab als e-book lesen. Leider kommt auf dem Kindle das wunderschöne Cover nicht so zur Geltung. Daher denke ich, dass das Buch noch im Hardcover-Format bei mir einziehen wird.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der schon viel Spannung birgt. Allerdings weiß man nicht, was bis dahin geschehen ist.

Thorn ist bis kurz vor ihrem 16. Geburtstag ein normales Mädchen, die in London lebt und noch zur Schule geht. In ihrer Schule ist sie die schnellste Staffelläuferin. Jedoch machen sich immer mehr Schmerzen in ihrem Rücken bemerkbar. Damit zieht sie die Aufmerksamkeit der Shades, eine Clique von eigenartigen Jungs von ihrer Schule, auf sich. Warum sieht sie auf einmal Flügel an ihnen? Riley, der Anführer der Shades, klärt sie auf, dass sie ein Halbwesen der Silberschwingen ist. Die Shades sind allerdings Rebellen der Silberschwingen und sind nicht immer gesetzestreu.

Natürlich ruft das auch den Sohn des Clanoberhaupts der Silberschwingen auf den Plan, denn Halbwesen darf es ihrer Welt gar nicht geben. Lucien York möchte gerne in den Fußstapfen seines Vaters, den Laird, treten und versucht alles um ihm gerecht zu werden.

Die Autorin schaffte es mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil mich schnell in die Geschichte hineinzuziehen. Ich wollte daher schnell weiterlesen und mehr über die Gesetze der Silberschwingen lesen. Auch wollte ich mehr über die verschiedenen Charaktere erfahren.

Thorn wirkte für mich allerdings manchmal etwas zu flach. Einerseits war sie ängstlich, was wiederum verständlich war, aber anderseits auch sehr stark. Die Gegensätzlichkeit hat mich manchmal etwas gestört. Dennoch macht sie eine unglaubliche Entwicklung mit. Man möchte ihr gerne an manchen Stellen das Leiden abnehmen.

Riley war der typische Rebell, der sich für seine Gruppe opfert. Da die Geschichte schnell voranschreitet, erfährt man leider gar nicht so viel von ihm. Aber er ist ein geselliger und liebenswerter Charakter.

Tja, und Lucien York ist sehr furchteinflößend und herrisch, hat aber auch einen weichen Kern. Er wirkt undurchschaubar und muss hart nach außen zu wirken, damit er sich als Anwärter des Clanoberhauptes behaupten kann.

Die Nebencharaktere sind passend gestaltet, aber ich hoffe, über den ein oder anderen noch etwas mehr zu erfahren.

Die Dreiecks-Liebesgeschichte, die eigentlich keine ist, fand ich trotzdem etwas nervig. Ich habe das Ende daher auch nicht richtig verstanden. Mir ist bewusst, dass die Autorin noch einen Wendepunkt erreichen wollte, aber irgendwie war mir das zu sehr gewollt.

Dennoch möchte ich gerne den Folgeband lesen, da ich wissen möchte, wie die Geschichte endet. Ich hoffe, dann auch noch mehr über die Silberschwingen zu erfahren.

Denn Schreibstil und die Idee zu den Silberschwingen fand ich nämlich sehr gelungen.
Durch den bildhaften Schreibstil konnte ich das Aufschlagen der Schwingen regelrecht spüren und fand mich in der Atmosphäre des grauen Londons wieder.

Auch den Einbau der wechselnden Erzählperspektive von Thorn und Lucien fand ich gut, um einen Einblick in die Gefühlswelt der beiden zu bekommen. Auch wenn diese bei Thorn manchmal nicht nachvollziehbar war.

Fazit: Ein gelungener Auftakt, der mit einer wunderbaren Grundidee überrascht. Auch wenn die Charaktere und die Liebesgeschichte etwas undurchsichtig waren, möchte ich gerne wissen, wie es weitergeht. Die Autorin konnte mich mit ihrem bildhaften Schreibstil überwältigen.

Bewertung: 4/5

Vielen Dank an Netgallery und den Planet!-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Eine actionreiche und spannende Story

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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ch habe noch kein Comic zu Wonder Woman gelesen und auch den Film nicht gesehen. Aber das Buch interessierte mich nun doch sehr, auch wenn es eine abgewandelte Version ist. Es hörte sich einfach spannend ...

ch habe noch kein Comic zu Wonder Woman gelesen und auch den Film nicht gesehen. Aber das Buch interessierte mich nun doch sehr, auch wenn es eine abgewandelte Version ist. Es hörte sich einfach spannend an.

Am Anfang der Geschichte geht es um die Amazone Diana, wie sie auf der verborgenen Insel Themyscira lebt. Allerdings wird sie von den anderen Amazonen nicht als ihresgleichen angesehen. Bei einem Wettlauf will sie sich unter Beweis stellen. Aber alles kommt anders und sie trifft auf Alia, die sie von einem Schiff rettet. Jedoch ist es Alia vorbestimmt, die Welt zu zerstören. Kurze Zeit später landet Diana mit Alia auch schon in New York, um die Welt zu retten. Wird es ihr gelingen?

Die Geschichte zog mich gleich in ihren Bann. Der Schreibstil ist flüssig und voller Spannung gehalten. Ich fühlte mich in der Geschichte wohl, die actionreich und mit unvorsehbaren Wendungen gestaltet ist. Die Charaktere trugen außerdem zu einem großem Lesevergnügen bei.

Der Erzählperspektive ist abwechselnd gehalten. So lernte ich Diana und Alia gut kennen und was jeweils die eine Person über die andere denkt. Wirklich interessant gestaltet, was mir gut gefiel.

Diana ist ein starker und überzeugender Charakter, die um keinen Spruch verlegen ist. Sie verlieh der Geschichte auch etwas humorvolles. Außerdem bewundere ich auch die Entwicklung von ihr, wie sie immer weiter an Stärke gewinnt und für ihre Überzeugung kämpft. Sie ist eine wahre Heldin.
Alia empfand ich auch als einen sehr angenehmen Charakter. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter und hält immer mehr zu Diana, die sich anfangs für verrückt hält. Irgendwie verständlich, denn es ist nichts alltägliches auf eine Amazone zu treffen.
Dann ist da noch Alia's Bruder Jason, der das Familienimperium aufrechterhalten will. Außerdem noch die Freunde von Alia, Nim und Theo, die viel Mut beweisen und stets loyal sind. Mir gefiel besonders Nim's sarkastische Art, die die Geschichte zudem humorvoll gestaltete.

Die Autorin schaffte es die Spannung konstant zu halten und mich immer wieder zu überraschen. Die Handlung sowie das Einfließen der griechischen Mythologie in die moderne Welt konnte mich überzeugen. Außerdem runden die witzigen Dialoge die Geschichte sehr schön ab.

Fazit: Ein wirklich actionreiche und spanndende Story mit starken Charakteren und witzigen Dialogen. Ein wunderbares Abenteuer, welches gut umgesetzt wurde und mich überzeugen konnte. Auch wenn man, wie ich, noch nichts von Wonder Woman gesehen oder gelesen hat, ein wirkliches Lesehighlight.
Ich freue mich schon auf den Folgeband der Superhelden-Reihe, wo es um Batman geht und der von Marie Lu geschrieben wurde.