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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2020

Gelungene Fortsetzung

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Meine Meinung

Nach dem großartigen Reihenauftakt war für mich klar, dass ich auch Sophias Träume lesen werde. Ich habe mir zusätzlich zum E-Book auch das Hörbuch geholt, da mich Sprecherin Karoline Mask ...

Meine Meinung

Nach dem großartigen Reihenauftakt war für mich klar, dass ich auch Sophias Träume lesen werde. Ich habe mir zusätzlich zum E-Book auch das Hörbuch geholt, da mich Sprecherin Karoline Mask von Oppen schon im ersten Band vollkommen überzeugt hat. Auch dieses Mal schafft es die Sprecherin kleine Längen auszumärzen und die Figuren lebhaft und authentisch darzustellen.

Sophias Träume schließt nahtlos an den Vorgänger an. Ich war schnell wieder in der Geschichte gefangen und hatte das Gefühl nie weg gewesen zu sein. Es ging auch gleich sehr spannend und rasant mit Sophias Europareise und den Nachforschungen zu ihrem totgeglaubten Sohn Louis los. Ich hab wieder so mit ihr mitgefiebert. Corina Bomann hat die Suche dermaßen spannend und emotional geschrieben, dass ich mir schon fast wie in einem Krimi vorgekommen bin.

Bei ihren Recherchen trifft Sophia auch wieder auf alte Bekannte wie Henny und Jouelle. Corina Bomann hat einige, nicht nur positive, Überraschungen und Situationen eingebaut, die Sophia in Europa erwarten.

Zudem erhält Sophia eine Anstellung bei Elizabeth Arden und wird wieder einmal mit dem "Puderkrieg", der zwischen Genannter und Helena Rubinstein tobt, konfrontiert.

Ein großes Plus gibt's auch dafür, dass Corina Bomann die historischen Ereignisse geschickt in ihre Geschichte einzubauen weiß und uns Leser eine spannende, als auch lehrreiche Lektüre präsentiert.

Fazit

Sophias Träume, der zweite Teil der "Farben der Schönheit"-Trilogie braucht sich nicht zu verstecken. Sophias Reise wird spannend weiter erzählt und es war eine Freude Sophias Entwicklung zu beobachten. Aber Achtung: Das Buch gipfelt in einem gemeinen Cliffhanger. Natürlich werde ich den Abschlussband der Trilogie auch noch lesen und kann somit nichts anderes als eine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Ein Märchen von Göttern, gefallenen Engeln und Geistern

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Meine Meinung

Nach Strange the Dreamer kommt mit Muse of Nightmares der dritte Band der Fantasysaga der begnadeten Autorin Laini Taylor daher. Das erste Buch rund um Laszlo Strange und Sarai knüpft nahtlos ...

Meine Meinung

Nach Strange the Dreamer kommt mit Muse of Nightmares der dritte Band der Fantasysaga der begnadeten Autorin Laini Taylor daher. Das erste Buch rund um Laszlo Strange und Sarai knüpft nahtlos an den Vorgänger an und erzählt die
Geschichte der beiden Liebenden weiter.

Lainis bildhafter, ja fast schon poetischer, Schreibstil macht es einem leicht in die Geschichte abzutauchen. Ihre detailreichen Beschreibungen, ja das ganze Worldbuilding, sind einfach grandios. Auch die Charaktergestaltung ist wieder einmal mehr als gelungen. Sowohl die Haupt-, als auch die Nebenfiguren sind unheimlich detailliert beschrieben. Laini Taylor hat ihren Buchbewohnern eine Seele eingehaucht und diese wahrlich zum Leben erweckt.

Dieses Mal spielt der Großteil der Handlung in der Zitatelle. Laszlo kann endlich Sarai in die Arme schließen, wenngleich diese nun als Geist ihr Dasein fristen muss. Minya sinnt derweil auf Rache und plant einen vernichtenden Anschlag auf die Stadt Weep. Als Druckmittel dient niemand anderer als Sarai, deren Seele von Minya in der Welt der Lebenden gehalten wird. Laszlo wird vor die schwierige Entscheidung gestellt, ob er seine große Liebe oder die Stadt Weep retten soll.

Während sich die Stimmung in der Zitatelle immer mehr zuspitzt, machen Laszlos ehemalige Weggefährten rund um den Goldprinz Thyon und die pfiffige Diebin Calixte eine unglaubliche Entdeckung.

Ein weiterer Handlungsstrang ist den Schwestern Nova und Kora gewidmet, welche neu dazu gekommen sind. Mit den beiden Schwestern von der Fischerinsel Rieva beginnt das Buch unglaublich spannend und endet mit einem tragischen und äußerst bitteren Beigeschmack. Was die beiden mit Weep verbindet, dürft ihr selbst herausfinden. Ich kann euch aber verraten, dass die beiden eine wichtige Rolle in der Geschichte einnehmen werden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir im Abschlussband noch viel von den beiden lesen werden.

Nebenbei erfahren wir als Leser auch unglaublich viel aus der Vergangenheit von Weep, insbesondere den vernichtenden Angriff des Götterschlächters Eril-Fane auf die Götterbrut. Außerdem wird Eril-Fanes und Azareens Geschichte endlich erzählt.

Laini Taylor verknüpft geschickt die gegenwärtigen Ereignisse mit der Vergangenheit und fügt langsam die Puzzleteile zu einem großen, und wie ich finde schockierendem, Ganzen zusammen. Einige Fragen sind zwar noch offen, aber immerhin gibt es ja noch einen vierten Band, der diese sicher beantworten wird.

Ich werde nicht müde zu betonen wie großartig Laini Taylor die ganzen Handlungsstränge miteinander verwoben hat, sodass sich nach und nach ein stimmiges Bild ergibt. Für mich war die Reise zu den Mysterien von Weep mit seinen Göttern, gefallenen Engeln, Geisterwesen und Astralen sehr gelungen. Auch die Liebesgeschichte von Laszlo und Sarai, welche relativ viel Raum einnimmt, war unglaublich schön und sanft erzählt ohne dabei aufdringlich zu wirken.


Fazit

Muse of Nightmares aus der Feder von Laini Taylor erzählt Laszlos und Sarais tragische Liebesgeschichte sehr einfühlsam weiter. Nebenbei werden Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet, schockierende Wahrheiten erzählt und neue Handlungsstränge eingeflochten, die wiederum neue Rätsel aufgeben. Dank Lainis bildhaften, nahezu poetischen Schreibstil war das Lesen ein Genuss und ich kann den letzten Band, auch wegen des unglaublich spannenden Finales, kaum erwarten.
Für mich war Muse of Nightmares ein grandioses Leseerlebnis, welches ich zu 100 % weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Wahnsinnig toller Auftakt einer zweiteiligen Fantasy-Saga

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Meine Meinung

Moonlight Touch war mein erstes Buch der Autorin Jennifer Alice Jager und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch von ihr sein. Ich war schon nach den ersten Seiten wie gebannt ...

Meine Meinung

Moonlight Touch war mein erstes Buch der Autorin Jennifer Alice Jager und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch von ihr sein. Ich war schon nach den ersten Seiten wie gebannt und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Jennifer hat so einen wahnsinnig stimmigen und einnehmenden Schreibstil. Sie spart nicht mit Details, weder bei der Ausarbeitung ihrer beiden Protagonisten, noch beim Worldbuilding.
Sheera ist die Heldin der Geschichte, dabei hat sie zunächst so gar nichts heldenhaftes an sich. Sie gehört zum geächteten Volk der Nachtalbae. Als Vollwaise hat sie es nicht leicht im Leben und so schlägt sie sich als Diebin durch. Das geht so lange gut bis sie von der Armee der Königin gefasst wird, um an einem gefährlichen Wettstreit um den Königsthron teilzunehmen. Sheera ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich hatte dank der Ich-Perspektive in ihren Kapiteln schnell einen Draht zu unserer störrischen (Anti)Heldin.

Die zweite Sichtweise, welche wir präsentiert bekommen, ist jene von Kronprinz Lysander aus dem Menschenreich. Bei ihm lesen wir allerdings aus der 3. Person, was den Zugang zunächst ein bisschen schwieriger gestaltet. Er wirkt zunächst irgendwie unantastbar und fast auch ein bisschen unsympathisch. Umso mehr wir von Lysander erfahren, desto mehr konnte ich mich aber auch mit ihm identifizieren. Auch Lysander hat es nicht leicht am Königshof. Er muss sich die Thronnachfolge und den Respekt seines Vaters hart erarbeiten und lernen seine Gefühle hinten an zu stellen. Aufgewachsen in dem Glauben, dass die "Mahr" seelenfressende Kreaturen sind, begegnet er Sheera zunächst äußerst skeptisch, wobei das eigentlich auf Gegenseitigkeit beruht.

Die Autorin hat wirklich zwei starke und facettenreiche Protagonisten erschaffen. Beide haben Ecken und Kanten und sind herrlich unperfekt, was sie in meinen Augen allerdings mehr als perfekt erscheinen lassen. Es war ein Genuss und ein Heidenspaß als sich die Wege der beiden so unterschiedlichen Charaktere gekreuzt haben und ich habe mich ein ums andere Mal gefragt, wer, wem den Kopf zuerst abreißen wird.

Das Worldbuilding fand ich unglaublich faszinierend. Das Setting ist mittelalterlich angehaucht. Der Eindruck wird allein schon dadurch erweckt, als sowohl die Welt der Menschen, als auch die der Albae von Königen bzw. Königinnen regiert wird. Zudem gibt es Ritterkämpfe, herrschaftliche Bälle und berittene Armeen. Durch die besonderen Fähigkeiten der Albae bekommt das mittelalterliche Setting einen magischen Anstrich und voilà wir haben eine Welt, die man nicht mehr so schnell verlassen will! Ganz toll finde ich übrigens die Weltkarte im Buchdeckel, durch welche ich noch tiefer in die Welt von Amberan eintauchen konnte.

Den Plot fand ich unfassbar gelungen und mitreißend. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wurde dabei von den wildesten Gefühlen begleitet. War ich in einem Moment hoffnungsvoll, war ich im nächsten schockiert, gefolgt von überrascht und erleichtert. Es ist tatsächlich so, dass - vorallem ab der zweiten Hälfte des Buches - eine überraschende Wendung auf die nächste folgt und man irgendwann gar nicht mehr weiß, wem man in dem perfiden und gefährlichen Wettstreit um die Krone überhaupt noch trauen kann. Es bleibt echt kein Stein auf dem anderen und Freund und Feind sind ab einem gewissen Punkt nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Gekrönt wird das ganze noch von einem fiesen Cliffhanger am Schluss. Ja, ich warte sehnsuchtsvoll auf den zweiten Teil dieser mitreißenden und actiongeladenen Dilogie.

Fazit

Moonlight Touch - Chroniken der Dämmerung ist ein actiongeladener und mitreißender Pageturner aus der Feder von Jennifer Alice Jager. Charaktere mit Ecken und Kanten, ein stimmiger und gut durchdachter Plot und einige überraschende Wendungen haben mir eine Achterbahnfahrt der Gefühle beschert. Da es sich um den ersten Teil einer Dilogie handelt, sind natürlich einige Fragen unbeantwortet geblieben und es gibt noch das eine und andere Geheimnis aufzudecken. Ich kann daher - nicht nur wegen des fiesen Cliffhangers am Schluss - den zweiten Band, welcher im Frühjahr 2021 erscheint, kaum erwarten. Und natürlich möchte ich auch eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Jugendfantasy mit Steampunk-Elementen

Immernacht
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Der Klappentext zu Immernacht hat mich sofort überzeugt und ich wusste, dass ich mir Larabelle Fox' Geschichte nicht entgehen lassen durfte. Ich meine, es ist von magischen Artefakten, bösen, ...

Der Klappentext zu Immernacht hat mich sofort überzeugt und ich wusste, dass ich mir Larabelle Fox' Geschichte nicht entgehen lassen durfte. Ich meine, es ist von magischen Artefakten, bösen, machtgierigen Hexen und Dschinns die Rede. Welches Fantasyherz blüht bei so einer Beschreibung nicht auf? Dazu kommt der wunderschöne und sehr bildhafte Schreibstil des Autors. Mein erster Eindruck war auf jeden Fall ein sehr guter. Leider kam nach ein paar Kapitel die erste Ernüchterung und ich fragte mich, wann die Geschichte denn endlich so richtig los geht.
Leider hat der Autor meines Erachtens das Potenzial der Geschichte nicht voll ausgeschöpft. Das was wir als Klappentext lesen, passiert tatsächlich erst ab der zweiten Hälfte des Buches. Ab da wurde es dann auch richtig spannend, wenngleich sich die Ereignisse für meinen Geschmack dann etwas überschlagen haben und teilweise auch sehr aprubt und sprunghaft abgehandelt würden. Im Großen und Ganzen fand ich es aber dennoch spannend und mitreißend.
Die erste Hälfte des Buches ist zwar interessant, plätschert aber ein bisschen vor sich hin. Ich hätte mir das Ganze etwas ausgewogener gewünscht.

Wir lernen zunächst Larabelle Fox kennen. Das junge Waisenmädchen ist eine Tosherin, die in den Abwasserkanälen der Stadt nach wertvollen Gegenständen sucht und mit dem Verkauf ihren Lebensunterhalt bestreitet. Ihr zur Seite steht Joe Littlefoot, ihr bester Freund. Als Lara eines Tages ein Holzkästchen aus dem Wasser fischt, zieht sie die Aufmerksamkeit des Dschinn Schattenjack auf sich. Schattenjack wurde von Mrs. Hester, der bösen Beraterin des Königs, ausgesendet, das Kästchen zu finden und alles zu vernichten, was ihm dabei im Weg steht. Ab dem Zeitpunkt, zu dem Lara das Kästchen in ihren Besitz bringt, konnte ich voll und ganz in der Geschichte eintauchen. Das Buch wurde ab der Hälfte so richtig rasant und spannend und konnte auch mit ein, zwei überraschenden Wendungen aufwarten. Das Ende war zudem sehr gelungen, wenngleich auch ein bisschen vorhersehbar.

Besonders gut hat mir die von Ross MacKenzie geschaffene Welt, mit ihren Steam-Punk-Elementen gefallen. Da gibt's zum Beispiel Zauberstäbe, die wie Pistolen nachgeladen werden müssen, um zu funktionieren. Einfach genial! Und auch andere teilweise magische Gegenstände und Maschinen machen Lara's Heimat zu einem faszinierenden, jedoch auch sehr düsteren, Ort.

Außerdem sollte man vielleicht erwähnen, dass das Buch mit einigen grausamen und blutigen Szenen aufwartet. Mich als erwachsenen Leser hat das nicht gestört, ganz im Gegenteil. Junge Leser/innen sollten aber wissen, dass Immernacht ein dunkles und schauderhaftes Fantasybuch ist.

Fazit:

Immernacht erzählt eine faszinierende und magische Geschichte in einer Steampunk angehauchten Welt und bedient sich dabei dem klassischen Element Gut gegen Böse. Auf der einen Seite steht die junge Tosherin Larabelle Fox, welche gemeinsam mit ihren Freunden den Kampf gegen die Böse und machthungrige Mrs. Hester und ihren Schergen antritt. Leider beginnt die Geschichte erst ab der Hälfte so richtig, was ich etwas unausgewogen empfunden habe. Durch die tollen Beschreibungen der Welt und den liebevollen, teils skurillen Charakteren, war das Buch aber dennoch ein besonderes Leseerlebnis für mich und hat mir ein paar schöne Stunden bereitet.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Wie fasst man einen Mörder, der kein Motiv hat?

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Rezension

[Werbung] Vielen lieben Dank an Vorablesen und den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar. Leider konnte mich der Thriller nicht mitreißen.

Das erwartet euch

Fabian Risk ...

Rezension

[Werbung] Vielen lieben Dank an Vorablesen und den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar. Leider konnte mich der Thriller nicht mitreißen.

Das erwartet euch

Fabian Risk ermittelt wieder!

In Helsingborg ereignen sich ein Reihe äußerst brutaler und blutiger Mordfälle. Die einzige Gemeimsamkeit, welche diese aufweisen, ist, dass sie scheinbar willkürlich und ohne Motiv verübt werden.

Auch privat hat Fabian Risk einige Baustellen. Und dann ist da noch seine private Ermittlung gegen seinen Kollegen.

Meine Meinung

aus alt mach neu

Der Würfelmörder ist die Neuauflage eines bereits im Jahr 2019 unter dem Titel "10 Stunden tot" erschienen Thrillers. Auch optisch wurde das Buch verändert und neu eingekleidet. Was ursprünglich Teil einer Reihe war, wird jetzt neu als Dilogie verkauft, die eigenständig lesbar ist.

zu viele Handlungsstränge

Ich muss gestehen, dass ich mir aufgrund der vielen Handlungsstränge, die parallel laufen, richtig schwer getan habe einen Zugang zum Buch zu finden. Der eigentliche Fall rund um die Morde des Würfelmörders sind bei all den anderen Ereignissen vollkommen ins Hintertreffen geraten, dabei wäre genau das das Interessante und Spannende gewesen.
Dazu kam, dass zu viele Personen und Namen auf mich eingeprasselt sind und ich diese nur mit Mühe zuordnen bzw. auseinanderhalten konnte.

atmosphärischer und spannender Schreibstil

Stefan Ahnhems Schreibstil hat es mir auch nicht leicht gemacht. Er schreibt zwar sehr atmosphärisch und hat viele Cliffhanger eingebaut, was die Spannung belebt; mir bringt der schönste und flüssigste Schreibstil aber nichts, wenn die Handlung derart komplex ist, dass ich nicht mehr mitkomme.

und das Beste kommt zum Schluss

Wer den Fall um den Würfelmörder aufklären will, muss auch den zweiten Teil "Die Rückkehr des Würfelmörders" lesen. Der erste Band endet nämlich offen. Für mich wäre das jetzt kein negativer Kritikpunkt, allerdings werde ich die Reihe vorerst nicht beenden.

Fazit

"Der Würfelmörder 1" von Stefan Ahnhem ist ein unglaublich intensiver und komplexer Thriller mit vielen Handlungssträngen und Erzählperspektiven. Der eigentliche Fall um den Würfelmörder ist jedoch leider in den Hintergrund geraten. Außerdem kamen mir zu viele Personen vor. Eventuell hätte ich mir leichter getan, wenn ich die Vorgänger kennen würde. Da der Würfelmörder allerdings als Auftakt einer Dilogie verkauft wird, bin ich davon ausgegangen, dass man kein Vorwissen benötigt.

Leider kann ich dieses Mal keine Leseempfehlung aussprechen. Das Buch bekommt 2 Sternchen von mir.

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