Die Macht der Natur
BloomEs beginnt nach einem heftigen Regen überall auf der Welt. Schwarzes Gras beginnt zu sprießen, es wächst schneller als jeder Bambus und wird so hart, dass man es kaum mit der Kettensäge umlegen kann. Das ...
Es beginnt nach einem heftigen Regen überall auf der Welt. Schwarzes Gras beginnt zu sprießen, es wächst schneller als jeder Bambus und wird so hart, dass man es kaum mit der Kettensäge umlegen kann. Das Gras breitet sich selbst in Wüsten und im Eis aus und vernichtet einheimische Ernten. Als wäre es damit nicht genug, verursacht es Allergien, frisst kleine Tiere und verströmt ein Schlafgas. Bald kommt es zu ersten menschlichen Opfern. Genau zu diesem Zeitpunkt entdecken drei Jugendliche auf einer kleinen Insel vor Kanada, dass sie sowohl ihre nervigen Allergien verloren haben als auch anfangen, seltsame Fähigkeiten zu entwickeln. Und vielleicht sind sie die Einzigen, die etwas gegen diese von der Natur zur Schau gestellten Macht unternehmen können.
Das ist mal wieder ein Jugendbuch, das ich sehr gern gelesen habe. Es beginnt wie eine normales Teenager-haben-übliche-Probleme-Lektüre, entwickelt dann aber eine unterschwellige Bedrohung und einen schleichenden Horror, von dem sich Mister King mit seinem Zaunpfahl-Grusel eine Scheibe abschneiden könnte. Vielleicht bin ich nicht ganz glücklich mit der Herkunft der Pflanzen und vielleicht finde ich auch, dass über jede Menge Opfer ein bisschen zu leichthin weggegangen wird, aber im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte so gefesselt, dass ich am liebsten gleich mit Band 2 weitergemacht hätte.