Wo ist die Zeitreise-App?
Das Herz der Zeit: Die unsichtbare StadtLena hat bei einem Unfall ihre Eltern verloren, als sie klein war, und wächst bei ihrer Tante auf. Sie ist ein typischer, fünfzehnjähriger Teenager, glaubt sie. Bis sie eines Tages in der Hinterlassenschaft ...
Lena hat bei einem Unfall ihre Eltern verloren, als sie klein war, und wächst bei ihrer Tante auf. Sie ist ein typischer, fünfzehnjähriger Teenager, glaubt sie. Bis sie eines Tages in der Hinterlassenschaft ihrer Eltern eine seltsame Uhr findet, aus der sie nicht schlau wird. Sie scheint Jahreszahlen zu zeigen, keine Uhrzeiten. Als sie versucht, mit Hilfe ihrer besten Freundin Bobby herauszufinden, was es mit dieser Uhr auf sich hat, macht sie einen seltsamen Jungen auf sich aufmerksam, der sie nicht nur zu verfolgen scheint, sondern sie auch in eine Welt bringt, die sie nicht kennt. In der unsichtbaren Stadt leben Zeitreisende - und was hat es mit dem Unfall ihrer Eltern auf sich?
Es gibt so Bücher, die haben einen fesselnden Klappentext und eine Idee, die man unbedingt lesen möchte. Dazu gehört auch dieses hier. Anfangs kommt die Geschichte arg kindlich daher, sodass man eher das Gefühl hat, es mit 11jährigen, statt vollpubertierenden Teenagern zu tun zu haben. So zügig und auch durchaus unterhaltsam sich das Ganze liegt, kränkelt es doch auch arg an vielen logischen Einzelheiten. Auch ist das Verhalten der meisten Personen selten nachvollziehbar, ganz sicher nicht derjenigen aus der unsichtbaren Stadt. Das Lektorat/Korrektorat arbeitete recht schlampig, was schade für die Autorin ist und zumindest in der nächsten Auflage, falls es dazu kommt, erneuert werden sollte. Da ich nicht gänzlich abgeneigt bin, den nächsten Teil zu lesen, schon allein, weil ich wissen möchte, ob mehr und logischere Erklärungen kommen, gebe ich äußerst schwachbrüstige drei Sonntagspunkte für die Geschichte.