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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

magisch!

Der Meister und Margarita
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Michael Bulgakow hat viele Jahre an diesem Werk gearbeitet, es waren wohl Jahrzehnten. Erstmals von ihm gehrt habe ich im Jahr 2005 auf einer langen Eisenbahnfahrt nach Krakau, einer magischen Stadt, wo ...

Michael Bulgakow hat viele Jahre an diesem Werk gearbeitet, es waren wohl Jahrzehnten. Erstmals von ihm gehrt habe ich im Jahr 2005 auf einer langen Eisenbahnfahrt nach Krakau, einer magischen Stadt, wo ich, Meister der Filme, auf die Malerin Małgorzata traf.

Das Buch ist nicht leicht zu lesen, man muss sich erst einmal in die Anspielungen und Metaphern slawischem Okkultusmus hineindenken. Dann jedoch, besonders wenn es im zweiten Teil um einen Hexenritt durch die Wolke geht, einem Drogenrausch vergleichbar und vielleicht auf diesem basierend, wird man in den Bann osteuropäischer Esoterik und Mystik hineingezogen, aus dem es so schnell kein Entkommen gibt.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Standardwerk der Esoterik - ein wenig mit Vorsicht zu genießen

Schicksal als Chance
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Es war in den 80er-Jahren, als der damalige Star der Esoterikszene kurz vor seinem Auftritt im ICC Berlin neben mir in der Caféteria stand und eine Cola trank, jawoll: eine Coca Cola! Okay, er brauchte ...

Es war in den 80er-Jahren, als der damalige Star der Esoterikszene kurz vor seinem Auftritt im ICC Berlin neben mir in der Caféteria stand und eine Cola trank, jawoll: eine Coca Cola! Okay, er brauchte das vielleicht, um den Zuckerspiegel für den Event hochzupushen - aber für mich, den Öko- und Bio-Freund war er damit erledigt. Wie konnte er bloß!

Sein Vortrag, in dem er auf grandiose Weise aus dem Stand eine Rede über Reinkarnation und den Sinn des Lebens hielt, war perfekt, genau wie jenes Buch, das ich immer noch allem empfehlen kann.

Jedoch erkannte ich damals, dass er im Grunde nicht mehr als ein kleinkarierter Versicherungsvertreter ist, der mit sündhaft teuren Reinkarnatinstherapien Geschäft machen will.

De mortuis nihil nisi bene, man soll den Toten niemals etwas schlechtes nachwerfen. Nun gut, Aber als Berliner fiel ich damals - und auch heute noch - nicht so schnell auf Glanz und Glamour herein wie die (Sorry) Münchner, die ihm in seiner Heimatstadt die Esoterik-Dollars haufenweise zutrugen, ihm zu einem sündhaft teuren Privattempel verhalfen, um der Erleuchtung näherzukommen und dann ansehen mussten, wie er ihn eigenhändig mit der Axt in Stücke riss.

Nun ja, die guten alten Zeiten. Wie auch immer: Das Buch ist lesenswert

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Veröffentlicht am 29.06.2023

angenehme Bettlektüre

Bildung
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In Krisensituationen, wenn man unter Druck steht, oder ganz im Gegenteil, zu Zeiten, das die Zeit gähnend langsam dahingleitet und man einfach zu nichts zu gebrauchen ist, beispielsweise abends im Bett, ...

In Krisensituationen, wenn man unter Druck steht, oder ganz im Gegenteil, zu Zeiten, das die Zeit gähnend langsam dahingleitet und man einfach zu nichts zu gebrauchen ist, beispielsweise abends im Bett, wenn man selbst oder der Partner gerade nicht willig und auch im Fernsehen nichts Anständiges läuft, dann nehmen man dieses Buch zur Hand, blättere darin, lese ein paar Seiten und falle dann mit gutem Gewissen in erholsamen Schlaf, denn man hat sich gebildet - und was gibt es nützlicheres gen Feierabend zu tun für uns Bildungsbürger?

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Liebevolle Pädagogik

Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen
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Wenn man älter wird und eigentlich die Zeit vorbei ist, an den eigenen Kindern etwas zu vermurksen (nobody is perfect), so kann man dieses Buch immer noch weiterverschenken, damit andere jene Fehler machen, ...

Wenn man älter wird und eigentlich die Zeit vorbei ist, an den eigenen Kindern etwas zu vermurksen (nobody is perfect), so kann man dieses Buch immer noch weiterverschenken, damit andere jene Fehler machen, die man selbst verbrochen hat - und dafür jene, die einem nie im Leben in den Sinn gekommen sind

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Wissenswert

Geschichte Polens
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Gerade der aktuelle Ukraine-Krieg zeigt uns, wie wichtig unser östlicher Nachbar ist, den wir im Grunde nur durch Shoppingtouren, billiges Benzin und Zigaretten, als schlecht bezahlte Putzfrau oder ungebetenen ...

Gerade der aktuelle Ukraine-Krieg zeigt uns, wie wichtig unser östlicher Nachbar ist, den wir im Grunde nur durch Shoppingtouren, billiges Benzin und Zigaretten, als schlecht bezahlte Putzfrau oder ungebetenen Autodieb kennen.

Dieses handlichen Buch geht sehr in die Tiefe, ist in seiner Kleingedrucktheit und akademischen Sorgfalt vielleicht ein wenig schwer zu verdauen, offenbart uns jedoch Details über die Geschichte unseres östlichen Nachbarn und den ständigen Verwicklungen, Begegnungen, Kriegen, Trennungen und Neuanfängen unsere gemeinsamen Vergangenheit.


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