Neue Chancen
Lost in You: Ich bin deinLost in you: Ich bin dein ist die direkte Fortsetzung von Lost in Feelings: Du bist mein und meiner Meinung nach sollte man die Dilogie unbedingt zusammen lesen, einzeln fehlt dem zweiten Band sonst wichtige ...
Lost in you: Ich bin dein ist die direkte Fortsetzung von Lost in Feelings: Du bist mein und meiner Meinung nach sollte man die Dilogie unbedingt zusammen lesen, einzeln fehlt dem zweiten Band sonst wichtige Hintergrundinformationen. Nick hat Lucy auf den letzten Seiten des ersten Teils verlassen und dieser Band konzentriert sich jetzt mehr auf Nicks Gefühle und seinen Versuch sich ein neues, Lucy-freies Leben aufzubauen. Er konzentriert sich ganz auf seine Eishockeykarriere, soweit läuft es gut bei ihm, aber im Privatleben schaut es düster bei ihm aus. Bei einem Poloturnier trifft er auf Megan Johnson, eine Bekannte aus der Uni. Megan schafft es sein persönliches Schneckenhaus zu knacken und wieder Gefühle in ihm zu wecken. Nick scheint bereit zu sein, sich auf eine neue Frau in seinem Leben einzulassen. Doch dann begegnet er Lucy wieder und Nick wird klar, dass er immer noch nicht von Lucy losgekommen ist. Ihr gehört immer noch sein Herz. Aber auch Lucy hat sich weiterentwickelt und zum ersten Mal selbst konkrete Pläne. Hat Nick ein Platz in diesen Plänen? Können die beiden einen gemeinsamen Neuanfang wagen?
Nick und Lucy verbindet eine sehr emotionale Geschichte, man könnte es aber auch eine alltägliche Geschichte nennen, die Heranwachsenden überall passieren könnte. Ja, Nick ist Eishockeyprofi, aber ansonsten wirken beide sehr „normal“. Erste Liebe, überschäumende Gefühle, Eifersucht, Herzschmerz, Trauer, die Charaktere von Leah Docks wirken wie normale Menschen auf der Schwelle zum Erwachsenenleben, es sind keine Superhelden, keine Millionäre, keine Badboys, es müssen keine Gefahren und gefährliche Gegner überwunden werden, die Protagonisten müssen nur mit ihren Gefühlen und ihren Zukunftsplänen zurechtkommen.
Ich habe mich mit dem ersten Teil schwergetan, nicht zuletzt, weil mir Lucy und ihre Art, um nicht zu sagen ihre Naivität gehörig auf den Geist gegangen sind. Über einen großen Teil der Handlung nimmt Lucy nur als Erinnerung am Geschehen teil und als sie wieder auftritt, hat sie sich verändert, sie ist gereift und ich muss sagen, dass ihr das sehr gut getan hat. Somit hat mich der zweite Teil mit der Geschichte versöhnen können.