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Veröffentlicht am 07.03.2022

Babysitter für eine Prinzessin

Codename: Tiara
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Der Klappentext: „Ich bin aus drei Gründen Mitarbeiter der Jameson Force Security Gruppe geworden: Die abwechslungsreichen Missionen, die Gefahr und das Geld. Ich bin definitiv nicht Mitglied des Teams ...

Der Klappentext: „Ich bin aus drei Gründen Mitarbeiter der Jameson Force Security Gruppe geworden: Die abwechslungsreichen Missionen, die Gefahr und das Geld. Ich bin definitiv nicht Mitglied des Teams geworden, um ein überteuerter Babysitter für eine verwöhnte europäische Prinzessin zu sein. Fragen Sie jeden, der mich kennt, und er wird Ihnen sagen, dass Jackson Gale durch und durch ein Abenteurer ist. Doch hier bin ich, nach einer Reise um den halben Erdball, und bin der Bodyguard von Prinzessin Camille aus dem Hause Winterbourne. Sogar ihr Name klingt hochnäsig. Als ich in Bretaria ankomme, wird mir klar, dass Prinzessin Camille nicht meinen Vorurteilen entspricht. Camille ist schön, intelligent und die pure Verkörperung von Eleganz und Anmut. Aber unter ihrer perfekten Fassade ist sie fröhlich, abenteuerlustig und sexy wie die Hölle. Eine unwiderstehliche Kombination!
Je näher Camille und ich uns kommen, desto offensichtlicher ist, dass sie und ich zwar in vielerlei Hinsicht vereinbar sind, unser Schicksal jedoch nicht. Sie hat eine Pflicht gegenüber der Monarchie, und ich bin nur ein durchschnittlicher Amerikaner, der sich in eine Prinzessin verliebt hat. Jeder sagt, wir können niemals ein Paar sein. Doch wie kann man die andere Hälfte seines Herzens einfach zurücklassen?.“

Zum Inhalt: „Codename: Ziara“ ist der siebte Band der Jameson Force Security –Reihe und ich würde sagen, dass er am wenigsten Anknüpfungspunkte an seine Vorgänger hat, für einen Quereinsteiger ist er also bestens geeignet. Jackson ist von seinem neuesten Auftrag alles andere als begeistert. Er soll der persönliche Bodyguard von Prinzessin Camille von Bretaria werden und sie erst nach London und dann auf einen zweiwöchigen Trip durch Amerika begleiten. Sein Bild von einer Prinzessin ist ganz klar: verwöhnt, verzogen, oberflächlich und nervig. Doch Camille überrascht ihn in mehr als einer Hinsicht. Sie ist empathisch, neugierig, offen und vor allem sexy. Und so verliert er schnell sein Herz an sie. Aber er darf die Realität nicht vergessen, sie ist eine Prinzessin und sie schwebt in Gefahr.

Meine Meinung: Ich kenne die ganze Reihe der der Jameson Force Security und war sehr gespannt auf diese Geschichte. Klar die Story der Prinzessin und des Bodyguards gibt es in schon in einigen Varianten, aber die Autorin Sawyer Bennett schafft es trotzdem dieser Geschichte etwas neues abzugewinnen und etwas eigenes daraus zu machen. Camille ist eine sehr ungewöhnliche Prinzessin, trotz ihres unermesslichen Reichtums, einem Königreich auf einer paradiesischen Insel und ansprechenden Schönheit, ist sie ein sehr bodenständiger Mensch, dem Äußerlichkeiten nicht so wichtig sind, aber die doch der Tradition verhaftet ist. Und diese Tradition schmeißt ihr Steine in den Weg, aber sie kann sie wegräumen. Jackson, als ehemaliger SEAL ist natürlich der typische Alphamann mit Muskeln und Grips, so dass die beiden eine interessante Mischung ergeben. Natürlich spielt die Erotik in ihrer Beziehung eine große Rolle, aber auch die Emotionen kommen nicht zu kurz. Ich persönlich hätte mir mehr von der Gefahr in der Camille schwebt und der damit verbundenen Action gewünscht, so dass das Spannungselement stärker in den Vordergrund tritt, aber das ist Geschmackssache. So ist es eine wunderbare Liebesgeschichte, die zwei Welten verbindet.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Bloß keinen Schotten

Stormy Skye - Frühling auf der kleinen Alpakafarm in Schottland
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Der Klappentext: „…Allabendlich steht Rosalind in ihrem Pub hinter der Theke, innerlich fühlt sie sich jedoch ausgebrannt und träumt davon den schottischen Regen gegen Sonne und Traumstrände einzutauschen. ...

Der Klappentext: „…Allabendlich steht Rosalind in ihrem Pub hinter der Theke, innerlich fühlt sie sich jedoch ausgebrannt und träumt davon den schottischen Regen gegen Sonne und Traumstrände einzutauschen. Als ihr Kollege krank wird, springt der attraktive und hilfsbereite Tierarzt Niall ein. Doch Rosalind will keinen Ritter in glänzender Rüstung, egal wie oft er sie mit seinem Lächeln bezaubert. Da helfen weder Alpakas noch Kätzchen. Schließlich hat sie sich geschworen: Verliebe dich nie in einen Schotten!…“

Zum Inhalt: „Frühling auf der kleinen Alpakafarm in Schottland“ entführt seine Leser zum zweiten Mal auf die Isle of Skye und wer den ersten Band kennt, wird einige bekannte Charaktere wiedersehen, wer neu einsteigt, hat aber damit keine Probleme, man kann die Bände sehr gut unabhängig voneinander lesen. Rosalind träumt von der weiten Welt, steht aber allabendlich in ihrem Pub hinter dem Tresen und hat keine Chancen die Welt zu erobern. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters musste sie den Betrieb übernehmen, aber sie hadert ein wenig mit ihrem Schicksal. Ein kleiner Lichtblick ist der neue Tierarzt Niall, das einzige Manko? Er ist Schotte und Rosa hat sich eines geschworen: Verliebe dich nie in einen Schotten. Die saufen und wollen nichts von der Welt sehen. Vorurteile, aber fest in Rosa verankert. Aber Niall ist anders, vor allem ist er immer da, wenn Not am Mann ist. Und Rosa steckt in Schwierigkeiten: im Pub fällt ihre Aushilfe aus, ihre Freundin taucht nach Jahren wieder auf und deren Ex steht auch immer wieder vor der Tür. Aber auch Niall hat so seine Probleme, außerdem muss er auch noch die Versorgung der Alpakas für eine Weile übernehmen, inklusive Alpakawanderungen. Beide stecken bis zum Hals in Arbeit und dennoch fliegen zwischen ihnen die Funken.

Meine Meinung: Alpakas sind immer noch sehr gefragt und es gibt viele Geschichten um und mit diesen Tieren. Der Autorin K. Elly de Wulf ist es zum zweiten Mal hervorragend gelungen diese, doch sehr eigenwilligen Wolllieferanten lebendig und interessant in diese Liebesgeschichte einzubauen. Die Alpakas sorgen sowohl für Wohlfühlmomente als auch für Aufregung, denn sie schweben in einer Gefahr, die erst ganz zum Schluss für Spannung sorgt. Außerdem hat K. Elly de Wulf einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der wirklich mühelos ist. Erzählt wird abwechselnd von Rosalind und Niall in der Ich-Form. Und so kann man das Gefühlschaos in dem die beiden stecken aus beiden Sichtweisen herrlich beobachten. Beide senden nämlich immer wieder ganz falsche Signale und es kommt zu amüsanten Verwirrungen. Der Dorfklatsch sorgt natürlich auch für Zunder. Und die Nebenfiguren für genügend Abwechslung und Nebenschauplätze um eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Geschichte zu erzählen. Die ganze Geschichte spielt übrigens vor der herrlichen Landschaft der Isle of Skye, die man dank der bildhaften Beschreibungen vor allem während der Alpakawanderungen vor Augen stehen hat.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Wohlfühlroman zum Abschalten

Der kleine Bahnhof zum Glück
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Der Klappentext: „Die Bankerin Elli packt ihre Koffer und winkt noch mal zum Abschied. Sie fährt in ihr Heimatdorf und lässt Job und Freund in Frankfurt zurück. Zugegeben, den Job hat sie nicht ganz freiwillig ...

Der Klappentext: „Die Bankerin Elli packt ihre Koffer und winkt noch mal zum Abschied. Sie fährt in ihr Heimatdorf und lässt Job und Freund in Frankfurt zurück. Zugegeben, den Job hat sie nicht ganz freiwillig zurückgelassen, aber das sind Details. Bei ihrem Großvater will sie sich ausruhen und über ihre Zukunft nachdenken. Doch der liebe alte Willi hat andere Pläne für seine Enkelin: Der verlassene Bahnhof im Dorf soll renoviert werden und braucht einen neuen Pächter - oder eine Pächterin. Dafür wäre Elli doch genau die Richtige. Das Dorf steht tatkräftig hinter dem Projekt, nicht zuletzt der attraktive, aber schweigsame Schreiner Phillipp. Aber Elli hat keine Ahnung von Handwerk oder Eisenbahnen. Und will sie wirklich auf dem Land leben? In einem Bahnhof arbeiten? Das klingt doch absurd, oder nicht?“
Zum Inhalt: Elli hat von ihrem Freund Carl die Nase voll: er hat sie verraten, sieht in ihr nur noch ein bequemes Dienstmädchen und zockt den ganzen Tag. Von ihrem Auszug bekommt er auch fast nichts mit. Elli geht nach Hause, heim zu ihrem Großvater Willi und zurück in das Örtchen Mornau. Dort will sie neue Zukunfts- und Karrierepläne schmieden. Doch in Mornau erwartet sie eine Überraschung, der alte Bahnhof, dessen Pächter Opa Willi war, soll abgerissen werden und einem gläsernen Neubau weichen. Natürlich will sich Willi dagegen wehren und Elli hat schon Ideen wie der Bahnhof gerettet werden könnte. Zum Glück helfen alle Mornauer zusammen. Allen voran der Schreiner Phillipp, mit dem Elli eine Vergangenheit verbindet, von der sie aber gar nichts mehr weiß.

Meine Meinung: „Der kleine Bahnhof zum Glück“ von Maja Benedict ist ein richtiger Wohlfühlroman mit rosaroter Brille und guter Laune. Alle Probleme, die vielleicht auftauchen, sorgen höchstens für lustige Momente, kurze Spannung und viel Emotionen, bis sie sich entweder aktiv lösen lassen oder selbst in Luft auflösen. Rein rational weiß man als Leser natürlich, dass sich die Probleme rund um den Bahnhof weder so leicht noch so schnell lösen lassen, aber dieser Roman liefert ein so charmantes Resultat, dass man das gar nicht so wahrnimmt. Es würde einfach die Stimmung ruinieren, die beim Lesen aufkommt. Der Roman wäre sicherlich nicht so gelungen, wenn es nicht so viele sympathische Charaktere geben würde, einen richtigen Unsympathen gibt es eigentlich nicht, selbst Ellis Ex ist eher eine traurige Gestalt wie ein Bösewicht. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin so flüssig und locker, dass man gar nicht merkt wie schnell man durch die Seiten fliegt.
Wenn man also für ein paar Stunden in eine heile Welt eintauchen will, ist diese Geschichte dafür bestens geeignet.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Eine Uhr für die Königin

Die Uhrmacher der Königin
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Zum Inhalt: Die Brüder Johannes und Ernst wagen den Schritt von St. Märgen im Schwarzwald nach London. Sie wollen dort ihre berühmten Schwarzwälder Uhren bauen und verkaufen. Durch eine glückliche Fügung ...

Zum Inhalt: Die Brüder Johannes und Ernst wagen den Schritt von St. Märgen im Schwarzwald nach London. Sie wollen dort ihre berühmten Schwarzwälder Uhren bauen und verkaufen. Durch eine glückliche Fügung haben sie die große Ehre eine ihrer Uhren für die Königin Victoria anzufertigen. Eine riesige Chance für sie, doch ist es wirklich die Möglichkeit, die sie sich erhoffen?

Der Stil: Der Autor Ralf H. Dorweiler hat mit „Die Uhrmacherin der Königin“ einen weiteren farbenfrohen und mitreißenden historischen Roman ersonnen, der nicht nur durch seine historischen Bezüge und genauen Recherchen überzeugt, sondern vor allem durch seine lebendige und fesselnde Geschichte. Authentische Personen, wahre Begebenheiten und fiktive Romangestalten und deren Handlungen werden zu einer lebendigen und abwechslungsreichen Geschichte verknüpft. So gab es zwar die Brüder Faller nicht wirklich, aber ihre Lebensumstände sind belegt. Auch das Attentat auf Queen Victoria fand statt, vielleicht nicht unbedingt so wie hier beschrieben, doch diese Beispiele zeigen wie sich Geschichte mit Fiction mischt. Einen besonderen Reiz macht die Erzählweise des Romans aus. Über zwanzig Jahre begleitet man, mehr oder weniger abwechselnd die Brüder Faller, erlebt ihr ärmliches und beschwerliches Leben im Schwarzwald und als Kontrast das Leben der späteren Queen Victoria. Unterschiedlicher könnten Kinder nicht aufwachsen.
Es ist eine abwechslungsreiche und spannende Geschichte die hier in „Die Uhrmacher der Königin“ erzählt wird und ein gelungenes Bild des 19. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Eine hoffnungsvolle Zwangsehe

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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Der Klappentext: „Hattie Greenfield hat ihr behütetes Leben satt. Selbst ihr Kunststudium scheint sie nicht weiterzubringen. Doch wegen eines kleinen Fehltritts mit dem berüchtigten Lucian Blackstone vor ...

Der Klappentext: „Hattie Greenfield hat ihr behütetes Leben satt. Selbst ihr Kunststudium scheint sie nicht weiterzubringen. Doch wegen eines kleinen Fehltritts mit dem berüchtigten Lucian Blackstone vor dem Altar zu stehen, war auch nicht ihr Plan. Nun hat sie einen düsteren Schotten am Hals, der sie offenbar eiskalt manipuliert hat. Obwohl Hattie die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht leugnen kann, leistet sie ihm und ihren verräterischen Gefühlen entschlossen Widerstand. Als Lucian sie jedoch mit nach Schottland nimmt, wird ihr klar, dass er viel mehr ist als der skrupellose Geschäftsmann, den die Welt in ihm sieht - und sie muss sich entscheiden, ob sie ihrem Ehemann ihr Herz anvertrauen kann...“

Zum Inhalt: „Furchtlos“ ist der dritte Band der Rebellinnen von Oxford Reihe der Autorin Evie Dunmore. Die Teile sind in sich abgeschlossen und jeder dreht sich um eine andere Studentin bzw. Mitglied der Frauenrechtsbewegung aus Oxford. Hattie Greenfield nahm seit dem ersten Band eine besondere Stellung ein. Reich, behütet und etwas naiv, nimmt sie zwar an den Versammlungen der Suffragetten teil, steht aber nicht mit ganzem Herzen hinter ihren Vorhaben. Ihr ist die Kunst wichtiger und auch wenn sie mit ihrer Rolle in ihrer Familie nicht ganz glücklich ist, will sie jeden Skandal vermeiden. Dumm nur, dass ein kleiner Fehltritt sie zu einer Heirat zwingt. Nicht sehr emanzipiert und nicht sehr romantisch. Aber so ganz kalt lässt sie ihr neuer Ehemann auch nicht.

Meine Meinung: In der ganzen Reihe wird die interessante Zeit der Anfänge der Frauenbewegung thematisiert und auf gewisse Missstände hingewiesen. Wie es sich für ein solches Thema gehört, sind die Protagonistinnen aller Teile starke und interessante Charaktere, auch wenn Hattie anfangs den Anschein einer Mitläuferin weckt, es steckt mehr in ihr, vielleicht war ich deswegen so gespannt auf ihre Geschichte. Eine unüberlegte Handlung zwingt Hattie in eine Ehe, einem Mann wäre das damals nicht unbedingt passiert. Somit ist das Grundthema der Reihe erfüllt. Außerdem wird das Problem der Arbeiterschicht, insbesondere der Minenarbeiter thematisiert. Ansonsten ist „Furchtlos“ ein durchaus romantischer historischer Liebesroman, der durch gute Recherche und seine Protagonisten überzeugt.
Mein Fazit: Wie schon seine Vorgängerbände ist auch „Furchtlos“ eine empfehlenswerte Lektüre, die Herz und Verstand anspricht. Man kann tatsächlich auch bei einem Liebesroman historische Tatsachen lernen.

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