Cover-Bild Die Uhrmacher der Königin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 28.01.2022
  • ISBN: 9783751710046
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ralf H. Dorweiler

Die Uhrmacher der Königin

Historischer Roman

Zwei Schwarzwälder Uhrmacher, ein Auftrag am Englischen Hof und eine junge Helferin in Not


Eine außergewöhnliche Uhr als Geschenk für die Queen fertigen! Von einem Auftrag wie diesem haben die Brüder Johannes und Ernst bislang nicht einmal zu träumen gewagt. Erst vor Kurzem haben sie den Schwarzwald verlassen und sind nach London gezogen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Ihr Glück haben sie der Hilfe Sophias zu verdanken, einer jungen Kinderfrau aus dem königlichen Palast. Doch als sie die Uhr nach getaner Arbeit abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats auf Queen Victoria und ihren Mann, Prinz Albert. Und auch Sophia gerät in Lebensgefahr ...


Spannende Details über das Uhrmacher-Handwerk, packende Figuren und viel Londoner Lokalkolorit - Ralf H. Dorweiler nimmt Sie mit auf eine spannende Reise ins 19. Jahrhundert

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

Kämpfernaturen suchen ihr Glück in London

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Buchmeinung zu Ralf H. Dorweiler – Die Uhrmacher der Königin

„Die Uhrmacher der Königin“ ist ein Historischer Roman von Ralf H. Dorweiler, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Ralf H. Dorweiler ...

Buchmeinung zu Ralf H. Dorweiler – Die Uhrmacher der Königin

„Die Uhrmacher der Königin“ ist ein Historischer Roman von Ralf H. Dorweiler, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Ralf H. Dorweiler hat viele Jahre in der Nähe des Rheins gelebt. Aufgewachsen ist er an der Loreley, zum Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft zog es ihn nach Köln. Nach vielen Jahren im Südschwarzwald, wo er als Redakteur bei einer Tageszeitung arbeitete, ist er nun nach Bad Pyrmont in Norddeutschland gezogen. Ralf H. Dorweiler ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Inhalt:
Über einen Zeitraum von rund 20 Jahren schildert der Autor vorwiegend Episoden aus dem Leben der fiktiven Figuren Johannes und Ernst Faller aus dem Schwarzwald und der Engländerin Sophia Carpenter. Nach diversen Schicksalsschlägen zieht es alle drei nach London, in der Hoffnung dort ihr Glück zu finden. Dort werden sie in Geschehnisse um ein Attentat auf Queen Viktoria verwickelt.

Meine Meinung:
Gemeinsam ist den vier Hauptfiguren Queen Viktoria, Sophia Carpenter, Johannes und Ernst Faller ihre Kämpfernatur. Sie lassen sich durch diverse Widrigkeiten und Schicksalsschläge nicht entmutigen und gehen ihren Weg. Dies macht alle vier Figuren sympathisch, auch oder gerade weil sie mit einigen Grautönen gezeichnet sind. Als verbindendes Element nutzt der Autor die Uhrmacherei, über die er etliche Informationen liefert. Die Episoden zeigen die Beschwerlichkeit des Lebens zur damaligen Zeit. Sowohl im Schwarzwald als auch in London prägen Schwierigkeiten das tägliche Leben. Dadurch wirkt die Schilderung sehr authentisch, ohne jedoch zu langweilen. Zwischen Sophia und Johannes entwickelt sich eine romantische Beziehung, die die beiden in das Umfeld eines Attentats auf Queen Viktoria bringt. Die Handlung wird dramatisch und sehr spannend. Das Ende hat mir sehr gefallen, weil es nicht nur eitel Sonnenschein liefert.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, meist von den Ich-Erzählern Johannes und Sophia. So bekommt man einen ausgezeichneten Blick auf ihre Sicht der Dinge und ihre Gefühle. Es gibt verschiedene Nebenhandlungen mit Figuren, die andere Aspekte des damaligen Lebens einbringen. Insgesamt ist es ein komplexer Mix, der mich jederzeit gut unterhalten hat.

Fazit:
Dieser historische Roman liefert ein anschauliches Bild des Lebens zu jener Zeit, das mit einem ordentlichen Schuss Spannung und Romantik serviert wird. Mich hat das Werk sehr gut unterhalten und deshalb bewerte ich es mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Eine spannende Reise in die Zeit von Queen Victoria

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In diesem Buch begeben wir uns in das 19. Jahrhundert. Die beiden Brüder Faller, zwei Schwarzwälder Uhrmacher, wollen in London ein neues Leben beginnen. Und sie erhalten den Auftrag für die Queen eine ...

In diesem Buch begeben wir uns in das 19. Jahrhundert. Die beiden Brüder Faller, zwei Schwarzwälder Uhrmacher, wollen in London ein neues Leben beginnen. Und sie erhalten den Auftrag für die Queen eine außergewöhnliche Uhr anzufertigen. Als sie die fertige Uhr abgeben wollen, werden sie Zeugen eines Attentats.
Wahre Ereignisse, wirkliche Personen sowie fiktive Charaktere machen die Handlung zu einem einzigartigen Leseereignis. Lebendig, spannend, emotional und abwechslungsreich ist dieser hervorragend recherchierte Roman, der auch Einblicke in das Uhrmacherhandwerk gibt. Der Schreibstil führt fließend und sehr gut lesbar durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Freunde von historischen Romanen werden dieses Buch lieben. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

sehr guter historischer Roman über das Attentat an Queen Victoria

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Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar zu einer Lovelybooks-Leserunde lesen!Die Brüder Johannes und Ernst sind erst vor Kurzem vom Schwarzwald nach London ausgewandert, um dort ihre echten Schwarzwälder ...

Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar zu einer Lovelybooks-Leserunde lesen!Die Brüder Johannes und Ernst sind erst vor Kurzem vom Schwarzwald nach London ausgewandert, um dort ihre echten Schwarzwälder Uhren zu verkaufen. Dann bekommen sie über eine befreundete Kinderfrau den Auftrag, eine besondere Uhr als Geschenk für Queen Victoria anzufertigen!Doch als sie diese ganz spezielle Uhr an die Königin übergeben wollen, werden sie Zeugen des Attentats auf Queen Victoria und ihren Mann Albert!Und auch die Kinderfrau gerät in Gefahr!Werden die beiden ihr helfen können?
Ich fand das Rezensionsexemplar einen toll recherchierten und super dargestellten historischen Roman.Auch die fiktiven und die historischen Charaktere verschmolzen sehr gut in diesem sehrflüssig geschriebenen Buch!mein Fazit:Man muss nicht toll reden können, um seine Arbeit sehr gut zu machen und geschätzt zu werden!Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Eine Uhr für die Königin

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Zum Inhalt: Die Brüder Johannes und Ernst wagen den Schritt von St. Märgen im Schwarzwald nach London. Sie wollen dort ihre berühmten Schwarzwälder Uhren bauen und verkaufen. Durch eine glückliche Fügung ...

Zum Inhalt: Die Brüder Johannes und Ernst wagen den Schritt von St. Märgen im Schwarzwald nach London. Sie wollen dort ihre berühmten Schwarzwälder Uhren bauen und verkaufen. Durch eine glückliche Fügung haben sie die große Ehre eine ihrer Uhren für die Königin Victoria anzufertigen. Eine riesige Chance für sie, doch ist es wirklich die Möglichkeit, die sie sich erhoffen?

Der Stil: Der Autor Ralf H. Dorweiler hat mit „Die Uhrmacherin der Königin“ einen weiteren farbenfrohen und mitreißenden historischen Roman ersonnen, der nicht nur durch seine historischen Bezüge und genauen Recherchen überzeugt, sondern vor allem durch seine lebendige und fesselnde Geschichte. Authentische Personen, wahre Begebenheiten und fiktive Romangestalten und deren Handlungen werden zu einer lebendigen und abwechslungsreichen Geschichte verknüpft. So gab es zwar die Brüder Faller nicht wirklich, aber ihre Lebensumstände sind belegt. Auch das Attentat auf Queen Victoria fand statt, vielleicht nicht unbedingt so wie hier beschrieben, doch diese Beispiele zeigen wie sich Geschichte mit Fiction mischt. Einen besonderen Reiz macht die Erzählweise des Romans aus. Über zwanzig Jahre begleitet man, mehr oder weniger abwechselnd die Brüder Faller, erlebt ihr ärmliches und beschwerliches Leben im Schwarzwald und als Kontrast das Leben der späteren Queen Victoria. Unterschiedlicher könnten Kinder nicht aufwachsen.
Es ist eine abwechslungsreiche und spannende Geschichte die hier in „Die Uhrmacher der Königin“ erzählt wird und ein gelungenes Bild des 19. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Ein solider historischer Roman, dessen Geschichte ich insgesamt mochte

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„Die Uhrmacher der Königin“ von Ralf H. Dorweiler ist ein historischer Roman, der die Geschichte von zwei Brüdern erzählt, die als Uhrmacher nach London gehen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. ...

„Die Uhrmacher der Königin“ von Ralf H. Dorweiler ist ein historischer Roman, der die Geschichte von zwei Brüdern erzählt, die als Uhrmacher nach London gehen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Erschienen ist der Roman im Januar 2022 bei Lübbe.

Schwarzwald, 1841: Nach einem Streit in der Familie entscheiden sich die beiden Faller-Brüder, Johannes und Ernst, ins Uhrenland zu ziehen und sich dort ein neues Leben aufzubauen. Beide sind in einer Uhrmacher-Familie aufgewachsen und haben dort das Handwerk erlernt. Doch die Reise und die erste Zeit in London stellen sich als ernste Herausforderung für die beiden Brüder dar. Sie begegnen der jungen Sophia, die sich im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder als Helferin in der Not erweist und die ihnen letztendlich einen Auftrag vermittelt, der die beiden Uhrmacher sogar in die Nähe Königin Victorias bringt.

Der Titel und Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Über die Uhrmacherkunst hatte ich bisher noch kein Buch gelesen und bei längerem Nachdenken, fand ich mechanische Uhren irgendwie faszinierend. Ich bin schnell in das Buch und die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ich konnte mir die Schauplätze des Romanes gut vorstellen.
Der Roman zeichnet den Werdegang der beiden Brüder nach und erzählt von ihrer Kindheit, der Reise nach London und der ersten beschwerlichen Zeit in ihrer neuen Heimat. Als weiteren großen Handlungsstrang haben wir Sophias Geschichte, die jung ihre Mutter verliert und auf der Suche nach einem Betrüger ist. Als kleinere Nebengeschichten sind das Leben von Königin Victoria und zwei Malerbrüder in die Geschichte mit eingebaut. Grundsätzlich für mich eine gute Mischung, wäre da nicht der offizielle Klappentext des Buches, den ich bewusst oben nicht genutzt habe.
Mit Fortschreiten der Geschichte wurde immer deutlicher, dass Titel und Klappentext unpassend für dieses Buch sind. Beides hat bei mir komplett andere Erwartungen an diese Geschichte geweckt und das finde ich sehr schade. Von der Erwartungshaltung hängt zumindest bei mir viel ab, wie ich ein Buch wahrnehme. Der offizielle Klappentext auf dem Buchrücken erzählt im Prinzip die letzten 120 Seiten des Buches und so sollte das, finde ich, nicht sein. Wäre das erste Drittel des Buches der Werdegang der beiden Brüder gewesen, wäre das vollkommen ok gewesen, denn die Informationen, wie man eine mechanische Uhr baut und aus welchen Teilen diese besteht, fand ich spannend. 4/5 Vorgeplänkel bevor man zur eigentlichen Geschichte des Klappentextes kommt, ist für mich vollkommen inakzeptabel.
Und die Geschichte fand ich insgesamt betrachtet sogar ganz gut, sie war aber eben deutlich anders als ich es mir anhand des Klappentextes vorgestellt habe. Ich mochte die beiden Uhrmacherbrüder sehr und bin ihrem Leben gerne gefolgt. Gut fand ich, dass hier zwei Menschen mit Behinderung, die zentrale Rolle in der Geschichte übernehmen und auch die Tatsache, dass einer diese von Geburt an hat und der andere diese erst im Laufe seines Lebens erwirbt. In Sachen Repräsentation war es dennoch eher der Blick einer nichtbehinderten Person auf die beiden, habe ich das Gefühl.
Auch Sophia und ihre Geschichte mochte ich gerne. Durch den Betrugsfall, den sie aufzuklären versucht, kommt eine gewisse Spannung in die Geschichte. Nicht so gut gefallen hat mir hingegen, dass sie oft Teil der Lösung ist, wenn die Faller-Brüder vor Probleme gestellt werden. Die kleineren Handlungsstränge rund um Königin Victoria oder auch die beiden Maler-Brüder, habe ich nicht so ganz verstanden und fand ich in gewisserweise auch etwas überflüssig. Hier wurden halt viele Informationen eingebaut.
Das Buch deckt viele Themen ab und ist mir sehr vielen Informationen angereichert. Gut fand ich, das mit den unterschiedlichen Abschnitten im Buch, die Teile einer mechanischen Uhr und ihre Funktion vorgestellt werden. Insgesamt waren die Informationen zur Uhrmacherkunst vielfältig und es wurden unterschiedliche Uhren mitsamt ihren Herausforderungen beschrieben. Darüber hinaus habe ich Einiges über das Königshaus sowie dem Leben von Arbeiter*innen und Hausangestellten in London erfahren.
Als Zusatzmaterial runden ein Personenverzeichnis und ein kurzes Nachwort, das Fiktion von Wahrheit trennt, den Roman ab. Eine Karte sucht man hier vergeblich, was ich in diesem Falle allerdings nicht als Nachteil empfinde.

Fazit: Ein solider historischer Roman, deren Geschichte ich insgesamt mochte und deren Protagonisten ich gerne gefolgt bin. Die Informationen zum Uhrmacher-Handwerk waren zahlreich und vielfältig. Der Titel und Klappentext haben leider falsche Erwartungen bei mir geweckt, die das Leseerlebnis getrübt haben. Dennoch für alle empfehlenswert, die die Uhrmacher-Kunst spannend finden und mehr darüber erfahren wollen. Ich würde allerdings davon abraten, den Klappentext zu lesen.