Camden ist bereits der achte Band um das Eishockeyteam der Pittsburgh Titans der Autorin Sawyer Bennett. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und dreht sich um einen anderen Spieler, aber natürlich gibt es immer ein Wiedersehen mit den anderen Spielern und deren Frauen. Auch Camden ist einer der drei Glücklichen, die nicht in der Unglücksmaschine saßen. Scheinbar hat er es gut weggesteckt, doch seit einiger Zeit leidet sein Spiel. Sein Coach zwingt ihn die Selbsthilfegruppe der Hinterbliebenen aufzusuchen und dort trifft er die Witwe seinen Kollegen und Freundes wieder. Danica beeindruckt ihn. Sie musst ihre Trauer nicht zuletzt für ihren Sohn überwinden und ihr Leben neu ordnen. Danica beeindruckt Camden und lockt ihn aus seiner Trauer und dann wird aus der Freundschaft mehr. Aber sie war die Frau eines Teamkollegen und Camden ist sich unsicher ob da der Bro-Code greift. Darf er Danica lieben?

Ein weiteres Mal hat es Sawyer Bennett geschafft eine fesselnde Liebesgeschichte rund um ihr Team der Titans zu erzählen, bei acht Bänden durchaus eine Leistung. Vor allem, weil sie es ihr immer wieder gelingt das Thema zu variieren und eine neue Geschichte rund um das gebeutelte Team zu erzählen. Hier greift sie besonders stark das Thema der Trauer und der Trauerbewältigung auf, nicht jeder trauert gleich und jeder braucht seine eigene Zeit dafür. Aber das Buch ist nicht melancholisch oder deprimierend. Trotz des emotionalen Themas ist auch dieser Band eine spicy Liebesgeschichte.

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Mit den Band Geister der Vergangenheit geht die Reihe Die unglaublichen Fälle der Zoe Faust von Gigi Pandian weiter. Die Reihe fällt sowohl unter das Genre Fantasy als auch unter Cozy-Crime. Immerhin ist Zoe Faust eine Alchemistin, geboren in Salem und sie fand fast ihr Ende auf den Scherhaufen der Hexenverfolgung. Sie konnte fliehen und fand ganz zufällig den Stein der Weisen und damit das ewige Leben. Jahre verbrachte sie auf Reisen und seit kurzem ist sie in stolze Besitzerin eines baufälligen Hauses in Portland. Und ihr Mitbewohner ist Dorian, ein Gargoyle, der droht wieder zu versteinern, wenn es ihm und Zoe nicht gelingt ein ganz bestimmtes Buch zu entschlüsseln. Das ist quasi der Fantasyanteil und die verbindende Handlung der einzelnen Bände. Im ersten Band war der Krimianteil und die Suche nach einer Lösung für Dorian noch im Gleichgewicht, hier liegt der Augenmerk mehr auf der verzweifelten Suche, der Krimianteil, ein Mord, ein Jahre zurückliegender Raub und ein mysteriöser Magier sind mehr Nebenhandlung. Was ich persönlich sehr schade finde, mir kam der Krimianteil einfach zu kurz. Durch die Suche nach einem Heilmittel für Dorian ist es auch ratsam die Bände in der Reihenfolge zu lesen und diese Suche wird hier noch nicht beendet.
Die Alchemistin Zoe und der Gargoyle Dorian bilden immer noch ein herrliches und auch ungewöhnliches Gespann, das durch einen jugendlichen Lausbuben und einen unwissenden Polizisten ergänzt wird. Die Handlung verzettelt sich zwar etwas in ständigen Wiederholungen, aber es bleibt spannend und die Charaktere und das Setting gleichen so manches wieder aus. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit Dorian weitergeht und freue mich auf den nächsten unglaublichen Fall.

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Lilian steht mit beiden Beinen voll im Leben, sie ist erfolgreiche Unternehmerin, steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag und weiß was sie will. Eigentlich, denn als im Nachbargrundstück ein neuer Bewohner auftaucht, geraten ihre Gefühle durcheinander. Theo erbt überraschend ein Grundstück von seinem unbekannten Großvater, als Mitbesitzer eines angesagten Nachtclubs mit BDSM-Keller in Hamburg sticht er in der ländlichen Gegend raus wie ein bunter Hund. Gerade mit seiner neuen Nachbarin kommt es gleich zu Missverständnissen. Aber Lilian reizt ihn noch auf ganz andere Weise. Aber kann das gutgehen? Eine Marmeladenfabrikantin und ein Nachtclubbesitzer? Wagen es die beiden?
Ein weiteres Mal hat es die Autorin Sara-Maria Lukas geschafft einen erotischen Liebesroman mit außergewöhnlichen Charakteren zu schaffen. Theo und Lili könnten nicht nur von ihrem Hintergrund nicht unterschiedlicher sein, auch ihre Sicht auf die Welt ist ganz anders, aber die beiden erweitern ihre Horizonte. Ich empfand es auch als sehr erfrischen, dass es endlich mal um Protagonisten geht, die schon fortgeschrittenen Alters sind und schon eine gewisse Lebenserfahrung mitbringen. Es ist trotzdem oder gerade deswegen besonders spannend mit zu verfolgen wie sich die beiden finden.

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Mit Vikingr kommen neue Aliens bei der erfolgreichen Intergalaktischen Partnervermittlung ins Programm, zu den Highlander-Aliens gesellen sich die Wikinger. Alle Teile der Reihe können problemlos einzeln gelesen, vor allem, weil ja hier auch eine neue Rasse ins Spiel kommt, aber es macht natürlich noch mehr Spaß, wenn man alle Teile kennt.

Die Vikingr haben ihren Heimatplaneten verloren, gerade Mal ein paar haben überlebt, hauptsächlich Krieger. Nun sind sie auf der Suche nach kompatiblen Partnerinnen und treffen dabei auf die Menschen. Ganz typisch für ihre Wikinger-Piraten-Art entführt Kapitän Njal eine zufällige Frau, um etwas über die menschlichen Frauen zu lernen. Er erwischt ausgerechnet Steff, die für die Intergalaktische Partneragentur arbeitet. Für die Vikingr öffnen sich so ungeahnte Möglichkeiten und Njal ist von der taffen Steff sehr angetan.

Für mich war es eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Erotik und Science-Fiction abgerundet mit einer Prise Humor und mit einem lockeren und leichten Schreibstil. Hier prallen wirklich Welten aufeinander und doch ist die Liebe die treibende Kraft.

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Mit Die Zuckerbäckerin geht die Reihe rund um Cold Creek Valley weiter. Auch wenn dieser Band direkt an den ersten Teil anschließt und die Geschichte von Chiara und Gabriel weitererzählt wird, kann man den Band gut unabhängig vom ersten lesen.
Chiara ist in Colorado angekommen und fühlt sich eigentlich sehr wohl dort. Sie liebt ihren Gabriel und auch wenn er beruflich sehr eingespannt ist, genießt sie die Zeit mit ihm. Außerdem träumt sie von ihrer eigenen Pasticceria und dieser Traum könnte sogar in Erfüllung gehen. Hört sich alles wunderbar und nach heile Welt an? Ja, eigentlich schon. Aber, ja es gibt ein Aber. Gabriel ist fast zu sehr beruflich eingebunden, Chiaras für Träume gibt es einige Stolpersteine und das grünäugige Monster der Eifersucht spielt auch eine Rolle.
Wie schon die Schneeblütenprinzessin ist auch die Zuckerbäckerin ein winterlicher Liebesroman mit Wohlfühlatmosphäre und auch wenn es zu einigen zwischenmenschlichen Spannungen kommt, ist der Ausgang natürlich keine Überraschung. Das Buch sorgt auf jeden Fall für einige entspannte Lesestunden.

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