Aufgeben ist keine Option
Die Berghebamme – Hoffnung der FrauenDie Autorin nimmt uns mit ins Jahr 1893.
Auf Bitten ihres Jugendfreundes Max kehrt Maria als ausgebildete Hebamme in ihr Heimatdorf Brannenburg zurück in dem die meisten Bewohner noch fest in ihren Traditionen ...
Die Autorin nimmt uns mit ins Jahr 1893.
Auf Bitten ihres Jugendfreundes Max kehrt Maria als ausgebildete Hebamme in ihr Heimatdorf Brannenburg zurück in dem die meisten Bewohner noch fest in ihren Traditionen verwurzelt sind und sich mit Neuerungen und Veränderungen sehr schwer tun. Dort ist sie als Findelkind aufgewachsen und wurde nie wirklich anerkannt. Sie ist die Nachfolgerin der alten Berghebamme Alma, die aufs Altenteil geschickt werden soll. Das es nicht leicht werden wird war Maria klar, aber mit solch einer Verachtung und solchem Hass hätte sie nicht gerechnet. Alma verwehrt sich gegen jeden Fortschritt, hält an ihren alten Methoden und Prinzipien fest und denkt nicht daran das Feld zu räumen. Sehr zum Leid vieler Schwangerer die durch diese altmodischen Praktiken teilweise schwer erkranken. Neben dieser Hetze gegen Maria kommen dann auch noch Gefühle für Max ins Spiel die nicht sein dürfen, denn er ist verheiratet und seine Frau erwartet ihr erstes Kind.
Schafft Maria es sich zu behaupten oder wirft sie die Flinte ins Korn?
Ein wunderschöner, sehr emotionaler Roman der mich sehr berührt hat. Der Schreibstil ist klar und unverschörkelt und nimmt uns sofort mit in die Geschichte. Das Aufgeben keine Option ist wird uns hier ganz deutlich vermittelt. Ich bewundere Maria für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Das Wohl der Menschen stellt sie klar vor ihre eigenen Befindlichkeiten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Geschichten der Berghebamme.