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Veröffentlicht am 07.12.2018

Eine Reise ins alte England

Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert
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Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier ...

Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier etwas nicht stimmt, ihre Neugierde ist geweckt....


Gemeinsam mit meiner Tochter ( 10 Jahre ) habe ich dieses Buch gelesen und kann für uns beide sprechen , dass es uns gut gefallen hat.
Die Figuren sind bildlich und anschaulich beschrieben, so , dass sie auch von Kindern verstanden werden. Als angenehm empfand ich als Mutter, dass der Schreibstil flüssig und kindgerecht war, doch auch ich hatte meine Freude an dem Buch.
Die Handlung selber hatte ich mir vom Klappentext etwas anders vorgestellt, da ich eher eine Krimihandlung oder ähnliches erwartete, was hier nicht der Fall ist. Eher ist es eine Geschichte mit Fantasy- Elementen , die spannend und interessant beschrieben ist.
Meine Tochter fand die Zeichnungen auf der ein oder anderen Seite toll, die das Lesen etwas auflockerte. Geheimnisvolle Wandlungen hielt die Geschichte für uns beide reichlich bereit.
Wir sind uns einig, dass dieses Buch für kleine und große Leser geeignet ist, die sich einfach von dem Hier und Jetzt mal in die Vergangenheit ins viktorianische England entführen lassen möchten und eine spannende Geschichte suchen.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Das Mittelalter lebt

Der Spielmann (Faustus-Serie 1)
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Knittlingen 1486, Gaukler kommen in die ruhige Stadt und bescheren den Bewohnern Spannung, Aufregung und Abwechslung. Doch kaum sind die Gaukler da, verschwinden Kinder. Johann Georg interessiert das nicht, ...

Knittlingen 1486, Gaukler kommen in die ruhige Stadt und bescheren den Bewohnern Spannung, Aufregung und Abwechslung. Doch kaum sind die Gaukler da, verschwinden Kinder. Johann Georg interessiert das nicht, denn er hat sich durch einen Gaukler vorhersagen lassen, dass ihm eine große Zukunft als Gelehrter bevorsteht, doch dann bemerkt Johann, dass ganz andere Mächte mit am Werk sind.


Farbenfroh und lebendig schreibt der Autor auch in diesem Roman.
Die Charaktere sind bunt, spannend und sehr authentisch beschrieben, so dass man als Leser schnell das Gefühl hat inmitten der Gaukler auf dem Festplatz zu sein.
Ebenso schillernd bunt sind die Handlungsorte dargelegt.
Der Autor hat ein Gefühl dafür, dass Mittelalter vor den Augen des Lesers lebendig werden zu lassen und dieses weder zu beschönigen noch zu brutalisieren. Die Einfachheit der Menschen und deren damaligen Leben steht im Vordergrund.
Die Geschichte ist in sich schlüssig und fesselte mich als Leser von der ersten Seite an.
Da ich schon einige Romane von Pötzsch gelesen habe, fielen mir die ein oder anderen Hinweise auf andere Bücher auf, , was ich als sehr ansprechend empfand.

Leser, die das Mittelalter lieben und die damit verbunden Mythen, sind mit diesem Roman auf jedem Fall bestens versorgt.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Finsterwald

Und es wurde finster
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Auf einem alten Bauernhof in einem kleinen Dorf wird fast die ganze Familie getötet, nur Amelie kann flüchten und steht als Zeugin der Tat zur Verfügung. Doch Amelie leidet unter Trisomie 21 , wird sie ...

Auf einem alten Bauernhof in einem kleinen Dorf wird fast die ganze Familie getötet, nur Amelie kann flüchten und steht als Zeugin der Tat zur Verfügung. Doch Amelie leidet unter Trisomie 21 , wird sie Kommissar Brauner helfen können, den Fall zu lösen?


Für mich ist es der erste Krimi des Autors und dennoch konnte er mich schnell in seinen Bann ziehen.
Die Handlungsorte und die Charaktere sind so schön bildlich und anschaulich beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, selbst in Moosbach zu leben und die Familie zu kennen.
Ein flüssiger und ansprechender Schreibstil , so wie eine Spannungskurve , die sich fast von Beginn an bis zum Ende hin durchzieht, geben das Übrige dazu bei einige unterhaltsame und spannende Lesestunden zu erleben.
Die Liebe zum Detail gab mir als Leser das Gefühl, die Geschichte aus der Sicht von Kommissar Brauner zu sehen und mitermitteln zu können. Auch wenn einige falsche Fährten gelegt wurden, denen ich freimütig gefolgt bin, war am Ende jede Frage beantwortet und in sich stimmig.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Südfrankreichflair und interessante sowie lebendige Geschichte

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
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Nach einem Strafprozess wird auf die Richterin ein Attentat verübt, schwer verletzt überlebt sie und sie ist der festen Überzeugung zu wissen, dass sie durch den Prozess in ein Wespennest von Pädophilen ...

Nach einem Strafprozess wird auf die Richterin ein Attentat verübt, schwer verletzt überlebt sie und sie ist der festen Überzeugung zu wissen, dass sie durch den Prozess in ein Wespennest von Pädophilen gestochen hat. Als kurze Zeit später ein junges Mädchen vom Aquädukt stürzt, ist die Richterin sich sicher, dass dieser "Unfall" auf das Konto des Pädophilen-Rings geht.


Ich hatte das Glück, schnell in der Geschichte angekommen zu sein und mich gut mit den einzelnen Charakteren zu verstehen. Die Charaktere sind schön, lebendig und bildlich beschrieben , so dass man sie gut vor Augen hat. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus mehreren Handlungssträngen besteht, so , dass gerade zu Beginn einige Zeitsprünge enthalten sind. Diese Handlungsstränge sind zum Ende des Buches völlig verständlich und logisch aufgezeigt.
Für mich als Frankreich-Freund war es toll , die Landschaft, die Gebräuche, , Lebensweisen,.... aus den Augen der Hauptpersonen zu sehen.
Dank des flüssigen und sehr angenehmen Schreibstils wurden mir neben der Spannung des Krimis , der falschen Fährten und Vermutungen , den ansprechenden Ausflugszielen und der typisch südfranzösischen Lebensart einige sehr schöne Lesestunden beschert.

Alles in allem ein lesenswerter Krimi, der hoffentlich eine Fortsetzung erhält.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Brutal, fesselnd , viele Charaktere

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von ...

Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von Chris Catrer.
Ebenso war mir bewusst, dass dieser Band der 9.Teil einer Serie ist.

Zuerst kam ich gut in die Geschichte hinein, die auch, wenn die Brutalität sehr hoch ist, für mich fesselnd und glaubhaft war. Die Hauptcharaktere sind gut dargestellt, so, dass ich als Neuling mir von ihnen ein entsprechendes Bild machen konnte.
Leider folgen dann so viele Charaktere, dass ich irgendwann des Faden verloren habe und einige Personen sind nur kurz erwähnt und sind für die weitere Handlung nicht mehr wichtig, schade, dass sie auch bei mir untergingen.
Die Handlung ist in meinen Augen perfekt durchdacht, auch wenn ich hin und wieder feststellen musste, dass sich vom Logischen her, kleine bis mittlelgroße Fehler eingeschlichen haben.

Für mich persönlich kam das Ende zu plötzlich, was nicht heißen will, dass im mittleren Teil des Buches keine Ermittlerarbeit ansteht, allerdings konnte ich als Leser nicht wirklich mitermitteln und wurde eher vor vollendete Tatsachen gestellt.

Ich denke jedoch, wenn man die Reihe von Beginn an liest und mit den Charakteren vertraut ist, dass man dann das Buch aus einem ganz anderen Blickwinkel sieht.