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Veröffentlicht am 31.10.2018

Lesespaß mit Humor und Tod

Tote sind auch nur Menschen
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Oh je, schon wieder ein potentieller Traummann , der nach der Sichtung des väterlichen Kellers das weite sucht. Annelie muss ganz klar ausziehen und das Bestatterunternehmen ihres Vaters verlassen. Kaum ...

Oh je, schon wieder ein potentieller Traummann , der nach der Sichtung des väterlichen Kellers das weite sucht. Annelie muss ganz klar ausziehen und das Bestatterunternehmen ihres Vaters verlassen. Kaum ist sie weg, muss sie auch schon wieder zurück, ihr Vater hat einen Schlaganfall und Annelie soll vorübergehend das Unternehmen leiten. Wenn das mal gut geht.



In dieser Geschichte habe ich mich sofort wohlgefühlt. Es gibt eine Menge nette Charaktere, mit denen man schnell auf Augenhöhe ist und deren Werdegang man verfolgen möchte. Die bildliche und genaue Beschreibung geben den Figuren sehr viel Gestalt und so ist man als Leser schnell in die Gemeinschaft integriert.

Die Handlungsorte wurden toll beschrieben, so dass man mit sicherlich viel Augenzwickern auch die Welt des Bestatters und deren Probleme kennen und auch ein wenig lieben lernt.

Dank des flüssigen, einfachen und humorvollen Schreibstil bin ich als Leser geradezu durch das Buch getragen worden und habe die Lesezeit sehr genossen, ebenso konnte ich aufgrund der Mischung von Spannungskurven , Humor und ernsten Gesprächen das Buch in vollen Zügen genießen.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Leichter Krimi

Mord nach Strich und Faden
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Kate ist eine junge Kriegswitwe, sie liebt Rätsel und knifflige Fälle, genau diese Eigenschaft möchte ihre Freundin nutzen, als sie Kate von ihrem verschwundenen Vater erzählt. Der Mann verschwand vor ...

Kate ist eine junge Kriegswitwe, sie liebt Rätsel und knifflige Fälle, genau diese Eigenschaft möchte ihre Freundin nutzen, als sie Kate von ihrem verschwundenen Vater erzählt. Der Mann verschwand vor einigen Jahren , doch niemand konnte Licht ins Dunkle bringen. Sofort erklärt Kate sich bereit zu helfen und stößt in dem kleinen Dorf auf eine Mauer des Schweigens. Klar, dass dieses ihren Spürsinn erst recht anstachelt.



Dieser Krimi war für mich persönlich nicht der erste, der in England in den 20-igern spielt und vielleicht konnte ich mich deswegen eher darauf einlassen.
In die Geschichte selbst bin ich sehr gut herein gekommen, da Personen und Handlungsorte bildlich sehr ansprechend beschrieben werden. Ebenso wird das Leben und Arbeiten in den 20-igern ausführlich beschrieben.
Die einzelnen Charaktere sind zwar bereits gut ausgearbeitet, doch könnte ich mir vorstellen, dass in weiteren Romanen gerade die Hauptcharaktere genauer und tiefer beleuchtet werden.
Die Geschichte fand ich sehr angenehm zu lesen, zum einen wegen des flüssigen Schreibstils und zum anderen, weil sie originell und authentisch ist. Die durchdachte Handlung zieht sich gradlinig durch das Buch und es kommen einige Nebenhandlungen vor, die zum Ende hin jedoch zusammen fließen.
Ein unblutiger Krimi , der angenehme Lesemomente beschert und den Leser zu einer Reise nach England in die 20-iger abholt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Toskana-Flair mit Mord und Intrigen

In Schönheit sterben
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Nach der Trennung von seiner Frau möchte Robert nur noch seine Ruhe und das sucht er in seinem Haus in der Toskana. Robert lässt nur noch seine wenigen engen Freunde an sich heran und das oft nur mit Widerwillen, ...

Nach der Trennung von seiner Frau möchte Robert nur noch seine Ruhe und das sucht er in seinem Haus in der Toskana. Robert lässt nur noch seine wenigen engen Freunde an sich heran und das oft nur mit Widerwillen, doch als eine Freundin verschwindet, geht er der Sache nach und ermittelt auf eigene Faust.


Für mich war es der erste Krimi um Robert und die Journalistin Giada und dennoch bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Schnell waren mir die einzelnen Charaktere vertraut und ich konnte dank liebevoller Beschreibung ein Bild von Augen haben. Mir gefiel sehr gut, dass jeder Charakter in der Geschichte seine guten und weniger guten oder gar schlechten Eigenschaften hat, eben ganz so wie aus dem wahren Leben.
Die Handlung selber ist in meinen Augen gut durchdacht und wurde meistens spannend und ansprechend für den Leser geschrieben. Dazu führte natürlich auch der entsprechende Schreibstil, der in diesem Fall angenehm flüssig ist.
Der Autor sparte nicht mit Witz, Spannung, zwischenmenschlichen Momenten, so dass ich viele schöne Lesemomente mit dem Krimi hatte.
Neben der Hauptgeschichte des Mordfalls sind auch weitere Geschichten vorhanden, die die einzelnen Charaktere betreffen. Vielleicht ist es nicht jedermanns Sache, auch das private Leben der Figuren zu kennen, aber ich persönlich fand es in diesem Fall als sehr angenehm, vielleicht an einigen Stellen etwas zu überspitzt , jedoch durchaus tragbar.
Alles in allem ein toller Krimi, den es sich zu lesen lohnt, wenn man die Toskana mag, per Buch eine Reise in die mediterrane Lebensweise und Küche schätzt und der eigene Spürsinn für Krimis vorhanden ist.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Düstere Geheimnisse eines Dorfs

Martinsmorde (Lisa Faber ermittelt 1)
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Lisa reist als Journalistin in ein kleines Dorf im Schwarzwald, um dort über die Tradition des Martinsritts zu berichten. Schnell merkt sie dass die Dorfgemeinschaft sie ausgrenzt, als nach dem Martinsritt ...

Lisa reist als Journalistin in ein kleines Dorf im Schwarzwald, um dort über die Tradition des Martinsritts zu berichten. Schnell merkt sie dass die Dorfgemeinschaft sie ausgrenzt, als nach dem Martinsritt der dortige Pfarrer tot aufgefunden wird, wird die Abneigung zu der "Fremden" noch größer.



Dieser Krimi entführt den Leser in ein kleines Dorf im Schwarzwald, auch wenn man sich dort nicht auskennt, kann man sich dank der tollen bildlichen Beschreibung dieses Dorf wunderbar vorstellen.
Mit ebenso viel Liebe würden die einzelnen Personen beschrieben. Jeder ist so individuell wie im wahren Leben. Es gibt kaum eine Person, die keine ecken oder Kanten hat und gerade dieses macht die einzelnen Charaktere so herrlich lebendig.
Der flüssige und lockere Schreibstil, gibt sein übriges dazu, um aus dem Buch einen angenehmen und spannenden Zeitvertreib zu gestalten.
Die Handlung an sich ist in sich logisch aufgebaut, doch da die Autorin einige falschen Fährten legt, bleibt die Spannung bis zum Ende. Als Leser hat man so die Möglichkeit mit zu ermitteln.

Leser, die leichte Regionalkrimis ohne unnötiges Blut mögen, an der ein oder anderen Stelle schmunzeln möchten und doch ihre Krimivorliebe ausleben möchten, sind mit diesem Krimi gut versorgt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Mord, Humor und 3 tolle "Ermittler"

Yasemins Kiosk
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Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

Als im Altpapiercontainer ...

Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

Als im Altpapiercontainer eine Leiche gefunden wird, schließen sich die drei Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust, vielleicht um vor ihren eigenen Problemen wegzulaufen, doch so leicht ist das nicht.....


Der Krimi hat mir sehr gut gefallen , besonders , weil er in mehrere Erzählstränge gegliedert ist.
Zum einen die 3 unterschiedlichen Frauen, die in ihrem Leben schon eine Menge durchgemacht haben, was sie geprägt und auch gefestigt hat. Doch das Leben wäre zu einfach , wenn nicht neue Probleme auftauchen und genau das ist das Spannende an der Geschichte, der Umgang und die Weiterentwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit mit den Geschehnissen.
Zum anderen geschieht ein Mord, den die 3 aufklären möchten, vielleicht um sich selber von ihrem eigenen "Leid" abzulenken oder auch um das Miteinander zu festigen.

Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und erscheinen sehr real. Hier hat mir besonders die Entwicklung der einzelnen Frauen gefallen.

Die Geschichte , sowie der Ablauf ist in sich schlüssig und hat mir viele angenehme und spannende Lesestunden beschert.

Hervorzuheben ist, dass die Autorin viel Humor in den Krimi gelegt hat und durch den Schreibstil war ein flüssiges Lesen sehr angenehm.
Durch diese Eigenschaft ist der Krimi nicht unbedingt ein klassischer Krimi, aber Leser, die gerne unterhalten werden, auch während eines Krimis lachen möchten , Regionalkrimis mögen und die es auch spannend finden, die Entwicklung der einzelnen Charaktere zu verfolgen , sind mit diesem Buch bestens versorgt.