Cover-Bild Mord nach Strich und Faden
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783732556205
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Frances Brody

Mord nach Strich und Faden

Kate Shackleton ermittelt

Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen, sagt Kate sofort zu. Ihre Nachforschungen führen sie nach Bridgestead, ein idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo der Verschwundene eine Weberei leitete. Als Kate den Dorfbewohnern auf den Zahn fühlt, wird sie den Eindruck nicht los, dass hier etwas ganz gehörig faul ist: Wieso scheint niemand zu wollen, dass sie den Fall löst? Was verbergen die Dörfler? Auf der Suche nach Antworten gerät Kate ins Visier einer Person, die über Leichen geht, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

"Kate Shackleton ist eine wundervolle Detektivin" Ann Granger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Leichter Krimi

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Kate ist eine junge Kriegswitwe, sie liebt Rätsel und knifflige Fälle, genau diese Eigenschaft möchte ihre Freundin nutzen, als sie Kate von ihrem verschwundenen Vater erzählt. Der Mann verschwand vor ...

Kate ist eine junge Kriegswitwe, sie liebt Rätsel und knifflige Fälle, genau diese Eigenschaft möchte ihre Freundin nutzen, als sie Kate von ihrem verschwundenen Vater erzählt. Der Mann verschwand vor einigen Jahren , doch niemand konnte Licht ins Dunkle bringen. Sofort erklärt Kate sich bereit zu helfen und stößt in dem kleinen Dorf auf eine Mauer des Schweigens. Klar, dass dieses ihren Spürsinn erst recht anstachelt.



Dieser Krimi war für mich persönlich nicht der erste, der in England in den 20-igern spielt und vielleicht konnte ich mich deswegen eher darauf einlassen.
In die Geschichte selbst bin ich sehr gut herein gekommen, da Personen und Handlungsorte bildlich sehr ansprechend beschrieben werden. Ebenso wird das Leben und Arbeiten in den 20-igern ausführlich beschrieben.
Die einzelnen Charaktere sind zwar bereits gut ausgearbeitet, doch könnte ich mir vorstellen, dass in weiteren Romanen gerade die Hauptcharaktere genauer und tiefer beleuchtet werden.
Die Geschichte fand ich sehr angenehm zu lesen, zum einen wegen des flüssigen Schreibstils und zum anderen, weil sie originell und authentisch ist. Die durchdachte Handlung zieht sich gradlinig durch das Buch und es kommen einige Nebenhandlungen vor, die zum Ende hin jedoch zusammen fließen.
Ein unblutiger Krimi , der angenehme Lesemomente beschert und den Leser zu einer Reise nach England in die 20-iger abholt.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Tolles Leseerlebnis

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Der Roman spielt im England des Jahres 1922, ungefähr vier Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Der Ehemann von Kate Shakleton gilt offiziell als tot, für Kate aber immer noch als vermisst und ist ...

Der Roman spielt im England des Jahres 1922, ungefähr vier Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Der Ehemann von Kate Shakleton gilt offiziell als tot, für Kate aber immer noch als vermisst und ist nicht aus dem Krieg zurück gekehrt. Kate hat es sich zur Aufgabe gemacht vermisste Soldaten aufzuspüren. Doch jetzt soll sie für eine Bekannte deren Vater auffinden.
Herrlich britisch, ein toller cosy crime. Eine sympathische Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist. Ein Fall, der nicht den roten Faden verliert und am Ende zufriedenstellend aufgeklärt wird. Ein herrliches Leseerlebenis.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Witwe, 30, macht ihr Hobby zum Beruf.

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Beschreibung:
England im Jahr 1922. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen, so auch bei Kate Shackleton. Ihr Mann kehrte nie zurück und obwohl er für tot erklärt wurde, ist er für Kate nur vermisst. Sie ...

Beschreibung:


England im Jahr 1922. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen, so auch bei Kate Shackleton. Ihr Mann kehrte nie zurück und obwohl er für tot erklärt wurde, ist er für Kate nur vermisst. Sie liebt Rätsel. Sucht gerne nach verlorenen Dingen. So machte sie es sich zur Aufgabe verlorene Soldaten ausfindig zu machen, bis eines Tages eine Bekannte auf sie zukommt und darum bittet ihren verschwundenen Vater zu suchen. Kate nimmt den Auftrag an, fühlt den alten Dorfbewohnern von Bridgestead auf den Zahn. Doch ihr werden etliche Steine in den Weg gelegt. Der jungen Detektivin kommt immer mehr der Verdacht, dass das Verschwinden des ehemaligen Webereibesitzers nicht geklärt werden soll.

Meinung:


Ob man das jetzt typisch englisch nennen kann, das sei dahin gestellt, denn die Sitten des alten Englands sind mir noch weniger bekannt als die Neuen. Doch von dem was man sich oft vorstellt, passt es wunderbar. Zwischendurch stellte ich mir die Frage: Haben wir hier einen weiblichen Sherlock Holmes? Möglich, aber definitiv anders.

Die Art von Kate fand ich sehr sympathisch. Ihr Umgang mit den Menschen. Ihre Art zu ermitteln. Große Klasse. Obwohl damals zwar die Frauen in Fabriken arbeiteten, war die Arbeit für eine Frau als solches doch eher verpönt. Davon lässt sich die selbsternannte Ermittlerin jedoch nicht unterbuttern und geht die Sache souverän an.

Obwohl ich selbst noch nie in Yorkshire war, aber etliche Facetten Englands kennenlernen durfte, habe mich direkt in die Welt versetzt gefühlt. Atmosphärisch einfach unglaublich gelungen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Auch die Art der Autroin, die meist aus der Sicht von Kate erzählt, bereitet beim Lesen Freude.

Ich würde es als ein eher gemütliches Buch bezeichnen. Vermutlich würde man es in den ganzen Untergenre, die es ja zwischenzeitlich gibt, als „Cosy Crime“ bezeichnen. Entsprechend ist es auch eher weniger ein Buch für Abends vorm Schlafen gehen, wenn man sowieso müde ist.

Auf subtile Art gräbt die Detektivin in der Vergangenheit ihrer Freundin und fördert dabei einen Haufen Dreck zutage. Mehr will ich dazu auch gar nicht sagen, da es in meinen Augen einfach zu viel von der Handlung, deren Verlauf und dem Rätsel um den verschwundenen Vater verraten würde. Alles in allem war die Geschichte sehr schlüssig und rund. Auch ein paar überraschende Wendungen sind zu finden.

Fazit:


Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Autorin hat mich absolut überzeugt und ich freue mich bereits auf ihren Folgeband im nächsten Jahr!

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gelungener Reihenauftakt

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England 1922: Kate Shackletons Ehemann wird seit 4 Jahren vermisst, er kam nicht aus dem 1. Weltkrieg zurück. Kate hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nachforschungen für andere Frauen anzustellen und hatte ...

England 1922: Kate Shackletons Ehemann wird seit 4 Jahren vermisst, er kam nicht aus dem 1. Weltkrieg zurück. Kate hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nachforschungen für andere Frauen anzustellen und hatte schon Erfolge im Auffinden vermisster britischer Soldaten. Der Vermisste, den sie nun aufspüren soll, war allerdings kein Soldat, sondern ein Webereibesitzer, der 1916 spurlos verschwunden ist. Seine Tochter Tabitha, die bald heiraten wird, glaubt nicht an seinen Tod und wünscht sich, dass ihr Vater sie zum Traualtar führt.

„Mord nach Strich und Faden“ ist der erste Band einer Reihe, die englische Originalausgabe erschien bereits 2009. Die Autorin lässt ihre Protagonistin selbst in Ich-Form erzählen, was meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte passt. Kate gefällt mir ausnehmend gut, sie ist patent, modern und klug, und mir sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind der Autorin gut gelungen, sie sind pointiert gezeichnet und manchmal ein bisschen skurril.

Die Geschichte entwickelt sich langsam, man lernt Land und Leute gut kennen und erhält auch eine kleine Einführung in die Arbeit einer Weberei der damaligen Zeit. Passend dazu sind Kapital nach einzelnen Arbeitsschritten bezeichnet, eine schöne und passende Idee. Einige Szenen sind Rückblenden, die in einer anderen Perspektive, z. B. Tabithas, erzählt werden. Ein besonderes Highlight war für mich der Auftritt Arthur Conan Doyles, dem Erfinder Sherlock Holmes, ich mag es sehr, in Romanen unerwartet historische Persönlichkeiten zu treffen.

Trotzdem behält die Autorin immer den Fall und seine Aufklärung im Blick, und macht es dem Leser auch möglich, ein bisschen mitzurätseln. Die Auflösung des Falles ist logisch hergeleitet und zufriedenstellend.

Mir hat der Roman gut gefallen und mich gut unterhalten mit seinem interessanten Fall und seiner sympathischen Protagonistin, ich hoffe, dass auch die weiteren Romane der Reihe veröffentlicht werden, ich würde mich sehr darüber freuen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans klassischer britischer Kriminalromane.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Privatdetektivinnen braucht das Land

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Aus dem Klappentext

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters ...

Aus dem Klappentext

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen, sagt Kate sofort zu. Ihre Nachforschungen führen sie nach Bridgestead, ein idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo der Verschwundene eine Weberei leitete. Als Kate den Dorfbewohnern auf den Zahn fühlt, wird sie den Eindruck nicht los, dass hier etwas ganz gehörig faul ist.

Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt zu einer neuen Krimiserie rund um die charmante Kate Shackleton.
Schon das Cover sticht ins Auge. Es ist im typischen Stil des Englands in den 20.gern des letzten Jahrhunderts gehalten. Sehr ansprechend und es macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen.
Der Schreibstil ist recht flüssig. Allerdings verliert sich die Autorin öfter in Wiederholungen und schweift zu weit aus, was den Lesefluss bremst und es langatmig werden lässt. Am Schluss dagegen, gibt sie mir allerdings zu viel Gas. Dort hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, um das Buch und die Auflösung abzurunden.
Wer im Übrigen einen rasanten, spannenden Krimi erwartet, wird sicher enttäuscht sein.
Dieses Buch lebt nicht von Blut und Gewalt, sondern von seinen Protagonisten.
Hier hat es die Autorin geschafft, jedem seinen eigenen Charakter einzuhauchen, ihn oder sie, lebendig werden zu lassen. Besonders die Details zwischen den Zeilen, das Zwischenmenschliche, ist ihr sehr gut gelungen.
Auch die geschichtlichen Hintergründe und die Orts-und Landschaftsbeschreibung sind lobend zu erwähnen.
Kate und ihr Gehilfe Spyke sind mir sehr sympathisch und ich hoffe, noch mehr von Ihnen lesen zu können.
Ich fühlte mich gut unterhalten und vergebe trotz kleiner Schwäche 4 Sterne für diese Buch.