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Veröffentlicht am 03.02.2023

Wir lieben diese Reihe

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Die versteinerten Katzen. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 2)
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Lukas und Ella werden vom Flüsterwald auf ihr nächstes Abenteuer geschickt, dieses Mal geht es in den entfernten Katzenwald, wo alle Katzen versteinert wurden. Ob Ella und Lukas es schaffen werden, die ...

Lukas und Ella werden vom Flüsterwald auf ihr nächstes Abenteuer geschickt, dieses Mal geht es in den entfernten Katzenwald, wo alle Katzen versteinert wurden. Ob Ella und Lukas es schaffen werden, die Ursache dafür zu finden und die Katzen zu befreien? Wie gut, dass sie auf die Hilfe ihrer Freunde bauen können.

Wir haben diesem Band schon entgegen gefiebert, aber so geht es uns mit jedem Band der Flüsterwald-Reihe.
Lukas und Ella entwickeln sich von Band zu Band weiter in ihren Persönlichkeiten, was uns sehr gut gefällt, schließlich wächst jeder mit seinen Aufgaben, das wurde in meinen Augen auch sehr gut umgesetzt.
Meinen Kindern macht die Reihe sehr viel Spaß, selbst die Kleine kann der Geschichte gut folgen, wenn sie vorgelesen wird. Oft finden sich die Kinder in den Charakteren wieder und stellen dann fest, dass man gemeinsam mehr erreicht als alleine.
Neben lustigen Dialogen , kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Durch die kindgerechte Sprache und der einzelnen Beschreibungen der Handlungsorte, sind auch junge Leser schnell von der Geschichte gefesselt, selbst ich als Erwachsene hatte Spaß den Flüsterwald zu erkunden.
Die Geschichte selber ist in sich gut aufgebaut und wie schon beim vorherigen Band, ist auch hier am Ende wieder ein großes Fragezeichen, bei dem wir hoffen, dass der nächste Band schnell erscheint.
Alles in allem lieben wir diese Reihe, denn diese ist die einzige, die bei uns so viele Altersstufen vereint und wir gemeinsam lesen möchten.

Dieser Band ist bereits der Zweite der 2. Staffel, um in den vollen Genuss der Serie zu kommen, sollten Leser mit dem ersten Band der ersten Staffel beginnen.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Toller Comic

Nordlicht 01
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Tief im Norden lebt Sonja mit ihrer Familie, am liebsten reitet sie mit ihrem Pferd Sternchen aus und erlebt wilde Abenteuer. Eines Nachts wird Sonja von Espen besucht. Espen ist kein gewöhnlicher Junge, ...

Tief im Norden lebt Sonja mit ihrer Familie, am liebsten reitet sie mit ihrem Pferd Sternchen aus und erlebt wilde Abenteuer. Eines Nachts wird Sonja von Espen besucht. Espen ist kein gewöhnlicher Junge, er ist ein Trollkind, das in einer magischen Dimension lebt. Er bittet Sonja ihn in seine Welt zu begleiten….

Ich muss gestehen, von dem Buchcover wurde ich sofort angesprochen. Eigentlich lese ich selber als Erwachsene gerne Kinderbücher und nordische Geschichten mag ich besonders gerne. Als ich sah, dass es ein Comic ist, war ich erst sehr skeptisch, denn Comics sprechen mich persönlich eher nicht an. Nachdem ich einige Male um das Buch herumgelaufen war, habe ich es mir doch mitgenommen.
Sicher ist, ich wurde von der Geschichte und dem ganzen Buch nicht enttäuscht.
Der Hauptcharakter Sonja ist eine sehr ansprechende Figur, in der sich der Leser schnell wiederfinden kann. Sie ist mutig, hat das Herz am rechten Fleck, kann wild sein und ist einfach sie selbst. Ebenso bildlich ist Espen gezeichnet, als Anführer der Trollkinder ist er sehr selbstsicher, manchmal etwas draufgängerisch und arbeitet doch im Team, wobei er um jeden Einzelnen bedacht ist. Dieses Verhalten gefiel mir besonders gut.
Die einzelnen Bilder sind toll gezeichnet, neben den Sprechblasen wird viel Stimmung mit Farben herübergebracht. Hauptsächlich werden gedeckte Farben genutzt, was der ganzen Geschichte noch etwas Mystisches gibt. Sehr gut fand ich die Umsetzung, als die Wikinger angreifen, es ist gefährlich, geheimnisvoll und sehr temporeich.
Der kurze Text in den Sprechblasen ist gut gewählt, so dass Kinder diesen gut nachverfolgen können.
Alles in allem hat mir sowohl die gut aufgebaute Geschichte, die Umsetzung und auch die Bilder sehr gut gefallen.
Erwähnenswert ist, dass mein 11-jähriger Neffe das Buch bei mir sah und fragte, ob er es lesen dürfe. Klar erlaubte ich „meinem“ Lesemuffel dieses und dann war Ruhe im Gästezimmer. Eine Stunde später kam er wieder und meinte: „ Tante, davon musst du auf jeden Fall mehr kaufen.“ Ich denke, das ist ein riesiges Lob.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Spannend und eiskalt

The Dark
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Kate ist Notärztin und als sie das Angebot erhält, als Ärztin auf der Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, zögert sie nicht lange und sagt zu. Sie erfährt, dass sie den verstorbenen Jean-Luc ...

Kate ist Notärztin und als sie das Angebot erhält, als Ärztin auf der Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, zögert sie nicht lange und sagt zu. Sie erfährt, dass sie den verstorbenen Jean-Luc ersetzen soll, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben kam. Als dann die ewige Dunkelheit im Eis über sie hereinbricht, kommen die Teammitglieder der Station an ihre Grenzen. Zudem findet Kate Informationen, dass Jean-Lucs Tod möglicherweise kein Unfall war. Ist der Mörder noch immer unter ihnen?

Vorab muss ich gestehen, dass ich Thriller aus dem ewigen Eis besonders mag und dieser hier gefiel mir sehr gut.
Kate ist ein interessanter Charakter, der eine ansprechende Vorgeschichte hat, die nach und nach in der Handlung ans Licht kommt. Sie ist sehr sympathisch, auch wenn ich ihr in einem Punkt absolut nicht zustimmen kann oder ihr Verhalten gut heißen mag. Das ist auch schon das Einzige, was ich an diesem Thriller nicht so gut finde. Sonst ist sie absolut glaubhaft und realistisch gezeichnet.
Auch die Teammitglieder sind realistisch dargestellt, jeder ist auf seine ganz eigene Art toll und ansprechend.
Der Schreibstil gefiel mir besonders gut, er lässt sich flüssig und gut lesen und beschert einen sehr angenehmen Lesefluss.
Die Handlung ist sehr glaubhaft beschrieben. Oft hatte ich das Gefühl in der Dunkelheit mit Kate und den anderen gefangen zu sein, die Kälte zu spüren, wenn sie draußen unterwegs waren und die Wärme des Tees zu genießen.
Die Autorin hat mich persönlich lange im Dunklen tappen lassen, immer, wenn ich gerade dachte, dass ich dem Geheimnis auf der Spur bin, hatte sich diese zerschlagen und eine neue Wendung brachte mich auf völlig neue Gedanken.
Toll fand ich, die Beschreibungen der Forschungsstation, die für mich sehr glaubwürdig rüber kamen, so wie es geschildert wurde, hatte ich das noch nicht gesehen oder gewusst.
Die Spannung baut sich nach und nach auf, immer wieder gibt es Spannungspitzen, die dann jedoch wieder abfallen, um sich im Folgekapitel wieder aufzubauen, was ich sehr gut fand. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht aus der Hand gelegt.
Alles in allem ein spannender und realistischer Thriller, der mir nicht nur Beklemmungen und Herzrasen verursacht hat, sondern auch einige sehr angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Magische Fortsetzung

Das zaubernde Klassenzimmer – Schulfest statt Mathetest (Das zaubernde Klassenzimmer 2)
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Felix und Meryem haben einen ganz besonderen Klassenraum. Jahrelang ist er in Vergessenheit geraten und wurde nicht genutzt, doch da immer mehr Kinder die Schule besuchen und dieser Raum gefunden wurde, ...

Felix und Meryem haben einen ganz besonderen Klassenraum. Jahrelang ist er in Vergessenheit geraten und wurde nicht genutzt, doch da immer mehr Kinder die Schule besuchen und dieser Raum gefunden wurde, ist er nun der Klassenraum der 4. Klasse. Das Besondere an dem Raum ist, dass Magie darin ist und von Zeit zur Zeit zeigt das Klassenzimmer, was es kann. Doch dieses Jahr steht das Schulfest an und die Kinder sollen an Projekten arbeiten, die sie mit ihrem Heimatort Eigam in Verbindung bringen…

Gemeinsam mit zwei Kindern (6 und 11 Jahre) habe ich sowohl den ersten Band als auch dieses Buch gelesen. Das Lesen haben der Große und ich uns geteilt, was sehr gut ging, denn die Kapitel haben eine gute Länge für Lesebeginner und auch Lesemuffel. Der leichte und angenehme Schreibstil vereinfachte mir das Vorlesen, was ich sehr gut fand. Die Sprache ist kindgerecht gehalten, so dass es mit dem Lesen sehr gut ging. Wörter musste ich nur der Kleinen erklären oder Zusammenhänge verdeutlichen.
Die Charaktere sind toll und bildlich beschrieben. In Felix und Meryem kann sich in irgendeiner Weise jedes Kind wiederfinden.
Dank der tollen Zeichnung der einzelnen Handlungsorte, hatten wir schnell das Gefühl mitten in Eigam zu sein und die Freunde dabei zu beobachten, was sie erleben.
Die Handlung selber ist in sich schlüssig und in meinen Augen auch gut strukturiert.
Hervorzuheben ist, dass auf einigen Seiten immer wieder Zeichnungen sind, die die Kinder sehr gut fanden, denn so war die Vorstellungskraft noch besser, gerade für die Kleine. Gut fand ich, dass zu Beginn des Buches durch Bilder die Hauptcharaktere vorgestellt wurden.
Bei der Überlegung, ob und wie uns das Buch gefallen hat, gingen die Meinungen teilweise recht stark auseinander. Beide waren sich einig, dass es schön war, Felix und Meryem wieder zu treffen. Der Große fand das Planen der Schulfeier toll und hat schon überlegt, ob er für seine Planung in der Schule das ein oder andere ebenfalls auf die Beine stellen könnte. Die Kleine hingegen fand den ersten Band schöner, für sie war das Thema Schule in dem vertieften Sinne einfach nicht greifbar und gedanklich umsetzbar.
Auf jeden Fall sind wir sicher, dass auch anderen Kindern das Buch gut gefällt, wenn sie Magie, etwas Verrücktsein und Freundschaft mögen.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Temporeicher Auftakt

Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme (Ashwood Academy 1)
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Lenyas Vater arbeitet als Hausmeister. Von einem Tag auf den anderen muss sie ihre gewohnte Umgebung verlassen und ihren Vater in ein Internat begleiten, welches mitten im Wald liegt. Schon die Ankunft ...

Lenyas Vater arbeitet als Hausmeister. Von einem Tag auf den anderen muss sie ihre gewohnte Umgebung verlassen und ihren Vater in ein Internat begleiten, welches mitten im Wald liegt. Schon die Ankunft erscheint ihr seltsam kein Internet, keinen Fernseher noch nicht mal wlan, wie soll sie hier überleben? Zudem sprechen die anderen Schüler von Kreaturen im Wald und bezeichnen sich als Turmschläfer, damit kann Lenya überhaupt nichts anfangen. Gut, dass sie treue Freunde findet, mit denen sie wunderbare Abenteuer erleben kann.

Lenya ist als Hauptcharakter sehr ansprechend und realistisch dargestellt. Schnell findet man eine Verbindung zu ihr und man hat das Gefühl, sie bereits seit Jahren zu kennen. Zudem ist es leicht sich in ihre Situation hineinzuversetzen und mit ihr das Abenteuer zu erleben.
Genauso liebevoll und bildlich sind die anderen Charaktere beschrieben. Dass Lenya es nicht einfach hat, sich in Ashwood Academy zurechtzufinden, macht sie gleich nochmal sympathischer. Zudem haben auch die einzelnen Charaktere so ihre Probleme mit dem älter werden, ebenso wie Kinder in dem Alter ab 10-14 Jahren diese haben.
Der Schreibstil ist gut lesbar und flüssig. Zudem ist eine Leichtigkeit der „Jugendsprache“ vorhanden, was mir persönlich sehr gut gefallen hat und die Geschichte in sich abrundet.
Die Handlungsorte sind so gut beschrieben, dass ich gleich das Gefühl hatte, vor den Türmen zu stehen und die Stille des Waldes zu „hören“.
Die Geschichte ist in sich gut aufgebaut und durch die kurze Kapitellänge gibt es reichlich Tempo, doch in jedem Kapitel erwartet den Leser auch eine Wendung, die so nicht vorhersehbar war. Gut finde ich, dass auch bei Lenya nicht alles glatt und nach Plan läuft, sondern sie auch hier und da auf die Hilfe oder Fürsprache anderer angewiesen ist.
Das Buch hat viele Facetten, mal ist es wie aus dem Alltag gegriffen, dann wieder eine spannende Geschichte, zudem geht es um Freundschaft, die Natur und ganz viel magischem Gefühl. Die Kombination ist in meinen Augen perfekt, um ein ansprechendes und spannendes Kinderbuch zu sein, welches auch mich als Erwachsener in seinen Bann zog.
Toll ist, dass noch nicht alle Fragen um Lenya geklärt sind, so dass noch viel Potenzial vorhanden ist, um sie und ihre Freunde in weiteren Bänden näher kennen zu lernen.

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