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Veröffentlicht am 31.08.2022

Anfang schwach, aber dann bekannte Stärke

Midnight Chronicles - Todeshauch
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„Midnight Chronicles – Todeshauch“ ist der fünfte und damit vorletzte Band der Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl, in dem wir wieder Roxy und Shaw als Hauptcharaktere haben – zum letzten Mal. Nachdem ...

„Midnight Chronicles – Todeshauch“ ist der fünfte und damit vorletzte Band der Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl, in dem wir wieder Roxy und Shaw als Hauptcharaktere haben – zum letzten Mal. Nachdem ich vom Vorgänger „Seelenband“ doch ziemlich enttäuscht war, habe ich mich sehr auf diesen hier gefreut. Ich wollte unbedingt wissen, wie Shaw Roxy aus der Unterwelt zurückholen möchte. Aber da war ich ein wenig enttäuscht. Es ging mir alles zu einfach und zu schnell. Allgemein fand ich den Anfang nicht so stark wie bei den ersten drei Bänden, aber zum Glück besser als beim vierten Teil. Doch die Story nahm langsam Fahrt auf und zum Ende hin war ich auch wieder gefesselt und war begeistert. Leider war es nur ein längerer Weg dahin. Ich hoffe, dass es mit Band sechs besser wird.
In diesem Teil hat man auch leider nicht so viel von Roxy und Shaw zusammen, wie man es aus den anderen gewohnt ist, da sich beide oft trennen müssen, um verschiedene Missionen zu erledigen. Das verstehe ich, da eben viel in der kurzen Zeit, die Roxy noch bleibt, schaffen müssen und immer mehr nebenbei passiert, die die Planungen der beiden zunichtemacht. Dadurch konnten sie kaum durchatmen und es kamen viele Kämpfe auf. Zum Glück gab es aber auch immer wieder Momente zwischen den beiden, in denen man auch gemerkt hat, dass sie nicht mehr viele zusammen haben werden, dass eine Entscheidung getroffen werden muss. Besonders toll fand ich die Szenen zwischen Roxy und Niall. Ihr Wiedersehen und die ganzen Aktionen zwischen den Zwillingen war einfach toll und man hat die Verbundenheit der beiden sofort gespürt.
Es gab auch ein paar unterhaltsame Momente, wie zwischen Ripley, dem Magic Hunter, und Tarquin, einem Hexenmeister und engstem Vertrauten des Hexenkönigs. Ansonsten waren die lustigen Szenen in diesem Buch eher rar, da eben viel passiert und man merkt, dass es auf das große Finale zugeht, sodass ernstere Töne angeschlagen wurden.
Da ich etwas brauchte, um in das Buch zu kommen, und es schwächer als die Teile eins bis drei war, gebe ich „Midnight Chronicles – Todeshauch“ vier Sterne, da es mit der Zeit besser wurde und zum Ende hin seine bekannte Stärke gehabt hatte.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Keine gute Story und zu toxische Beziehung

Some Mistakes Were Made
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„Some mistakes were made“ von Kristin Dwyer klang für mich sowohl vom Klapptext als auch von der Leseprobe her sehr spannend. Denn Ellis und Easton waren seit ihrer Kindheit unzertrennlich, ehe eine Entscheidung ...

„Some mistakes were made“ von Kristin Dwyer klang für mich sowohl vom Klapptext als auch von der Leseprobe her sehr spannend. Denn Ellis und Easton waren seit ihrer Kindheit unzertrennlich, ehe eine Entscheidung alles auf den Kopf stellte und Ellis wegziehen musste. Ein Jahr haben beide nicht miteinander gesprochen, ehe sich Ellis dazu entscheidet, trotz des Verrats der ganzen Familie, zum Geburtstag der Mutter zu fliegen. Und dort trifft sie Easton das erste Mal seit einem Jahr wieder, doch der Schmerz ist nicht verschwunden, aber auch nicht die tieferen Gefühle für ihn.
Ich war neugierig darauf, was so Schlimmes passiert ist, dass Ellis ans andere Ende des Landes ziehen musste und die beiden den Kontakt abgebrochen haben, wo sie beide doch so eng verbunden waren. Und auch wenn es immer wieder Rückblicke gab zu unterschiedlichen Zeiten ihrer langen Freundschaft, so hat es bis fast zur letzten Seite des Buches gebraucht, ehe endlich gesagt wurde, was passiert war, dass Ellis so verletzt und enttäuscht war und dann war ich enttäuscht. Es war vergleichsweise harmlos, auch wenn ich einerseits verstehen kann, wieso es Ellis nicht gefallen hat, aber andererseits konnte ich diese Entscheidung so gut verstehen. Denn Ellis und Easton haben sich die ganze Zeit über nicht gutgetan. Sei es in den Rückblenden, als auch in der gegenwärtigen Geschichte. Der eine hat den anderen immer zu verbotenen Sachen angestachelt, sie haben sich viel gestritten und Ellis hat in ihrer Eifersucht versucht, Easton von seiner damaligen Freundin fernzuhalten und war sehr klammerhaft. Aber ich konnte auch nie verstehen, wieso Easton in der Zeit mit jemanden zusammen war, obwohl ganz klar war, dass er ebenfalls Gefühle für Ellis hat. Ganz sympathisch waren mir beide Charaktere also nicht, obwohl ich immer mal wieder Mitleid mit Ellis hatte, da ihr Vater ständig im Gefängnis war und ihre Mutter sich nicht um sie gekümmert hat, außer es gab Geld. Und die restliche Familie hat sie, bis auf ihre Cousine, auch immer ausgegrenzt, wobei ich da nie verstanden habe wieso. Aber das Mitleid verschwand immer wieder, da Ellis einfach sehr egoistisch war. Sie hat sich ihrer Tante gegenüber kühl verhalten, die sie aufgenommen hat und sich um sie bemüht, sie hat Eastons Familie immer wieder Vorhaltungen gemacht, wegen dem was passiert ist, ohne dass der Leser wirklich wusste, was los war. Vielleicht wäre es deutlich einfacher gewesen, wenn die Auflösung dazu nicht so unfassbar spät gewesen wäre.
Die einzigen Charaktere, die ich geliebt habe, waren Eastons Brüder Tucker und Dixon. Ersterer wurde quasi zum besten Freund von Ellis und der einzige, mit dem sie auch das Jahr über Kontakt hatte, da er an dem Ort studiert hat, wo sie schließlich hingezogen ist. Ich habe mich immer gefragt, wieso sie bei ihm so eine große Ausnahme macht. Jedenfalls fand ich die Brüder immer amüsant, gerade auch wenn Easton dabei war, denn die drei waren wie typische Brüder sind. Sie haben sich gezofft, gegenseitig geärgert und dennoch waren sie immer füreinander da und sie haben Ellis immer als kleine Schwester angesehen, die sie beschützen müssen. Das haben auch gerade die Zeitsprünge gezeigt und waren immer wieder sehr erheiternd. Zum Glück, denn sonderlich unterhaltsam war die ganze Geschichte nicht, sondern eher düster, toxisch und voller Wut und Ärger. Das fand ich mit der Zeit auch anstrengend und die Liebe zwischen Ellis und Easton war für mich nicht sonderlich greifbar. Abhängig waren sie allerdings voneinander, aber nicht im guten Sinne. Eine Entwicklung der Charaktere gab es in meinen Augen auch nicht und mitreißen konnte mich die Story nicht.
Wären Tucker und Dixon nicht gewesen, die zwischendurch ein wenig für Erheiterung gesorgt haben, so wäre das Buch noch zäher gewesen. Daher gebe ich dem Buch nur zwei Sterne. Es war einfach eine zu toxische Beziehung und die Auflösung des großen Dramas war mir einfach zu wenig, ebenso kam diese einfach viel zu spät.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Starker Anfang, schwächelt dann allerdings

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Bei „The moment I lost you“ von Rebekka Weiler hat mich die Leseprobe so begeistert, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich fand es spannend, dass Mias bester Freund erstochen wurde und in ihren ...

Bei „The moment I lost you“ von Rebekka Weiler hat mich die Leseprobe so begeistert, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich fand es spannend, dass Mias bester Freund erstochen wurde und in ihren Armen starb und sie sich dann vier Jahre später langsam in Nathan verliebt, der für dessen Tod verantwortlich ist. Es war für mich sehr komplex und ich wollte wissen, wie die Autorin das miteinander verbunden hat, da man Nathan sicherlich viel Hass entgegenbringen wird.
Der Anfang war auch sehr spannend, da Mia mit dem Tod ihres besten Freundes immer noch zu kämpfen hat und Nathans Auftauchen bringt sie völlig aus dem Konzept. Gerade auch weil er immer ruhig ihr gegenüber ist und ihr sogar versucht zu helfen. Aber ich konnte immer gut verstehen, wieso sie ihn nicht an sich ranlassen will, wieso sie ihm die Schuld gibt, immerhin hatte er das Messer in der Hand und Brant damit erstochen. Dass das also nicht leicht zu überwinden ist, war von Anfang an klar. Aber Nathan hat mir sehr gefallen. Er hat sich nicht verteidigt, sich von ihr anschreien lassen und ihr dennoch immer geholfen, soweit es ihm möglich war. Es hat gut gezeigt, dass er nicht der eiskalte Mörder war, für den ihn viele gehalten haben. Das haben besonders die Kapitel aus seiner Sichtweise bewiesen, denn nicht nur andere haben in ihm das Monster gesehen, sondern auch er, denn er gab sich selbst immer wieder die Schuld an Brants Tod.
So gut mir der Anfang auch gefallen hin, schwächelte das Buch dann doch allmählich immer mehr. An sich war immer nur das Gleiche: Selbstzweifel und Schuldgefühle. Natürlich war mir von Anfang an bewusst, dass das ein großes Thema sein würde, aber es gab an sich nichts Anderes. Außer noch mehr Drama um Mias Bruder. Das wurde noch reingequetscht und fand ich sehr überflüssig. Auch hat mir am Ende dann gefehlt, wie die Familien die Entwicklungen aufnehmen, ob es noch Probleme in der Stadt gab usw. Es wurde dann einfach sehr viel weggelassen, was ich schade fand, gerade weil das Buch sonst sehr ausführlich war. Dann lieber von dem anderen etwas weniger, dafür dann das Ende nicht so sprunghaft und lückenhaft setzen.
Die Charaktere fand ich an sich gut gestaltet, gerade Nathan mochte ich sehr, der mit allem sehr zu kämpfen hatte. Sei es mit seiner selbst auferlegten Schuld, den Hass der Stadtbewohner usw. Aber ich fand es schön, wie er sich immer um Mia gesorgt hat und wie liebevoll er mit seiner Großmutter umgegangen ist. Er war damit mein absoluter Lieblingscharakter, mit seiner Großmutter zusammen, die war einfach sehr süß.
Alles in allem war das Buch zwar gut, konnte mich aber leider nicht so mitreißen, wie ich erhofft hatte, gerade durch den starken Anfang. Damit gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne, runde auf Portalen, die keine halben Sterne haben, allerdings ab.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Unterhaltsame Prinzessinnengeschichte, wenn auch mit einigen Schwächen

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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"Tokyo ever after" ist der erste Band einer Reihe von Emiko Jean, in der ein junges Mädchen herausfindet, dass ihr Vater der zukünftige Kaiser von Japan ist. Auf einmal ist Izumi mitten im Blitzlichtgewitter ...

"Tokyo ever after" ist der erste Band einer Reihe von Emiko Jean, in der ein junges Mädchen herausfindet, dass ihr Vater der zukünftige Kaiser von Japan ist. Auf einmal ist Izumi mitten im Blitzlichtgewitter und leistet sich einen Fauxpas nach dem anderen. Und während sie versucht ihren Vater und ihre neue Heimat kennenzulernen, wird sie von ihrem Bodyguard Akio begleitet, der ihr tierisch auf die Nerven geht – und unter die Haut.
Die Geschichte hat mich ein wenig an „Plötzlich Prinzessin“ mit Anne Hathaway erinnert, nur eben an eine japanische Version. Und auch wenn ich mich immer gut unterhalten gefühlt habe und das Setting einfach traumhaft war, so gab es doch einige Makel. So hat Izumi Schwierigkeiten sie selbst zu sein. Sie weiß nicht, wer sie ist, weil sie nie wusste, wer ihr Vater ist. Ihr fehlt eine Hälfte und fühlt sich unvollständig. Aber die Suche nach ihrem Vater wird von ihrer besten Freundin Noora geleitet und als sie auf dem Flug nach Japan ist, hat sie bereits seit einiger Zeit eine Mappe mit der Geschichte ihrer Familie, wie ihrem Vater als auch der vorherigen Generationen, und sie sieht sich diese nicht eine Sekunde an, sondern schaut lieber eine Serie. Das fand ich absolut unpassend, da sie immer diese Verzweiflung und Selbstzweifel gezeigt hat. Wer ist sie, woher kommen ihre Familien usw. Und dann hat sie die Möglichkeit, etwas über diese zu erfahren und sie nutzt sie nicht eine Sekunde. Das passte für mich einfach nicht zusammen. Ebenso wie paar andere Dinge, wo ich mich frage, wieso das nicht aufgegriffen wurde, warum das nicht thematisiert wurde, wie zum Beispiel ob ihre Mutter mit nach Japan kommen solle und, da sie nicht mitkam, wieso nicht, immerhin sind Mutter und Tochter sich sehr nahe und Izumi fliegt zu einem ganz anderen Kontinent, den sie noch nie besucht hat und zu einer Familie, die sie nicht kennt. Da wäre wenigstens ein kleiner Nebensatz, wieso ihre Mutter sie nicht begleitet, angemessen gewesen.
Die Romanze zwischen Izumi und Akio fand ich einerseits wirklich süß, andererseits kam sie anfangs völlig aus dem Nichts. Immerhin mochten sich beide nicht, er war nur unglaublich gutaussehend und das war es dann. Und auf einmal war er so toll und man verstand sich so gut, obwohl es an sich keine privaten Gespräche und ähnliches gab. Da hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Aber als die beiden dann mehr Interaktionen zusammen hatten, gerade auch als Gefühle im Spiel waren, fand ich es einfach sehr schön, das zu verfolgen. Die beiden passen wirklich sehr gut zusammen, gerade weil keiner von beiden ein Blatt vor dem Mund nimmt. Ebenso begeistert war ich von Izumis Entwicklung. So hatte sie anfangs viele Selbstzweifel und wusste nicht wohin mit sich selbst, so lernt sie sich mit der Zeit besser kennen und merkt was wirklich wichtig ist. Die Nebencharaktere, sei es ihre Eltern, ihre besten Freunde oder ihre Cousinen und Cousins fand ich sehr spannend, da sie alle sehr unterschiedlich waren. Und gewisse Interaktionen, wie zwischen Yoshi und seinem weiblichen Bodyguard, fand ich unterhaltsam oder auch berührend. Da hat die Autorin wirklich vielschichtige Charaktere entwickelt, die man entweder mochte oder eine Abneigung gegenüber entwickelt hat. Das Ende fand ich passend und es kam mir schon wie ein richtiges Ende vor, sodass, wenn man nicht weiterlesen möchte, für sich selbst ein Ende hat, auch wenn natürlich offenbleibt, was aus den unterschiedlichen Charakteren wird usw. Aber es gibt keinen schlimmen Cliffhanger oder sowas, was ich sehr angenehm finde.
Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten, es war humorvoll, es gab Intrigen, Skandale, Romanzen und auch wenn es einige Unstimmigkeiten, wie mit der Mappe, gab, so gebe ich dem Buch doch vier Sterne, da es mich von der ersten bis letzten gut unterhalten hat und Izumi eine wunderbare Entwicklung gemacht hat.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Klang interessant, war es aber leider nicht

Weil ich dich nicht vergessen kann
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„Weil ich dich nicht vergessen kann“ von Corinne Michaels ist der erste Band der Arrowood-Brüder-Reihe. In diesem Band geht es um Connor, den jüngsten der vier Brüder. Vor acht Jahren hatte er eine Nacht ...

„Weil ich dich nicht vergessen kann“ von Corinne Michaels ist der erste Band der Arrowood-Brüder-Reihe. In diesem Band geht es um Connor, den jüngsten der vier Brüder. Vor acht Jahren hatte er eine Nacht mit seinem wunderschönen Engel. Als er auf die Farm zurückkehren muss, auf der er aufgewachsen ist und die er nie wieder betreten wollte, trifft er sie wieder. Ellie lebt auf der Nachbarfarm mit ihrer Tochter Hadley und ihrem Mann Kevin, der sie immer wieder misshandelt Und Connor will sie unbedingt beschützen.
Da ich von einem Partner als Teenagerin ebenfalls sowohl physisch als auch psychisch misshandelt wurde, fand ich die Idee recht interessant und war gespannt, wie das in diese Lovestory integriert wird. Die Ängste und Selbstzweifel von Ellie kamen meiner Meinung nach auch sehr gut durch. Was für mich aber nicht sonderlich gut nachvollziehbar war, waren die Gefühle zwischen ihr und Connor. Die eine Nacht war so magisch, beide haben sich dann über die ganzen Jahre nach dem anderen gesehnt und geliebt. Das war mir zu viel zu schnell, gerade dann auch im Verlauf der Geschichte. Es hieß immer wieder, dass die beiden so viele tolle Gespräche in den ganzen Wochen und gar Monaten hatten, aber bis auf ein Gespräch über Kevin und deren Beziehung und wie Connor und seine Brüder unter dem Vater gelitten haben, kam gar nichts vor. Dadurch war für mich die Beziehung der beiden einfach nicht greifbar. Körperliche Anziehung war durchgehend da, aber ich konnte diese Gefühlsebene einfach nicht greifen.
Dazu kam, dass es viel Hin und Her gab, gerade bei verschiedenen Gedankengängen, wie dass Connor unbedingt wissen will, ob Hadley vielleicht seine Tochter ist, was er auch immer wieder sagt, nur um dann Ellie sagen zu hören, dass sie nicht weiß, was Connor über das Thema denkt und im nächsten Teil war dann, dass sie unbedingt Gewissheit möchte, wer nun der Vater ist und es bei ihm so klingt, als würde er das nur machen, weil sie ihn darum bittet. Nur um ein Beispiel zu nennen. Dann gab es noch sehr viele Ungereimtheiten, wie bei einem Unfall mit Ellies Eltern, die einfach offensichtlich sind, aber scheinbar nicht auffallen oder Connor wird nur in Boxershorts geweckt, rennt sofort los und plötzlich hat er eine Jeans an, obwohl er nichts angezogen hatte. Dazu kommen noch paar andere Dinge, die ich aber nicht genau ausführen kann, um nicht zu spoilern.
Das Ende finde ich auch nicht sonderlich gut. Da wird der Fokus schon auf das zweite Buch, das sich um Sydney und Declan dreht, gelegt, was nicht einmal schlimm ist, aber es wirkt langweilig und einfallslos… Ansonsten gab es im Buch auch paar schöne Szenen, wie zum Beispiel wie Connor mit der kleinen Hadley umgegangen ist, aber leider konnten diese das Buch nicht rumreißen, gerade weil der Anfang zwar interessant war, es dann aber deutlich bergab ging. Somit gebe ich dem Buch zwei Sterne.

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