„Natürlich gesund: Kräuter und Gewürze“ von Sina Butenuth ist ein kleines Buch über die verschiedensten Kräuter und Gewürze von A bis Z und einer Einleitung über die Geschichte allgemein und wie man selbst ...
„Natürlich gesund: Kräuter und Gewürze“ von Sina Butenuth ist ein kleines Buch über die verschiedensten Kräuter und Gewürze von A bis Z und einer Einleitung über die Geschichte allgemein und wie man selbst Kräuter anbauen kann, wobei dies eher kurzgehalten wird, sodass meiner Meinung da einiges fehlt. Daher hätte ich es besser gefunden, wenn es entweder rausgenommen oder eben deutlich ausführlicher geschrieben worden wäre. Aber das geht mir in dem Buch allgemein so. Vieles wird angeschnitten, aber nicht richtig ausgeführt, was ich etwas schade finde. Allerdings wäre das vielleicht auch zu ausführlich geworden. So gibt es zu den verschiedenen Sorten einen kleinen Steckbrief, wo es herkommt, welche gesundheitlichen Vorteile diese haben usw. Manchmal gibt es auch kleine Rezepte zu, wie eine Suppe oder einen Dip.
Das Buch hat viele Vor- aber auch Nachteile, wie das bereits erwähnte kurz anschneiden, aber nicht weiter ausführen. Auch finde ich einige Sachen unglücklich gewählt, so wird erwähnt, für welche Speisen die Kräuter verwendet werden können und teilweise kam „für Fleisch, Lamm, Wild, Geflügel“ und noch andere Ausführungen, wo ich mir denke, dass Lamm usw. auch Fleisch ist. Dazu war es manchmal nicht einheitlich, wo „Arzneimittel des Jahres“ mal in Anführungszeichen stehen und mal nicht. Solche Kleinigkeiten stören mich persönlich. Zudem kommt, dass bei allem angegeben wird, wofür diese bei der Gesundheit helfen, aber irgendwie scheint alles für alles zu helfen, das fand ich dann doch merkwürdig. Ansonsten fand ich viele Informationen auch recht spannend, wie zum Beispiel, dass es über 800 verschiedene Sorten Salbei gibt. Gut war auch, dass immer beschrieben stand, wie das Gewürz in etwa schmeckt.
Alles in allem war das Buch ganz gut und informativ, allerdings hat es mich auch nicht umgehauen, weil es einige Nachteile hat, die mich doch stören. Daher gebe ich dem Buch drei Sterne.
„Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht“ von Marie Graßhoff ist nach der gesamten „Neon Birds“-Reihe und „Der dunkle Schwarm“ mein insgesamt fünftes Buch von ihr und nachdem ich vom Reihenabschluss von ...
„Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht“ von Marie Graßhoff ist nach der gesamten „Neon Birds“-Reihe und „Der dunkle Schwarm“ mein insgesamt fünftes Buch von ihr und nachdem ich vom Reihenabschluss von NB etwas enttäuscht war und „Der dunkle Schwarm“ auch nicht so ganz meines war, fand ich Hard Liquor wieder gut gelungen, auch wenn es ein paar Schwächen hat.
Den eigentlichen Klapptext finde ich nicht gelungen, da er schon sehr viel vom Buch preisgibt, das erst ab der Mitte oder fast schon am Ende vorkommt. Leider haben Autoren bei Klapptexten ja kein Mitspracherecht. Jedenfalls ist dieser schon mal ein ziemlicher Minuspunkt.
In dem Buch geht es um Tycho, die früh ihre Eltern verloren hat und danach von ihrer Großmutter aufgezogen wurde. Nach deren Tod lebt sie alleine in einer kleinen Wohnung in New York und studiert mit ihrem Kindheitsfreund Logan zusammen. Nebenbei arbeitet sie in einer Bar, doch nach Feierabend wird sie zu Captain Wodka, die betrunken Leute aufmischt, die Ärger machen. Dabei kommt ihr ihre Superkraft zu Gunsten, denn Tycho wird unglaublich stark, sobald sie Alkohol getrunken hat, weswegen sie sich ohne angreifbar fühlt. Und dann taucht Grayson auf, eine junge Frau, die behauptet ihr Geheimnis zu kennen.
So würde der Klapptext deutlich besser funktionieren. Er spricht Wichtiges an, ohne irgendwas vorwegzunehmen. Ich fand die Grundidee mit Göttern und allem aber sehr spannend und vor allem neu. Zwar gibt es Superhelden und Antihelden in allen Varianten, aber die Geschichte rund um Tycho wurde recht individuell gestaltet. So finde ich sie sehr düster und sie hat einen Hang zur Selbstverstümmelung. Sie hat viele Narben von selbstzugefügten Wunden und sie leidet unter Depressionen aufgrund des Todes ihrer Eltern und dem Nichtwissen ihrer Kräfte. Sie geht keine Beziehungen ein, sondern hat nur Flirts und unbedeutenden Sex. Nur Logan und dessen Familie steht sie recht nahe, auch wenn sie Logan wegen ihren Verletzungen und allem auch nur anlügt. Aber mir hat die Beziehung der beiden gut gefallen, denn es hat gezeigt, wie verbunden sie sind und auch wie alleine Tycho dennoch ist, wie verletzlich. Allgemein war es doch recht düster, was ich aber gut gelungen und passend fand.
Dennoch gibt es auch ein paar negative Aspekte. So findet Tycho etwas heraus und ist total am Boden zerstört und hat danach Sex mit Grayson, der auch sehr ausführlich beschrieben wurde. Sicherlich diente der, um die Beziehung der beiden weiter voranzubringen, aber ich fand einfach, dass es nicht zu dem Geschehen passte. An einer anderen Stelle des Buches wäre dies sicherlich besser aufgehoben gewesen. Zu diesem Punkt kommt noch, dass das Wort „sacht“ extrem häufig benutzt wurde. Ich fand es sehr anstrengend, dieses Wort immer wieder zu lesen. Zudem heißt es, dass Tycho nie weint, aber im Buch weint sie ständig wegen etwas, auch wenn ich die Szenen durchaus nachvollziehen konnte, aber es passte dann zu ihrer Beschreibung nicht. Das Ende, also nicht die Zeitsprünge, sondern bei einem großen Kampf, fand ich auch etwas nicht gelungen. Es passte einfach nicht, wie jemand entschieden hat, wer stirbt und wer nicht. Genauer erklären kann ich das allerdings nicht, da ich sonst das ganze Buch ordentlich spoilern würde. Im Mittelteil des Buches fand ich es dagegen ein wenig langweilig, gerade im Vergleich zum Ende. Aber auch dort ließ sich die Geschichte gut lesen, da die Autorin wirklich toll schreibt und einige Erklärungen geliefert wurden.
Mir hat aber besonders gut die Entwicklung von Tycho gut gefallen. Sie hat sich im gesamten Buch extrem verändert und auch wenn sie Probleme hat, den Leuten zu vertrauen und vorsichtig ist, versucht sie doch immer, sich nicht von allen abzugrenzen, sondern auf Leute zuzugehen. Außerdem habe ich die Beziehung zwischen ihr und Logan geliebt, auch wenn er auf den ersten Blick extrem beschützend und vielleicht übervorsichtig wirkt. Aber mir haben die kleinen Rückblenden gefallen, wo sie als Kinder zusammengespielt haben oder er sie beschützt hat und wie sie auch in der Gegenwart zusammen agieren. Ich fand das wirklich sehr gelungen.
Ein paar Geheimnisse verschiedener Charaktere wurden noch nicht aufgelöst, aber da es eine Fortsetzung geben soll, hoffe ich, dass diese dort aufgeklärt werden. Band zwei wird aber nicht von Tycho handeln, somit ist dieser Teil für sich abgeschlossen.
Ich gebe dem Buch vier Sterne, da ich die Entwicklung von Tycho mochte und ich die Story sehr interessant und gelungen fand. Allerdings gab es eben auch Schwächen, wodurch es nicht mehr Sterne werden.
„Der Glanz der Dunkelheit“ von Mary E. Pearson ist der letzte Band der „Die Chroniken der Verbliebenen“-Reihe und sollte daher erst gelesen werden, wenn auch die vorherigen drei bekannt sind, da die Geschichte ...
„Der Glanz der Dunkelheit“ von Mary E. Pearson ist der letzte Band der „Die Chroniken der Verbliebenen“-Reihe und sollte daher erst gelesen werden, wenn auch die vorherigen drei bekannt sind, da die Geschichte direkt nach Band drei spielt und man dieser sonst gar nicht folgen könnte.
Nachdem Lia sich von Rafe getrennt hatte, um zurück in die Heimat zu gehen, ist sie nun mit Kaden und Natiya unterwegs, um den Komizar aufzuhalten und sowohl Morrighan als auch Venda und Dalbreck zu retten. Doch sie merkt schnell, dass das gar nicht so einfach ist, denn Zuhause wurden viele Intrigen gegen sie gesponnen und sie gilt als Mörderin ihres eigenen Bruders und als Verräterin.
Nachdem ich die ersten Bände schon so verschlungen hatte, hat es leider etwas gedauert, bis ich endlich das große Finale lesen konnte. Aber ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich ein wenig vom Kampf ernüchtert war, da dieser doch sehr kurz gehalten wurde. Es wurde so lange darauf hingearbeitet, daher hatte ich etwas mehr erwartet. Aber das ganze Drumherum fand ich dennoch sehr interessant, gerade weil Lia sich erstmal darum kümmern muss, Verbündete zu bekommen und ihren Namen wieder reinzuwaschen, was durch die jahrelangen Intrigen alles andere als einfach ist. Und auch die anderen Charaktere, wie Kaden oder Pauline, haben auch hier wieder einiges durchzustehen und sind dennoch immer an Lias Seite, um sie zu unterstützen. Die Dynamik der ganzen Protagonisten fand ich auch in diesem Teil wieder sehr gut gelungen. Die üblichen Verdächtigen haben wieder ihre eigenen Kapitel bekommen, in denen man ihre Gefühle und Handlungen gut nachvollziehen konnte und dennoch lag der Fokus natürlich auf Lia.
Nachdem ich mir schon bei Band drei „Die Gabe der Auserwählten“ etwas mehr Informationen über diese Gabe gewünscht hätte und da etwas enttäuscht wurde, hatte ich gehofft, dass nun im Finale noch mehr erklärt wird, leider war das aber auch wieder nicht der Fall. Das kam mir in der gesamten Reihe also etwas zu kurz. Dennoch finde ich sie nach wie vor sehr gelungen, gerade auch weil sonst keine großen Fragen offenbleiben und die wenigen kleineren, werden dann in der weiterführenden Reihe „Die Chroniken der Hoffnung“ aufgelöst. Somit war ich sehr zufrieden, auch weil es nochmal verschiedene Charakterentwicklungen gab, gerade auch bei Kaden. Zudem fand ich es toll, wieder auf alte Bekannte zu treffen, wer das ist, verrate ich aber nicht.
Das Finale war ein gelungener Abschluss, auch wenn ich mir weitere Erklärungen für die Gabe gewünscht hätte und mir der Kampf etwas zu kurz war. Somit bekommt das Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, erhöhe ich auf fünf, da ich die gesamte Reihe einfach unglaublich gut finde.
Ich muss gestehen, dass ich mich bei „Das kleine Chalet in der Schweiz“ von Julie Caplin ziemlich durchgequält habe, gerade anfangs bis etwas mehr als zur Mitte. Danach wurde es etwas besser, konnte mich ...
Ich muss gestehen, dass ich mich bei „Das kleine Chalet in der Schweiz“ von Julie Caplin ziemlich durchgequält habe, gerade anfangs bis etwas mehr als zur Mitte. Danach wurde es etwas besser, konnte mich aber auch da nicht fesseln. Das lag vor allem daran, dass ich Mina recht anstrengend fand. Zwar hatte ich ganz am Anfang noch Mitleid mit ihr, da ihr Antrag an ihren Freund furchtbar schiefgeht und sie herausfindet, dass er sie mit ihrer besten Freundin betrügt, weswegen sie zu ihrer Patentante in die Schweiz reist. Aber das Mitleid verschwand schnell, da sie doch recht bestimmend ist und irgendwie nie wirklich nach den Meinungen anderer fragt. Außerdem ist ihre Stimmung sehr wechselhaft. In dem einen Moment sagt sie Luke, den sie erst im Zug zu ihrer Tante trifft und der dann zufällig ebenfalls im Chalet ihrer Patin unterkommt, dass sie Abstand möchte und wenn er ihre Meinung respektiert, ist sie beleidigt, weil er das einfach so macht. Anstrengend…
Auch die Chemie zwischen Mina und Luke fand ich zu gewollt. Schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen küssen die beiden sich, obwohl Mina ja angeblich so down ist wegen ihrem Ex und dem Verrat, aber knutscht dann mit einem Fremden rum, weil sie ihn ja nie wiedersehen wird. Und dann das Hin und Her im Chalet selbst war mir einfach viel zu künstlich und versucht, als dass da wirklich schöne Gefühle hochkamen.
Dagegen hat mir das Setting wirklich gut gefallen. Die Beschreibungen der Berge und allem war wirklich schön, sodass ich oftmals selbst das Gefühl hatte, dort zu sein. Andererseits gab es dann auch oft zu viele Beschreibungen, wie zum Beispiel als Mina was einkaufen will, wurde gefühlt alles aufgezählt, was es dort gab. Oder Erklärungen zu irgendwas Geschichtlichem gab es auch häufig, was mir nicht gefiel, aber das ist Geschmackssache.
Leider wurde ich nicht wirklich mit allem warm, sei es der Geschichte an sich, den Charakteren oder dem zu künstlichen Drama am Ende. Aber zum Glück hat Mina eine gute Wandlung hingelegt, dass sie sich selbst reflektiert hat und auch eingesehen hat, dass sie selbst anstrengend sein kann. Sowas kommt in vielen Büchern leider zu selten vor.
Ich kann dem Buch nur gutgemeinte zweieinhalb Sterne geben, aber auch nur, weil es ab der Mitte hin langsam angenehmer wurde. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf, da mir zwei zu wenig erscheinen und Mina eine gute Wandlung hingelegt hat.
Nachdem ich von Freunden und Bekannten über „Kronenkampf – Geschmiedetes Schicksal“ von Valentina Fast recht zwiegespaltene Meinungen gehört hatte, war ich doch recht gespannt, wie es mir gefallen würde. ...
Nachdem ich von Freunden und Bekannten über „Kronenkampf – Geschmiedetes Schicksal“ von Valentina Fast recht zwiegespaltene Meinungen gehört hatte, war ich doch recht gespannt, wie es mir gefallen würde. Und ich bin froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn mich konnte es überzeugen. Auch wenn es keine wirklichen Überraschungen in der Handlung gab, hat mich das Buch die ganze Zeit gut unterhalten.
Während die Eisernen und die Kupfernen im sogenannten Kronenkampf eine Chance haben, als König oder Königin zu herrschen, will Fiana ein normales Leben im Palast als Gesellschafterin der Prinzessin führen. Doch als sie Kayden kennenlernt, den attraktiven Bruder des Kupferkönigs, verändert sich schlagartig alles und auf einmal muss sie auch am Kronenkampf teilnehmen, um vielleicht die neue Königin der Eisernen zu werden, wenn sie ihr Leben nicht verlieren möchte.
Ich fand sowohl die Story als auch die unterschiedlichen Charaktere sehr spannend. Sei es Fiana, die sich wohl als eine der wenigen ein ganz einfaches Leben wünscht, Dalia, die es Fiana anfangs unglaublich schwermacht, aber dann zu einer großen Hilfe wird, oder auch Kayden, bei dem man nicht wirklich weiß, woran man ist. Auch die unterschiedlichen Beziehungen waren gut dargestellt und wie sich diese mit dem Verlauf der Geschichte entwickelt haben. Gerade auch in Bezug auf Fiana und Kayden, auch wenn natürlich von Anfang an klar war, in welche Richtung dies gehen wird. Trotzdem hat man mitgefiebert, weil eine Beziehung zwischen Eisernen und Kupfernen strengstens verboten ist.
Die Welt rund um Alandra mit ihrer Magie und den Dragen, die furchtbare Geschöpfe sind, fand ich sehr gut gestaltet und ich habe schnell verstanden, wie es dort funktioniert, gerade mit der Herrschaft. Da hat die Autorin eine schöne und spannende Welt kreiert, auch wenn der Fokus vor allem auf dem Kronenkampf und Fianas Geheimnis lag, aber die Beziehungen und Interaktionen mit den unterschiedlichen Charakteren kam auch nie zu kurz, wodurch es eine hervorragende Mischung wurde.
Das einzige, was mich an dem Buch hin und wieder gestört hat, sind kleine Fehlerchen, wie fehlende Buchstaben, aber vor allem die inhaltlichen stören mich immer sehr. So hieß es an einer Stelle zum Beispiel, dass sich Fiana zum Essen zu den anderen vier Kandidaten setzt, wodurch es eben noch fünf Kandidaten sind. Die vier, zu denen sich Fiana setzt, und sie selbst. Und eine Seite weiter steht dann, dass es mit ihr insgesamt nur noch vier Anwärter waren. Sowas kam leider hin und wieder mal vor, was mich wirklich ärgert, da mich sowas beim Lesen einfach stört. Außerdem haben mir ein paar Antworten gefehlt, wie zum Beispiel wie gewisse Leute scheinbar immer mal wieder unentdeckt über die Mauer und wieder zurück konnten. Das war dann doch recht lückenhaft.
Insgesamt gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, auf denen es keine halben gibt, runde ich aber auf vier ab, da es mir zu nervige Fehler waren und eben ein paar Antworten gefehlt haben, um fünf Sterne zu werden, auch wenn ich mich immer gut unterhalten gefühlt habe.