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Veröffentlicht am 14.02.2018

Schöner Start der Triologie

Cambion Chronicles - Violett wie die Nacht
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Ich habe dieses Buch und Band zwei zufällig im Angebot gefunden gehabt und da mich die Inhaltsangabe interessiert hat,habe ich gedacht: Kaufen wir es doch mal.
Ich finde die Story wirklich sehr interessant ...

Ich habe dieses Buch und Band zwei zufällig im Angebot gefunden gehabt und da mich die Inhaltsangabe interessiert hat,habe ich gedacht: Kaufen wir es doch mal.
Ich finde die Story wirklich sehr interessant und auch schön geschrieben. Ich bin sonst der Vampier- oder Magierfreund,aber hier kommt weder das eine noch das andere vor,sondern Dämonen,die in einem Menschenkörper leben und sich von Menschen ernähren,jedenfalls von deren Energie. Wer die Serie Charmed kennt,kann sich darunter sicherlich gut was vorstellen. =) Ich finde es ist mal etwas anderes,vor allem ist Samara,kurz Sam,erstmal nur neugierig auf Caleb,denn er ist eben einfach anders,aber sie ist nicht direkt Hals über Kopf in ihn verliebt,wie es bei anderen Büchern der Fall ist. Es entwickelt sich allmählich,vor allem durch die ganzen Ereignisse,die passieren und das sind wirklich einige. Vor allem der Schluss hat es in sich und lässt einen auf Band zwei freuen.
Ich habe das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen,weil ich es sehr unterhaltsam fand und auch oft schmunzeln musste,was in einem Wartezimmer in einer Arztpraxis ein wenig komisch kommt,aber wen kümmerts. xD
Das einzige Defizit finde ich,dass es bei Sam ein wenig hin und her war. Mal war es "Ich finde es neugierig,was er ist und ich will ihm helfen damit umzuegehn" und dann ging es zu einem "Ich weiß nicht,ob ich damit umgehen kann",nur um wieder zu dem ersten zurückzuspringen. Und das war öfters mal der Fall. Fand ich ein wenig anstrengend,weswegen es auch einen Punkt abzzug gibt. Aber sonst kann ich das Buch nur empfehlen,vor allem weil auch gerade Sam´s Eltern durchaus amüsant sind.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Wunderschöne weihnachtliche Geschichte

Weihnachten in Briar Creek
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Der Klapptext sollte noch einmal überarbeitet werden, denn wenn man diesen liest, dann erwartet man einen unsympathischen Nate und eine Bäckerei, die kurz vor dem Ruin steht und die nur mit dem Gewinn ...

Der Klapptext sollte noch einmal überarbeitet werden, denn wenn man diesen liest, dann erwartet man einen unsympathischen Nate und eine Bäckerei, die kurz vor dem Ruin steht und die nur mit dem Gewinn des Wettbewerbs gerettet werden kann, was aber beides nicht stimmt. Sicherlich hat Nate seine Altlasten mit herum zutragen und er ist alles andere als ein begeisterter Weihnachtsanhänger, aber sonst kommt er als sympathischer, hilfsbereiter junger Mann rüber. Die Bäckerei, die Kara seit ein paar Monaten betreibt, ist eher ein Cookie-Laden und auch wenn sie keine großen Gewinne einstreicht, ist sie nicht kurz vor dem Ruin, wie es klingt. An dem Dekorationswettbewerb nimmt zunächst nur Nate teil, da seine Tante Maggie diesen gewinnen will und ihn mit einbindet. Kara selbst entscheidet sich erst an der Teilnahme, nachdem sie und Nate eine Wette eingehen, wer von ihnen beiden besser abschneidet.
Wer aber eine romantische Weihnachtsgeschichte erwartet, der kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Es gibt einige Höhen und Tiefen, aber ohne künstlich erzeugtes Drama, was ich positiv finde, denn oft werden Geschichten zu aufgebauscht und Dispute eingeworfen, die an den Haaren herbeigezogen wirken, was hier aber zum Glück nicht der Fall ist, im Gegenteil. Meistens kann man die Gefühle und die Handlungen der Personen gut nachvollziehen.
Ich mag die zwei Hauptcharaktere Nate und Kara. Gerade Nate hat seine Ecken und Kanten und trotzdem auch seine gewisse „Perfektion“, die aber nicht überhand nimmt, sondern auch plausibel erklärt wird. Er hat durch seine Kindheit ein Weihnachtstrauma. Einigen kommt diese vielleicht zu übertrieben vor, mir persönlich aber nicht. Jeder Mensch hat seinen Ballast zu tragen und reagiert auch teilweise empfindlich auf bestimmte Sachen, daher kann ich ihn in diesem Bereich sehr gut verstehen. Und Kara ist eine starke Frau, die ihrer Familie und den Einwohnern von Briar Creek beweisen will, dass sie etwas durchziehen kann. Ich muss gestehen, dass ich sie wirklich super finde. Sie hat mit ihrer Bäckerei so viel zu tun und hilft trotzdem anderen, wo sie kann.
Einige Nebencharaktere wie zum Beispiel Tante Maggie schließt man auch direkt ins Herz, wogegen man gegen andere, wie zum Beispiel Kara´s Mutter, eine gewisse Abneigung hegt. Aber das rundet die ganze Story hervorragend ab.
Der Ort Briar Creek wird wunderschön beschrieben und beim Lesen hat man das Gefühl selbst die Straßen entlang zu laufen und diese tollen Geschäfte zu sehen. Wenn man noch nicht in Weihnachtsstimmung war, dann kommt man es spätestens bei diesem Buch. Daher würde ich Lesern dieses Buch zur kalten Jahreszeit empfehlen.
Es gibt trotz aller positiven Sachen auch ein großes Aber: In der Geschichte tauchen einige Ungereimtheiten auf. So hat ein Nebencharakter in dem einen Moment blonde Haare und im nächsten hellbraune und bei unserem Hauptcharakter ändert sich innerhalb kurzer Zeit die Hautfarbe und ein anderes Mal ist ein Charakter noch im Ort, dann heißt es der sei längst gefahren und im nächsten Moment steht, dass er erst am nächsten Tag fährt. Das sind Fehler, die so nicht passieren dürften und die den Lesefluss ziemlich beeinträchtigen. Ich weiß auch nicht, ob das Übersetzungsfehler sind oder die so im Buch stehen, wahrscheinlich aber letzteres.
Alles in allem ist dieses Buch aber sehr unterhaltsam und bringt einem durchaus an einigen Stellen zum Schmunzeln. Daher eine absolute Lesempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.07.2017

Schöner Liebesroman,der ein realistisches Tempo an den Tag legt

Ally - Romanze in D-Dur
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"Ally - Romanze in D-Dur" würde ich mehr als Liebes- als Erotikroman beschreiben,auch wenn durchaus die Funken immer wieder sprühen. Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Gabe kann mit seiner Art ...

"Ally - Romanze in D-Dur" würde ich mehr als Liebes- als Erotikroman beschreiben,auch wenn durchaus die Funken immer wieder sprühen. Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Gabe kann mit seiner Art punkten. Er öffnet sich und zeigt seine Schwächen,auch wenn er immer wieder versucht diese zu verbergen. Außerdem kämpft er ehrlich um Ally,die es ihm oft wirklich nicht leicht macht. Ally - man muss sie einfach nehmen,wie sie ist. Sie ist nämlich manchmal alles andere als leicht,aber wer einmal wirklich verletzt wurde,kann ihre Art ein wenig verstehen und vielleicht kennt man Personen im realen Leben,die so handeln - ich kenne solche Frauen,daher war der Charakter für mich nicht fern der Realität.
Ich finde es schön,wie die Geschichte rund um die beiden aufgebaut wird. Es geht nicht zu schnell,sondern bleibt in einem gemächlichen und realistischen Tempo,auch wenn sich die beiden von Anfang an zueinander angezogen fühlen. Aber auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und werden liebevoll eingefügt,sodass es eine runde Geschichte ergibt.
Der einzige Makel,weswegen es nur vier Sterne gibt,ist für mich ein wenig das Ende,weils mir da ein wenig zu sülzig wurde und mir ein zwei kleinere Sachen weniger gefallen haben,aber das ist eben mein persönliches Ermessen. Ich freue mich jedenfalls auf die weitern zwei Bände,weil Gabe mit seiner Eifersucht und Ally mit ihrer Unsicherheit noch viel Potential bieten,gerade für Streitereien.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Gelungener zweiter Teil

Das Herz des Verräters
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Der zweite Teil hat,wie auch der erste,seine Höhen und Tiefen. Manchmal kommt einem der Verlauf ein wenig zäh vor und obwohl an sich viel passiert,passiert wiederrum nichts,so komisch dies auch klingt. ...

Der zweite Teil hat,wie auch der erste,seine Höhen und Tiefen. Manchmal kommt einem der Verlauf ein wenig zäh vor und obwohl an sich viel passiert,passiert wiederrum nichts,so komisch dies auch klingt. Dennoch macht das Buch Lust auf den dritten Teil,der ja in zwei Bücher gesplittet wird,denn gerade das Ende lässt einen erwartungsvoll zurück.
Was sehr positiv ist,ist dass man direkt wieder mitten im Geschehen ist. Das Buch fängt dort an,wo Teil eins geendet hatte und man ist auch direkt wieder drin,auch wenn es für diejenigen,die zwischen den beiden Bänden eine größere Pause hatten,wohl erst einmal etwas schwerer wird, wieder zu wissen,wer denn nun genau wer war. Aber selbst diejenigen kommen schnell wieder in die Geschichte rein.
Band zwei hat einiges zu bieten gehabt. Es werden Fragen,die im ersten Teil aufgetaucht sind,beantwortet,gleichzeitig entstehen aber auch immer wieder neue. Man lernt die Charaktere immer besser kennen und gerade die Bande um Kaden wird dem Leser näher gebracht. Aber auch bei Kaden selbst werden Geheimnisse offenbart,die ich selbst aber schon geahnt hatte. Auch Lia und Rafe zeigen zwischenzeitlich eine andere Seite als im ersten Teil,was allerdings durchaus interessant zu lesen ist.
Zu den Erzählsträngen von Lia,Rafe und Kaden kommt auch Pauline hinzu,damit man ein wenig erfährt,was außerhalb von Venda passiert. Ich muss gestehen,dass mir dieser Teil aber zu kurz und abgehackt verläuft. Aber das ist persönliches Ermessen.
Interessant finde ich einige Verbindungen,die plötzlich auftauchen. Das ist sehr unterhaltsam gestaltet und man fragt sich direkt, inwieweit das die Geschichte beeinflussen wird.
Alles in allem finde ich die Geschichte gelungen und freue mich auf die letzten beiden Bände,auch wenn dieser Teil wieder ein zwei kleine Schwachstellen hatte,über die man aber ganz gut hinweg sehen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.04.2017

Machtspielchen und Intrigen in der Antike

Talvars Schuld
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Wer ist gut? Wer ist böse? Wer will helfen und wer will einen nur benutzen? Diese Fragen stellt man sich während des gasamten Buches. Machtspielchen sind hier an der Tagesordnung. Intrigen werden gesponnen ...

Wer ist gut? Wer ist böse? Wer will helfen und wer will einen nur benutzen? Diese Fragen stellt man sich während des gasamten Buches. Machtspielchen sind hier an der Tagesordnung. Intrigen werden gesponnen und Hinterhalte werden gelegt.
In Talvars Schuld geht es um Kadevis,dessen Eltern vor 15 Jahren umgebracht wurden. Der Mörder soll Talvar sein,der allerdings von Richtern im Jahre 428 freigesprochen wurde. Während Kadevis selbst keinen allzugroßen Antrieb besitzt, das Gegenteil zu beweisen, drängt sein neuer Mentor Malkar ihn genau dazu, um den Namen seiner Familie reinzuwaschen und in der Politik Fuß fassen zu können. Daher gibt Kadevis vor, eine Freundschaft mit Talvar zu schließen, aber schon bald muss er sich fragen, ob Talvar wirklich Schuld am Tod seiner Eltern hat. Und was sind Malkar´s wahre Gründe diesen veralteten Fall wieder aufzurollen? Kann er seinem Mentor trauen oder ist er bei dem mutmaßlichen Mörder seiner Eltern sicherer? Und dann verliebt sich Kadvis noch in die Tochter von Telvar...
Wer Intrigen und Machtspielchen mag wird dieses Buch lieben. Erst am Ende weiß man,was die Wahrheit ist und warum die einzelnen Protagonisten so agieren,wie sie es tun. Sicherlich gibt es leichtere Kost,aber es lohnt sich das Buch zu lesen.