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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2020

Ich liebe es!

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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„Night of crowns“ von Stella Tack ist für mich bislang das Buchhighlight des Jahres 2020. Gut, das Jahr ist noch relativ frisch, aber ich glaube, dass es dennoch lange dauern wird, bis ein anderes Buch ...

„Night of crowns“ von Stella Tack ist für mich bislang das Buchhighlight des Jahres 2020. Gut, das Jahr ist noch relativ frisch, aber ich glaube, dass es dennoch lange dauern wird, bis ein anderes Buch es einholen kann. Denn ich fand die Geschichte rund um Alice und dem tödlichen Spiel zwischen weiß und schwarz von der ersten bis zur letzten Seite extrem gelungen. Erst hatte ich Angst gehabt, dass ich es vielleicht nicht ganz verstehe, weil ich absolut null Ahnung von Schach habe, aber zum Glück hat das Spiel an sich nichts damit zu tun. Lediglich, dass die Figuren dieselben Namen tragen, die Tattoos auf ihrer Haut dieselben Symbole besitzen und dass taktisches Denken von den Königen gefordert wird. Und damit konnte ich dann sehr gut umgehen. Sicherlich wurde das Spiel nicht direkt völlig erklärt, aber das fand ich gut. Normalerweise wünsche ich mir, dass Dinge direkt erläutert werden, damit ich als Leser schnell hinein finde. Aber das wäre in diesem Fall der Story hinderlich gewesen. So hat das zum Verlauf sehr gut gepasst. Besonders gut gelungen fand ich die kleinen Ausschnitte aus dem Spielbuch, in dem jede Figur kurz erklärt wird, wie dessen Fähigkeiten. Denn jede einzelne Figur kann etwas Bestimmtes, wie sich in ein Tier zu verwandeln oder sehr schnell zu rennen.
Neben der hervorragenden Story ragen auch die einzelnen Charaktere heraus und der Leser merkt schnell, dass die Seiten nicht nur schwarz und weiß sind, sondern es auch einen Graubereich gibt. Nichts ist so, wie es im ersten Moment aussieht. Gerade die Könige der zwei Seiten Vincent und Jackson finde ich unglaublich gut. Auf der einen Seite der freundliche und hilfsbereite junge Mann und dagegen der kühl erscheinende, manchmal arrogant wirkende Motorradkerl. Und dennoch verbergen sich bei beiden auch andere Seiten, die mit der Zeit heraus kommen und was ich sehr gut gelungen finde. Ebenso wie bei den Königinnen oder den Bauern. Die Autorin weiß, wie sie jeder einzelnen Figur etwas Eigenes geben kann, um sie hervorstechen zu lassen.
Unterhaltsam finde ich das Buch ebenfalls. Gerade die Wortgefechte zwischen Alice und der Katze Curse. Immer wieder hat mich der sture Kater zum Schmunzeln gebracht, sodass er mein heimlicher Liebling in diesem Buch geworden ist. Ich bin froh, dass Stella Track die einst normale Katze zu einer sprechenden abgeändert hat, denn so wirkt es sehr spritzig und humorvoll. Es sollte mehr sprechende Katzen geben xD
Alles in allem habe ich das Buch wirklich sehr geliebt und ich freue mich auf die Fortsetzung im Dezember. Denn ich habe einige Vermutungen, wie es weiter gehen könnte und freu mich auf weitere Lesestunden mit den weißen und schwarzen Figuren, Alice und vor allem Kater Curse. Von mir gibt es somit fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Konnte mich nicht mitreißen

Heartbreaker
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„Heartbreaker“ von Avery Flynn klingt vom Klapptext her sehr interessant und auch die erste Leseprobe war recht vielversprechend, auch wenn dort schon der erste inhaltliche Fehler war, auf die ich recht ...

„Heartbreaker“ von Avery Flynn klingt vom Klapptext her sehr interessant und auch die erste Leseprobe war recht vielversprechend, auch wenn dort schon der erste inhaltliche Fehler war, auf die ich recht allergisch reagiere, denn ich mag solche überhaupt nicht. Aber da ich die Leseprobe eben so interessant fand, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Ich wurde allerdings ziemlich enttäuscht und musste mich zwingen, es durch zu lesen. Das liegt nicht einmal daran, dass es wie viele hundert andere Bücher dieses Genres ist, sondern vor allem daran, dass etwa die Hälfte des Buches jemand dauergeil ist oder es um Sex geht…
Sawyer, der männliche Hauptprotagonist, führt eine sehr erfolgreiche Baufirma und heuert Clover als seinen Puffer an, der ihm vor allem seine Mutter, die ihn unbedingt verheiraten will, vom Hals halten soll. Es dauert nicht lange und schon bald steht sie als seine Fake-Verlobte da und zieht bei ihm ein, um diesen Status zu untermauern. So weit so gut. Ich fand das sehr interessant und dass die Anziehung zwischen Sawyer und Clover erstmal rein körperlich ist, war mir auch bewusst. Aber Sawyer rennt die ganze Zeit mit einem Harten durch die Gegend, wenn er nur an sie denkt, geschweige denn, wenn er sie sieht. Und sie ist auch nicht besser… Das finde ich dann doch arg übertrieben. Ich habe gedacht, dass es mehr eine Liebesgeschichte ist und kein halber Porno… Wem das egal ist, der wird an dem Buch vielleicht Gefallen finden, mir war das eindeutig too much. Zudem kommt, dass Clover anfangs eine sehr starke Frau ist, doch mit der Zeit wird sie einfach nur nervig und doch sehr unsicher und alles. Zudem das übliche hin und her der Protagonisten, was es eben doch sehr langweilig und vorhersehbar macht. Außerdem waren da dann doch paar Fehler drin, wie zum Beispiel, das Clover direkt lautstark vor Sawyer, dessen Mutter und paar anderen ihren Namen verkündet und paar Minuten später ist Clover mit Sawyer alleine im Büro und da denkt er sich, dass er nicht einmal ihren Namen kennt. Doch… tut er… Außer er war durch das abwesende Blut im Kopf mal wieder abgelenkt.
Das Buch hat mich nicht wirklich mitreißen können, auch wenn der Anfang ganz gut war und das Ende dann auch wieder recht okay. Es hat einfach das Besondere oder etwas Fesselndes gefehlt. So war es ein 0-8-15-Buch mit seeehr viel Erotik drin. Somit kann ich dem Buch nur gut gemeinte zwei Sterne geben.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Zu viele Fehler verderben das Buch

Straßensymphonie
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Meine Rezension bezieht sich auf „Dark Hearts: Spiegel der Seele“, die scheinbar eine Neuauflage dieses Buches hier ist.

Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bücher nur selten abbreche. Vielleicht ein ...

Meine Rezension bezieht sich auf „Dark Hearts: Spiegel der Seele“, die scheinbar eine Neuauflage dieses Buches hier ist.

Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bücher nur selten abbreche. Vielleicht ein oder maximal zwei Bücher im Jahr lese ich nicht zu ende. Denn ich finde, in so einem Buch steckt sehr viel Arbeit und daher reiße ich mich auch bei Büchern zusammen, die ich nicht so gut gelungen finde. Aber „Dark Hearts: Spiegel der Seele“ von Alexandra Fuchs musste ich dann doch abbrechen, auch wenn ich mich wirklich bemüht habe, es durchzulesen. Denn von der Grundidee fand ich es wirklich gut, denn ich liebe Fantasygeschichten und somit auch Bücher über Gestaltenwandler. Aber hier habe ich mich so quälen müssen. Das lag vor allem daran, dass so unglaublich viele Fehler drin sind. Und das kenne ich nicht vom Buchverlag dp, denn von diesen habe ich schon viele Bücher gelesen. Sicherlich können mal ein zwei kleine Fehlerchen durchrutschen, aber hier hat von vorne bis hinten fast nichts gestimmt. Mal davon abgesehen, dass mal ein Wort gefehlt hat und woanders eines zu viel war, so gab es auch sehr viele inhaltliche Fehler und die finde ich am schlimmsten. Es mag Leute geben, die so was nicht stört, diese können das Buch dann sicherlich gut lesen und haben Spaß daran, aber mich stören solche Dinge extrem. So holt Levi, der sich in einen Hund verwandeln kann, Kate, eine Katzenwandlerin, zu einem Date ab und dort steht, dass er sie an die Hand nimmt und mit sich zieht. Nach einer Weile kommen sie an ihrem Ziel an und auf einmal hat er eine Decke und einen Picknickkorb in der Hand. Vorher stand da nicht ein Wort von. Eine Seite weiter lese ich, dass er aus seinem Auto ein Buch holt. Ähm… wo kommt auf einmal das Auto her? Gut, das würde erklären, dass er den Picknickkorb bei der Abholung dort drin gehabt hatte und den am Zielort mit rausgenommen hatte. Aber vom Auto stand nicht ein Wort davon, sondern dass sie zu Fuß gegangen sind. Ebenso sammelt Kate recht am Anfang Glasscherben auf, ballt dann aber eine Faust und schneidet sich somit. Dann registriert sie das, lässt die Glasscherben fallen und läuft raus aus der Bar, in der sie arbeitet, um frische Luft zu bekommen. Das ist durchaus noch logisch. Dann kümmert sich Levi aber um den Schnitt, der aber nur an ihrem Finger ist. Wenn man Scherben in einer Hand hat, diese ballt, dann hat man nicht nur einen Schnitt am Finger… Aber gut, vielleicht noch Glück im Unglück gehabt, kann ich noch mit leben. Dann gehen beide wieder rein, sie geht weiter arbeiten und nichts weiter passiert. Dann denke ich mir: Und die Scherben und das ganze Blut bleiben da dann liegen? Okay… Das sind für mich Sachen, die einfach nicht gehen. Dazu kommt, dass ich mit Kate nicht warm wurde. Erst heult sie, dann lacht sie und dann flennt sie wieder. Oder erst verachtet sie Levi, dann sagt er zwei drei Worte und auf einmal ist er ganz toll und sie ist in ihn verliebt. Das ist mir zu viel hin und her und zu unrealistisch. Mit den ganzen Rechtschreibfehlern und allem war mir das einfach viel zu viel, weswegen ich schlussendlich abgebrochen habe.
Somit kann ich dem Buch auch nur einen Stern geben. Wenn Lesern solche Fehler nichts ausmachen, dann ist dies aber sicherlich etwas für diese Leser.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Bestes Debütbuch, was ich je gelesen habe

Falling Skye (Bd. 1)
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„Falling Skye“ von Lina Frisch ist der beste Debütroman, den ich bisher gelesen habe. Und ich habe schon einige gelesen. Aber der Autorin merkt man nicht eine Sekunde an, dass es ihr Erstlingswerk ist. ...

„Falling Skye“ von Lina Frisch ist der beste Debütroman, den ich bisher gelesen habe. Und ich habe schon einige gelesen. Aber der Autorin merkt man nicht eine Sekunde an, dass es ihr Erstlingswerk ist. Entweder hat sie eine sehr gute Lektorin oder sie hat wirklich ein unglaubliches Talent. Oder auch beides. Was auch immer es ist, ich bin froh, dass ich dieses Meisterwerk gelesen habe und kann es nur jedem empfehlen, der Dystopien mag.
Das alte Amerika, wie wir es kennen, gibt es nicht mehr, denn nach Korruptionen und einem großen Skandal wird es nun die gläsernen Nationen genannt, die ein ganz neues System haben, die Menschen zu klassifizieren. So gibt es die Emotionalen, die ihre Gefühle an erster Stelle stellen, und die Rationalen, die egal in welcher Situation sie sich befinden, immer ihre Gefühle hinten anstehen lassen und rational bewerten und handeln können. Normalerweise werden alle 18-Jährigen zu einer Art Test geschickt, um herauszufinden, welcher Kategorie sie angehören. Die Hauptprotagonistin Skye wird aber, wie ihre anderen Altersgenossen, plötzlich schon mit 16 eingezogen und muss viele Tests absolvieren. Dabei geriet sie immer mehr ins Schwanken, ob sie wirklich eine Rationale ist, wie sie immer geglaubt hat. Der geheimnisvolle Testleiter Alexander ist dabei sowohl eine unglaubliche Hilfe, als auch die größte Ablenkung überhaupt.
Ich fand schon das Grundgerüst sehr interessant, vor allem da dies gar nicht so weit hergeholt ist, wie die Autorin selbst am Ende des Buches noch einmal aufzeigt. Auch der Schreibstil ist so angenehm zu lesen, dass die Seiten nur so dahinfliegen und man das Buch nicht weglegen mag – jedenfalls ging es mir so. Die Charaktere finde ich auch durchaus sehr stark, sei es nun die unterschiedlichen Rationalen oder Emotionalen. Jeder ist anders, selbst wenn sie zu einem und derselben Kategorie gehören oder denken zu gehören. Besonders gut gefällt mir aber, dass man neben der Sichtweise von Skye auch einige Passagen von Alexander hat, bei dem man schon von Anfang an merkt, dass er nicht der ist, für den er sich ausgibt. Die ganze Zeit habe ich hingefiebert, ob er auffliegt oder Skye etwas bemerkt oder wie es zwischen den beiden weiter geht. Erst relativ am Ende habe ich gemerkt, dass es noch mindestens einen Band geben wird, was mich einerseits freut, weil somit die Geschichte um die gläsernen Nationen und den ganzen Irrungen und Wirrungen weiter geht, weil mich das alles so fasziniert, und andererseits fast verzweifeln lässt, weil ich nun bis Herbst warten muss, bis es endlich weiter geht. Aber ich denke es wird sich lohnen, weil dieser Teil eben einfach unglaublich gut war. Die Charakterentwicklung, die Skye im Laufe des Buches durchlebt, die ganzen tollen Protagonisten, die Intrigen und Liebesgeschichten und die immer wieder auftauchenden Überraschungen des Storyverlaufs halten die Spannung durchgehend oben.

Fazit: Mit ihrem Debütroman hat Lina Frisch mich völlig überzeugt und in den Bann gezogen, sodass ich mich schon riesig auf den zweiten Band und den Weg von Skye freue. Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine absolute Empfehlung. Ich würde mehr Sterne geben, wenn ich könnte und das kommt nicht oft vor.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

In meinen Augen keine wirklichen Studentengerichte

Studiküche
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Wenn ich ehrlich sein soll, dann weiß ich nicht, wieso dieses Rezeptbuch „Studentenküche“ heißt. Ich war selber lange Zeit Studentin und kenne viele Studenten. Etwa 95 Prozent würden von den ganzen Gerichten ...

Wenn ich ehrlich sein soll, dann weiß ich nicht, wieso dieses Rezeptbuch „Studentenküche“ heißt. Ich war selber lange Zeit Studentin und kenne viele Studenten. Etwa 95 Prozent würden von den ganzen Gerichten vielleicht fünf nachkochen und dabei wären das eher Rezepte wie das „Karamell-Popcorn“ oder das „Basic-Kartoffelpüree“. Die anderen wie „Kohlauflauf mit Kabanossi“ oder so würden nicht einmal freiwillig in der Mensa gegessen werden… Aber der Name kommt wohl eher daher, dass die Gerichte einfach, schnell und vor allem günstig sein sollen. Dies scheint beim Durchblättern auch durchaus der Fall zu sein, aber die meisten Rezepte sagen mir überhaupt nicht zu. Allerdings sind das bereits erwähnte Popcorn oder die „Kokos-Schoko-Creme“, die man selbst für das Frühstück herstellen kann, wirklich sehr lecker.
Die Beschreibungen zu den ganzen Rezepten sind durchaus leicht zu verstehen, dass selbst Menschen, die selten kochen, dies hinbekommen sollten. Die Bilder sind auch durchaus sehr ansehnlich, auch wenn die eigenen Gerichte selten auch so aussehen, aber hauptsache sie schmecken.
Alles in allem bin ich von dem Buch aber enttäuscht. Ich habe mir durchaus typischere Studentengerichte vorgestellt und nicht solche, in meinen Augen, doch etwas „gehobenen“ Rezepte. Alles in allem gebe ich dem Buch die durchschnittliche Anzahl von Sternen, was zweieinhalb sind. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, vergebe ich nur zwei, weil es für mich persönlich kein drei-Sterne-Kochbuch in diesem Themenbereich „Studentenküche“ ist.

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