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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Interessante und spannende Fortsetzung der Reihe

Der verbannte Prinz
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Der zweite Teil der Reihe fängt genau da an, wo der erste aufgehört hat. Er ist spannungsgeladen und man fiebert von der ersten Seite bis zur letzten mit und am liebsten hätte ich direkt mit dem dritten ...

Der zweite Teil der Reihe fängt genau da an, wo der erste aufgehört hat. Er ist spannungsgeladen und man fiebert von der ersten Seite bis zur letzten mit und am liebsten hätte ich direkt mit dem dritten Band weiter gemacht, aber auf den muss ich ja durchaus noch ein paar Monate warten.
Aber nun erstmal zu diesem Teil: Wie schon erwähnt, war ich die ganze Zeit von dem Buch gefesselt und die Seiten waren sehr schnell gelesen, auch wenn das Buch relativ dick ist. Wie gewohnt finden sich verschiedene Sichtweisen wieder,wie Morgan, Rhea, die ja aus der Gefangenschaft der Königsfamilie fliehen konnte, Aithan, dem vergessenen Prinzen, und Jeriah, dem aktuellen Kronprinzen. Dadurch erfährt der Leser verschiedene Handlungsstränge, die sich schön miteinander verweben und einige Fragen werden durchaus so beantwortet, aber auch neue geschaffen. Meiner Meinung nach hätte Rhea wegfallen können, da ich diese am uninteressantesten und bedeutungslostesten fand, aber ich habe die Vermutung, dass ihre Geschichte im dritten Band durchaus wichtiger werden wird. Aber mit ihr kann ich mich bislang noch nicht so wirklich anfreunden.
Die Handlungsstränge verbinden sich immer wieder wunderbar und vor allem sinnvoll miteinander, was durchaus wichtig ist, da ich schon Bücher gelesen habe, wo es dann zu verworren wurde, sodass man den Überblick verloren hat - selbst der Autor - , und es entwickeln sich immer mehr Geschichten rund um die verschiedenen Protagonisten, vor allem um die Hauptperson Morgan. Man erfährt immer mehr über die Vergangenheiten, die Gefühle und wieso die Menschen so handeln. Dazu kommen immer mehr Intrigen, Komplotte, Argwohn, aber auch Freundschaften, Gefühle, Vertrauen. Ich finde das Buch schafft einen interessanten Mix aus den märchenhaften Gestalten und Geschehnissen als auch aus den normalsterblichen Problemen, wie Vertrauensfragen, Freundschaften oder Selbstzweifel.
Laura Labas schafft in ihrer Reihe immer wieder, dass man als Leser in diese wunderbare, aber auch sehr gefährliche Welt abtaucht und mitfiebert. Daher kann ich diesem Buch nur die vollen fünf Sterne vergeben und freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Ließ mit der Zeit nach

Der Dorn im Auge der Königin
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Um ehrlich zu sein,bin ich bei diesem Buch ein wenig zwiegespalten,da mich das erste Drittel wirklich begeistert hatte und mich fesseln konnte. Doch so länger das Buch ging,umso weniger habe ich mit den ...

Um ehrlich zu sein,bin ich bei diesem Buch ein wenig zwiegespalten,da mich das erste Drittel wirklich begeistert hatte und mich fesseln konnte. Doch so länger das Buch ging,umso weniger habe ich mit den Protagonisten mitgefiebert. Stattdessen war ich manchmal schon ein wenig genervt, weil der eine oder andere Protagonist durchaus etwas patzig oder frech wurde. Dazu kamen ein oder zwei kleinere Unstimmigkeiten. Sicherlich lässt sich das Buch recht gut in einem Rutsch durchlesen, alleine weil es historisch gesehen eben auch interessant war, aber der Verlauf der Story und die Entwicklung der Charaktere hat mir mit der Zeit nicht ganz so zugesagt.
Vor allem hat mir etwas gefehlt, aber ich könnte nicht einmal genau sagen, was dies ist. Vielleicht ein etwas logischeres Verhalten von Helena oder das nicht alles schließlich so reibungslos verläuft und ein wenig mehr hinterfragt wird. Aber genau sagen, kann ich es wirklich nicht
Da mich das erste Drittel mitreißen konnte und ich die historischen Gegebenheiten durchaus interessant finde, gibt es drei Sterne von mir.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Eine zu lange Suche

Eternity
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Nachdem mir der Klapptext und auch das Cover unglaublich gut gefallen haben, habe ich es kaum erwarten können, das Buch zu lesen. Leider hat sich schnell eine Ernüchterung eingestellt. Sicherlich ist der ...

Nachdem mir der Klapptext und auch das Cover unglaublich gut gefallen haben, habe ich es kaum erwarten können, das Buch zu lesen. Leider hat sich schnell eine Ernüchterung eingestellt. Sicherlich ist der Schreibstil von Isabelle Wallat sehr angenehm zu lesen, allerdings kommen einige Fehler darin vor, wie doppelte oder fehlende Wörter oder andere kleine Fehlerchen, die manchmal beim Lesen stören. Aber selbst ohne diese Fehler hat mich das Buch nicht wirklich mitreißen können. Zwar passiert an sich recht viel in dem Buch, da Sean mit seinen Begleitern durch die Welt reist, aber dennoch habe ich das Gefühl gehabt, dass man nicht wirklich vorwärts kommt. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei dem Klapptext erwartet habe, dass die Suche nach Saphira früher zuende geht und die Geschichte schon in diese andere-Welt-Richtung ein wenig weiter geht, aber da wurde ich gänzlich enttäuscht.
Das gesamte Buch über wird gesucht und gerätselt, was nicht einmal schlimm wäre, wenn wenigstens mehr Gedanken und Emotionen von den Charakteren rübergekommen wären. Sean ist nur auf seine Saphira fixiert und fällt ständig aus unterschiedlichen Gründen in Ohnmacht, seine Begleiter machen sich darüber Sorgen, lassen sich aber immer wieder überreden ihn nicht ins Krankenhaus zu bringen, was ich schon teilweise recht unnatürlich fand, da Sean mal angegriffen wurde und geblutet hatte. Jeder normale Mensch würde da einen Krankenwagen rufen... Das sind die einzigen wirkliche Emotionen, die rüberkamen: Die Fixierung auf Saphira und die Sorgen um Sean. Zu wenig in meinen Augen. Da war so viel Potential, was leider nicht richtig genutzt wurde. Am besten haben mir die Träume von Sean gefallen, in denen er mit Saphira zusammen war. Diese kleinen Ausschnitte waren sehr schön zu lesen und da kamen mehr Emotionen rüber, als im ganzen Buch zusammen. Auch das Ende hin wurde langsam interessant, da es dort schließlich an Fahrt aufnahm. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass die Suche schneller vorbei geht, um wirklich in der Story drin zu sein. Somit kann ich leider nur zwei Sterne geben.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Versöhnlicher Abschluss

Save Us
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Nachdem mich der zweite Teil der Save-Reihe durchaus enttäuscht hatte (lediglich zwei Sterne), konnte mich der Abschluss durchaus wieder versöhnen. Sicherlich finde ich immernoch, dass zu viele verschiedene ...

Nachdem mich der zweite Teil der Save-Reihe durchaus enttäuscht hatte (lediglich zwei Sterne), konnte mich der Abschluss durchaus wieder versöhnen. Sicherlich finde ich immernoch, dass zu viele verschiedene Handlungsstränge hineingequetscht wurden, die eher eine eigene Reihe oder zumindestens ein eigenes Buch verdient hätten, wie zum Beispiel Alistair und Kesh, aber hier wurde es besser hineingeflochten und kam natürlicher rüber als beim Vorgänger. Vor allem wäre es nun sehr komisch gewesen, wenn die Storys nicht richtig abgeschlossen worden wären, nachdem nun so viel mit reingepackt wurde.
Dennoch gibt es nach wie vor ein Manko: dass alles zu perfekt wurde... Sicherlich ist es ein Jugendbuch und es war zu erwarten gewesen, dass es das eine oder andere Happy End für die unterschiedlichsten Charaktere gibt. Ich hatte durch den zweiten Band und dem gekünstelten Einfädeln der anderen Storylines schon erwartet, dass man auch künstlich für jeden Charakter ein Happy End erzeugen möchte und leider hatte ich recht. Es ist ja schön, dass sich am Ende jeder lieb hat und jeder seine Liebe findet, aber es ist eben nach wie vor dieser Beigeschmack dabei, dass es nur künstlich erzeugt wurde, dass es zu gewollt wirkt... Dennoch ist dieser Teil deutlich besser als der zweite Band. Vielleicht hätte Mona Kasten sich dazu entschließen sollen nur einen Zweiteiler zu schreiben, der nicht so viel erzwungenes Drama und zu viele Nebenstorys bietet, wie nun alle drei zusammen. Das hätte mir durchaus besser gefallen. Aber zum Glück konnte dieser Band mich soweit zufrieden stellen, dass ich versöhnt bin, sodass ich 3,5 Sterne vergebe, die ich, auf Seiten bei denen es keine halben Sterne gibt, auf vier aufrunde.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Interessante Grundidee

Danger next to me
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„Danger next to me“ von Chloe Jackson ist von der Storyline her eine sehr interessante Geschichte. So steckt Keira in einer Schreibkrise. Denn sie ist Thrillerautorin und ihre Bücher sind, bis auf ihr ...

„Danger next to me“ von Chloe Jackson ist von der Storyline her eine sehr interessante Geschichte. So steckt Keira in einer Schreibkrise. Denn sie ist Thrillerautorin und ihre Bücher sind, bis auf ihr Debütroman, nur Mittelmaß und sie muss in wenigen Wochen ihrem Lektor ein neues Buch liefern, aber sie hat noch nicht ein Wort geschrieben. Dazu kommt der neue Nachbar, der nachts unglaublich laut ist und mit dem sie sich schließlich im Hausflur anlegt. Doch Enzo ist nicht nur unglaublich anziehend, sondern auch ein Auftragskiller und als Keira dies herausfindet, nutzt sie die Chance, um ihren Romanen den nötigen Schliff zu geben.
Diese Idee finde ich durchaus unglaublich gut, vor allem da ich die TV-Serie „Good Behavior“ sehr interessant fand, auch wenn es bei der Hauptprotagonistin eine ganz andere Hintergrundgeschichte gab, aber die Seite des Auftragskillers war dieselbe. Daher war ich sehr neugierig. Man kommt auch direkt gut in die Geschichte hinein. Als Leser bekommt man die ganze Verzweiflung und den Druck von Keira mit, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Anziehung der beiden Protagonisten war durchweg spürbar. Zudem kommt, dass sich das Buch mit dem Schreibstil sehr flüssig und gut lesen lässt. Es gibt nun keine großen Überraschungen, außer dass man sich als Leser manchmal fragt, wie verrückt Keira ist, dass sie all die Sachen mitmacht und dass sie nicht ganz normal sein kann xD Aber im Buch wird selbst gesagt, dass Thrillerautoren wohl einen Knacks weghaben müssen, denn anders kann man sich gewisse Handlungen nicht erklären. Enzo kommt manchmal als ziemlicher Arsch rüber, aber man merkt auch, dass er durchaus seine sensible Seite hat, auch wenn er die gut zu verstecken weiß. Das Ende hat noch einen durchaus interessanten Showdown, von dem man nicht unbedingt gerechnet hat.
Allerdings weist das Buch auch gewisse Schwachstellen auf, gerade am Ende bei dem erwähnten Showdown. Da gibt es für mich ein zwei Szenen, die noch einmal etwas überarbeitet werden müssten.
Alles in allem war es ein solides Buch, was man gut in einem Rutsch durchlesen kann, aber mir hat noch das Besondere gefehlt und die kleineren Schwachstellen, weswegen ich drei Sterne vergebe.