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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Erfrischend anders

Follow Me Back
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„Follow me back“ von A. V. Geiger ist erfrischend anders und es macht unglaublich viel Spaß es zu lesen, alleine weil man dabei rätselt wie es weiter geht und wer welche Person ist.
Sicherlich ist es ...

„Follow me back“ von A. V. Geiger ist erfrischend anders und es macht unglaublich viel Spaß es zu lesen, alleine weil man dabei rätselt wie es weiter geht und wer welche Person ist.
Sicherlich ist es am Anfang für den Leser ein wenig gewöhnungsbedürftig, da es mit einem Polizeiprotokoll anfängt und man somit schon mitten im Geschehen ist ohne irgendwas zu wissen. Dann gibt es einen Sprung zu dem Zeitpunkt, an dem alles angefangen hat und die Geschichte nimmt immer mehr Formen an, auch wenn diese immer mal wieder durch die Polizeiberichte unterbrochen wird. Aber genau diese Unterbrechungen machen dieses Buch aus, denn so etwas habe ich zuvor noch nie gelesen und ich kenne viele Bücher. Langsam erfährt man dann auch, was eigentlich passiert ist und wie die Protagonisten sich kennengelernt haben, auch wenn es erst am Ende ganz aufgelöst wird, ehe das Buch mit einem totalen Cliffhanger endet, der einen verwundert zurück und auf den nächsten Band warten lässt. Den Cliffhanger finde ich ehrlich gesagt, aber nicht so ganz gelungen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Die Charaktere finde ich sehr interessant, da Tessa ihr Zimmer nicht verlässt, aufgrund eines Vorkommnisses im Sommer. Nun ist ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ihre Psychologin, Twitter und der Superstar Eric Thorn, von dem sie fast schon besessen ist. Eric selbst ist ein Superstar, der sich in seiner Karriere recht verändert hat und der sich oft alleine und doch verfolgt fühlt. Er sucht sich ein Ventil und kommt dadurch Tessa durch Twitter näher, was nicht jedem gefällt…
Wie schon erwähnt, ist die Story wirklich sehr interessant gestaltet und da es die unterschiedlichsten Vorkommnisse gibt, wie anhängliche Fans, die die Bühne stürmen, wird es auch nie langweilig. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, was als nächstes passiert. Sicherlich gab es für mich, bis auf das Ende mit dem Cliffhanger, keine großen Überraschungen, aber ich weiß, dass für andere das wieder anders aussehen wird. Selbst für diejenigen, die nicht so twitteraffin sind, ist dieses Buch etwas. Ich selbst habe damit nichts am Hut, konnte dem Buch aber durchgehend folgen, da das Medium nur Mittel zum Zweck ist.
Alles in allem gebe ich dem Buch 4,5 Sterne. Auf den Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf, da mir vier zu wenig erscheinen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.09.2019

Gelungenes Liebesdreieck und andere Kuriositäten

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Der erste Teil der Lovely Curse Dilogie „Erbin der Finsternis“ ist sehr unterhaltsam und gerade Dean lässt mich immer wieder schmunzeln. Seine Chemie mit Aria ist unglaublich faszinierend und unterhaltsam. ...

Der erste Teil der Lovely Curse Dilogie „Erbin der Finsternis“ ist sehr unterhaltsam und gerade Dean lässt mich immer wieder schmunzeln. Seine Chemie mit Aria ist unglaublich faszinierend und unterhaltsam. Wer aber nicht so auf sogenannte Bad Boys steht, der hat mit Simon, dem scheinbar perfekten Loveinterest von Aria, genau den richtigen Charakter. Allgemein sind die Protagonisten sehr unterschiedlich gehalten, was mir sehr gut gefällt. Vor allem sind alle viel tiefgründiger, als sie auf den ersten Blick scheinen. Gerade auch Noemi, die Aria von Anfang an übel mitspielt, wird einem mit der Zeit immer sympathischer. Und Dean, mein Favorit, ist nicht so ein Bad Boy, wie ihn Arias Tante oder die ganze Stadt gerne hinstellt, was ich wirklich gut finde. In vielen Büchern tun die Bad Boys gerne alles mögliche, um so dazustehen, aber er macht nichts und hat den Ruf durch seinen Vater und die ganzen Umstände weg. Und, wie bereits erwähnt, liebe ich seine Art von Humor, gerade wenn er Aria ein wenig neckt.
In dem ersten Teil startet das Liebesdreieck zwischen Aria, Simon und Dean direkt von der ersten Sekunde an, was es aber durchaus sehr spannend macht und auch wenn ich absolut für Dean bin, weiß der Leser nie genau, für wen sich Aria wirklich entscheidet, da sie mit beiden ihre Momente und Gefühle hat. Mit Aria durchlebt der Leser eine Achterbahn an Gefühlen, angefangen durch den Tod ihrer Eltern und dem Beginn eines neuen Lebens, weit weg von ihrem Zuhause und ihren Freunden. Dabei durchlebt sie Mobbing in der Schule, das Verliebtsein und eine plötzliche, unfreiwillige Typveränderung, denn eines Nachts wacht sie auf und hat schneeweiße Haare. Ab da wird es immer kurioser und Aria immer überforderter. Ihre Gefühle und Gedanken werden dabei gut beschrieben. Mit dem Verlauf der Geschichte habe ich mich immer mehr gefragt, was als nächstes kommt, welche Bedeutung all die Dinge haben und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten und damit auch letzten Teil, da mich das Ende, wie es sich für Mehrteiler gehört, neugierig zurück gelassen hat, da es ganz anders endet, als ich erwartet hatte.
Alles in allem gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne, da mir trotz allem noch ein wenig was fehlt, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was das ist. Auf Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, werde ich auf vier abrunden, da die vollen Sterne eine zu hohe Bewertung wäre.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Unfassbar spannender Auftakt der Trilogie

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Hätte ich die Zeit gehabt, dann hätte ich das Buch „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer in einem Zug durchgelesen. Da aber Besuch dazwischen kam, wurden es zwei Tage und am liebsten ...

Hätte ich die Zeit gehabt, dann hätte ich das Buch „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ von Lena Kiefer in einem Zug durchgelesen. Da aber Besuch dazwischen kam, wurden es zwei Tage und am liebsten hätte ich den zweiten Teil direkt hinterher gelesen. Zum Glück ist dieser bereits draußen und zieht bald bei mir ein, denn nach dem Cliffhanger, wie es bei Mehrteilern ja üblich ist, muss ich unbedingt weiterlesen. Und auch Band drei erscheint ja bereits im November.
Die Story hatte mich von der ersten Seite gefesselt und konnte das auch bis zum Ende durchhalten, auch wenn ich beim Ende dachte, dass Ophelia sich ziemlich leicht einwickeln lässt. Gerade wo sie weiß, welche Macht die Technik haben kann und alles. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie ein wenig mehr nachdenkt, wie sie es im gesamten Buch getan hat. Ophelia war immer relativ vorsichtig und hat sich stets Gedanken gemacht – genau das fehlte mir am Ende etwas. Aber bei der Liebe ist das eben manchmal auch nicht so einfach, daher kann ich das durchaus auch noch verstehen.
Die Grundgeschichte finde ich sehr interessant und macht auch ein wenig nachdenklich, da aufgezeigt wird, wie abhängig die Menschen von der Technik werden und es wird angemerkt, dass die Kommunikation durchaus verkümmert, was man ja auch heute schon sieht, wenn alle nur an ihren Smartphones hängen. Die Charaktere finde ich unglaublich gut gestaltet und sehr unterschiedlich. Ophelia mag ich besonders gerne, was gut ist, da es sonst schwer wäre, wirklich in dem Buch aufzugehen. Aber sie hat ihre Ideale und kämpft dafür. Zudem hat sie ihre Liebe verloren und spürt diese Rache in sich, auch wenn sie diese, zumindest bei ihren Feinden, gut versteckt. Und doch öffnet sie sich immer mehr den anderen gegenüber und schließt Freundschaften. Aber auch Feinde laufen ihr immer wieder über den Weg. Auch ihre Ausbilder finde ich richtig gut, auch weil jeder andere Eigenschaften und Arten hat. Zudem kommt, dass man als Leser nie ganz weiß, wer nun auf welcher Seite ist, was es unglaublich spannend macht. Außerdem ist es interessant, wie sich die Welt im Jahre 2134 entwickelt hat und man lernt immer wieder dazu. Auch die Gefühle von Ophelia kommen immer sehr gut rüber, sei es Wut und Trauer oder auch ihre Zuneigung und Loyalität anderen Gegenüber.
„Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ ist somit ein gelungener Auftakt, der süchtig macht auf die ganze Reihe. Daher gibt es von mir fünf volle Sterne.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Unglaublich fesselnde Geschichte mit märchenhaftem Flair

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Einfach hammer! Besser kann ich das Buch "Märchenfluch: Das letzte Dornröschen" nicht beschreiben. Ich muss zugeben, dass ich den Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig fand. Das lag vor allem daran, dass ...

Einfach hammer! Besser kann ich das Buch "Märchenfluch: Das letzte Dornröschen" nicht beschreiben. Ich muss zugeben, dass ich den Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig fand. Das lag vor allem daran, dass die Hauptprotagonistin Flora diese ganzen Märchengeschichten nicht glaubt und ein wenig wie ein trotziges Kind rüber kam, was sich aber recht schnell wieder gelegt hatte. Daher war die Leseprobe für mich nicht ganz so fesselnd, aber da ich das Märchen-Thema und den Klapptext unglaublich interessant fand, musste ich das Buch einfach holen. Und ich habe es nicht eine Sekunde bereut. Denn ab Kapitel vier war ich völlig in der Geschichte drin und das Buch ist unglaublich gut und durchgehend interessant, sei es weil man die unterschiedlichsten Märchenfiguren trifft, die in ihrer Art anders sind, als man vielleicht erwartet, oder weil die Story einfach so fesselnd ist und mit Flora mitfiebert und auch leidet, weil sie von dieser, ihrer neuen, Welt keine Ahnung hat und alles erst lernen muss. Und dazu noch ihr Liebeskummer, weil sie sich zu dem „Falschen“ hingezogen fühlt. Am liebsten hätte ich sofort mit dem zweiten Band weitergemacht, aber dieser kommt ja erst in einigen Monaten raus, aber ich weiß ganz sicher, dass ich diese Reihe weiterlesen werde. Alleine schon weil ich wissen möchte, wie es weitergeht, aber auch weil mich die Charaktere wirklich fesseln. Sei es Flora, die sich langsam wieder ihrer Großmutter annähert und neue Freundschaften knüpft und gleichzeitig neue Dinge über sich lernt, oder Neva, die als Schneewittchen auf den ersten Blick sehr kühl und arrogant rüberkommt, aber wenn man sie besser kennenlernt wirklich ein herzensguter Mensch ist.
Claudia Siegmann hat mit diesem Buch, und ich wage mich zu sagen auch mit der gesamten Reihe, eine wirklich mitreißende Geschichte geschaffen, die ich in wenigen Stunden ohne Pause durchgelesen und die mich vollauf begeistert hat. Daher gibt es von mir volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Interessante Charaktere, aber Geschichte nahm mich nicht ganz mit

Mein Licht in der Dunkelheit
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"Mein Licht in der Dunkelheit" von Eva Fay kann mich nicht so ganz mitreißen. Auch wenn die Grundstory und die Charaktere durchaus interessant sind, hat mich die Geschichte nicht immer mitgenommen, auch ...

"Mein Licht in der Dunkelheit" von Eva Fay kann mich nicht so ganz mitreißen. Auch wenn die Grundstory und die Charaktere durchaus interessant sind, hat mich die Geschichte nicht immer mitgenommen, auch wenn ich gerade das Ende recht schön fand, obwohl mir da eine Auflösung bezüglich eines Bandkollegens von Maddox gefehlt hat.
Die zwei Hauptprotagonisten treffen sich zufällig in der Bar eines Hotels und Maddox ist recht plump bei seinem Versuch, bei Mia zu landen und diese kann ihn nicht ausstehen. Paar Drinks später ist auf einmal eine unglaubliche Anziehung da, die auch später dann durchgehend da ist. Alleine dies fand ich durchaus schon ein wenig komisch, muss ich gestehen. Sicherlich kann Alkohol einen lockerer machen und einen anziehender werden lassen, aber wenn ich keinerlei Interesse habe, dann ist da an sich auch spätestens wenn ich wieder nüchtern bin weg. Aber gut, darüber konnte ich noch hinweg sehen. Die Story dreht sich dann über das Kennenlernen zwischen den beiden, Mias Probleme über einen möglichen Autismus ihrer Tochter und Maddox Rolle als Weltstar. Dabei geht das alles relativ schnell, wie ein Besuch bei Mias Eltern, zu dem Mad nach nur wenigen Treffen, ich glaube drei waren das, eingeladen wurde. Dabei fand ich gut, wie sich Maddox an Mias Tochter Lani annähert.
Das mittlere Drittel war der Teil, der mich am wenigsten überzeugen konnte, vor allem kam bei mir auch die Frage auf, wieso niemand Maddox erkennt. Als erstes habe ich angenommen gehabt, dass er ein Kinderstar war und ihn mit der Änderung seines Nachnamens keiner erkennt, was ja auch normal ist, da man sich ja als Kind ziemlich verändert und Maddox inzwischen in seinen 30ern ist und als Sänger der Band viel Kunstschminke in schwarz-weiß trägt. Aber später stellt sich heraus, dass er zwar als Kind angefangen hat, aber bis Mitte oder gar Ende 20 für seine Eltern nach wie vor im Rampenlicht gestanden hat. Und da stellt sich mir dann die Frage, wieso ihn keiner mehr erkennt. Nachnamen hin und her, aber wenn man so im Rampenlicht gestanden hat, dann erkennt man diese Person auch nach paar Jahren noch. Sicherlich würde nicht jeder einen Weltstar registrieren, es gibt genug Leute, die sich für sowas nicht interessieren, aber den einen oder anderen hätte es geben müssen, der ihn als den alten Maddox erkennt, natürlich nicht als Blade. Also für mich war das alles dann ein wenig zu schwammig.
Positiv hervorheben möchte ich aber gerade die Charaktere. Mia ist eine typische Löwenmutter, der das Wohl ihres Kindes wichtiger ist als ihr eigenes Glück. Maddox hat viel Leid ertragen müssen und fällt immer wieder auf die Nase bei Leuten, denen er vertraut. Auch Mias Eltern finde ich sehr gut und Lani ist ein süßes Mädchen, wenn natürlich auch sehr schüchtern.
Dennoch kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, da mir gerade das mit Maddox Identität eben zu schwammig ist und mich das Buch eben meistens nicht so mitreißen konnte.