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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Gelungener Prequel zum Einstieg der Triologie

Ophelia Scale - Wie alles begann
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Da mich die Buchreihe "Ophelia Scale" interessiert, dachte ich, dass es von Vorteil ist, zu wissen wie alles angefangen hat, um schließlich die Geschichte besser zu verstehen. Da ich Band eins somit noch ...

Da mich die Buchreihe "Ophelia Scale" interessiert, dachte ich, dass es von Vorteil ist, zu wissen wie alles angefangen hat, um schließlich die Geschichte besser zu verstehen. Da ich Band eins somit noch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob man dies wirklich machen muss, um ihn zu besser verstehen, aber schaden kann es sicherlich nicht.
Die Story ist relativ kurz und somit schnell gelesen, aber es ist eben ein Prequel. Mir gefällt wie Orphelia in diese Gruppe Aufsässiger rutscht und dabei Knox besser kennenlernt, in den sie sich scheinbar direkt beim ersten kurzen Aufeinandertreffen verliebt hat. Außerdem erfährt der Leser ein wenig über die Wut und Gründe von ihr, wieso sie sich der Truppe anschließt. Sicherlich kommt dies auch in der Triologie dann ausgiebig vor, aber ich finde es schön, darüber zu lesen, wo diese Abkehr noch relativ frisch ist und Ophelia selbst so jung und gerade erst nach Brighton gezogen ist. Damit bekommt der Leser einfach noch einen tieferen und frischeren Einblick.
Alles in allem hat mir das kurze Prequel wirklich gut gefallen. Daher bekommt es von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Mit Vorsicht angefangen - zum Ende hin begeistert

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Nachdem ich von der Autorin "True North - Wo auch immer du bist" gelesen hatte und nicht sonderlich überzeugt gewesen war, war ich bei "The Ivy Years - Bevor wir fallen" erstmal etwas vorsichtig. Da mir ...

Nachdem ich von der Autorin "True North - Wo auch immer du bist" gelesen hatte und nicht sonderlich überzeugt gewesen war, war ich bei "The Ivy Years - Bevor wir fallen" erstmal etwas vorsichtig. Da mir die Leseprobe aber sehr gut gefallen hatte, habe ich mich dran gewagt und wurde nicht enttäuscht. Zwar gab es gegen Ende ein kurzes kleineres Tief, kurz vor dem Höhepunkt und Ende der Geschichte, aber das war nicht weiter schlimm.
Vor allem interessiert hatte mich die Geschichte rund um Corey und ihren Unfall. Da ich noch nie ein Buch mit einer Hauptprotagonistin gelesen hatte, die im Rollstuhl saß oder eine sonstige Behinderung hatte, war dies für mich durchaus etwas Neues. Aber mir hat Corey und wie sie mit ihrem Rollstuhl umgeht sehr gefallen. Sie geht ihr Leben nach ihrem Unfall weiter an und hat ihren Humor trotz allem nicht verloren, auch wenn es ihr manchmal etwas schwerer fällt. Ich finde sie sehr erfrischend und ihre Chemie mit Adam Hartley, wobei sich beide immer nur mit ihrem Nachnamen nennen, durchaus unterhaltsam. Man merkt von Anfang an, dass da etwas Besonderes ist, auch wenn Adam eine Freundin hat, die durchaus anstrengend ist. Aber es ist in solchen Jugendromanen oder in Teeniefilmen ja oft so, dass der Sportler mit dem gutaussehenden Mädchen zusammen ist, auch wenn diese manchmal etwas zickig ist.
Zum Ende hin gab es, wie anfang erwähnt, ein kleines Tief. Was da passierte, kann ich leider nicht erklären, ohne zu spoilern, daher lasse ich dies lieber. Aber ich muss sagen, dass mir gewisse Entwicklungen oder Gründe dort nicht so ganz gefallen haben. Aber das Ende war wieder sehr gelungen. Daher bekommt der erste Teil der Ivy-Reihe viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich das Ganze auf fünf Sterne auf.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Ich liebe den Humor

Trust Again
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Ich hatte mir "Trust again" gekauft, da mich die Leseprobe sehr erheitert hatte. Gerade der Anfang hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Zum Glück konnte mich gerade der Humor von Spencer und die Wortgefechte ...

Ich hatte mir "Trust again" gekauft, da mich die Leseprobe sehr erheitert hatte. Gerade der Anfang hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Zum Glück konnte mich gerade der Humor von Spencer und die Wortgefechte zwischen ihm und Drew immer wieder zum Schmunzeln bringen. Ich hatte die beiden schon in "Begin again" gemocht, den ich mir nur gekauft hatte, weil ich "Trust again" hatte lesen wollen, ich aber nicht mit dem zweiten Band erst anfangen wollte. Ich habe aber gemerkt, dass man diesen Band auch ohne Vorwissen durchaus gut versteht, auch wenn natürlich die eine oder andere Hintergrundinformation fehlt. Aber da ich die Bände mit Abstand von zwei Jahren gelesen habe, war der erste Teil nicht mehr wirklich frisch, aber das war kein Problem.
Mir haben die Charaktere sehr gefallen, sei es eben Spencer mit seinem unglaublichen Humor, der stets für seine Freunde da ist, auch wenn es ihm selbst an sich nicht immer gut geht, Drew, die über ihren Ex hinwegkommen will, oder eben die anderen Charaktere. Sie sind alle sehr unterschiedlich und es werden auch langsam die Protagonisten der Nachfolgebänder näher gebracht, wie Isaac für "Feel again" oder Everly und Nolan für "Hope again". Gerade die letzten beiden habe ich auch sehr ins Herz geschlossen. Ich finde es gut, wie Mona Kasten ihre Charaktere immer wieder in die Geschichten einfließen lässt, dass der Leser sich auch auf die weiteren Bände freuen kann, ohne zu sehr von der aktuellen Handlung abzulenken.
In diesem Teil werden auch, wie im Vorgänger, ernstere Themen angesprochen und wie die Protagonisten damit umgehen, was ich wieder sehr gut finde. Vor allem sind die Gefühle nachvollziehend beschrieben und dadurch, dass sowohl Spencer als auch Drew ihre Lasten haben, kommt die Annäherung der beiden sehr realitstisch rüber. Sie fühlen sich zueinander hingezogen, aber gerade Drew hat Probleme damit, sich ihm wirklich anzuvertrauen, sich ihm ganz hinzugeben. Das finde ich wirklich wunderbar und auch nicht zu künstlich, auch wenn es natürlich das eine oder andere kleinere Drama gibt, wie es in solchen Jugendbüchern ja auch üblich ist.

Alles in allem gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne, da ich es wirklich genossen habe, aber mir trotz allem irgendwie noch etwas gefehlt hatte. Das besondere Etwas, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was genau das ist. Auf Plattformen, bei denen es keine halben Sterne gibt, vergebe ich die vollen fünf.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Schöne emotionale Geschichte, aber ein wenig zu viel Kitsch

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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"Perfectly broken" von Sarah Stankewitz ist eine sehr gefühlvolle Geschichte nach einem großen Verlust der Hauptprotagonistin Brooklyn.
Der Prolog ist direkt sehr emotional, immerhin bekommt der Leser ...

"Perfectly broken" von Sarah Stankewitz ist eine sehr gefühlvolle Geschichte nach einem großen Verlust der Hauptprotagonistin Brooklyn.
Der Prolog ist direkt sehr emotional, immerhin bekommt der Leser direkt Brooklyns Verlust mit, ehe es einen kleinen Sprung von fast einem Jahr gibt und sie versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Chase wird dabei ihr neuer Nachbar und ihrer beider Wohnungen trennt im Schlafzimmer nur eine Tür, die aber verschlossen ist und zu der kein Schlüssel existiert. Durch diese ungewöhnliche Verbindung lernen sich die beiden anonym kennen. Sie unterhalten sich, scherzen miteinander und Chase liest ihr sogar aus kitschigen Romanen etwas vor. Aber die beiden haben sich noch nicht einmal gesehen. Diese Annäherung finde ich durchaus sehr interessant und es ist mal etwas Neues.
Der Schmerz von Brooklyn kommt auch durchaus immer wieder gut durch, ebenso wie ihre Schuldgefühle. Auch Chase ist gut gestaltet und man merkt, dass er auch mit gewissen Dingen zu kämpfen hat, er aber für Brooklyn da sein will.
Im Verlauf des Buches gibt es keine sonderlich großen Überraschungen, aber das ist auch nicht weiter schlimm. Was mich aber ein wenig stört, ist der Kitsch. An sich mag ich Kitsch, ich lese diese typischen kitschigen Liebesromane von Kat Martin und Co, aber es gibt eben zwei Arten von Kitsch. Und dieses "Du bist so perfekt." und "Du bist wunderschön." immer und immer wieder, das war mir dann doch etwas zu viel.
Alles in allem kann ich dem Buch aber vier Sterne und durchaus eine Empfehlung für diejenigen geben, die eine romantische, mit Herzschmerz gefüllte Geschichte lesen möchten.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Sehr gefühlvoll

Joanna & Matt – Wo mein Herz dich spürt
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"Joanna & Matt - Wo mein Herz dich spürt" von Mia Cooper hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Das Buch beginnt sehr tiefgründig und mit viel Drama, was mir das eine oder andere mal durchaus die ...

"Joanna & Matt - Wo mein Herz dich spürt" von Mia Cooper hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Das Buch beginnt sehr tiefgründig und mit viel Drama, was mir das eine oder andere mal durchaus die Tränen in die Augen getrieben hat, da ich mit den Charakteren durchaus mitfühlen konnte. Der Fokus liegt hierbei erst einmal auf den Verlust einer nahestehenden, geliebten Person und wie damit umgegangen wird. Doch allmählich ändert sich die Geschichte zu Zusammenhalt und zum Beginn einer Liebe.
Die Charaktere sind gut durchdacht und unterschiedlich gestaltet, selbst die Zwillinge Joanna, die Hauptperson, und David. Die gesamte Familie rund um Joanna ist sehr herzlich und der Zusammenhalt bedeutet ihnen sehr viel, was ich sehr schön finde, denn das ist für den Leser immer sehr deutlich zu spüren.
Wie schon erwähnt, wird der Leser von Anfang an in den Gefühlstrudel gezogen. Danach baut sich die Geschichte langsam auf. Zum Ende hin nimmt diese mehr Fahrt auf und die Zeit vergeht sehr viel schneller. Ich muss gestehen, dass mir das letzte Drittel nicht ganz so gefällt, wie die vorherigen Seiten. Ich kann aber nicht wirklich festmachen, woran das liegt. Vielleicht hat das mit den plötzlichen Vorkomnissen zu tun, die ich ein wenig unrund finde. Alles in allem fand ich das Buch aber dennoch sehr gelungen und das Ende verspricht eine Fortsetzung, da viele Dinge noch offen und viele Fragen unbeantwortet sind. Daher gibt es von mir vier Sterne.