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Veröffentlicht am 09.03.2023

Fehlende Freundschaften und extreme Zeitsprünge

Morgen, morgen und wieder morgen
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Da „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin so gehyped und hochgelobt wurde, war ich echt neugierig auf das Buch und da ich gerne Videospiele mag, dachte ich, dass es durchaus recht interessant ...

Da „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin so gehyped und hochgelobt wurde, war ich echt neugierig auf das Buch und da ich gerne Videospiele mag, dachte ich, dass es durchaus recht interessant werden könnte, da es sich um Sam und Sadie handelt, die sich nach Jahren wiedersehen und sich dazu entschließen, zusammen an einem Spiel zu arbeiten. Nachdem dieses zu einem Hit wird, bricht zwischen ihnen eine Rivalität aus, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheint.
Was spannend klingt, war es nicht, jedenfalls für mich nicht. Das Buch fängt damit an, dass beide Kinder sind und sich im Krankenhaus kennenlernen und zusammen Super Mario spielen, was etwas Besonderes ist, da Sam seit einem Autounfall und seiner Verletzung am Bein mit niemanden gesprochen hat. Daher bittet man Sadie weiterhin Sam zu besuchen. Da sie für ihre Bat Mizwa zwanzig Wohltätigkeitsstunden braucht, sagt sie zu und sie besucht ihn ständig und lässt sich danach immer ihre Stunden aufschreiben, sodass sie weit über ihre nötigen kommt. Aber sie hört damit nicht auf und sagt Sam auch nichts davon. Sie tut es nur, um sich zu profilieren und um bei den Erwachsenen toll dazustehen, was auch ganz deutlich rüberkommt. Das hat sie schon als Kind für mich sehr unsympathisch gemacht und das wurde dann mit den Jahren nicht besser. Über das Buch verteilt wurden immer wieder zeitliche Sprüche gemacht, sodass die Protagonisten nachher über 30 Jahre alt waren und in der Zeit wurde ich mir ihr absolut nicht warm. Sie ist durchgehend egoistisch, schiebt ihre schlechten Entscheidungen anderen zu, vor allem Sam, kann nicht einsehen, wenn sie falsch liegt, sieht immer nur, was sie machen muss, nicht was andere arbeiten usw. Sie war durchgehend anstrengend. Nur um ein Beispiel zu nennen: Sam geht ein Spiel promoten, da ist es Urlaub, obwohl er auch unter Schmerzen leidet wegen seinem Bein. Das nächste Spiel geht sie promoten, hat die selben Aufgaben, da ist es harte Arbeit. Sie ist einfach nur herablassend und gönnt niemanden irgendwas. Sam war mir da schon sympathischer, auch wenn ich mit ihm ebenfalls meine Schwierigkeiten hatte. Er hat seine Probleme immer für sich behalten, hat Sadie und Marx, seinen Mitbewohner und später Produzenten, als Freunde betitelt, hat aber nie mit ihnen geredet, hat seine Schmerzen immer für sich behalten und ist nie zum Arzt gegangen. Das ist noch so ein Thema, was ich dem Buch ankreide. Hier werden so viele Themen nicht ernst genommen. Sams Fuß ist löchrig, dass Metalplatten rauskommen: Ihm ist es egal. Die Charaktere schlafen nie, sind unterernährt, dass Sam sogar zwei Mal auf der Straße zusammenbricht: Es ist allen egal, keiner der sogenannten Freunde macht etwas dagegen. Drogenkonsum? Wird hier auf die leichte Schulter genommen. Alkohol, Kiffen, Ecstasy, sogar Koks. Völlig normal, dass man das offen vor jedem nehmen kann und keiner sagt was. Sorry, aber nein. Als angebliche Freunde würde man da nicht einfach zugucken, wie sich jemand zugrunde richtet. Aber die Freundschaften hier sind allgemein ein Witz. Keiner redet wirklich mit einem. Jeder behält seine Probleme, Gefühle, etc. für sich. Sie waren nicht einmal Kollegen, denn Sam und Sadie haben nie wirklich zusammengearbeitet. Andauern haben sie sich nur gestritten. Sicherlich kamen am Ende gute Spiele bei raus, aber es war alles andere als harmonisch. Sie haben also weder als Freunde noch als Kollegen harmoniert.
Das ganze Buch hat für mich nicht geklappt. Es war unglaublich langatmig, daher war die hohe Seitenzahl nicht sonderlich förderlich. Es gab verschiedene Zeitsprünge, in die Vergangenheit, Einblicke in die Zukunft. Manchmal gab es Kommentare wie „später wird sich herausstellen“ oder es gab einen Zeitsprung in die Vergangenheit, in der dann in eine andere Vergangenheit noch gezeigt wurde, nur um dann zurück in die erste zu springen, um dann wieder in die Gegenwart zu kommen. Das war einfach nur nervtötend. Es war als hätte das Buch keinen wirklichen roten Faden, weil es immer hin und her geht, statt einfach eine Story zu erzählen und dann die Zeiten nach und nach abzuklappern. Mit all den negativen Aspekten kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben. Für mich war das Buch einfach nur quälend.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Toxische Freundschaft und eine Beziehung die eigentlich nur für das Eine gut war

With All My Heart
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„With all my heart“ von Samantha Young ist mein erstes Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt auf das Buch, da der Klapptext und die Leseprobe sich richtig gut angehört hatten. Denn Jane Doe ist ...

„With all my heart“ von Samantha Young ist mein erstes Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt auf das Buch, da der Klapptext und die Leseprobe sich richtig gut angehört hatten. Denn Jane Doe ist in Pflegefamilien aufgewachsen und kennt es nicht, dass jemand sie wirklich liebt. Als Kind freundet sie sich daher mit Lorna an, weswegen sie auch eine neue Familie bekommt, denn auch deren ältere Schwester Skye adoptiert sie quasi. Nur Jamie, der Bruder sieht sie erstmal nur als Anhängsel seiner kleinen Schwester, doch über die Jahre ändert sich das rapide. Aber ein Unglück bringt die beiden auseinander und als sie sich nach Jahren wiedersehen, ist Jamie nicht mehr er selbst und will sich an denen rächen, die ihm alles genommen haben. Auf seiner Liste steht auch Jane.
Ich fand es schon einmal spannend, vor allem weil ich neugierig war, wie Jane zu ihrem Namen kam, denn Jane Doe werden ja an sich nur Leichen genannt, deren Identität unklar ist. Außerdem wollte ich wissen, was passiert ist, dass es so weit kommen konnte, dass sich Jamie sogar an Jane rächen möchte. Zuerst hat es aber sehr lange gedauert, bis es überhaupt zu dieser Story kam, denn der Anfang handelte darum, wie sich Jane und Jamie überhaupt nähergekommen sind. Zuerst wie Jane und Lorna sich kennengelernt haben und wie sich das über die Jahre entwickelt hat, bis sie schließlich mit Jamie zusammenkommt. Ein wenig hat der Leser dann die Beziehung der beiden erfahren, wie die Familie das aufgenommen hat, welche Hürden die beiden gehabt haben usw., ehe dann das große Drama kam. Schließlich gab es dann auch einen Zeitsprung, ehe es dann nach etwas über einem Drittel zu der Handlung kam, die der Klapptext versprach. Ich muss sagen, dass mir der erste Teil besser gefallen hat und der hat mir schon nicht sonderlich zugesagt. Bis Jamie und Jane zusammenkamen fand ich es wirklich schön, auch wenn Lorna sehr anstrengend und toxisch war. Sie wollte, dass sich alles um sie dreht und hat Jane nur für sich haben wollen. Keiner dufte sie lieben und Jane selbst musste immer das machen, was sie sagte, sonst wurde sie ungehalten und hat ihr Dinge an den Kopf geschmissen, die verletzend und gemein waren. Und dennoch hat sich Jane so gut wie alles gefallen gelassen, ist immer wieder zu Lorna zurückgegangen, weil sie Skye und Jamie nicht verlieren wollte und weil Lorna ja eben doch ihre beste Freundin ist und sie sonst ja auch niemanden hat. Jane hatte somit kein Selbstbewusstsein und kein Rückgrat. Und Skye und Jamie haben kaum etwas dagegen unternommen, dass sich ihre kleine Schwester wie ein Miststück verhalten hat. In der Zeit fand ich es aber süß, wie Jamie mit Jane umgegangen ist, wie er sie wahrgenommen hat. Sie haben viel geredet, sich kennengelernt. Doch kaum waren sie zusammen, hat sich irgendwie alles nur noch um das Eine gedreht. Irgendwie gab es nur noch Sexszenen und Dirty Talk, was ich sehr anstrengend fand.
Als dann die richtige Story los ging konnte ich größtenteils auch nur den Kopf schütteln, weil ich nicht nachvollziehen konnte, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Zwischen dem Finden von den Tagebüchern und der Konfrontation verging zu viel Zeit, dann wurde später einer Person einfach so geglaubt, nach allem was war, es wurde nichts hinterfragt, etc. Und die Story war nicht einmal gut. Irgendwie sehr vorhersehbar und fast schon wie in einem schlechten Film. Es wurden für mich auch paar Sachen nicht erklärt, wie das Jane plötzlich doch einen anderen Namen übernehmen konnte, obwohl dies früher ja nicht erlaubt war, etc. Die Idee war an sich gut, aber die Umsetzung war einfach mehr als ungenügend. Daher gibt es von mir nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Toxische Beziehungen und keine Chemie

Match on Ice
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Auf „Match on Ice – Liebe, Spiel und Sieg“ von Allie Well war ich recht neugierig, weil die Paarläuferin Romy und der Eishockeyspieler Jack gezwungen werden Zeit miteinander zu verbringen, nachdem die ...

Auf „Match on Ice – Liebe, Spiel und Sieg“ von Allie Well war ich recht neugierig, weil die Paarläuferin Romy und der Eishockeyspieler Jack gezwungen werden Zeit miteinander zu verbringen, nachdem die Fehde zwischen Eiskunstläufern und Eishockeyspielern aus dem Ruder läuft. Da die beiden erst nicht miteinander klarkommen, aber eben ihre Zeit zusammen quasi absitzen müssen, war ich sehr neugierig, wie aus Abneigung mehr wird, doch das Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Das lag zum einen daran, dass Romy irgendwie kaum greifbar war, obwohl die Geschichte die ganze Zeit nur aus ihrer Sicht geschrieben wurde. Man erfährt kaum etwas über sie. Aber es hieß die ganze Zeit nur, dass Paarlauf ihr Leben sei und ohne das wäre sie nichts. Dabei lässt sie sich von Dan, der ihr Partner und gleichzeitig ihr Exfreund ist, mit dem sie aber auch immer noch zusammenwohnt, die ganze Zeit nur runtermachen. Sie denkt selbst die ganze Zeit nur, dass sie die Sprünge nicht kann, dass sie alles nicht mehr hinbekommt und er hackt nur auf ihr rum. Selbstwertgefühl hat sie keines und sie lässt auch so mit sich umspringen. Ihre beste Freundin will sie bei sich übernachten lassen, weil ihr Exfreund ja eine Neue hat und Romy das nicht mit anhören will und es ihr so schlecht geht. Dann gabelt diese angeblich beste Freundin in einem Diner einen Kerl auf, redet mit ihm, während Romy eben von den Eishockeyspielern beansprucht wird, damit sie Gesellschaft hat, und lässt Romy dann einfach ohne ein Wort alleine. Als Romy sie dann anruft sagt sie nur, dass sie mit dem Kerl spazieren ist und wohl nicht mehr zurückkommt. Die Übernachtung ist damit auch hinfällig. Super beste Freundin. Und Romy selbst? Sagt dazu nichts und lässt das einfach mit sich machen. Sie hat absolut kein Rückgrat. Der einzige, bei dem sie mal den Mund aufbekommt ist anfangs Jack, der eben gezwungen wird morgens mit ihr auf dem Eis zu stehen, weil er der Kapitän der Eishockeymannschaft ist und für sein Team geradestehen muss. Er selbst ist besser als Romy, aber am Ende ist er auch absolut unfair und ein Arsch zu ihr und sicherlich kann ich einerseits verstehen, dass er überfordert ist, allerdings gab es dann auch keine Aussprache oder sonst etwas. Da wurden Sachen einfach hingenommen und es gab am Ende auch keine Konsequenzen für gewisse Personen usw. Es war alles einfach nur toxisch und teilweise nervtötend. Außerdem wurde so oft geschrieben, wie Romy ihre Haare macht und sich ihren Zopf bindet beziehungsweise diesen festmacht. Jedes Mal einen Kurzen und ich wäre hacke dicht gewesen. Sonst erfährt man kaum was über die Personen, was sehr schade ist, denn sie sind so einfach nicht greifbar. Außerdem haben sie zusammen keinerlei wirkliche Chemie. Das Buch war leider ein absoluter Reinfall. Daher nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Anstrengende Geschichte

The things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
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„The Things we left unsaid“ von Simona Ahrnstedt ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich wirklich gequält, es immer weiter zu lesen. Dabei klang der Klapptext erst einmal sehr spannend, denn ...

„The Things we left unsaid“ von Simona Ahrnstedt ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich wirklich gequält, es immer weiter zu lesen. Dabei klang der Klapptext erst einmal sehr spannend, denn es handelt sich um Kate, die einen Nachtclub besitzt und von ihrem Exfreund erpresst wird. Dadurch muss sie einmal mehr einen hohen Kredit bei der Bank beantragen. Jacob Grim ist ein in sich gekehrter, verschlossener Mann, der Kate scheinbar schnell durchschaut und doch bewilligt er ihr den Kredit. Beide haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und können Gefühle nicht gebrauchen. Und dennoch beginnen beide eine Affäre miteinander.
Ich fand es recht interessant, da beide auf den ersten Blick sehr unterschiedlich wirken und sie in verschiedenen Kreisen verkehren. Daher dachte ich, dass es recht spannend werden könnte, aber ich würde sehr schnell eines Besseren belehrt. Denn schon nach paar Seiten war ich einfach nur genervt, was auch an Sätzen wie „Sie wollte zwar nicht prahlen, aber sogar homosexuelle Männer standen auf sie.“ lag. Ich meine man kann es auch übertreiben. Sicherlich kenne ich es, dass die Frauen in den Büchern besonders attraktiv sind, aber das hier war extrem übertrieben. Und irgendwie stand auch jeder auf sie. Kate betritt einen Raum und schon hat sich jeder nach ihr umgedreht. Schon klar. Manchmal ist weniger einfach mehr. Zudem kommt, dass sie einfach anstrengend war. Sie gilt als toughe Geschäftsfrau und doch macht sie irgendwie alles mit sich selbst aus, redet mit niemanden und versucht alles nur über ihr Aussehen zu bekommen. Jacob hat in seiner Vergangenheit eine Tragödie erlebt und lässt daher keine Gefühle zu, aber schon beim ersten Gespräch mit Kate lässt er sich von ihr irgendwie um den Finger wickeln und ist auch sehr schnell bei allen möglichen Veranstaltungen. Das hat für mich alles nicht zusammengepasst. Ebenso kam für mich einfach kein Prickeln zwischen den beiden auf, da war keine Chemie, nichts.
Die Story selbst fand ich auch nicht sonderlich überzeugend, außerdem war es so lang und teilweise mit so vielen Details, dass es oftmals einfach langweilig wurde. Weniger Seiten wären einfach besser gewesen. Knackiger und auf den Punkt gebracht statt so ausführlich. Ich kann dem Buch nur zwei Sterne geben, da ich größtenteils wirklich gelangweilt und genervt war.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Sehr vorhersehbare Story

Shatter and Shine (Faith-Reihe 2)
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„Shatter and Shine“ ist der zweite Band der Faith-Reihe von Sarah Stankewitz, kann aber selbstständig gelesen werden, da jeder Teil für sich abgeschlossen ist. Allerdings kommen die Protagonisten von Band ...

„Shatter and Shine“ ist der zweite Band der Faith-Reihe von Sarah Stankewitz, kann aber selbstständig gelesen werden, da jeder Teil für sich abgeschlossen ist. Allerdings kommen die Protagonisten von Band eins, „Rise and Fall“, auch hier vor und es werden Bezüge zum Inhalt genommen, sodass man gespoilert werden kann, sollte man diesen nicht gelesen haben.
Hazel hat den Tod ihres Exfreundes Mason nicht gut aufgenommen und sich etwas zurückgezogen. Doch nun will sie wieder Gehörlose unterrichten. Dort begegnet sie Cameron, bei dem sie aber merkt, dass er eigentlich nicht im Unterricht sein möchte. Ihre Geheimwaffe ist allerdings ihr kleiner Bruder Jamie, der Cameron ein wenig aus sich herauslockt. Langsam nähern sich Cameron und Hazel an, auch wenn es Hazel zusetzt, als sie erfährt, dass Cameron wie Mason ebenfalls beim Militär war. Doch Cameron hat mit einigen dunklen Schatten zu kämpfen.
Da man Hazel ja schon im ersten Band kennengelernt hat, war ich ein wenig neugierig, auch wenn mir der Band nicht ganz so gut gefallen hatte, da sehr viel Drama hineingequetscht wurde, aber ich wollte diesem eine Chance geben und ich fand Jamie einfach schon so süß. Ein kleiner Sonnenschein, der trotz seiner Behinderung immer ein Lächeln im Gesicht hat und einfach das Beste aus dem Leben macht. Zum Glück wurde hier nicht zu viel unterschiedliches Drama genutzt, aber das, was dabei war, reichte schon, vor allem da Hazel bei einer Aufdeckung wie eine Furie reagiert hat. Da konnte ich nur mit den Augen rollen. Ich verstehe, dass es für sie ein Schock war, aber sie hatte gerade so getan, als hätte man mit ihr gespielt oder man sie absichtlich verarscht oder sonst irgendwas und das war ja wohl bei weitem nicht der Fall und das war mehr als offensichtlich und dieses überspitzte Drama war einfach nur nervig. Aber leider war mir von Anfang an klar, wohin die Story laufen wird und ich hatte recht. An sich nicht weiter schlimm, wäre es nicht so extrem ausgeartet. Zudem kommt, dass mir das ineinander verlieben beziehungsweise anfangs war es nur sich toll finden etwas zu schnell ging. Cameron hat nur ein Bild von Hazel auf einer Internetseite gesehen und war direkt von ihr hin und weg und sie hat ihn im Gang hin und her laufen gesehen und hat ihn gleich heiß gefunden und konnte sich dann nicht mehr konzentrieren. Sicherlich gibt es diese gewisse Anziehung, aber dass es direkt von null auf hundert geht ist mir doch etwas zu plump und das ist bei der Autorin leider immer so. Eine langsame Entwicklung wäre mir so viel lieber, aber die gibt es einfach nicht. Es gab ein paar schöne Momente zwischen den beiden und emotionale Briefe von Mason waren auch dabei, aber alles in allem war mir das Buch einfach zu wenig. Zu viel Drama, zu schnelles aufeinander stehen und zu wenige Entwicklungen. Auch wenn ich gerade Jamie und Hazels Gramps wirklich ins Herz geschlossen habe. Von mir gibt es für das Buch nur zwei Sterne.

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