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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2019

In die Charaktere verliebt

Vom Duke begehrt
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„Vom Duke begehrt“ von Gillian Holden ist eine gelungene historische Liebesromanze. Da ich ein unglaublicher Fan von solchen Geschichten bin und die Bücher von Kat Martin oder Johanna Lindsey geradezu ...

„Vom Duke begehrt“ von Gillian Holden ist eine gelungene historische Liebesromanze. Da ich ein unglaublicher Fan von solchen Geschichten bin und die Bücher von Kat Martin oder Johanna Lindsey geradezu aufsauge, ist mir das Buch natürlich auch direkt aufgefallen und ich bin begeistert. Ich bin direkt in die Zeit eingetaucht und habe mich in die Charaktere verliebt. Gerade Vivian Hawthorne hat mir sehr gefallen. Sicherlich ist sie manchmal das naive junge Mädchen, vor allem was Männer angeht, aber vor allem ist sie eine junge Frau, die sich für ihre beste Freundin auch mal in Gefahr begibt, auch wenn sie ihren Schwager und Vormund gegen sich aufbringt. Sie hat ein gutes Herz und will stets das Beste in den Menschen sehen. Lord Raphael, Duke of Fareham, ist ein begehrter Junggeselle, der sich fern von Spieltischen hält, was zu der damaligen Zeit nicht unbedingt normal ist. Er ist charmant und interessiert sich schnell für Vivian, die verspätet ihr Debüt feiert. Die beiden haben eine schöne Chemie zusammen, die nicht zu viel oder zu aufgesetzt wirkt. Und auch wenn die beiden sich von Anfang an einander zugetan sind, so wird die Beziehung der beiden doch langsam aufgebaut und kommt daher nicht überhastet rüber, wie es manchmal bei solchen Büchern der Fall ist. So wirkt es realistisch und glaubwürdiger. Der Hauch von Krimi, wenn man es überhaupt so nennen will, da Vivian nach ihrer verschollenen Freundin sucht, ist schön in die Geschichte hinein geflochten und wirkt nicht zu überspitzt. So finde ich es eine sehr gelungene Story und ich freue mich auf den zweiten Teil „Vom Marquess erobert“, der direkt an die Geschichte anbindet, sich allerdings um die Freundin von Vivian, Nathalie Lainey, und Raphaels langjährigen Freund Roderick Dashwood dreht.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Erfrischend andere Vampirgeschichte

Rubinmond
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„Rubinmond“ von Nadine Stenglein handelt über Menschen, Vampire und so genannte Seelenwächter, die sich um die Seelen der Menschen kümmern, nachdem diese sterben. Diese Kombination habe ich noch nie gelesen ...

„Rubinmond“ von Nadine Stenglein handelt über Menschen, Vampire und so genannte Seelenwächter, die sich um die Seelen der Menschen kümmern, nachdem diese sterben. Diese Kombination habe ich noch nie gelesen gehabt, weswegen ich es unglaublich erfrischend fand. Ich lese gerne Vampirgeschichten, doch oft ist es durchaus dasselbe. Sicherlich gibt es hier auch eine Romanze, aber die Geschichte mit einer wiedergeborenen Seele und den Wächtern macht es durchaus interessanter und eben neuer. Ein interessantes Grundgebilde.
Aber nicht nur die Story an sich finde ich sehr gut, sondern auch die verschiedenen Charaktere. Faye ist eine starke junge Frau, die immer wieder Träume von einem jungen Mann hat. Immer mehr wird sie in die Welt der Vampire und der Seelenwächter hineingezogen und erfährt Neues über sich selbst. Sie kämpft um das, was sie will. Manchmal erscheint sie mir etwas zu furchtlos, bedenkt man, dass das eigentlich alles neu für sie ist, aber ich erkläre mir das dann so, dass ihr Unterbewusstsein viele Dinge einfach schon kennt und sie sich daher immer kopfüber in alles hinein stürzt ohne irgendwelche Ängste zu haben. Auch Aurelio und James sind durchaus interessante Persönlichkeiten, die recht unterschiedlich sind und doch viele Gemeinsamkeiten haben. Vor allem wenn es um Faye geht.
Die Story hat immer wieder verschiedene Wendungen genommen, was es interessant zu lesen macht, allerdings tauchen immer mal wieder kleinere Fehler auf. So ist zum Beispiel öfters davon die Rede, dass gerade Vollmond ist – innerhalb nur weniger Tage. Das stört meinen Leserhythmus immer mal wieder, aber alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, gerade weil es etwas Neues ist. Daher gibt es vier Sterne.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Auch ohne Vorkenntnisse lesenswert

Always with you - Riley und Tess
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„Always with you – Riley und Tess“ ist der letzte Teil der San Francisco Ink-Reihe, das aber auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Sicherlich kommen alle Personen der vorherigen Teile vor, ...

„Always with you – Riley und Tess“ ist der letzte Teil der San Francisco Ink-Reihe, das aber auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Sicherlich kommen alle Personen der vorherigen Teile vor, dennoch kommt man gut mit dem Buch klar, wenn man das Vorwissen nicht besitzt. Ich habe die vorherigen Teile auch nicht gelesen, werde dies wohl aber nachholen, da mir der Band durchaus sehr gut gefallen hat, auch wenn ich ja nun weiß, wie es bei allen endet, aber das ist nicht schlimm.
Der Schreibstil von der Autorin Amy Baxter ist sehr flüssig und man rutscht so durch die Seiten. Man ist von der ersten Seite aus direkt im Geschehen und die ersten Gefühle der beiden Hauptprotagonisten sind bereits vorhanden. Es ist allerdings sehr schön zu lesen, wie diese sich mit der Zeit entwickeln. Natürlich geht es hier nicht direkt durch zum Happy End, ein wenig Spannung und Probleme sind vorprogrammiert, immerhin ist Riley der Sänger und Songwriter einer erfolgreichen Rockband. Und Tess hat ihre eigene Vergangenheit und Gegenwart zu bewältigen.
Die einzelnen Charaktere, sowohl die Hauptprotagonisten als auch die Nebencharaktere, sind sehr unterschiedlich gestaltet, abgesehen von ihrem gemeinsamen Fable für Tattoos. Das macht es durchaus sehr interessant die ganze Geschichte zu lesen. Außerdem gefällt mir die Entwicklung der Beziehung zwischen Riley und Tess, vor allem wie sich der Rockstar immer weiter öffnet.
Es gibt durchaus ein zwei Kleinigkeiten, die mir in dem Buch nicht so gefallen, beziehungsweise wo ich mir gewünscht hätte, dass die Charaktere etwas anders handeln, aber ich denke so was ist in Büchern durchaus normal. Alles in allem hat mir das ebook sehr gut gefallen und eine Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Starker Anfang, dann totaler Reinfall

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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„Projekt: Phoenix – Geliebter Bodyguard“ von Cara Carter ist für mich eine einzige Enttäuschung. Ich hatte die Leseprobe gelesen, die ich unglaublich erheiternd und interessant fand, daher war ich für ...

„Projekt: Phoenix – Geliebter Bodyguard“ von Cara Carter ist für mich eine einzige Enttäuschung. Ich hatte die Leseprobe gelesen, die ich unglaublich erheiternd und interessant fand, daher war ich für das gesamte ebook guter Dinge. Vielleicht habe ich daher auch zu viel erwartet, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Jedenfalls gleicht das Buch einem schlechten Hollywoodfilm, in dem so viel Action und Drama reingepresst wurde, wie es geht, nur damit es spannend bleibt. Und damit war es einfach viel zu viel. Ich habe mich teilweise durch einige Passagen gequält.
Von den Charakteren bin ich größtenteils auch enttäuscht. Sicherlich macht gerade Lena eine unglaubliche Entwicklung, die man aber unter solchen Umständen auch erwartet, von dem verwöhnten Partygör zu einer starken jungen Frau, aber sonst kann man oft nur den Kopf schütteln. So gilt Connor James als guter und pflichtbewusster Agent, der mal bei der Army gewesen war. Und dennoch denkt er nach einer Weile mehr mit seinem unteren Körperteil als sich um die drohende Gefahr zu kümmern und auf der Flucht zu bleiben. Die beiden fallen übereinander her, obwohl sie gejagt werden und werden fast erwischt und lernen sie draus? Nein, es passiert wieder, sodass die Gangster schon vor deren Tür sind. Zudem kommen noch ein zwei Logikfehler, die mir übel aufstoßen. Ich bin sicherlich niemand, der alles penibel genau braucht und geschichtlich korrekt sein muss, aber so deutliche Fehler mag ich dann auch nicht. Hinzu kommt, dass nicht einmal aufgeklärt wird, wieso ihr Vater in so etwas verwickelt ist. Kein klärendes Gespräch, keine minimale Erwähnung, nichts. Das finde ich doch sehr mau… Der einzige Lichtblick ist Sparrow, ein alter Freund von Connor, der ihnen aus dem Untergrund hilft. Ich finde ihn unglaublich unterhaltsam und ein wenig verrückt, weil er die unmöglichsten Verschwörungstheorien hat, aber das heitert die Geschichte durchaus auf. Alleine wegen ihm und Lenas Entwicklung kann ich dem Buch noch 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 01.10.2018

Schöne historische Fantasyromanze

The Dark One - Versuchung der Finsternis
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„The dark one – Versuchung der Finsternis“ von Ronda Thompson ist ein gelungener Mix aus einer historischen Liebesgeschichte und Fantasy, auch wenn diese mehr am Ende heraus sticht. Alleine der Schreibstil ...

„The dark one – Versuchung der Finsternis“ von Ronda Thompson ist ein gelungener Mix aus einer historischen Liebesgeschichte und Fantasy, auch wenn diese mehr am Ende heraus sticht. Alleine der Schreibstil ist unglaublich gut, denn er fesselt ab der ersten Sekunde an und lässt einen immer wieder schmunzeln, weil der eingestreute Humor genau meinen Geschmack entspricht.
Wer vor den Namen der zwei Hauptcharaktere, Armond und Rosalind, zurück schreckt, dem muss ich sagen: Mir ging es genauso. Ich fand die Namen unglaublich schrecklich, aber da mich der Klapptext so interessiert hat, habe ich eine Leseprobe gelesen und war einfach nur begeistert. Und diese hat mich nicht enttäuscht. Ich konnte das ebook nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Mir sind die Charaktere ans Herz gewachsen. Sei es Armond, der mit dem Fluch zu kämpfen hat und sich trotzdem zu Rosalind hingezogen fühlt und seinen Pakt mit seinen Brüdern bricht, nur um sie zu beschützen, oder die Nebencharaktere wie die Herzogenwitwe, die trotz des Getuschels zum geächteten Armond und dessen Familie hält. Alle Charaktere, sogar die Schufte der Geschichte, sind einzigartig gestaltet.
Durch den Klapptext könnte man allerdings annehmen, dass recht viel Fantasy mit in die Geschichte einfließt, aber dies ist erst am Ende der Fall. Vorher wird der Fluch zwar immer wieder mal zur Sprache gebracht, das war es dann aber auch schon. Der Fokus liegt mehr bei der Liebesgeschichte und den dazugehörigen Machenschaften, Intrigen und allem, die wohl mit der damaligen Zeit unmittelbar verbunden sind. Der Höhepunkt der Geschichte kommt mir persönlich ein wenig zu extrem rüber. Dort passieren so viele verschiedene Dinge gleichzeitig, dass es ein wenig zu viel ist. Da wäre weniger mehr gewesen, aber wahrscheinlich wollte die Autorin einfach die ganzen Intrigen und Machtspielchen damit abschließen und den Fokus wieder auf die Liebesgeschichte und nun auch auf den Fluch legen.
Auch zum Ende hin, konnte ich mich nicht wirklich für die Namen begeistern. Aber zum Glück waren nur die beiden so schrecklich, der Rest, wie zum Beispiel Gabriel, fand ich durchaus gut.
Trotz einiger Fehler in dem ebook und den erwähnten Kleinigkeiten, kann ich nichts anderes tun, als dem Buch fünf Sterne zu geben, weil es mich von Anfang bis Ende einfach nur gefesselt und zum Schmunzeln gebracht hat. Also eine absolute Empfehlung für jeden, der historische Liebesromane mag und den es nicht stört, dass ein wenig Fantasy mit eingestreut wurde. Für Leute, die lediglich fantasybegeistert sind, kann ich dieses Buch wohl eher weniger empfehlen, weil diese ja erst, wie bereits geschrieben, am Ende wirklich vorkommt und sonst nur nebenbei erwähnt wird.

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