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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2017

Anders als erwartet

True North - Wo auch immer du bist
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Ich bin ein wenig zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Auf der einen Seite gibt es diese tollen Charaktere und das Setting, was unglaublich gut beschrieben wird und Lust macht, diesen Ort zu besuchen ...

Ich bin ein wenig zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Auf der einen Seite gibt es diese tollen Charaktere und das Setting, was unglaublich gut beschrieben wird und Lust macht, diesen Ort zu besuchen und selbst zu erkunden. Und auf der anderen Seite gibt es Teile, die mir eben nicht so gefallen haben, wie vereinzelte Logikfehler, und dann wurde das Buch gerade im Mittelteil sehr sexlastig. An sich habe ich keine Probleme damit, so etwas zu lesen, aber ich habe mir dieses Buch anders vorgestellt gehabt: eine schöne Liebesgeschichte, in denen durchaus Erotik vorkommen kann, aber eben dezent. Aber das war dann etwas arg viel zwischendurch und es kam teilweise recht unpassend vor. Bei einigen den „Sexszenen“ waren die Charaktere, für meine Empfindung, charakteruntypisch, so komisch das auch klingen mag. Auch der Schreibstil ist recht gewöhnungsbedürftig.

Dafür haben die Nebencharaktere umso mehr punkten können. Griff´s Familie war unglaublich liebevoll und herzlich, sodass man sie einfach nur ins Herz schließen konnte. Griff war angenehm erfrischend mit seiner etwas grummeligen und dennoch fürsorglichen Art. Audrey hat mir bis auf ein zwei Stellen auch ganz gut gefallen.

Die Story ist weitestgehend einfach gehalten, was aber in keiner Weise irgendwie schlimm ist, im Gegenteil. Ich mag es nicht, wenn irgendwas unnötig und künstlich aufgebauscht wird. Vieles ist voraussehbar, aber das ist auch in Ordnung, denn auch ein zwei kleinere Überraschung lassen sich finden.

Es gibt im Buch auch immer mal wieder StarWars-Anspielungen. Ich bin ganz sicherlich kein StarWars-Fan, aber da diese recht dosiert vorkommen, stören diese auch nicht weiter. Allerdings gibt es ja auch Menschen, die so etwas nicht mögen und dies wohl etwas als störend empfinden könnten.



Fazit: Die Charaktere (und da besonders die tollen Nebencharaktere) und das Setting können die Makel nur bedingt herausreißen. Ohne diese hätte ich wohl nur einen oder maximal zwei Sterne vergeben. Da ich aber Probleme mit dem Schreibstil hatte und mir vieles einfach zu sexlastig bzw. zu charakteruntypisch war,vergebe ich lediglich drei Sterne. Für Zwischendurch ist das Buch aber ganz okay zu lesen,eben weil es auch durchaus recht süße Szenen gab.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 23.07.2017

Für Zwischendurch ganz okay

Niklas „Norm“ - Liebesinferno
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Umgehauen hat mich das Buch ehrlich gesagt nicht,aber für Zwischendurch ist es ganz nett zu lesen,auch wenn ich mir ein wenig was anderes vorgestellt hatte.
Die Handlung ist an sich recht einfach gehalten,ich ...

Umgehauen hat mich das Buch ehrlich gesagt nicht,aber für Zwischendurch ist es ganz nett zu lesen,auch wenn ich mir ein wenig was anderes vorgestellt hatte.
Die Handlung ist an sich recht einfach gehalten,ich hatte nur ein wenig Probleme,was den zeitlichen Rahmen betrifft. Es war immer nicht ganz klar wie viel Zeit zwischen den Sprüngen vergangen war. War erst ein Tag vergangen oder gar mehrere Wochen? Das kam selten klar rüber und ich finde so etwas für das Verständnis durchaus wichtig,vor allem wenn es um eine Art Liebesbeziehung handelt,wie es hier der Fall ist. Desweiteren war der Namenswirrwarr anfangs ein wenig verwirrend,aber das hat sich später dann auch gelegt,nachdem paar Informationen mitgeteilt wurden.
Die Charaktere sind manchmal ein wenig gewöhnungsbedürftig. Niklas scheint es meistens nur um Sex zu gehen,auch wenn er sich oft bemüht,dass es anders rüberkommt,aber manchmal scheint er sich nicht richtig ausdrücken zu können. Aber er ist einer der wenigen,die sich wirklich um Mara bemühen. Mara selbst ist ein schwieriger Charakter. Sie ist recht naiv und lässt sich ausbeuten. Sie weiß es nicht zu schätzen,wenn Niklas ihr mal etwas Gutes tun will,wie sie zum Essen einzuladen. Außerdem lässt sie sich von ihrem Bruder und ihrem Verlobten teilweise sehr schlecht behandeln. Sie hat sich so sehr aufs Heiraten und Kinderkriegen fixiert,dass es ihr egal ist,wen sie heiratet. Damit muss man als Leser klar kommen,wenn man dieses Buch liest. Ich hatte da manchmal meine kleineren Probleme mit.
Fazit: Wenn man mit den Charakteren klar kommt und ein wenig über die unklare zeitliche Abfolge hinwegsehen kann,dann ist es ein gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 21.07.2017

Positiv überrascht

Wolkodav I – Das Schwert des Grauen Hundes (Slawische Fantasy)
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Ich muss sagen,dass ich positiv überrascht bin. Ich hatte den Klapptext gelesen und mir gedacht "Ja,könnte recht interessant sein.",auch wenn ich bisher noch kein einziges Buch in dieser Richtung in der ...

Ich muss sagen,dass ich positiv überrascht bin. Ich hatte den Klapptext gelesen und mir gedacht "Ja,könnte recht interessant sein.",auch wenn ich bisher noch kein einziges Buch in dieser Richtung in der Hand hatte - und dann habe ich es gelesen. Es ist unglaublich gut. Hier kommt wirklich alles vor: ein wenig Romantik (wenn auch nur indirekt),Fantasy mit Zombies (was mich doch überrascht hat) und und und. Ich finde es sehr schön gemacht,wie gerade Vorurteile immer wieder aufgearbeitet werden,denn Wolkodav ist nicht gerade ein Sunnyboy mit seinen Narben und seinem wilden Aussehen,aber er beweist immer wieder,dass er das Herz am richtigen Fleck hat. Er stellt die Bedürfnisse anderer,sogar fremder,Personen,immer wieder über seinen. Das ist sehr schön zu lesen und mich interessiert es,wie es in seiner Geschichte weitergeht.
Dennoch wird der Held der Geschichte von einer anderen Person oder besser einem anderen Gefährten auf den zweiten Platz verdrängt: Lahmflügel ist die Nummer eins. Die Fledermaus,die Wolkodav seit den Mienen begleitet,ist der absolute Eyecatcher. Es ist immer wieder unterhaltsam,wenn das Tierchen auftaucht. Klein aber oho kann ich da nur sagen.
Auch die restlichen Nebencharaktere haben ihre Momente in diesem ersten Teil und sicherlich wird es mit ihnen,Lahmflügel und Wolkodav noch sehr unterhaltsam und spannend werden.

Veröffentlicht am 21.07.2017

Schöner Liebesroman,der ein realistisches Tempo an den Tag legt

Ally - Romanze in D-Dur
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"Ally - Romanze in D-Dur" würde ich mehr als Liebes- als Erotikroman beschreiben,auch wenn durchaus die Funken immer wieder sprühen. Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Gabe kann mit seiner Art ...

"Ally - Romanze in D-Dur" würde ich mehr als Liebes- als Erotikroman beschreiben,auch wenn durchaus die Funken immer wieder sprühen. Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Gabe kann mit seiner Art punkten. Er öffnet sich und zeigt seine Schwächen,auch wenn er immer wieder versucht diese zu verbergen. Außerdem kämpft er ehrlich um Ally,die es ihm oft wirklich nicht leicht macht. Ally - man muss sie einfach nehmen,wie sie ist. Sie ist nämlich manchmal alles andere als leicht,aber wer einmal wirklich verletzt wurde,kann ihre Art ein wenig verstehen und vielleicht kennt man Personen im realen Leben,die so handeln - ich kenne solche Frauen,daher war der Charakter für mich nicht fern der Realität.
Ich finde es schön,wie die Geschichte rund um die beiden aufgebaut wird. Es geht nicht zu schnell,sondern bleibt in einem gemächlichen und realistischen Tempo,auch wenn sich die beiden von Anfang an zueinander angezogen fühlen. Aber auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und werden liebevoll eingefügt,sodass es eine runde Geschichte ergibt.
Der einzige Makel,weswegen es nur vier Sterne gibt,ist für mich ein wenig das Ende,weils mir da ein wenig zu sülzig wurde und mir ein zwei kleinere Sachen weniger gefallen haben,aber das ist eben mein persönliches Ermessen. Ich freue mich jedenfalls auf die weitern zwei Bände,weil Gabe mit seiner Eifersucht und Ally mit ihrer Unsicherheit noch viel Potential bieten,gerade für Streitereien.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Tolle Story,aber teilweise negativer Schreibstil

Lavablut / Lavablut secrets
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In diesem Buch scheint es zwei Schreibstile zu geben. Der eine ist schön zu lesen und die Sätze gehen schön ineinander über. Der zweite liest sich unglaublich holprig und zu detailiert. An sich sind Details ...

In diesem Buch scheint es zwei Schreibstile zu geben. Der eine ist schön zu lesen und die Sätze gehen schön ineinander über. Der zweite liest sich unglaublich holprig und zu detailiert. An sich sind Details gut,vor allem wenn es um die Charaktere geht,aber in dem Fall sind das Sätze wie "Ich gehe in die Küche. In der Küche mache ich mir einen Kaffee. Dann trinke ich meinen Kaffee.". Dies ist nun ein etwas überspitztes Beispiel,aber so liest es sich oft. Es ist vor allem auffällig wann welcher Schreibstil aufkommt. Der flüssige wird dann benutzt,wenn Alea und Gabriel,die zwei Hauptpersonen,zusammen agieren oder wenn etwas Spannenderes vor sich geht. Der andere kommt vor allem vor,wenn Alea alleine ist und man über ihren Alltag liest,was recht oft vor kommt. Daher bin ich recht zwiegespalten was die Bewertung angeht. Die Story ist an sich wirklich gut und interessant. Es geschehen auch einige spannende Sachen,aber der wechselnde Schreibstil,einige Ungereimtheiten und kleinere Fehler fallen sehr negativ auf. Oft weiß man auch nicht wer gerade was sagt oder macht.
Meiner Meinung nach sollte das Buch noch einmal ausgebessert werden und Ungereimtheiten,Fehler und eben der abgehackte Schreibstil verbessert werden,denn so war es doch oft anstrengend zu lesen,auch wenn ich die Geschichte wirklich interessant finde. Daher überlege ich auch,ob ich den zweiten Teil lesen soll. Mich interessiert es durchaus,wie es mit den Charakteren,die teilweise etwas blass geblieben sind,weiter geht. Allerdings müsste sich im zweiten Teil der Schreibstil verbessern,damit ich es ganz und einen möglichen weiteren Teil lesen würde.