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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

Chemie von Anfang bis Ende

Going for the Goal
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Sara Rider ist mit Going for the goal ein unglaublich gutes Buch gelungen. Ich konnte meinen Ebook-Reader gar nicht aus der Hand legen und habe es in einen Rutsch durchgelesen. Von der ersten Sekunde an ...

Sara Rider ist mit Going for the goal ein unglaublich gutes Buch gelungen. Ich konnte meinen Ebook-Reader gar nicht aus der Hand legen und habe es in einen Rutsch durchgelesen. Von der ersten Sekunde an ist man von der Chemie der beiden Hauptcharaktere gefesselt.
Jillian ist eine unglaublich zielstrebige junge Frau, die sich als Sportagentin in der Männerbranche durchsetzen will. Dabei bekommt sie sehr viel Gegenwind, gerade von ihrem Exchef. Nick Salinger gilt als Badboy und Schläger schlechthin, doch hinter seiner rauen Schale verbirgt sich ein Mann, der für die Menschen, die ihm wichtig sind, alles tun würde und der viel selbstloses tut, ohne dass es irgendwer mitbekommt. Ihm ist sein Ruf egal, denn er will nur weiter für die Vipers in der NHL spielen, für die er sich jahrelang aufgeopfert hat. Doch dieser Wunsch steht auf der Kippe, da er durch Streitereien und einer Schlägerei mit einem seiner Teamkollegen auf der Abschussliste steht. Er hofft, dass er mit Jills Hilfe die Wende schafft. Doch Jill hat ihre Prinzipien und die sind nicht kompatibel mit Nick. Dennoch erklärt sie sich schließlich einverstanden ihn als Agentin zu vertreten, doch die sexuelle Anziehung zwischen den beiden ist unleugbar und alles andere als gut für das Geschäftliche.
Ich liebe die Chemie zwischen den beiden. Das Knistern ist vom ersten Aufeinandertreffen da und zieht sich durch das ganze Buch. Dazu kommt Nicks Temperament, was wirklich nicht ohne ist, und Jills Willen, sich als Frau in diesem Geschäft durchzusetzen. Die Nebencharaktere, wie Nicks Bruder oder dessen Teamkameraden, runden das Bild mit ihrem Witz und Einfühlungsvermögen ab. Die Gegenspieler, sowohl von Jill als auch von Nick, sind so konzipiert, dass man sofort eine gewisse Abneigung gegen diese entwickelt.
Es gibt nur zwei Haken an diesem Buch. Der erste ist, dass mir das Ende doch etwas zu schnulzig gestaltet wurde. Ich finde, dass es nicht so ganz zu diesem Buch passt. Ein bisschen weniger wäre in dem Fall besser gewesen, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Und des weiteren sind mir zu viele Fehler in diesem Buch aufgefallen. So steckt in einem Satz ein Wort zu viel drin, es schleichen sich Buchstaben rein, die nicht dahin gehören usw. Da sollte vielleicht noch einmal drüber geguckt werden, denn ich finde so was recht ablenkend vom Lesefluss.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Hochs und Tiefs

Dirty
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Das Buch hat mich leider nicht so überzeugt, wie ich es von der Leseprobe und der Kurzbeschreibung erwartet hatte. Die Geschichte war sehr vorhersehbar, es gab nicht einen Moment, wo ich irgendwie überrascht ...

Das Buch hat mich leider nicht so überzeugt, wie ich es von der Leseprobe und der Kurzbeschreibung erwartet hatte. Die Geschichte war sehr vorhersehbar, es gab nicht einen Moment, wo ich irgendwie überrascht war, was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss, aber mir haben einfach ein paar Sachen gefehlt. Vor allem wurde ich auch nicht unbedingt mit den Charakteren warm. Ben beziehungsweise Dirty, der auch eine interessante Wandlung durchlebt hatte, fand ich recht interessant, dennoch fand ich sein Verhalten an einigen Stellen durchaus, ich nenne es mal, gewöhnungsbedürftig. Gerade die Tatsache, dass er sich für Olivia bei seinen Freunden nicht mehr eingesetzt hat, damit sie nicht zurück zu ihrem Peiniger muss, finde ich unangebracht, dafür dass er der einzige ist, der so was wie Mitgefühl und alles gezeigt hat. Was mich zu seinen Freunden bringt: Die beiden habe ich erst am Ende der Geschichte langsam gemocht. Die beiden haben sich verhalten wie die letzten Neandertaler… Rich mit seinem weinerlichen Prinzessinnengehabe und Thug, der an sich anfangs durchaus sympathisch rüber kam, aber sich mit seinem Verhalten Olivia gegenüber wirklich ins Abseits geschossen hat. Immerhin konnte ich mich am Ende ein wenig mit ihnen versöhnen. Aber mir will auch nicht in den Kopf gehen, wie naiv und dumm alle drei gehandelt haben und sich denken: wir brechen bei einem der größten Drogenbosse ein, klauen einen Wagen und dann kommen wir wieder raus und danach ist alles fein. Ähm, ja… Da hätte zumindest einer auf die Idee kommen können, dass man danach nicht einfach tun und mit dem Auto rumfahren kann, als wäre nichts gewesen, als ob der Beklaute sich nicht wehrt. Da hat mir der gesunde Menschenverstand doch ein wenig gefehlt. Sei es bei Ben/Dirty oder Thug, der in diesen Kreisen ja durchaus Zuhause ist. Bei Rich erwartet man nicht wirklich etwas anderes.
Bens Schwester Sharon hingegen war ein echter Lichtblick. Die aufgeweckte junge Frau war durchaus unterhaltsam und frischte die Geschichte durchaus auf. Und Olivia… die hat sehr viel mitgemacht, was man auch immer wieder merkt. Was mich dann irritiert hat war, dass sie sich sehr schnell zu Ben angezogen fühlte. Damit mein ich nicht, dass sie ihn als Retter sah, das war verständlich, sondern ich meine auf sexueller Ebene. Dafür haben mir dann nach und nach die Annäherung der beiden gefallen. Das ging dann durchaus langsamer und realistischer zu.
Alles in allem hat mir aber etwas gefehlt. Der gesunde Menschenverstand bei zumindest einem von ihnen, ein wenig mehr Tiefe oder auch eben einen Moment, der überraschen konnte.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Sehr vorhersehbar

Hot Cop
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Nach der Leseprobe habe ich von dem Buch ein wenig mehr erwartet. Es war in Ordnung, nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Der Verlauf der Geschichte war recht vorhersehbar, was an sich nichts Schlechtes ...

Nach der Leseprobe habe ich von dem Buch ein wenig mehr erwartet. Es war in Ordnung, nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Der Verlauf der Geschichte war recht vorhersehbar, was an sich nichts Schlechtes ist, aber ich hätte mir vielleicht eine oder zwei kleinere Überraschungen gewünscht, um das Ganze ein wenig aufzupeppen und interessanter zu gestalten.
Die zwei Hauptprotagonisten sind sehr unterschiedlich. Zum einen Ethan Booker, reich geboren und Sheriff in der Stadt, der weiß was er will und recht beschützend ist, und zum anderen Laurie, die sich von klein auf selbst um sich kümmert und dank ihrer Mutter einen schlechteren Ruf besitzt. Laurie gibt sich stark und selbstständig, aber tief drinnen ist sie ein unsicheres und verzweifeltes Mädchen, was Angst hat. Eine ängstliche junge Frau und ein Beschützer, soweit also nichts Neues. Booker versucht Laurie dazu bekommen, sich in ihn zu verlieben. Das handhabt er mit Dates und viel Sex, das einzige was Laurie jederzeit zu akzeptieren scheint. Somit ist die Handlung recht einfach gehalten. Die Nebencharaktere, wie Bookers Familie, fließen angenehm mit hinein und beschert ein zwei amüsantere Szenen, gerade mit der Mutter.
Alles in allem eine schöne kleine Lektüre zum Abschalten, aber wie bereits erwähnt nichts, was einen wirklich umhaut.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Mona Kasten hat einen neuen Fan

Save Me
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Ich muss sagen, dass das das erste Buch von Mona Kasten ist, was ich bisher gelesen habe und ich muss sagen, dass sie mich wirklich überzeugt hat. Zwar wurde es für mich erst ab dem zweiten Drittel wirklich ...

Ich muss sagen, dass das das erste Buch von Mona Kasten ist, was ich bisher gelesen habe und ich muss sagen, dass sie mich wirklich überzeugt hat. Zwar wurde es für mich erst ab dem zweiten Drittel wirklich interessant, aber dafür hat mich der Rest wirklich fasziniert, sodass ich unbedingt wissen will, wie es mit den Protagonisten weiter geht.
An sich dreht sich die Geschichte und Ruby und James, allerdings sind um diese beiden noch andere Geschichten gesponnen, wie zum Beispiel James´ Zwillingsschwester Lydia oder seinem schwulen Freund Alistair. Dennoch wirkt es nicht überladen, sondern kommt harmonisch zu einem roten Faden zusammen. Jeder der einzelnen Charaktere hat sein eigenes Päckchen zu tragen, sei es mit seiner Vergangenheit oder Aktionen, die geheim gehalten werden müssen. Und doch prallen auch zwei Welten aufeinander: reich und arm. Mona Kasten hat diese zwei entgegengesetzten Leben sehr bildhaft und realistisch beschrieben, wodurch die Unterschiede sehr deutlich gemacht werden. Und trotzdem prallen sie aufeinander und beginnen sich zu kreuzen, was durchaus interessant zu verfolgen ist. Gerade die zwei Hauptprotagonisten Rose und James könnten nicht unterschiedlicher sein: Sie aus einer ärmeren Familie, mit einem kaputten Rucksack, die sehr organisiert ist und nichts dem Zufall überlässt gegen den reichen Schnösel, der glaubt mit Geld alles regeln zu können und feiert, bis er völlig zu ist. Und doch kommen gerade die beiden sich näher, auch wenn sie anfangs dazu gezwungen werden. Zu sehen, wie die beiden sich annähern, ist sehr interessant mit anzusehen. Gerade kleine Veränderungen fallen auf und da dies eine Buchreihe aus drei Teilen wird, hat man das Gefühl, dass nichts überhastet wird. Es wirkt realistischer als viele andere Bücher, wo sich die Hauptprotagonisten hassen und nur wenige Seiten danach den ersten Kuss haben. Hier wird sich mehr Zeit gelassen, was sehr schön ist.
Ich bin froh, dass es bis zum zweiten Teil nicht mehr so lange dauert, denn ich kann kaum abwarten, wie es weiter geht, da das Ende doch sehr viele Fragen und vor allem Spekulationen ausgelöst hat und ich wissen will, wie sich die Leute weiter entwickeln, ob meine Rumspinnereien, wie es weiter geht, stimmen oder ich völlig falsch liegen. Mona Kasten hat jedenfalls nun einen Fan mehr.

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  • Geschichte
Veröffentlicht am 22.02.2018

Empfehlung für Vampirfreunde und Fans des Films

Vampire Academy - Blutsschwestern
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Ich bin zu dieser Bücherreihe durch den Film gekommen und ich war beim Lesen wirklich überrascht, wie nahe der Film an das Buch angelehnt ist. Nur ein paar Dinge sind unterschiedlich, so heißt es im Buch ...

Ich bin zu dieser Bücherreihe durch den Film gekommen und ich war beim Lesen wirklich überrascht, wie nahe der Film an das Buch angelehnt ist. Nur ein paar Dinge sind unterschiedlich, so heißt es im Buch Dimitri war 13 als er seinen Vater schlug, im Film sagte er er sei da zehn gewesen. Aber das sind nur kleine Unterschiede. Wer den Film gesehen hat, der wird den ersten Band lieben, denn dort ist noch alles viel besser und ausführlicher erklärt, auch die Mobbingattacken auf Rose und Lissa sind ausgeprägter,was der Story noch mehr Tiefgang verleiht und die Entscheidungen der Hauptprotagonisten noch besser beleuchtet.

Wer den Film nicht gesehen hat,aber Vampirgeschichten mag, dem kann ich dieses Buch auch empfehlen,denn hier gibt es drei verschiedene Arten von Vampiren, die auch unterschiedliche "Funktionen" und Eigenschaften haben, was ich sehr interessant finde. Zudem kommen Magieelemente vor und Romantik ist auch vorhanden,aber nicht zu viel, wodurch diese Zusammensetzung eine sehr gute Balance ergibt.
Die Charaktere sind auch sehr unterschiedlich gehalten. Gerade die Hauptpersonen Rose und Lissa sind unglaublich verschieden, was ihre Freundschaft noch besonderer macht. Aber man sieht auch, wie schnell jemand friedfertiges wie Lissa auf die etwas dunklere Seite gezogen werden kann. Und ich liebe Rose einfach. Sie hat einen recht sarkastischen Humor, was ich sehr amüsant finde. Aber auch die anderen Charaktere, wie Dimitri, Christian, Mason oder auch die Schulzicke Mia verleihen dem Buch das spezielle Etwas, weil der Mix wirklich sehr gut zusammen funktioniert.
Ich werde auch direkt mit den nächsten Bänden weitermachen,weil mich diese Geschichte sehr fasziniert und ich unbedingt wissen will,wie es mit Rose,Lissa,Dimitri und all den anderen weiter geht.