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Veröffentlicht am 31.05.2023

Ich wollte das Buch immer wieder abbrechen

Der schönste Zufall meines Lebens
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„Der schönste Zufall meines Lebens“ von Laura Jane Williams klang vom Klapptext her sehr gut, aber als ich das Buch gelesen habe, habe ich schnell gemerkt, dass er sehr irreführend ist. Denn der Klapptext ...

„Der schönste Zufall meines Lebens“ von Laura Jane Williams klang vom Klapptext her sehr gut, aber als ich das Buch gelesen habe, habe ich schnell gemerkt, dass er sehr irreführend ist. Denn der Klapptext lautet wie folgt:
Nichts wünscht sich die 30-jährige Londonerin Penny Bridge mehr, als Mutter zu werden – vielleicht auch, weil sie ihre eigene Mutter schon früh verloren hat. Doch mit der Liebe hat Penny einfach kein Glück. Das ändert sich auch nicht, als ihr der Zufall gleich mehrmals den Traummann Francesco vor die Nase stellt. Denn kurz darauf muss Penny aus London nach Derbyshire ziehen, um sich um den Pub ihres erkrankten Onkels zu kümmern. Zu ihrer eigenen Überraschung genießt sie es, sich um das Team zu kümmern, zu kochen und den Pub-Besuchern leckere neue Gerichte zu servieren. Dass die Arbeit sie nur zu gut von ihren Gedanken an Francesco ablenkt, gibt sie nur heimlich zu. Als plötzlich zwei weitere wundervolle Männer in Pennys Leben treten, ist das Gefühlschaos perfekt. Doch auch Francesco kann Penny nicht vergessen und steht eines Tages bei ihr vor Tür – er hat seinen Job als Koch in London gekündigt und bietet ihr an, sie im Pub zu unterstützen. Was nun? Wie viele Herzen kann eine Frau verschenken? Und was, wenn keiner der drei der Richtige ist, um Pennys größten Wunsch zu erfüllen?
In dem Klapptext stimmt so einiges nicht. Das größte Manko: Penny selbst kann keine Kinder bekommen. Beziehungsweise sie könnte es schon, es wäre aber ein sehr großes gesundheitliches Risiko, da sie Krebs hatte und Tabletten nehmen muss, die sie schon in die Menopause gebracht haben. Daher hat sie vor der Chemotherapie Eier entnommen und diese künstlich befruchten lassen. Sie braucht also nur eine Leihmutter. Dies wollte sie angehen, BEVOR sie Francesco getroffen hatte, doch kaum trat er in ihr Leben, hat sie ihren Wunsch irgendwie völlig vergessen und hintenangestellt. Also braucht sie keinen Mann, der ihr diesen Wunsch erfüllen muss, wie der Klapptext suggeriert. Es klingt auch so, als ob Francesco sie mit seinem Besuch beim Pub überrascht und wegen ihr seinen Job gekündigt hatte. Aber nein. Außerdem ist sie in dem Pub nicht so glücklich, wie es klingt. Ja, sie mag das Team und liebt das Kochen, aber sie vermisst ihre Heimat London und sie hat diesen Job nur angenommen, weil sie das Gefühl hat ihrem Onkel etwas schuldig zu sein. Und die zwei anderen wundervollen Männer? Ja, den einen findet sie erst total schrecklich und widerte sie sogar an, wortwörtlich, nur um ihm in der Männertoilette einen runterzuholen. Was stimmt da bitte nicht? Ich musste mich echt durch das Buch quälen, ich war so oft kurz davor, das Buch abzubrechen. Ich kann mir aber denken, dass da sehr viel Arbeit und Herzblut drinsteckt, also habe ich mich durchgequält und dann kommen solche Szenen, wo sie jemanden wirklich widerlich findet und ihm einen runterholt. Klar… Francesco kam erst total nett rüber und später, als er ihr dann nach Derbyshire gefolgt ist, hat er sich wie ein Arsch benommen. Er hat auch gefühlt mehrere Frauen gehabt und Penny dann aber indirekt als Schlampe betitelt, weil sie mit zwei Kerlen etwas hatte, nachdem mit ihm Schluss war. Dann beschimpft er sie noch extrem, benimmt sich dann wie ein beleidigtes Kleinkind und haut ab, redet nicht mit ihr, um dann einige Zeit später zufällig mit ihr zusammenzustoßen, wo er dann plötzlich kleinlaut ist und dann ist ja auch schon alles vergeben und vergessen. Und dabei hat er sich nicht das erste Mal wie ein Arschloch benommen. Aber bei ihm ist es ja okay, weil er sieht gut aus und sie liebt ihn ja…. Außerdem will sie eine Feministin sein. Aber eine Feministin kann ja keine Kinder wollen. Solche Kommentare gab es dann auch im Buch.
Penny selbst war auch sehr anstrengend. Andauernd hat sie rumgejammert, dass sie nicht liebenswert ist, weil ihr Vater ja abgehauen ist, als ihre Mutter damals Krebs bekommen hat. Ihr Freund ist damals auch gegangen, als sie erfahren hat, dass sie ebenfalls erkrankt ist. Also keiner hat sie lieb und sie ist ja nichts wert. Diese Gefühle kamen immer rüber, aber nie von welchem Mann sie nun was will. Das war absolut undurchsichtig. Sie hat zwar mit allen Sex, mag die Personen, aber sonst wird der Leser total im Dunkeln gelassen. Gedanken und Gefühle kommen null rüber. Außer was das Sexleben angeht, denn das wird immer lang und breit mit allen diskutiert. Erst mit ihrer Schwester und ihrer besten Freundin Sharon und später mit ihrer Schwester und Charlie, der im Pub arbeitet und irgendwie auch zu sowas wie ihrem besten Freund wurde, wobei Charlie kein er oder sie war, sondern ein „they“. Immer wurde diskutiert ob der Sex gut oder schlecht war, wie das Durchhaltevermögen war, usw. Und ich dachte mir nur, dass das doch echt nicht sein kann. Dass man das mit der besten Freundin beredet okay. Aber mit allen? Denn Penny hat nicht wirklich Freunde, das waren dann wirklich schon alle, die sie hatte und mit denen hat sie über alle ihre Liebhaber geredet. Das hat mich auch nur den Kopf schütteln lassen. Dann gab es im Buch noch hunderte von Logikfehlern. Sei es Kleinigkeiten wie, dass sie in der einen Sekunde von einer Rosinenschnecke abbiss, nur um drei Sätze weiter in ein zweites Croissant biss. Das erste war kein Croissant, sondern eine Rosinenschnecke. Dann gab es größere Fehler wie Zeitfehler. So hieß es, dass zwischen dem ersten Treffen von Penny und Francesco, wo er ihr seine Handynummer gegeben hat, und deren zweitem zufälligen Treffen, bei dem sie sich eben nicht gemeldet hatte, nur zwei Wochen vergangen waren. Und später wurde immer von einem ganzen Monat geredet. Das sind doch zeitliche Unterschiede. Und solche Fehler kamen sehr häufig vor und die stören mich extrem beim Lesen.
Das Buch war für mich eine völlige Katastrophe. Sei es von den Charakteren, von der Story, als auch von den ganzen Fehlern, die drin waren. Das Buch wird als humorvolle Liebesgeschichte beschrieben, aber humorvoll war da absolut gar nichts. Stattdessen kam auch oft „Verpiss dich“, „Bitch“ oder sonst was vor, auch wenn es immer als Spaß zwischen Freunden gemeint war. Ich kann dem Buch nur einen einzigen Stern geben. Es war absolut gar nichts.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Zu viele Fehler verderben das Buch

Straßensymphonie
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Meine Rezension bezieht sich auf „Dark Hearts: Spiegel der Seele“, die scheinbar eine Neuauflage dieses Buches hier ist.

Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bücher nur selten abbreche. Vielleicht ein ...

Meine Rezension bezieht sich auf „Dark Hearts: Spiegel der Seele“, die scheinbar eine Neuauflage dieses Buches hier ist.

Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bücher nur selten abbreche. Vielleicht ein oder maximal zwei Bücher im Jahr lese ich nicht zu ende. Denn ich finde, in so einem Buch steckt sehr viel Arbeit und daher reiße ich mich auch bei Büchern zusammen, die ich nicht so gut gelungen finde. Aber „Dark Hearts: Spiegel der Seele“ von Alexandra Fuchs musste ich dann doch abbrechen, auch wenn ich mich wirklich bemüht habe, es durchzulesen. Denn von der Grundidee fand ich es wirklich gut, denn ich liebe Fantasygeschichten und somit auch Bücher über Gestaltenwandler. Aber hier habe ich mich so quälen müssen. Das lag vor allem daran, dass so unglaublich viele Fehler drin sind. Und das kenne ich nicht vom Buchverlag dp, denn von diesen habe ich schon viele Bücher gelesen. Sicherlich können mal ein zwei kleine Fehlerchen durchrutschen, aber hier hat von vorne bis hinten fast nichts gestimmt. Mal davon abgesehen, dass mal ein Wort gefehlt hat und woanders eines zu viel war, so gab es auch sehr viele inhaltliche Fehler und die finde ich am schlimmsten. Es mag Leute geben, die so was nicht stört, diese können das Buch dann sicherlich gut lesen und haben Spaß daran, aber mich stören solche Dinge extrem. So holt Levi, der sich in einen Hund verwandeln kann, Kate, eine Katzenwandlerin, zu einem Date ab und dort steht, dass er sie an die Hand nimmt und mit sich zieht. Nach einer Weile kommen sie an ihrem Ziel an und auf einmal hat er eine Decke und einen Picknickkorb in der Hand. Vorher stand da nicht ein Wort von. Eine Seite weiter lese ich, dass er aus seinem Auto ein Buch holt. Ähm… wo kommt auf einmal das Auto her? Gut, das würde erklären, dass er den Picknickkorb bei der Abholung dort drin gehabt hatte und den am Zielort mit rausgenommen hatte. Aber vom Auto stand nicht ein Wort davon, sondern dass sie zu Fuß gegangen sind. Ebenso sammelt Kate recht am Anfang Glasscherben auf, ballt dann aber eine Faust und schneidet sich somit. Dann registriert sie das, lässt die Glasscherben fallen und läuft raus aus der Bar, in der sie arbeitet, um frische Luft zu bekommen. Das ist durchaus noch logisch. Dann kümmert sich Levi aber um den Schnitt, der aber nur an ihrem Finger ist. Wenn man Scherben in einer Hand hat, diese ballt, dann hat man nicht nur einen Schnitt am Finger… Aber gut, vielleicht noch Glück im Unglück gehabt, kann ich noch mit leben. Dann gehen beide wieder rein, sie geht weiter arbeiten und nichts weiter passiert. Dann denke ich mir: Und die Scherben und das ganze Blut bleiben da dann liegen? Okay… Das sind für mich Sachen, die einfach nicht gehen. Dazu kommt, dass ich mit Kate nicht warm wurde. Erst heult sie, dann lacht sie und dann flennt sie wieder. Oder erst verachtet sie Levi, dann sagt er zwei drei Worte und auf einmal ist er ganz toll und sie ist in ihn verliebt. Das ist mir zu viel hin und her und zu unrealistisch. Mit den ganzen Rechtschreibfehlern und allem war mir das einfach viel zu viel, weswegen ich schlussendlich abgebrochen habe.
Somit kann ich dem Buch auch nur einen Stern geben. Wenn Lesern solche Fehler nichts ausmachen, dann ist dies aber sicherlich etwas für diese Leser.

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Veröffentlicht am 18.02.2018

Benötigt eine komplette Überarbeitung

Prinzessin der Wüste
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Ich habe schon das eine oder andere gute Buch bei diesem Verlag gelesen - dies hier zählt definitiv nicht dazu. Zum einen weist dieses Buch unglaublich viele Rechtschreibfehler, zum anderen auch viele ...

Ich habe schon das eine oder andere gute Buch bei diesem Verlag gelesen - dies hier zählt definitiv nicht dazu. Zum einen weist dieses Buch unglaublich viele Rechtschreibfehler, zum anderen auch viele Logikfehler auf. Rechtschreib- und Grammatikfehler finde ich beim Lesen recht störend. Wenn es lediglich nur ein oder zwei Fehler sind, dann kann ich darüber noch hinweg sehen, denn so was kann durchaus immer mal vorkommen, auch bei einem lektorat. Aber in diesem Buch sind es wirklich sehr viele, sodass der Lesefluss sehr stark beeinflusst wird. Ich habe teilweise gedacht „Aha, noch einer.“ oder „Oh, eine Seite ohne einen einzigen Fehler, wow.“ und so was sollte einfach nicht sein. Es ist schön übel, wenn einem eben auffällt, wenn eine Seite wirklich mal fehlerfrei ist. Alleine dafür muss ich schon mindestens einen ganzen Stern abziehen. Das Buch sollte unbedingt noch einmal überarbeitet werden. Aber auch die Art und Weise wie die Charaktere handeln entbehrt teilweise jeglicher Logik... Und dabei bin ich an sich ein Mensch, der viele verschiedene Handlungsarten auf die eine oder andere Art verstehen kann, aber da hört es auch bei mir auf. Man schüttelt wirklich sehr oft nur den Kopf bei diesem Buch. Vor allem weil plötzlich auch Leute in Szenen auftauchen, die vorher definitiv nicht dabei gewesen waren und man fragt sich: Wo zum Teufel kommt der nun her??? Wäre dies nicht ein Rezensionsexemplar gewesen, dann hätte ich das Buch auch abgebrochen.
Die Grundidee dieses Buches ist an sich wirklich gut, aber schlecht umgesetzt. Ich weiß, dass es nur der erste Band ist, aber auch wenn ich an sich immer wissen will, wie es mit den Charakteren weiter geht, werde ich es nicht weiterlesen, da ich einfach die Befürchtung habe, dass es im nächsten Teil mit den Fehlern, sei es nun die Rechtschreibung, Grammatik oder Logikfehler, genau so weiter geht und dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll.