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Veröffentlicht am 29.04.2023

Story plätschert mehr vor sich hin

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 2: The Truth in Your Touch (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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„Die Hüter der fünf Jahreszeiten – The Truth in Your Touch“ von Kim Nina Ocker ist der zweite und finale Band der „Die Hüter der fünf Jahreszeiten“-Reihe. Nachdem der erste Teil erst etwas schwierig gestartet ...

„Die Hüter der fünf Jahreszeiten – The Truth in Your Touch“ von Kim Nina Ocker ist der zweite und finale Band der „Die Hüter der fünf Jahreszeiten“-Reihe. Nachdem der erste Teil erst etwas schwierig gestartet ist, mich dann aber völlig begeistert hatte, war ich gespannt auf diesen Teil. Leider war ich sehr schnell ernüchtert. Die Story plätscherte vor sich hin, mal passierte ein wenig Action, aber ja nicht zu viel, es gab Diskussionen, etc., aber es hat sich sehr gezogen, bis es eben zum großen Finale kam, dass dann gar nicht so spektakulär war, wie gedacht. Das Buch war alles in allem leider ein wenig enttäuschend. Es war okay, aber leider nicht so mitreißend, wie ich erhofft hatte. Zwischen Bloom und Kevo stand einiges, nachdem sie erfahren hatte, wer er wirklich war und vor allem für wen er gearbeitet hatte, sodass es zwischen den beiden diese Anspannung gab. Zum einen lieben sie sich, aber sie kann ihm eben nicht vertrauen und das war dann manchmal auch ein wenig anstrengend. An den Kopf klatschen musste ich mir auch oft. Ich meine es sind sowohl die Jahreszeitenhäuser als auch die Vanitas hinter Bloom her, also wirklich jeder, und sie entscheidet sich einkaufen zu gehen und die Gruppe lässt es zu, weil sie ja sonst durchdreht, wenn sie nur im Haus ist. Ja klar, ist ja für sie auch gar nicht gefährlich draußen. Und natürlich werden sie angegriffen, weil man sie erkennt. Lernt man draus? Natürlich nicht, weil Bloom will ja nicht im Haus festsitzen, also jammert sie. Das fand ich dann doch manchmal bisschen anstrengend und unnötig. Allgemein hat sich das Versteckspiel sehr lange hingezogen. Dafür war das Ende dann ein wenig überhastet. Es gab noch so viele Fragen, die offen waren, aber im Epilog wurden nur wenige beantwortet und es blieb sehr viel offen, als wüsste die Autorin selbst nicht, was sie da gemacht hatte. Ich fand das sehr schade. Damit kann Band zwei leider nicht mit dem ersten mithalten. Daher gibt es von mir drei Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Interessante Dystopie mit einer Romanze drin

Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.
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„Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.“ von Carola Lowitz und Susanna Mewe ist eine Dystopie, die im Jahr 1988 spielt, was ich mal etwas ganz Anderes und sehr gut gelungen fand. Es gab zu der ...

„Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.“ von Carola Lowitz und Susanna Mewe ist eine Dystopie, die im Jahr 1988 spielt, was ich mal etwas ganz Anderes und sehr gut gelungen fand. Es gab zu der Zeit noch nicht so die Möglichkeit andere mit einem Handy anzurufen und somit zu kommunizieren usw., sodass diese Welt zu dieser hier sehr gut gepasst hat.
Harper kann seit kurzem Gedanken hören. Völlig überfordert kann sie sich niemanden anvertrauen, bis plötzlich Lucas auftaucht, der aber genauso schnell wieder verschwindet. So macht sie sich auf die Suche nach ihm und nach einigen Antworten, nichts ahnend, dass sie damit einem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur kommt und auf dem Radar der Regierung landet.
Da ich gerne mal Dystopien lese, vor allem wenn es verspricht, dass auch eine kleine Romanze ein wenig mit eingeflochten wird, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Es fing schon spannend an, als Lucas so plötzlich auf einer Beerdigung einer Klassenkameradin von Harper auftaucht und fluchtartig wieder verschwindet. Harper ist anfangs recht naiv und handelt, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken, was sie ziemlich oft in Schwierigkeiten bringt, aber während der Geschichte entwickelt sie sich zu einer recht starken Persönlichkeit, was ich sehr angenehm finde. Lucas kommt anfangs wie der nette Junge von nebenan rüber, der aber auch Geheimnisse hat und der eben auf der Flucht ist, da er von „der Insel“ abgehauen ist, auf der sogenannte Verbrecher gebracht werden. Schnell kommt aber heraus, dass es Kinder mit sogenannten Gaben wie Harper und Lucas gibt, die auf einer Liste stehen und die auf die Insel gebracht werden, damit Experimente mit ihnen gemacht werden. Da Lucas Menschen heilen kann, wurden auch mit ihm Experimente gemacht, die ihn verändert haben, was im Laufe der Geschichte zu merken ist.
Besonders gefallen hat mir, dass es immer wieder irgendwelche Wendungen gab, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat und die recht überraschend kamen. Mit dem Ende war ich allerdings nicht ganz zufrieden, da es mir zu actiongeladen vorkam und es absolut nicht zu dem bisherigen Verlauf passte. Da war einfach zu viel drinnen. Außerdem haben mir einige Erklärungen gefehlt, wie bestimmte Erinnerungen, worauf ich aber nicht genauer eingehen kann, um nicht zu spoilern. Da hätten ausführliche Informationen dem Buch gutgetan. So haben mir persönlich einfach Erklärungen gefehlt, wodurch es nicht ganz rund gewirkt hat. Das Ende hin war recht offen, da es an sich eine Fortsetzung geben soll und ich hoffe, dass es diese auch geben wird, da ich durchaus neugierig bin, wie es mit Harper und Co weitergehen wird, nach allem, was sie erlebt und herausgefunden hat. Von mir gibt es vier von fünf Sterne, da mich die Dystopie durchaus gut unterhalten und gefesselt hat, mir manchmal aber ein paar Erklärungen gefehlt haben und es zum Ende hin ein wenig zu viel des Guten wurde.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Humorvolle Geschichte mit schwächerem Ende

Dead Romantics
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„Dead Romantics“ von Ashley Poston hat mich direkt gereizt, weil ich es interessant fand, wie eine Liebesgeschichte mit einem Geist funktionieren soll. Außerdem hatte mich der Klapptext ein wenig an den ...

„Dead Romantics“ von Ashley Poston hat mich direkt gereizt, weil ich es interessant fand, wie eine Liebesgeschichte mit einem Geist funktionieren soll. Außerdem hatte mich der Klapptext ein wenig an den Film Solange du da bist erinnert, da auch eine Art Romanze zwischen einem Geist und einer Person, wenn in dem Fall einem Mann, entstanden ist. Da mich der Film gut unterhalten hatte, und die Leseprobe sehr unterhaltsam anfingen, war ich sehr gespannt.
Das erste Zusammentreffen zwischen Florence und Benji fand ich sehr unterhaltsam. Sie trifft als Ghostwriterin der erfolgreichen Autorin Ann Nichols auf ihn, ihrem neuen Lektor. Sie versucht für das letzte Buch mehr Zeit zu bekommen, da sie seit einem Jahr kein Wort mehr geschrieben hat, denn nach einer schweren Trennung glaubt sie nicht mehr an die Liebe. Doch Ben bleibt hart und gewährt ihr den Aufschub nicht. Kurz darauf stirbt Flos Vater und sie reist zu ihrer Familie in ihre kleine Heimatstadt, wo sie zehn Jahre nicht mehr war, denn sie und ihr Vater teilen eine Gabe: Sie sehen Geister. Als plötzlich auch Ben bei ihr auftaucht, der plötzlich ebenfalls ein Geist ist und dennoch nichts von seiner Attraktivität eingebüßt hat, ist das Chaos perfekt.
Schnell war klar, dass Ben und Flo eine gewisse Chemie haben, da beide den selben Humor hatten, was mir sehr gut gefallen hat. Ich fand es durchaus sehr erfrischend, dass sie ihn zwar attraktiv fand, aber ihn nicht direkt die ganze Zeit ausziehen wollte, wie es in so vielen Büchern leider Gesetz ist. Im ersten Drittel kam Ben aber vergleichsweise wenig vor, da erst einmal erklärt wurde wieso Flo zehn Jahre nicht mehr Zuhause war, wieso sie ein Jahr nicht mehr geschrieben hatte und all sowas. Daher hat es ein wenig gedauert wirklich Spannung reinzubringen, aber ich fand das völlig okay, da die Story dennoch unterhaltsam war und trotz allem nicht langweilig wurde, auch wenn ich mit der Familie erst zum Ende hin warm wurde. Das liegt daran, dass sie Flo nie wirklich involviert haben. Sie haben sie wie eine Außenseiterin behandelt, als ob sie nicht dazu gehört. Bei der Testamentseröffnung haben sie sie ausgeschlossen usw. Das fand ich völlig daneben. Ja, sie war zehn Jahre nicht in der Heimat, aber gerade zum Vater hatte sie ein sehr gutes Verhältnis und es war völlig daneben, sie so zu behandeln. Ich habe das auch nicht verstanden und es gab auch keine wirkliche Erklärung dafür. Ich fand es toll, wie in dem Buch mit dem Tod umgegangen wurde. Sicherlich ist es ein ernsteres Thema, aber es wurde hier humorvoll eingebunden, gerade durch die Wünsche des Vaters, die zu seiner Art einfach gepasst haben. Ich denke, wenn man ein Bestattungsinstitut führt, dann bekommen die Personen auch einfach einen anderen Blick. Daher wurde das Buch auch nie zu ernst, auch wenn es durchaus seine Momente hatte, wo es durchaus trauriger und ernster wurde.
Von dem letzten Drittel bin ich ein wenig enttäuscht. Es gab Momente für mich, die einfach nicht passten, wie zum Beispiel, als Flo sich morgens zur Trauerfeier fertig macht und sich mit Ben irgendwelchen Sexfantasien hingibt. Ich meine das passt nicht… Zudem haben mir einfach noch Sachen gefehlt wie mit Lees Buch, weil das so groß thematisiert wurde und alles, aber da kam dann auch nichts wirklich, ebenso wie da paar Dinge am Ende einfach nicht sein mussten, wie ein bestimmtes Paar. Es gab sicherlich auch in diesem Teil seine tollen und unterhaltsamen Momente, aber es hat doch einen faden Beigeschmack hinterlassen, nachdem das Buch doch recht stark begonnen hatte. Zudem kommt, dass doch einige Fehler enthalten waren. In einem Kapitel war bei dem Wort sie immer wieder ein r zu viel, dass immer sier stand. Das hätte den Lektoren doch auffallen müssen. Sowas stört mich dann auch beim Lesen enorm. Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen, aber da es zum Ende hin doch ziemlich geschwächelt hat und es einige Fehler gab, werden es am Ende vier Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Endlich kommen die Götter vor

Der Schwur der Göttin, Band 2: Before Destiny
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„Before Destiny – Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán ist der zweite und finale Band einer Dilogie. Er startet genau dort, wo „Beyond Eternity – Der Schwur der Götter“ geendet hatte, weswegen ich auch ...

„Before Destiny – Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán ist der zweite und finale Band einer Dilogie. Er startet genau dort, wo „Beyond Eternity – Der Schwur der Götter“ geendet hatte, weswegen ich auch schnell wieder in der Geschichte drin war. Der Schreibstil war auch hier wieder sehr angenehm, sodass die Seiten wieder nur so dahin geflogen sind, auch wenn der Teil leider nicht mit dem Auftakt mithalten konnte, aber hier sind deutlich mehr Götter aufgetreten, was ich im ersten ja bemängelt hatte, da diese dort kaum thematisiert wurden. Aber hier wurde endlich mehr erklärt und die Götter selbst sind auch endlich erschienen.
Die Geschichte selbst war recht vorhersehbar, was aber nicht sonderlich schlimm war. Mich hat nur ein wenig gestört, dass Nayla mal wieder sehr naiv war und manchmal ein wenig mit ihrer Meinung hin und her gesprungen ist. In dem einen Moment denkt sie, dass Cyrian sie niemals verraten würde, nur um im nächsten Moment direkt Zweifel zu haben. Dazu diese unglaubliche Eifersucht auf Mare, die manchmal wirklich nervig war. Den Kampf mit den Göttern fand ich dann ein wenig langweilig, weil er vergleichsweise schnell vorbei war und ich habe mich dann gefragt, ob es das dann wirklich war. Zwei dicke Bücher, so viel Trara und das für Nichts. Aber das ist in vielen Büchern leider so. Es sind immer so unbesiegbare Gegner und dann zwei drei Seiten und schon ist es zu Ende. Das war mir dann doch zu wenig, auch wenn ich die Lösung schon gut fand, aber das hätte ruhig ein wenig ausführlicher sein können. Dann lieber weniger Teenagerdrama und dafür mehr von dem Kampf, dann wäre das deutlich besser gewesen.
Die Charaktere waren alle aber wieder unglaublich toll und jeder hat seine inneren Dämonen und Kämpfe zu tragen. Die verschiedenen Freundschaften kamen sehr gut raus, wie auch schon in Band eins. Das fand ich also auch hier wieder sehr gut gelungen. Da ich diesen aber, wie schon bereits erwähnt, schwächer fand, gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf drei ab.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Konnte mich nicht mitreißen

Hold Me - New England School of Ballet
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„Hold me – New England School of Ballet“ von Anna Savas ist nach „Keeping Secrets“ mein zweites Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt, da ich „Keeping Secrets“ wirklich gut fand. Leider konnte ...

„Hold me – New England School of Ballet“ von Anna Savas ist nach „Keeping Secrets“ mein zweites Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt, da ich „Keeping Secrets“ wirklich gut fand. Leider konnte dieses Buch damit nicht mithalten, nicht einmal ansatzweise. Dabei hatte es recht spannend angefangen, denn Zoe wird auf der New England School of Ballet angenommen, was immer ihr größter Traum war. Schon an ihrem ersten Tag dort, sieht sie Jase wieder, der ehemalige beste Freund ihres Bruders und ihre große Liebe. Doch seit einem Jahr haben die beiden keinen Kontakt mehr, da sie diesen, ohne einen Grund zu nennen, einfach abgebrochen hatte. Jase ist alles andere begeistert, als er Zoe nun jeden Tag trifft, denn sie erinnert ihn an alles, was er verloren hat. Doch beide müssen zusammen tanzen und kommen sich dabei unweigerlich immer näher.
Ich mag Geschichten, wo es eine Liebelei zwischen der Schwester und dem besten Freund des Bruders gibt, da es dort oft ja Gewissenskonflikte gibt. Hier fand ich, dass immer großgemacht wurde, wie Jase und Caleb doch ach so tolle Freunde seien und später habe ich die ganze Zeit immer nur gedacht, dass sie es nicht sind. Caleb hat sich für mich nicht als bester Freund bewiesen, im Gegenteil. Ich verstehe, dass er verletzt war und dass er Zeit gebraucht hätte, aber so wie er sich verhalten hat, hätte sich kein bester Freund gegeben. Da fand ich die spätere Freundschaft zwischen Zoe und Mae, die sich auf der Ballettschule kennengelernt haben, aufrichtiger. Mae war allgemein ein toller Charakter. Freundlich, ein wenig verrückt manchmal, aber sehr hilfsbereit und hatte immer ein offenes Ohr. Daher fand ich es völlig daneben, dass sie am Ende, gerade wo Zoe sie wirklich gebraucht hätte, vergessen wurde. Mae wurde gar nicht mehr erwähnt, bis der Autorin wieder einfiel, dass Mae ja auch noch existiert und das gerade gut in die Story passte. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass vieles nicht zusammenpasste oder „vergessen“ wurde. Es wurde vieles nicht aufgelöst, auch wenn es noch weitere Teile geben wird, aber so fühlt sich das Buch für mich einfach sehr unvollständig an. Die Erklärungen, die es gab, wie von Jases Eltern, kamen mir vor, als hätte man sich schnell etwas aus den Fingern gesogen, damit sie ein wenig sympathischer rüberkommen, denn diese waren echt schrecklich. Allgemein fand ich seine Familie sehr unsympathisch. Es fing schon an, dass keiner zu seiner Abschlussfeier kam, weil alle diese vergessen hatte. Keiner unterstützt seinen Traum Tänzer zu werden, sein Vater zahlt ihm nicht sein College, sodass Jase nicht weiß, wie er über die Runden kommen soll, dazu ist er besitzergreifend und bestimmend und will immer nur seinen Willen durchsetzen. Die Mutter lässt sich immer unterbuttern und traut sich nicht den Mund aufzumachen, um gegen ihren Mann irgendwas zu sagen, geschweige denn, für ihre Kinder da zu sein. Seine Schwester Lia und Jase verstehen sich überhaupt nicht und sie macht Sachen auch nur, wenn jase dafür etwas für sie tut. Alles in allem eine schreckliche Familie. Aber irgendwie scheint es in den meisten Büchern auch normal zu sein, dass der eine Protagonist eine sehr herzliche Familie hat, während der andere mit so einer klarkommen muss. Daher hat Jase eben seine ganzen Probleme. Er ist von Zuhause rausgeflogen, hat Geldsorgen, usw. Zoe ist vor einem Jahr etwas Schreckliches passiert und nun mit Jase zu tanzen scheint bei ihr wieder einen Schalter umzulegen, weswegen sie Probleme hat, sich berühren zu lassen. Er benimmt sich ihr gegenüber weitestgehend wie ein Arsch, daher war ich dann doch überrascht, wie schnell die beiden dann doch im Bett gelandet sind und wie häufig sie dann im Buch aktiv waren. Ich dachte im letzten Drittel echt es geht nur noch darum. Das war mir dann doch etwas zu viel, gerade wenn man die Vergangenheit bedenkt.
Leider war das Buch sehr vorhersehbar. Dazu kam, dass gerade am Ende vieles ungelöst blieb, wie was nun mit Charlotte passiert, die mit Zoe damals zur Schule gegangen ist und sehr anstrengend war. Dann sind mir auch ein paar Fehler aufgefallen, wie zum Beispiel, als Zoe in einer Szene auf dem Boden liegt, ruft Caleb sie an, später erzählt er, dass Zoe ihn angerufen hätte. Solche Unstimmigkeiten stören mich persönlich ziemlich.
Alles in allem konnte mich das Buch leider gar nicht begeistern. Jase hat sich Zoe gegenüber meistens wie ein Arsch verhalten, dazu kam, dass viele Erklärungen einfach unstimmig oder unpassend waren oder ganz gefehlt haben, wie eben auch, dass Jase meint er hätte alles getan, um Zoe und Caleb zu kontaktieren, aber die haben sich bei ihm ja nie zurück gemeldet. Statt dass er einfach mal zu dem Haus der beiden geht. Ich meine die Eltern haben nie ein Problem mit ihm gehabt, aber nein, das hat er nie getan. Dazu konnte mich die Geschichte einfach nicht mitreißen. Daher gebe ich dem Buch zweieinhalb Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, runde ich ab.

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