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Veröffentlicht am 21.02.2023

Anstrengende Geschichte

The things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
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„The Things we left unsaid“ von Simona Ahrnstedt ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich wirklich gequält, es immer weiter zu lesen. Dabei klang der Klapptext erst einmal sehr spannend, denn ...

„The Things we left unsaid“ von Simona Ahrnstedt ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich wirklich gequält, es immer weiter zu lesen. Dabei klang der Klapptext erst einmal sehr spannend, denn es handelt sich um Kate, die einen Nachtclub besitzt und von ihrem Exfreund erpresst wird. Dadurch muss sie einmal mehr einen hohen Kredit bei der Bank beantragen. Jacob Grim ist ein in sich gekehrter, verschlossener Mann, der Kate scheinbar schnell durchschaut und doch bewilligt er ihr den Kredit. Beide haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und können Gefühle nicht gebrauchen. Und dennoch beginnen beide eine Affäre miteinander.
Ich fand es recht interessant, da beide auf den ersten Blick sehr unterschiedlich wirken und sie in verschiedenen Kreisen verkehren. Daher dachte ich, dass es recht spannend werden könnte, aber ich würde sehr schnell eines Besseren belehrt. Denn schon nach paar Seiten war ich einfach nur genervt, was auch an Sätzen wie „Sie wollte zwar nicht prahlen, aber sogar homosexuelle Männer standen auf sie.“ lag. Ich meine man kann es auch übertreiben. Sicherlich kenne ich es, dass die Frauen in den Büchern besonders attraktiv sind, aber das hier war extrem übertrieben. Und irgendwie stand auch jeder auf sie. Kate betritt einen Raum und schon hat sich jeder nach ihr umgedreht. Schon klar. Manchmal ist weniger einfach mehr. Zudem kommt, dass sie einfach anstrengend war. Sie gilt als toughe Geschäftsfrau und doch macht sie irgendwie alles mit sich selbst aus, redet mit niemanden und versucht alles nur über ihr Aussehen zu bekommen. Jacob hat in seiner Vergangenheit eine Tragödie erlebt und lässt daher keine Gefühle zu, aber schon beim ersten Gespräch mit Kate lässt er sich von ihr irgendwie um den Finger wickeln und ist auch sehr schnell bei allen möglichen Veranstaltungen. Das hat für mich alles nicht zusammengepasst. Ebenso kam für mich einfach kein Prickeln zwischen den beiden auf, da war keine Chemie, nichts.
Die Story selbst fand ich auch nicht sonderlich überzeugend, außerdem war es so lang und teilweise mit so vielen Details, dass es oftmals einfach langweilig wurde. Weniger Seiten wären einfach besser gewesen. Knackiger und auf den Punkt gebracht statt so ausführlich. Ich kann dem Buch nur zwei Sterne geben, da ich größtenteils wirklich gelangweilt und genervt war.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Unterhaltsam mit vielen bekannten Filmen

If we were a movie
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Nach „Girl at heart“ ist „If we were a Movie“ von Kelly Oram mein zweites Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt, da ich ersteres richtig gut fand. Nicht zu viel künstlich erzeugtes Drama, sehr ...

Nach „Girl at heart“ ist „If we were a Movie“ von Kelly Oram mein zweites Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt, da ich ersteres richtig gut fand. Nicht zu viel künstlich erzeugtes Drama, sehr gut geschrieben, tolle Charaktere, etc. Daher war die Messlatte für dieses Buch wohl recht hoch. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht, auch wenn es manchmal doch etwas anstrengend wurde, da ich die Freundin vom Hauptcharakter Nate, Sophie heißt sie, sehr anstrengend fand, aber das musste auch einfach so sein. Nate hat als Musiker ein Vollstipendium in New York bekommen und tritt nebenbei mit seinen zwei Brüdern als Band auf. Mit diesen teilt er sich auch ein Zimmer, denn sie sind Drillinge. Doch im Gegensatz zu ihm, sehen sie das Studium eher als Partyveranstaltung und um Frauen zu treffen. Nachdem die Brüder seinen Laptop zerstört haben, auf dem eine wichtige Abgabe gespeichert ist, zieht Nate zu Jordan, die sich, entgegen seiner und Sophies Meinung, als junge Frau entpuppt. Beide verstehen sich richtig gut, doch Sophie ist sie ein Dorn im Auge.
Nate tat mir oft sehr leid. Seine Brüder haben ihn nicht ernst genommen und ihn immer wieder zu Dingen überredet, die er gar nicht wollte. Zudem haben sie andauernd gegen seine Beziehung gehetzt und alles versucht, diese zu sabotieren. Daher kann ich sehr gut verstehen, dass es für Nate einfach zu viel wurde. Dass Sophie allerdings keine tolle Freundin ist, war auf den ersten Seiten schon recht deutlich. Meiner Meinung nach ist das eine sehr toxische Beziehung. Solange Nate alles macht, was sie sagt, funktioniert die Beziehung. Aber wehe er sagt einmal etwas dagegen oder entscheidet etwas, ohne sie zu fragen, dann ist die Hölle los. Sophie hetzt nur gegen seine Brüder, nimmt sein Studium nicht ernst, kontrolliert ihn, drängt ihn zu Entscheidungen und buttert ihn unter. Ich fand sie unglaublich anstrengend und ich habe mich oft gefragt, wie die beiden überhaupt zusammengekommen sind und wieso er sich das gefallen lässt. Aber Nate ist ein lieber junger Mann, der irgendwie keine Ärger haben und es jedem Recht machen will, sodass er sich oft zurückstellt. Zum Glück entwickelt er sich im Laufe des Buches, auch wenn es gerade am Ende Szenen gab, wo ich mir an den Kopf geklatscht habe, aber das gehört zu solchen Büchern einfach dazu. Dennoch gab es hier nicht zu viel künstliches Drama und zu viele verschiedene Storytellings, die alle in das Buch zusammengequetscht wurden, wie es heute oft der Fall ist, was ich sehr erfrischend und sehr gut gelungen fand. Auch die zwei Brüder haben mich schließlich positiv überrascht, nachdem ich sie am Anfang für zwei völlige Idioten gehalten habe, aber auch die haben nebenbei eine schöne Entwicklung gemacht. Jordan habe ich einfach geliebt. Ihre Art und Weise war einfach toll. Sie war lustig und hat das Herz am richtigen Fleck gehabt. Ihre ständigen Filmreferenzen waren recht unterhaltsam und zum Glück wurden diese auch immer erklärt, da ich nicht jeden Film gesehen habe, wenn auch die meisten bekannt waren, da doch sehr berühmte genommen wurden. Der heimliche Star war aber Pearl. Eine ältere Dame, die irgendwie alle Fäden in der Hand hatte. Ich fand sie sehr unterhaltsam, wenn sie mal aufgetaucht ist. Für mich war das ein rundum gelungenes Buch, auch wenn es durch Sophie oftmals recht anstrengend wurde. Daher gibt es vier Sterne.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Faszinierende Welt, aber ungünstiger Klapptext

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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„Silver & Poison – Das Elixier der Lügen“ von Anne Lück ist mein erstes Buch der Autorin und hat mich ein wenig Zwiegestalten zurückgelassen. Das liegt an mehreren Gründen, die ich auch nach und nach genauer ...

„Silver & Poison – Das Elixier der Lügen“ von Anne Lück ist mein erstes Buch der Autorin und hat mich ein wenig Zwiegestalten zurückgelassen. Das liegt an mehreren Gründen, die ich auch nach und nach genauer erklären werde. Zuallererst liegt es an dem Klapptext, nachdem es so klingt als würde Avery, die eine Poisonerin ist und im Club ihres Bruders Ellis arbeitet, durch ihre Aufträge für den Gangsterboss Dorian Mars und durch mysteriöse Morde ins Visier von Detective Hayes geraten. Seine Nähe bringt sie völlig durcheinander und schon bald müssen sie beide zusammenarbeiten. Da ist es auch ungünstig, dass sich ihre Gabe plötzlich verändert. Für mich klingt es so, als würden Avery und Detective Hayes recht bald zusammenarbeiten müssen und viiiiiel Zeit miteinander verbringen, wo sich beide eben annähern, aber falsch gedacht. Die beiden begegnen sich zwar immer mal wieder, aber viel miteinander zu tun haben sie irgendwie nicht. Vielleicht sehen sie sich zwanzig oder dreißig Prozent des Buches, was ich dann etwas Mau fand, weil ich vom Klapptext her einfach etwas Anderes erwartet habe. Nachdem beide sich dann wirklich entschließen, zusammen zu arbeiten wird es natürlich mehr Zeit zusammen, aber bis dahin ist es ein langer Weg, daher hätte ich den Klapptext also anders gewählt. Desweiteren war auch kaum Chemie zwischen den beiden. Avery hat zwar immer wieder von ihm geschwärmt, aber ein wirkliches Knistern war nicht da und Hayes fand ich zwar cool, aber an sich sehr distanziert und der Umschwung war dann plötzlich zu stark und wie aus dem Nichts. Der Rest der Story dreht sich vor allem um Avery, wie sie ihrer Vergangenheit und ihrer Gabe auf den Grund geht. Außerdem wird immer wieder ihre Schuld bei Dorian Mars erwähnt.
Die Geschichte rund um den Gansterboss Dorian Mars war irgendwie einfach da, aber auch nur, um die Story am Laufen zu halten. Es gab diese Geschichte gefühlt nur, um zu erklären wieso Avery abgerutscht ist, warum sie gerade Leute quasi vergiftet und warum Hayes sie im Auge behält und gegen Dorian Mars ermittelt. Wobei auch immer wieder erwähnt wird wie gefährlich Dorian Mars doch ist, aber irgendwie kam das nie wirklich rüber, im Gegenteil. Und immer wieder wurde dieser Name erwähnt, manchmal nur der Vorname, aber meistens mit dem Nachnamen zusammen, teilweise sechs Mal auf einer Seite, wo ich dann wirklich schon nur von diesem Namen genervt war. So wurde er tausendmal erwähnt, war auch irgendwie wichtig für die Story, damit diese in Gang kommt, aber auch gleichzeitig völlig nichtig. Allgemein hat das Buch ein wenig gebraucht, um überhaupt Fahrt aufzunehmen. Am Anfang wurde viel erklärt, was an sich auch gut ist, um die Welt kennenzulernen, die ganzen Charaktere, wie Isla, Ellis und Ryker, aber es wurde oft langatmig und manchmal etwas langweilig. Dazu kommt, dass das Buch so viele Fragen aufwirft, die nicht beantwortet werden, sondern immer mehr dazukommen. Sicherlich gibt es noch einen zweiten Band, in dem dann, hoffentlich, alle beantwortet werden, aber es wäre schön gewesen, wenn man nicht völlig in der Luft hängen würde und teilweise widersprechen sich einige Aussagen mit dem jetzigen Wissenstand auch, was so nicht sein sollte, selbst bei Fortsetzungen. Ich bin durchaus sehr neugierig auf Band zwei, da gerade das Ende einige Wendungen hatte und es Überraschungen gab, auch wenn ein paar Dinge recht vorhersehbar waren. Aber ich habe mir beim Lesen ein paar Theorien überlegt, gerade in Bezug auf den Großvater und würde gerne wissen, ob diese stimmen. Daher gebe ich dem Buch drei Sterne, da ich die Welt recht faszinierend fand und eben doch neugierig bin, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Gute Idee, aber leider Mittelmaß

Catching Feelings
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Da ich schon viele Bücher von Kira Licht gelesen habe und ich ihre Ideen immer wirklich toll finde, war ich auf „Catching Feelings“ wirklich gespannt, vor allem da der Klapptext auch sehr interessant klang. ...

Da ich schon viele Bücher von Kira Licht gelesen habe und ich ihre Ideen immer wirklich toll finde, war ich auf „Catching Feelings“ wirklich gespannt, vor allem da der Klapptext auch sehr interessant klang. Lys will sich mit ihrem Vater aussöhnen und kommt daher nach langer Abwesenheit zurück in ihre Heimat Alaska. Dort trifft sie auf Zane, ist ihm aber misstrauisch gegenüber, weil sie glaubt, dass ihr Vater ihn angestellt hat, um sie im Auge zu behalten. Dabei ist Zane ein Umweltaktivist und spioniert ihren Vater aus, weil er glaubt, dass er illegale Geschäfte macht und er ist überzeigt, dass Lys darin verwickelt ist. Doch beide fühlen sich immer mehr zueinander hingezogen.
Ich fand die Idee wie gesagt sehr interessant, doch leider war die Umsetzung nicht sonderlich gut gelungen. Das lag zum einen daran, dass trotz Lektorat recht viele Fehler drin sind, wodurch ich im Lesefluss öfters gestört wurde, was ich überhaupt nicht mag und es dann so Fehler gab, wie dass sie erst einen ziemlichen Hunger hatte, in die Küche geht, sich Sandwiches macht, dann aber mit ihrem Stiefbruder redet, dass ihr so auf den Magen schlägt, sodass sie dann keinen Hunger mehr hat, wieder in ihr Zimmer geht, wo sie dann plötzlich völlig vollgefuttert und gesättigt ins Bett geht. Was ja aber nicht sein kann, weil sie die Sandwiches dann ja gar nicht mehr gegessen hatte, weil es hieß, dass sie durch das Gespräch kein Hunger mehr hatte… Nur ein Beispiel. Zudem kommen noch Wortfehler, fehlende Wörter oder Anführungszeichen usw. Dann wurde immer wieder gesagt, dass Lys eine Dunkelheit in sich trägt, die raus möchte, was sie in der Vergangenheit getan hat, indem sie, als sie kurz nach dem Tod ihrer Mutter erfahren hat, dass ihr Vater mit Cheryl fremdgegangen ist und dieser sie in das Elternhaus holt, Plakate in der Stadt aufgehängt und Cheryl ziemlich beleidigt hat. Da hat sie ihre dunkle Seite gezeigt. Aber sonst wurde diese ach so dunkle Seite irgendwie nie weiter thematisiert oder kam zur Geltung, was ich dann nicht gut gelungen fand. Wieso wurde das so oft erwähnt, wenn aber nichts weiter kam, als nur diese Plakatgeschichte? Diese ganze Sache fand ich eh merkwürdig, da irgendwie die ganze Stadt und die Familie nur sauer auf Lys war. Keiner hat sie wirklich in Schutz genommen, obwohl sie gerade ihre Mutter verloren hatte und sie ein Teenager gewesen war. Dazu hatte sie gerade frisch erfahren, dass ihr Vater ihre geliebte Mutter, die eben gerade verstorben war, betrogen hatte und diese wird ihr auch noch im Elternhaus mit deren zwei Kindern einfach ungefragt vor die Nase gesetzt. Das ist sehr viel für ein junges Mädchen. Und jeder gibt nur ihr die Schuld, keiner hat sie wirklich in Schutz genommen, nicht einmal ihr Vater. Außerdem hätte ich da gerne ein Gespräch gehabt, dessen Seite zu allem gehört, irgendeine Erklärung, aber da gab es auch rein gar nichts, was ich auch zu wenig fand.
Im Mittelteil wurde auch sehr viel erwähnt, was ich nicht wirklich vom Belangen sah und damit hat es sich ein wenig gezogen, wogegen das Ende sehr schnell und fast schon hektisch wurde. Da ist so viel passiert und es wirkte irgendwie unfertig. Als ob das alles schnell fertig werden müsste. In Bezug auf Zane und seine Seawolves, so nennt sich seine Umweltaktivistengruppe, kam es mir ungenügend vor, dass die irgendwie so nebenbei abgehandelt wurden, ein Gespräch mit Lys Tante May hätte ich mir auch gewünscht, etc. Es hat sich irgendwie unfertig angefühlt. Das fand ich wirklich schade, weil die Grundidee war wirklich toll. Ebenso das Setting. Das kleine Städtchen und die Läden waren so schön geschrieben, dass ich mir sehr gut vorstellen konnte, wie es da war, die Charaktere waren an sich auch gut herausgearbeitet, bis auf die Sachen, wie Lys angebliche Dunkelheit, die nicht wirklich thematisiert wurde. So konnte mich das Buch leider nicht so wirklich überzeugen. Es war gut und paar Sachen, wie das erste Zusammentreffen zwischen Lys und Zane haben mich auch unglaublich erheitert, aber dennoch sind es für mich nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Sehr vorhersehbare Story

Shatter and Shine (Faith-Reihe 2)
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„Shatter and Shine“ ist der zweite Band der Faith-Reihe von Sarah Stankewitz, kann aber selbstständig gelesen werden, da jeder Teil für sich abgeschlossen ist. Allerdings kommen die Protagonisten von Band ...

„Shatter and Shine“ ist der zweite Band der Faith-Reihe von Sarah Stankewitz, kann aber selbstständig gelesen werden, da jeder Teil für sich abgeschlossen ist. Allerdings kommen die Protagonisten von Band eins, „Rise and Fall“, auch hier vor und es werden Bezüge zum Inhalt genommen, sodass man gespoilert werden kann, sollte man diesen nicht gelesen haben.
Hazel hat den Tod ihres Exfreundes Mason nicht gut aufgenommen und sich etwas zurückgezogen. Doch nun will sie wieder Gehörlose unterrichten. Dort begegnet sie Cameron, bei dem sie aber merkt, dass er eigentlich nicht im Unterricht sein möchte. Ihre Geheimwaffe ist allerdings ihr kleiner Bruder Jamie, der Cameron ein wenig aus sich herauslockt. Langsam nähern sich Cameron und Hazel an, auch wenn es Hazel zusetzt, als sie erfährt, dass Cameron wie Mason ebenfalls beim Militär war. Doch Cameron hat mit einigen dunklen Schatten zu kämpfen.
Da man Hazel ja schon im ersten Band kennengelernt hat, war ich ein wenig neugierig, auch wenn mir der Band nicht ganz so gut gefallen hatte, da sehr viel Drama hineingequetscht wurde, aber ich wollte diesem eine Chance geben und ich fand Jamie einfach schon so süß. Ein kleiner Sonnenschein, der trotz seiner Behinderung immer ein Lächeln im Gesicht hat und einfach das Beste aus dem Leben macht. Zum Glück wurde hier nicht zu viel unterschiedliches Drama genutzt, aber das, was dabei war, reichte schon, vor allem da Hazel bei einer Aufdeckung wie eine Furie reagiert hat. Da konnte ich nur mit den Augen rollen. Ich verstehe, dass es für sie ein Schock war, aber sie hatte gerade so getan, als hätte man mit ihr gespielt oder man sie absichtlich verarscht oder sonst irgendwas und das war ja wohl bei weitem nicht der Fall und das war mehr als offensichtlich und dieses überspitzte Drama war einfach nur nervig. Aber leider war mir von Anfang an klar, wohin die Story laufen wird und ich hatte recht. An sich nicht weiter schlimm, wäre es nicht so extrem ausgeartet. Zudem kommt, dass mir das ineinander verlieben beziehungsweise anfangs war es nur sich toll finden etwas zu schnell ging. Cameron hat nur ein Bild von Hazel auf einer Internetseite gesehen und war direkt von ihr hin und weg und sie hat ihn im Gang hin und her laufen gesehen und hat ihn gleich heiß gefunden und konnte sich dann nicht mehr konzentrieren. Sicherlich gibt es diese gewisse Anziehung, aber dass es direkt von null auf hundert geht ist mir doch etwas zu plump und das ist bei der Autorin leider immer so. Eine langsame Entwicklung wäre mir so viel lieber, aber die gibt es einfach nicht. Es gab ein paar schöne Momente zwischen den beiden und emotionale Briefe von Mason waren auch dabei, aber alles in allem war mir das Buch einfach zu wenig. Zu viel Drama, zu schnelles aufeinander stehen und zu wenige Entwicklungen. Auch wenn ich gerade Jamie und Hazels Gramps wirklich ins Herz geschlossen habe. Von mir gibt es für das Buch nur zwei Sterne.

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