Valeria findet zu sich selbst.
Wo die Libellen tanzenDas Cover hat mich sofort angesprochen und gefällt mir total gut. Das Bild des Sees hat eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Der Titel ist gut gewählt und die Farben harmonieren toll miteinander.
Der ...
Das Cover hat mich sofort angesprochen und gefällt mir total gut. Das Bild des Sees hat eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Der Titel ist gut gewählt und die Farben harmonieren toll miteinander.
Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Valeria, sie lebt mit ihrem Freund Felix in Berlin. Sie hat aus Liebe zu ihrem Freund ihren Traumjob als Klavierlehrerin aufgegeben, nun arbeitet sie als Aushilfe in einem Supermarkt. Sie merkt immer mehr, wie unglücklich sie in Berlin und in ihrer Beziehung zu Felix ist. Dieser arbeitet ununterbrochen und sie merkt unterschwellig, seinen Kummer darüber, dass sie nicht schwanger wird. Ihre Arbeitskollegin und beste Freundin Mathilda versucht ihr zu helfen und auch ihre Mutter ist für Valeria da. Ihre Mutter und sie mussten früh einen schweren Schicksalsschlag überwinden. Den Tod von Valerias Vater. Durch eine schwere Krankheit ist er viel zu früh gestorben, hat aber vorher mit der Familie eine kleine Holzhütte im Harz gekauft und aufgebaut. Dieses Haus steht mitten im Wald und dort hat Valeria die schönsten und schwersten Moment ihrer Kindheit erlebt. Sie beschließt ihre Beziehung zu Felix zu beenden und reißt zu dieser kleinen Hütte. Der muschelförmige See erinnert sie daran, welche Emotionen und Gefühle sie verdrängt hat. Dort versucht sie zur Ruhe zu kommen. Neben vielen interessanten Charakteren, trifft sie auf Georg, einem alten etwas brumigen Mann. Dieser repariert ihr altes Klavier in der Hütte und Valeria merkt, wie sehr sie das Klavierspielen vermisst hat. Sie trifft auch auf Christian, der mit seinem Hund Harry in ihrem See badet. Es knistert zwischen den Beiden, doch kann Valeria ihre große Liebe Felix wirklich vergessen? Und wird sie es schaffen, ihre dunklen Gedanken aus der Vergangenheit zu besiegen und neu anzufangen?
Der Schreibstil hat mir wunderbar gefallen. Ich konnte mir die Orte und Charaktere sehr gut vorstellen. Die Handlung war sehr emotional und gefühlvoll geschrieben. Die Dialoge zwischen den Charakteren haben mir auch gut gefallen und ich fand Valeria wirklich liebenswert. Die Autorin Leoni Zenk hat es geschafft mich tief zu berühren. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.