Profilbild von AureliaAzul

AureliaAzul

Lesejury Star
offline

AureliaAzul ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AureliaAzul über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2019

Mitreißender zweiter Band!

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
0

Nach den tragischen Umständen, die zum Tod ihrer besten Freundin führten, versinkt Ava in Trauer. Doch viel Zeit hat sie nicht, denn es tauchen immer mehr und viel stärkere Elementare auf, die beinahe ...

Nach den tragischen Umständen, die zum Tod ihrer besten Freundin führten, versinkt Ava in Trauer. Doch viel Zeit hat sie nicht, denn es tauchen immer mehr und viel stärkere Elementare auf, die beinahe unbesiegbar scheinen und die Insel Skye überrennen. Zu allem Übel kann Ava ihre Kräfte immer noch nicht beherrschen und der Dolch ihres Clans bleibt weiterhin spurlos verschwunden. Als die anderen Clans die Jagd auf sie eröffnen, endet ihr bisheriges Leben schlagartig und es bleibt nur die Flucht nach vorne. Doch ihre Feinde sind ihr nah auf den Fersen und lauern überall. Wem kann sie noch vertrauen?

Die Ereignisse beginnen hier nur wenige Wochen nach dem Ende des ersten Bandes und durch die Wiederholungen war alles wieder präsent bei mir. Ava trauert aufrichtig und authentisch um ihre Verluste, was sie mir näher gebracht hat. Ich habe ihr alle Gedanken und Gefühle vollkommen abgekauft. Es war sehr spannend und schockierend zu sehen wie ihre Unkontrolliertheit ein neues Level erreicht und alles ausartet. Die Ereignisse werden größtenteils aus Ava Sicht beschrieben, aber auch die anderen Perspektiven haben viel Spannung und Ungewissheit aufkommen lassen, da nicht ersichtlich war wie die Entscheidungen der anderen Clans sich auf Ava Schicksal auswirken. Es tauchen einige neue Charaktere auf, wobei ich da das Gefühl hatte, sie dienen in irgendeiner Form als Ersatz für die alten fehlenden Charaktere, auch wenn sie anders sind. Auch die Liebesgeschichte bleibt nicht auf der Strecke, sie wird nur komplizierter als ohnehin schon und einige Situationen wirkten sehr konstruiert und unglaubwürdig auf mich. Als hätten einige Liebesszene unbedingt in völlig unpassende Situationen integriert werden müssen, obwohl sie nicht passten. Die Jagd der Clans auf Ava hat auf sich warten lassen und davor war ziemlich viel Geplänkel und die Geschichte zog sich. Das Warte lohnt sich aber, denn am Ende entsteht eine spannungsgeladene, actionreiche Flucht mit überraschend handelnden Charakteren und folgenschweren Geheimnissen, die alles zerstören (können). Das Ende ist fantastisch, wenn auch mit einem Cliffhanger versehen und das Warten auf den finalen Band noch so lang. Doch ich freue mich schon sehr, denn der dritte Band verspricht Dramatik, schwere Entscheidungen, Geheimnisse, Verrat und einen unheilvollen, unberechenbaren Krieg mit ungewissem Ausgang.

Emotional, aufregend, mitreißend mit tollen Entwicklungen. Besser als der erste Band und absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 17.03.2019

Verstörend, erschreckend brutal, ehrlich und berührend!

Ich gehöre ihm
0

Plötzlich ist er da. Er sieht umwerfend aus, hat genug Geld und verzaubert sie mit seiner charmanten und charismatischen Ausstrahlung. Er trägt sie auf Händen, nennt sie seine Prinzessin, verspricht ihr ...

Plötzlich ist er da. Er sieht umwerfend aus, hat genug Geld und verzaubert sie mit seiner charmanten und charismatischen Ausstrahlung. Er trägt sie auf Händen, nennt sie seine Prinzessin, verspricht ihr das Blaue vom Himmel, ein schöneres Leben. Er sieht Sie. Sie, die sonst immer unsichtbar scheint. Er kann ihre tiefsten Wünsche erahnen und gibt ihr das wonach sie sich sehnt. Doch hinter der fadenscheinigen Fassade sieht er in ihr nur ein junges naives Dummchen, welches alles für ihn tun würde, welches er nach Wünschen manipulieren, brechen, belügen und ausnutzen kann, bis nichts mehr als eine leere Hülle, ein altes Abbild seiner Selbst, bleibt, eine Puppe mit der er erst spielt und sie dann wegwirft, wenn sie nichts mehr taugt. Doch in seinen Armen liegend, in seine unglaublich grünen Augen blickend, sieht sie nur eines: die Erfüllung ihrer tiefsten Sehnsüchte, die wahre Liebe. Damit wird der Anfang vom Untergang für das junge ahnungslose Mädchen besiegelt und nichts wird jemals so sein wie zuvor. Sie wird niemals wieder diejenige sein, die Sie einmal war…



Dieses Buch ist nicht wie die meisten anderen (Jugend-)bücher, denn es beinhaltet eine authentische Erzählung von Ereignissen, die in ähnlicher Form schon sehr oft in der Realität geschehen sind und auch jetzt und in der Zukunft geschehen.

Es ist ein so schwieriges und ernstes, leider viel zu oft, missachtetes Thema, welches hier unglaublich authentisch und aufrichtig beschrieben wird. Man erfährt hautnah wie Caro in die Fänge des Loverboys Nick gerät, wie er sie von sich abhängig macht, von ihrem sozialen Umfeld isoliert, sie psychisch sowie physisch bricht und ihm gehörig und demütig macht. Ich habe mich so oft gefragt warum sie denn seine manipulative Art nicht durchschaut oder wenigstens misstrauisch wird, was auch geschieht, aber viel zu spät, da ist sie schon zu abhängig von ihm. Es ist fast als würde man einem schrecklichen Unfall zuschauen, der unaufhaltsam scheint und garantiert mit bösem Ausgang sein wird, doch man steht machtlos daneben und kann gar nichts tun, obwohl man so vieles tun möchte, denn man ist nur Zuschauer, nicht mehr.

Nick ist so geschickt und klug in seinem Handeln. Er weiß welche Mädchen er wie beeinflussen kann um sie für seine Zwecke zu nutzen, ohne Rücksicht auf andere. Es wird leider nicht viel aus seiner Sicht beschrieben, wie er all das wahrnimmt, was mich nach dieser Geschichte sehr neugierig gemacht hat und ich mich frage wie er all das nur immer wieder tun und sich dabei noch in die Augen schauen kann. Das macht sprachlos.

Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Sicht von Caro geschrieben, wechselt allerdings an passenden Stellen in die Perspektive eines außenstehenden Zuschauers und objektiviert die Geschehnisse. Dadurch wirkt alles noch erschütternder, realer und man fühlt sich als außenstehender Leser noch hilfloser. Ein Teil ist aus Sicht seines Bruders geschrieben, der wahrlich in einem Dilemma steckt und immer verzweifelter wird, bis er sogar eine folgenschwere Handlung in Betracht zieht...

Was mich wirklich umgehauen hat, ist die Übermittlung der Gefühle. Alles ist so realitätsnah, so unglaublich authentisch und mit aufrichtiger Hingabe geschrieben, dass ich mich begrenzt in die Protagonisten einfühlen konnte, auch wenn ich meine Schwierigkeiten mit Caro hatte, was allerdings wohl am Altersunterschied liegen mag. Vor allem die Gefühle ihres Bruders und die schiere, endlose Verzweiflung der Eltern waren mit Händen zu greifen und hat mich mitgenommen, sodass ich nach dem Beenden des Buches kaum aufhören konnte zu weinen. Das mag womöglich auch am Ende liegen, welches schlimmer kaum sei könnte, auch wenn ich zugeben muss, dass ich ihre Entscheidung später sogar nachvollziehen und verstehen konnte, leider. Dass die Gefühle so transparent und echt über den grandiosen Schreibstil vermittelt werden, ist eines der großen Pluspunkte des Buches, wenn nicht sogar das Herzstück.

Auch wenn ich bisher keine Berührungspunkte mit dem Thema hatte und nur entfernt davon gehört habe, danke ich der Autorin von Herzen für diese authentische (fiktive) Erzählung und Aufklärung zu dem Thema, welche die Gefahren von Loverboys umfassend und ausführlich in einem erschreckenden Setting darstellt und die Aufmerksamkeit darauf lenkt. Es sollte mehr Autoren geben, die über dieses sensible und doch so zerstörende Thema schreiben sollten.

Danke für den Mut dies mit so viel Überzeugung und Hingabe zu tun mit dem Ziel andere davor zu warnen und zu sensibilisieren!

Veröffentlicht am 11.03.2019

Eine genial konstruierte fantastische Welt

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
0

Die eigenbrötlerische Ophelia lebt in ihrer eigenen kleinen Welt auf der Arche Anima, auf der sie ein kleines Museum leitet und am liebsten Gegenstände mit ihren Händen liest um mehr über ihre Hintergründe ...

Die eigenbrötlerische Ophelia lebt in ihrer eigenen kleinen Welt auf der Arche Anima, auf der sie ein kleines Museum leitet und am liebsten Gegenstände mit ihren Händen liest um mehr über ihre Hintergründe zu erfahren.Doch eines Tages taucht der kühle und unnahbare Thorn von der Arche Pol auf un erbittet eine Verlobung mit anschließender Heirat mit ihr. Über Ophelias Kopf hinweg wird sie mit ihm verlobt und muss fortan mit Thorn auf der Arche Pol leben, bis das geforderte Verlobungsjahr vorbei ist. Doch ahnt sie nicht in was für eine ungeheuerliche Welt sie da geraten ist, mit Intriganten, Lügnern, Heuchlern, Mördern und gefährlichen Verführern.

Bereits zu Beginn fand ich die Idee mit Gott und der Entstehung der Arche fantastisch und war sofort gefesselt und gefangen in dieser tollen Idee. Die Geschichte an sich entwickelt sich langsam und es wird nebenbei einiges über die Magie der Arche Anima und wesentlich mehr über die Arche Pol berichtet und beschrieben. Vor allem das world building vom Pol und die ganzen innovativen und ungewöhnlichen Ideen, fand ich großartig und einfach nur genial. Was die Autorin da geschaffen hat, ist unvorstellbar und episch, mit vielen Kleinigkeiten, die doch eine große Wirkung haben. Auch wenn die Magie an sich wenig vorkommt, so ist doch alles von ihr umgeben und wird maßgeblich und auf gefährliche Art und Weise beeinflusst. Das reichte mir allerdings schon um mich in die Welt zu verlieben.

Der Schreibstil ist oft sehr gehoben und stilistisch anspruchsvoll. Vor allem in der gesprochenen Sprache erinnert es stark an frühere Zeiten, in denen die Anreden Euch/Euer/Ihr noch gebräuchlich waren. Für mich stellte es kein Problem dar, dem Verlauf mühelos zu folgen, auch wenn manchmal einige Begriffe vorkamen, die mir nicht geläufig waren.

Auch die Gesellschaft an sich weist Merkmale der früheren Epochen auf und erinnert entfernt an Erzählungen aus historischen Romanen. Es scheint als sei man in einer anderen Zeit gelandet, die wesentlich verschlossener ist als die heutige. Besonders spannend haben es jedoch die ungleichen und undurchschaubaren Charaktere gemacht, die alle ihre geheimen Intrigen und Spielchen spielen, die man nicht vorhersehen oder vermuten kann. Auch wenn ich diese Gesellschaft aus in gewisser Weise verdorben beschreiben würde, konnte sie mich gut unterhalten und einigen Charakteren konnte ich sogar was Positives abgewinnen.

Manchmal hatte ich den Eindruck im Wunderland von Alice zu sein, weil einige Handlungen und Verhaltensweisen so verquer und seltsam waren, dass ich sie nicht im Geringsten nachvollziehen konnte, wie z.B. den Botschafter - schlimmster Don Juan den es gibt ;) - bei dem verstand ich manchmal gar nichts mehr oder was genau er beabsichtigt.

Ophelia als Protagonistin schlechthin, war für mich die typische Anti-Heldin, da sie klein, schmächtig, sehr introvertiert, gehörig, leise und ziemlich tollpatschig ist, aber genau deswegen liebe ich sie einfach. Sie ist so unscheinbar, und manche halten sie womöglich für dumm oder zurückgeblieben, aber sie hat liebenswürdige Eigenschaften und vor allem, ihr fliegt nicht alles einfach zu, weil sie beispielsweise sehr talentiert oder unglaublich hübsch ist. Alles muss sie sich hart erarbeiten und lässt sie leider schnell von anderen ausnutzen und manipulieren. Dennoch macht sie eine außergewöhnliche charakterliche Entwicklung durch und lässt sich nicht unterkriegen. Diese Entschlossenheit und der Wille es zu schaffen haben bewirkt, dass ich sie umso sympathischer und hinreißender fand. Und ihren Schal, oh Gott, den liebe ich auch unglaublich, weil es so eine süße Beziehung ist und er so hinreißend ist. Die anderen Hauptcharaktere waren eher kühl, berechnend und nicht so entzückend wie sie, sondern eher negativ auffallend.

Eine geniales, unfassbares world building voller fantastischer und bezaubernder Ideen, die mit den Atem raubten und einer ungewöhnlichen und dadurch außergewöhnlichen Protagonistin, die ihre Stärken langsam entdeckt und von der ich noch Großes erwarte! Kann kaum den zweiten Band erwarten!

Veröffentlicht am 09.03.2019

Spannend durch und durch

Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 3)
0

Mitten im Sorgerechtsstreit, wird die Psychiaterin Nathalie Svensson zu einem neuen Fall in Uppsala gerufen, an dem sie als Mitglied der OFA-Einheit teilnehmen soll. Drei junge Studentinnen wurden innerhalb ...

Mitten im Sorgerechtsstreit, wird die Psychiaterin Nathalie Svensson zu einem neuen Fall in Uppsala gerufen, an dem sie als Mitglied der OFA-Einheit teilnehmen soll. Drei junge Studentinnen wurden innerhalb weniger Tage überfallen, vergewaltigt und die letzte sogar Opfer eines Mordes. Die Tatzeit liegt immer um Mitternacht. Da Nathalie persönlich befangen ist, ist es ihr ein besonderes Anliegen den Fall schnell zu lösen, denn die Uhr rückt näher an Mitternacht heran und es ist zu befürchten, dass der Täter gerade erst angefangen hat und weitermachen wird, genau um Mitternacht.

Da ich bisher kein Werk des Autors gelesen hatte, wagte ich mich an diesen vielversprechenden Krimi. Sogleich fiel mir der sehr angenehme und seichte Schreibstil auf, der mich schnell und leicht durch die Geschichte geführt hat, mit den wesentlichen Informationen gespickt. Die Ermittler, allen voran Nathalie, erschienen mir sehr menschlich und professionell, immer mit dem Ziel den Fall zu lösen, mit aufrichtiger Anteilnahme an den Opfern und dem Geschehen, ohne vollkommen verbissen und obsessiv fixiert auf den Fall zu sein, sodass das Nähe-Distanz-Verhältnis gut ausbalanciert war. Es wird umfassend, aber nicht zu ausschweifend, über die Charaktere und deren Leben berichtet, sodass ich mir ein ausreichendes Bild über diese machen konnte. Die Ermittlungen fand ich unglaublich spannend und durch die drei Verdächtigten, die ihr eigenen kleinen Spiele mit den Ermittlern trieben, wurde es nur noch aufregender und nervenzerfetzender, was mich dazu antrieb immer weiter lesen zu wollen. Die wenigen Kapitel aus Sicht des Täters und des potenziell nächsten Opfers wurden an den richtigen Stellen eingebettet und haben das kommende Unheil heraufbeschwört und das Gefühl von nahender Gefahr eindrucksvoll verstärkt. Zusätzlich ließen sich die Motive des Täters erahnen, auch wenn ich mir hier gewünscht hätte, dass mehr hinterfragt worden wäre und man erfahren hätte, wie es mit ihm weitergeht.Letztendlich wurde es doch anders aufgelöst als gedacht und ich hatte den Täter nicht auf dem Schirm, wodurch diese Tatsachen mich verblüffen und überraschen konnten.

Insgesamt ein überraschend guter Krimi, mit sympathischen Ermittlern/Charakteren, nervenaufreibender spannender Handlungen und einem fantastisch angenehmen Schreibstil, der nicht blutig oder obszön ist und doch seine Wirkung nicht verfehlt einem Gänsehaut zu verursachen.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Hat alles was ein guter Krimi braucht

Kalter Kristall
0

Durch einen Zufall entdeckt der Ermittler Worschädl eine verkohlte Frauenleiche in einem Wald in Linz und zieht schnell eine Verbindung zu einem Bordell mit zwielichtigem Besitzer, der genauso viel zu ...

Durch einen Zufall entdeckt der Ermittler Worschädl eine verkohlte Frauenleiche in einem Wald in Linz und zieht schnell eine Verbindung zu einem Bordell mit zwielichtigem Besitzer, der genauso viel zu verbergen hat wie es scheint. Die junge Frau hat einen Sohn, der jedoch in Tschechien wohnt und nach genaueren Ermittlungen als vermisst gilt. Keiner kann sich die Verbindung beider Fälle erklären und nach und nach tauchen weitere Verdächtige auf, die alle in gewisser Weise ein Motiv haben. Doch wie hängt all das zusammen?

Dies war mein erstes Buch des Autoren und ich fand es sehr erfrischend, ein österreichisches Setting zu haben, welches auch sprachlich geprägt ist und Bezüge zur tschechischen Grenze und zu Tschechien hat. Der Hauptermittler Worschädl ist sehr eigenwillig und schlägt gerne über die Strange, wobei er immer noch sympathisch bleibt und für die Gerechtigkeit kämpft, wenn auch nicht immer mit legalen Mitteln. Die weitere Ermittlerin Schinagl wird stark durch ihre familiären Angelegenheiten beschrieben und geprägt, was sie authentischer und greifbarer macht. Die Hintergründe der Geschehnisse bleiben lange im Dunkeln und es ist ein langes Hin und Her in den Ermittlungen, da es kaum Beweise/Indizien gibt, aber viele Verdächtige mit plausiblem Motiv. Durch die dadurch entstehende Komplexität bleibt es lange spannend und vollkommen undurchsichtig wer was warum getan hat. Da ging dann das "eigene Ermitteln" los. Fraglich war auch ob die beiden Taten tatsächlich miteinander zusammenhingen oder nicht und falls ja, inwiefern. Das Ende war dann in einer Hinsicht für mich total überraschend und hat mich umgehauen, in anderer Hinsicht lag ich mit meinen Erwägungen und Vermutungen richtig. Dennoch war es ein schöner Abschluss, der alle Fragen zufriedenstellend klärte.

Ein solider Krimi, der alles nötige hat, was ein guter Krimi braucht.