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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2016

Voller Überraschungsmomente!

Secrets. Was Kassy wusste
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Kassy liegt nachts wach oder wird von Albträumen geplagt.Sie hat Panikattacken. Denn eines ist gewiss: Marie, ihre einzige und beste Freundin ist tot. Die Schatten der Vergangenheit liegen über ihrem Leben ...

Kassy liegt nachts wach oder wird von Albträumen geplagt.Sie hat Panikattacken. Denn eines ist gewiss: Marie, ihre einzige und beste Freundin ist tot. Die Schatten der Vergangenheit liegen über ihrem Leben und lassen sie nicht mehr los. Sie hat Angst, vor allem vor Emma, die den Tod von Marie nicht auf sich belassen will und anfängt zu ermitteln. Wird sie die Wahrheit verkraften? Was weiß Kassy und was ist damals wirklich geschehen? Der letzte spannende Abschluss einer guten Reihe!

Endlich erschien der langersehnte letzte Band und ich erhoffte mir doch einige hilfreiche Antworten zu den Umständen Maries Tod betreffend. Es ist ganz interessant das Geschehen danach aus Kassy Sicht zu sehen. Man bemerkt relativ schnell, dass Kassy doch nicht so tough und selbstsicher ist, wie sie sich immer gibt und das hinter ihrer locker erscheinenden Freundschaft zu Emma und insbesondere Marie doch mehr steckt, als nur netter Zeitvertreib. Das ausgerechnet sie dann zusammenbricht, erstaunt umso mehr. Im Laufe der Geschichte werden immer mehr Details zur Mordnacht aufgedeckt und der Täter/die Täterin präsentiert sich doch ziemlich offen. Und einige nicht zu erwartende Wendungen ereignen sich, die viele Überraschungen parat halten und mir persönlich am besten gefallen haben. Schonungslos werden alle Geheimnisse aufgedeckt und man merkt wie viel Freund und wie viel Feind in den Freundinnen steckt/steckte. Ein würdiger Abschluss!

Veröffentlicht am 03.12.2016

Schafft neue Perspektiven!

13
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Der Autor dieses Buches, der gleichzeitig Arzt ist, eröffnet dem Leser Einblicke in seine Sichtweise bezogen auf das Gesundheitssystem in Deutschland und berichtet von seinen Erfahrungen. Neben der Kritik, ...

Der Autor dieses Buches, der gleichzeitig Arzt ist, eröffnet dem Leser Einblicke in seine Sichtweise bezogen auf das Gesundheitssystem in Deutschland und berichtet von seinen Erfahrungen. Neben der Kritik, die er äußert, bietet er auch Lösungsvorschläge und Verbesserungsmöglichkeiten an. Vor allem jedoch spricht er lebensnahe Themen an, wie gesunde Ernährung, Bewegung etc. die schon aus diversen Medien bekannt sind und nachhaltig die Gesundheit fördern und erhalten sollen. Die Verantwortung jedes Einzelnen liegt in seiner eigenen Hand und jeder kann etwas für seine Gesundheit tun.

Das Buch entwickelte sich von einer Art Tagebuch zu einer ausgereiften Diskussionsbasis mit großem Erkenntnisgewinn. Die Schönheit und Besonderheit aller Dinge und der Wert dieser, werden von dem Autor thematisiert und einem vor Augen geführt. Die Faszination, aber ebenso die Verzweiflung, die in seinen Worten mitschwingen, greifen geradezu auf den Leser über und verstärken so die Wirkung erheblich.

Dieses Buch zeigt die individuelle Einsicht und Erkenntnis auf unsere Umwelt und auf die Abläufe, speziell auf das Gesundheitssystem, die vermutlich in naher Zukunft bei gleichbleibendem Zustand, zum Scheitern verurteilt sind.

Es ist sehr interessant zu lesen und konnte seine Wirkung gut entfalten.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Ein erfrischender Thriller, dem es allerdings an Stärke fehlt.

Wonderland
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Lizzy, Amelie, Nelli, Colin und Ben können es kaum glauben. Ein perfektes Strandhaus voller Luxus, direkt an einem privaten Strand, nur für sie allein. Doch das Wonderland scheint zu perfekt. Irgendwo ...

Lizzy, Amelie, Nelli, Colin und Ben können es kaum glauben. Ein perfektes Strandhaus voller Luxus, direkt an einem privaten Strand, nur für sie allein. Doch das Wonderland scheint zu perfekt. Irgendwo muss es doch einen Hacken geben, zweifelt Lizzy und nimmt den ominösen jungen Mann Jacob, der sie in das Strandhaus eingeladen hat, genauer unter die Lupe. Irgendwas scheint er zu verbergen. Sein unsicheres Verhalten, sein geheimnisvolle Ausstrahlung und Kurzangebundenheit...doch ehe sich Lizzy ihrer Intuition hingeben kann, landen sie in der Hölle ihres Lebens. Dem wahren Wonderland. Nur ist dieses alles andere als wonder...

Der Klappentext verrät nicht viel, aber genug um Interesse zu wecken. Das Cover wirkt ziemlich ausdrucksstark und ist schön anzusehen. Inhaltlich sehr interessant aufgebaut und am zwischendurch wird die Spannung angehoben, sodass man immer weiter lesen möchte. Doch neben dem Schreibstil, geht die Geschichte etwas unter. Die Art der Beschreibung ist außergewöhnlich und hat mir persönlich sehr gefallen. Am Anfang muss man erstmal in die Geschichte reinfinden und das obwohl es gleich richtig anfängt, ohne zusätzliche Informationen davor. Man kennt weder den Grund ihres Aufenthaltes, noch die Vorgeschichte der sechs jungen Leute. Auch das Wonderland wirft mehr Fragen auf, als Antworten. Nach und nach erfährt man häppchenweise mehr über die Protagonisten. Anfangs sind die verschiedenen Kosenamen verwirrend. In einem Satz werden die richtigen Namen genannt und im nächsten die Kosenamen, sodass man anfangs ziemlich verwirrt ist. Auch der Sinn des Ganzen ist einem nicht gleich bewusst. Worum geht es den Spielemachern? Was ist der wahre Grund dahinter? Pure Freude am Leid anderer? Die Intention fand ich auch etwas schwach. Sicher gibt es genug Menschen, die sich rächen wollen, weil sie schlechte/traumatische Erfahrungen gemacht haben, aber das alles aufzubauen aus so einem Grund, finde ich etwas blass. Der Geschichte fehlt es an starken Konturen, an Farbe. Die Protagonisten bleiben einem nicht lange im Gedächtnis, weil es ihnen an Stärke, an Persönlichkeit fehlt, die nur hier und da auftaucht, aber dann genauso verschwindet. Da geht sicherlich noch eine Steigerung. Am besten gefallen hat mir noch der Schreibstil, dr dafür sorgt, dass ich dieses Buch nicht so schnell vergessen werde.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Geocaching als tödliches Spiel!

Fünf
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Die alleinerziehende Mutter und Kommissarin Beatrice Kaspary und ihr überaus sympathischer Kollege Florin Wenninger werden mit einem schwierigen Fall beauftragt. Eine junge Frau wird an einem Felsen auf ...

Die alleinerziehende Mutter und Kommissarin Beatrice Kaspary und ihr überaus sympathischer Kollege Florin Wenninger werden mit einem schwierigen Fall beauftragt. Eine junge Frau wird an einem Felsen auf einer Kuhweide gefunden, tot und gefesselt, mit Koordinaten auf den Füßen tätowiert. An jenem Ort machen die Ermittler eine grausige Entdeckung, die erst der Beginn einer Mordserie ist. Bald schon wird ihnen bewusst, dass die Koordinaten der Schlüssel zu den zukünftigen Opfern sind, denn nach und nach werden alle Zeugen entführt und ermordet. Irgendetwas muss alle Zeugen verbinden, doch es ist auf den ersten Blick nicht erkennbar. Die Geocachinggemeinschaft scheint die einzige Verbindung zu sein. Die Ereignisse spitzen sich zu, und bald schon muss jemand um sein Leben bangen, denn der Täter ist ihm/ihr sehr Nahe und hat bereits alle Puzzleteile seines perfiden Spiels aufgedeckt...

Nach anonym von Ursula Poznanski und Arno Strobel, habe ich gleich die nächste Kriminalgeschichte an mich gerissen, weil ich es kaum erwarten konnte, mehr von Poznanski zu lesen. Da es leider keine weiteren Geschichten um das Ermittlungsteam aus anonym gibt, habe ich auf vorhandenes zurückgreifen müssen. Das Ermittlungsteam Kaspary und Wenninger hat mir gut gefallen. Sie ergänzen sich gut und sind stets füreinander da. Spannung war auch vorhanden, auch wenn diese zwischendurch etwas abgeflacht ist und sich die Morde häufig ähnelten und nicht mehr originell waren. Da wusste man bereits was mit dem nächsten Opfer geschehen würde. Der Bezug zum Geocachen fand ich richtig toll und innovativ. Ist mir bisher noch nicht oft untergekommen und war sehr überraschend. Am Ende habe ich den Entschluss gefasst, niemals geocachen zu gehen ;) da müsste ich ja um mein Leben fürchten. Ja, das schöne Ende war kaum an Spannung und Psychospielchen zu übertreffen und die Aufdeckung des Täters war doch überraschend, auch wenn ich schon die Vermutung hatte. Meistens ist es doch so, dass der Leser den Täter schon kennt, ihn nur nicht erkennt als solcher. Freue mich schon auf die Folgebände des Ermittlerduos :)

Veröffentlicht am 02.12.2016

Spannung bis zum bitteren Ende!

Anonym
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Ein Mann mittleren Alters, Anwalt, wird tot aufgefunden. Man hat ihn Glasscherben schlucken lassen, die seine inneren Organe verletzt haben und ihn aufgrund eines Gerinnungshemmers, ausbluten lassen haben. ...

Ein Mann mittleren Alters, Anwalt, wird tot aufgefunden. Man hat ihn Glasscherben schlucken lassen, die seine inneren Organe verletzt haben und ihn aufgrund eines Gerinnungshemmers, ausbluten lassen haben. Sofort ist Hauptkommissar Daniel Buchholz zur Stelle, der den Fall untersucht.Neben den grausamen Umständen und der erschreckenden Erkenntnis, dass der Täter seine Tat in einem mysteriösen Forum im Darknet angepriesen hat, muss er sich mit weiteren Schwierigkeiten rumschlagen, wie seiner neuen Partnerin Nina Salomon, die ihren ganz eigenen Kopf hat. Ein spannendes Spiel zwischen dem Forumsleiter Trajan und der Polizei beginnt, die nicht Halt vor der Polizei hält...

Mein erstes Buch von Ursula Poznanski und ich bin hellauf begeistert. Die Ermittlungen verlaufen sehr spannend und der Reiz, dass der Täter die User dazu anhält einen Todeskandidaten zu nominieren und für diesen abzustimmen,ist immens, klingt nach purem Wahnsinn, macht es gleichzeitig unfassbar spannend. Es beginnt wahrlich ein Spiel zwischen Leben und Tod und die Uhr tickt unerbittlich. Die Spannungen - und vor allem Alleingänge von Nina - zwischen Nina und Daniel, verhindern manchmal die Ermittlungsfortschritte, sind allerdings immer spannend zu lesen und machen die Geschichte authentischer. Manchmal wirkt Nina auf mich zu impulsiv und unbeherrscht, was ich für eine Polizistin nicht gerade gutheißen würde. Zum Glück greift Daniel oft ein und kühlt die Situationen runter. Das Ende war dann sehr überraschend, auch wenn mir der Täter nicht so gepasst hat. Auf mich wirkte er psychisch gefestigter, als er es in Wirklichkeit war. Ich hatte mir einen abgehärteten, kaltblütigen Ex-Soldaten vorgestellt, der nicht aus Spaß mordert, sondern aus anderen Gründen. Z.B. weil er etwas Schreckliches erlebt hat. Zwar trifft das auch auf den Täter zu, für mich schien er psychisch zu instabil und fragil zu sein und passte nicht ganz zu meiner Vorstellung. Zudem hatte er einen Handlanger. Insgesamt aber eine tolle, runde Geschichte. ich wünsche mir mehr von diesem Ermittlungsteam.