Profilbild von Aurora

Aurora

Lesejury Profi
offline

Aurora ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Aurora über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

zu wenig künstliche Intelligenz

Christine Bernard. Tödliche Intelligenz
0

Allein vom Titel des Buches war ich sofort Feuer und Flamme, denn ich finde künstliche Intelligenz höchst interessant. Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend.

Durch den leichten Schreibstil ...

Allein vom Titel des Buches war ich sofort Feuer und Flamme, denn ich finde künstliche Intelligenz höchst interessant. Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend.

Durch den leichten Schreibstil des Autors kam ich sehr gut in die Handlung hinein. Ich sage jedoch gleich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist, da die Mordopfer sehr anschaulich beschrieben werden.

Allerdings muss ich sagen, dass die künstliche Intelligenz hier tatsächlich viel zu kurz kommt und anders als der Klappentext suggeriert, recht schnell feststeht, dass die Maschinen die Morde nicht selbstständig begangen haben können. In der Hinsicht war ich natürlich enttäuscht, denn gerade das war der Faktor, der mich an diesem Buch reizte.

Die Ermittlerin Christine Bernard ist mir allerdings absolut sympathisch und auch der Krimi an sich hat mir gut gefallen. Somit kann ich mir durchaus vorstellen, weitere Bücher dieser Reihe zu lesen.

Obwohl ich das Buch an sich wirklich empfehlen kann, wenn man einen etwas blutigen Krimi mit einem Ermittlerteam lesen möchte, kann ich diesem Buch leider nur 3 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Thriller mit Suchtfaktor hoch 100

Mach das Licht an
0

Ich habe dieses Buch mehr oder weniger spontan auf der BuchBerlin gekauft. An einem Mittwochabend kurz vorm Schlafengehen habe ich es begonnen - und keine 48 Stunden später war es auch schon wieder beendet. ...

Ich habe dieses Buch mehr oder weniger spontan auf der BuchBerlin gekauft. An einem Mittwochabend kurz vorm Schlafengehen habe ich es begonnen - und keine 48 Stunden später war es auch schon wieder beendet. Kennt ihr solche Bücher, die ihr einfach nicht mehr aus der Hand legen könnt, weil sie einfach so spannend sind? Genau so ging es mir mit diesem Buch. Immer wieder wurden Ereignisse angeteasert, die in der Vergangenheit passiert sind, ohne dass der Leser sofort wusste, um was es sich handelte. Spannende Szenen wurden durch Pespektivwechsel abrupt unterbrochen. Ja, dieses Buch wird aus mehreren Pespektiven geschrieben. Im ersten Teil aus der Sicht von Katharina und Eva und im zweiten Teil kommt auch noch Nick dazu. Eva und Katharina sind die besten Freundinnen, die man sich nur vorstellen kann. Wie Nick dazugehört, solltet ihr besser selbst lesen. Denn man darf über das Buch eigentlich gar nicht zu viel erzählen, sonst würde ich euch die Spannung nehmen. Daher lasst euch am besten selbst in die Story hineinfallen. Aber so viel sei gesagt: Der Schreibstil von Sandy Mercier ist der Wahnsinn und ich freue mich schon sehr, mindestens ein weiteres Buch von ihr zu lesen. An alle, die "gewöhnliche Poilzeiarbeit" in Thrillern nicht leiden können, sei gesagt: Die gibt es hier nicht, ihr könnt es also getrost lesen.
Vom Ende des Buches war ich so überrascht, denn damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Alles in allem also ein wirklich rund um gelungenes Buch, das ich jedem, der Thriller mag, nur wärmstens empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2019

Anders als erwartet

Das Glück hat viele Seiten
0

Ich habe, ehrlich gesagt, etwas komplett anderes erwartet, wurde aber dennoch positiv überrascht. Auch der Schreibstil von Ella Zeiss hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe viel gelacht und am Ende ...

Ich habe, ehrlich gesagt, etwas komplett anderes erwartet, wurde aber dennoch positiv überrascht. Auch der Schreibstil von Ella Zeiss hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe viel gelacht und am Ende musste ich mich zusammenreißen, um nicht auf einem Bahnsteig mitten in Berlin loszuheulen. Wie sähe das denn aus?
Ich fand die Charaktere allesamt sehr gut gelungen und größtenteils aus sehr sympathisch. Die ganze Zeit habe ich mit Hannah mitgefiebert, gehofft, dass sie am dem Ende des Taus zieht, das am Ende die Siegerpartei ist. Teilweise war es spannender als jeder Krimi. Denn kaum hatte Hannah wieder einen geglaubt, einen entscheidenden Vorteil zu haben, sprang Ben wie der Clown aus der Kiste und zog die nächste Trumphkarte. Wahnsinn!
Es hat mir auf jeden Fall viel Freude gemacht, dieses Buch zu lesen und bei der Leserunde dabei gewesen zu sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Lesespaß
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 27.12.2018

Ein Buch über die Liebe zu Weihnachten, der Kleinstadt und zu Büchern

Weihnachtszauber in Hopewell
0

... und ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen. Genau das ist das Buch für mich. Ein absolutes Wohlfühlbuch. Leider bin ich genau zur Leserunde krankgeworden, sodass meine Rezension erst so ...

... und ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen. Genau das ist das Buch für mich. Ein absolutes Wohlfühlbuch. Leider bin ich genau zur Leserunde krankgeworden, sodass meine Rezension erst so spät kommt.
Wir begleiten Syndey und ihre Tochter RayAnn bei ihrem Neuanfang in Hopewell, nachdem sich ihr Mann von ihr getrennt hat, um bei seiner neuen, wesentlich jüngeren Flamme zu sein. Sydney zieht in das ehemalige Haus ihrer Großeltern, das sie schon vor einiger Zeit geerbt hatte, das ihr Mann jedoch nicht einmal als Ferienhaus nutzen wollte. Die Zeit, bis sie im nächsten Jahr einen neuen Job anfängt möchte sie mit einem Aushilfsjob in der Buchhandlung überbrücken. Doch sie merkt schnell, dass ihr Herz hier am höchsten schlägt.
Und dann gibt es auch noch Mac, der in der Weihnachtszeit als Weihnachtsmann arbeitet. Davon weiß sein Sohn Stanley jedoch nichts, denn er soll den Traum vom Weihnachtsmann noch so lange träumen dürfen, wie es möglich ist. Seine Frau hat ihn vor längerer Zeit zu Weihnachten einfach sitzen gelassen und seitdem ist Weihnachten für seinen Sohn alles andere als schön. Er hat sein Weihnachtsgefühl verloren. Für immer?

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und kann es jedem nur ans Herz legen. Die Liebesgeschichte darin ist zwar präsent, aber absolut nicht vordergründig, wie ich finde. Die ganze Lesestimmung ist absolut weihnachtlich und kuschelig. Die Charaktere sind einfach großartig.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ein Buch mit einer schönen Message

Nur dieser eine Tag
0

Anfangs fand ich es schon irgendwie unrealistisch, dass ein Typ eine wildfremde Frau anquatscht und sie bittet, mit ihm einen ganzen Tag zu verbringen, um mit ihm ein Spielchen zu spielen, bei dem es ausschließlich ...

Anfangs fand ich es schon irgendwie unrealistisch, dass ein Typ eine wildfremde Frau anquatscht und sie bittet, mit ihm einen ganzen Tag zu verbringen, um mit ihm ein Spielchen zu spielen, bei dem es ausschließlich um Spaß geht. Sie müssen dabei Aufgaben meistern - allein oder gemeinsm. Gleich bei der ersten Aufgabe musste ich allerdings schmunzeln: Sie singen auf offener Straße ein Lied. Das einzige Lied, das Anna-Greta auswendig kann, ist ausgerechnet "Ein bisschen Frieden" von Nicole. Warum musste ich dabei schmunzeln? Nicht etwa, weil ich es belächelte, sondern weil ich schon mein ganzes Leben lang ein ganz großer Nicole-Fan bin. Toll fand ich deshalb auch, dass der Refrain in verschiedenen Sprachen eingebaut wurde - also die Eurovision-Songcontest-Version von 1982. Großartig!

Der Schreibstil ist im allgemeinen sehr humorvoll und die Dialoge zwischen Greta und Krischan höchst amüsant.

Das Buch beinhaltet zudem auch eine wunderschöne Message: Man sollte das Leben nicht immer so ernst nehmen, sondern sich auch mal Zeit für sich selbst nehmen und einfach Spaß haben. Ich finde es erstaunlich und zugleich sehr faszinierend, welchen Wandel Doktor Anna-Greta von Strauß im Verlauf der Handlung durchläuft. Eigentlich müsste jedem im Leben mal ein Krischan über den Weg laufen, um einen zumindest für einen einzigen Tag aus dem oftmals doch sehr tristen Alltag herauszureißen.

Am Ende des Buches hatte ich mehrmals Tränen in de Augen gepaart mit dem Gedanken: So endet es doch jetzt nicht wirklich, oder? So darf es einfach nicht enden! Es gibt doch eine Fortsetzung, oder? Es MUSS eine Fortsetzung geben. Allein der letzte Absatz schreit geradezu danach.