Der Alchimist von Paul Coelho ist eher eine Zufallsentdeckung. Das Buch ist ein internationaler Bestseller. Interessanterweise gehen die Meinungen zum Autor bei Kritikern und Lesern weit auseinander. Im Feuilleton werden seine Werke eher negativ besprochen.

Der Alchimist handelt von der Reise eines Jünglings in Andalusien. Ein wiederkehrender Traum verspricht ihm einen Schatz zu Füßen der Pyramiden in Ägypten. Nun steht er vor der Entscheidung, dass Vertraute aufzugeben um dem Unbekannten zu folgen. Er bricht zu dieser Reise auf...

Die Kritiker mögen sagen, was sie wollen, jedoch ist das Buch eine sanfte Erinnerung daran, sich selbst treu zu bleiben und seinem Herzen zu folgen. Wenn man das Buch so liest und sich darauf einlässt, dann verspricht es eine wunderbare Lektüre zu werden.

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Terror von Ferdinand von Schirach ist ein Theaterstück. Ich habe die TV-Adaption damals gesehen.

Es geht um die Verhandlung eines Soldaten, der ein entführtes Passagierflugzeug, welches in ein vollbesetztes Stadion gelenkt werden sollte, entgegen den Befehl seiner Vorgesetzten, abgeschossen hat. Er ist geständig und es muss die Frage verhandelt werden, ob er dafür verurteilt oder freigesprochen werden darf. Das Buch ist ein Kammerspiel. Der Handlungsort ist der Gerichtssaal. Es kommen lediglich zwei Zeugen vor. Am Ende entscheidet der Leser in der Rolle des Schöffen, wie entschieden wird und kann dann das entsprechende Plädoyer des Richters lesen. Ich finde die Frage, ob man Leben gegen Leben abwiegen darf, sehr spannend. Interessant ist, dass ich meine Meinung von damals zu heute geändert hat. Heute, älter und weiser, würde ich anders entscheiden bzw sehe ich es anders. Und Spoiler: dieses Buch lässt einen (ausnahmsweise) nicht betrübt zurück. Man hat eher das Gefühl, sich moralisch ein bisschen mehr gefestigt zu haben.

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Schuld von Ferdinand von Schirach ist ein #Buch mit 15 kurzen Geschichten. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass Schuld oder das Erleben von Schuld der rote Faden sei, ist dem doch nicht so. Tatsächlich geht es immer um den Menschen und was ihn bricht. Ich würde sogar so weit gehen und meinen, dass die wenigsten Figuren tatsächlich Schuld empfinden. Vielmehr begleitet man sie beim Scheitern und ganz selten beim Obsiegen gegenüber den Widrigkeiten. Im Nachgang stellt sich die Frage, ob es Schuld überhaupt geben kann.

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Kaffee und Zigaretten von Ferdinand von Schirach ist ein Buch mit persönlichen, nachdenklichen und empathischen Geschichten. Es ist anzunehmen, dass zu den Geschichten tatsächlich ein persönlicher Bezug besteht. Ich mag den Schreibstil sehr gern und habe den Autoren gern auf dieser literarischen Erkunden begleitet.

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Gott von Ferdinand von Schirach ist ein Theaterstück. Das Buch verhandelt vor dem Deutschen Ethikrat die Frage, ob Suizidbeihilfe moralisch und ethisch vertretbar ist. Konkret geht es um den Fall eines 78 jährigen, gesunden Mann, der sterben möchte. Seine Ärztin, ein Vertreter der Bundesärztekammer und ein Bischoff werden zu ihren Auffassungen befragt.

Ich habe die Verfilmung gesehen und dadurch bereits eine feste Meinung zum Thema Suizid. Daher war es interessant, die einzelnen Argumente zu lesen und für sich zu prüfen. Spoiler: mich konnte keins von meiner Meinung abbringen. Schlussendlich stellt sich die Frage: wem gehört unser Leben? Und wer darf entscheiden, ob man sterben darf oder nicht? Das ist für mich eine zutiefst persönliche Frage und man ist nur sich selbst Rechenschaft schuldig. Um dies zu respektieren, darf die ärztliche Beihilfe nicht verurteilt werden.

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