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Veröffentlicht am 28.12.2022

Liebe!

Wie die Luft zum Atmen
1

Liz geht nach dem tragischen Tod ihres Mannes, zurück an den Ort, an dem sie einst so glücklich waren.
Zurück in Meadows Creek mit ihrer kleinen Tochter Emma, will sie nach vorne sehen, doch es kommt ihr ...

Liz geht nach dem tragischen Tod ihres Mannes, zurück an den Ort, an dem sie einst so glücklich waren.
Zurück in Meadows Creek mit ihrer kleinen Tochter Emma, will sie nach vorne sehen, doch es kommt ihr fast vor wie Schicksal, als sie einen Hund anfährt, und kurz darauf auf dessen griesgrämigen Besitzer Tristan Cole trifft, der unhöflich, unverschämt und beinahe böse zu sein scheint.
Man nennt ihn "Das Monster von Meadows Creek", die ganze Stadt, warnt sie vor ihm, doch als sie herausfindet, dass er ihr Nachbar ist und sie immer wieder versucht auf ihn zuzugehen, erkennt sie eine Traurigkeit in ihm, die ihr selbst jeden Tag aus dem Spiegel entgegen blickt.
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"Wie die Luft zum atmen", ist eines meiner aller ersten romantischen Büchern gewesen und hat mir wahrscheinlich für alle Zeiten meine Standards in den Himmel geschraubt. Die Geschichte von Liz und Tristan ist einer der Gründe gewesen, wieso ich mich damals in das Lesen verliebt habe und am Anfang dachte ich, dass es mir nicht gefallen könnte, weil ich es als junger Teenie gelesen habe und die Geschichte jetzt vielleicht ganz anders auf mich wirkt, aber zum Glück falsch gedacht.
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Liz ist tief traurig, aber auch voller Hoffnung und Güte. Die Menschen in Meadows Creek, erfüllen das Komplette Kleinstadt-Klischee. Sie tratschen, und lästern und lassen auch kein gutes Haar an Tristan. Immer wieder versucht Liz mit ihrer Güte zu ihm durchzudringen, und jedes Mal stößt er sie weit von sich fort, bis es ihr irgendwann doch gelingt, zu ihm durchzudringen. Und dann sieht man den wahren Tristan, den liebevollen, leidenschaftlichen, gütigen Tristan, der in einem Käfig aus tiefer Trauer gefangen ist, der aber alles für Liz tun würde.
Am Anfang muss ich zugeben, dass ich keine richtige Connection zwischen den beiden gefühlt habe, als sie noch nicht bereit waren, sich einzugestehen, dass sie einander mögen, doch dann wurden sie Freunde und der wunderbare Rest folgte.
Wenn ich so an die Geschichte zurück denke, vermisse ich die beiden schon.
In der Geschichte geht es um so viel Schmerz, man fühlt ihn, BCC zwingt einen, ihn in sich aufzunehmen und ihn zu fühlen, als wäre man selbst dabei. Zuerst ging es ums vergessen, der beiden, sie waren beide so tot, und dann war da Liebe, so viel Liebe.
Brittainy C Cherry ist die Autorin, die es schaff, dir das Gefühl zu geben, zu lieben, und wirklich wahrhaftig zu lieben, und diese Liebe verlässt einen nicht, wenn man das Buch zuschlägt und ins Regal zurück stellt.
Diese Rezension ist irgendwie auch eine Liebeserklärung an die Autorin selbst, dass sie der Welt eine solche Geschichte geschenkt hat. (Ehrlich, ich bin so froh, dass wir zur selben Zeit leben.)
Ich habe mich beim lesen daran erinnert, wieso ich die Bücher von BCC so liebe, Brittainy kann das einfach, sie kreiert so tolle Männer, die es unmöglich machen, dass meine Erwartungen jemals realistisch werden. Ich habe beim lesen des Buches, auch irgendwie sowas wie eine kleine Zeitreise erlebt, das letzte mal, als ich es gelesen habe, war ich ein ganz anderer Mensch als heute, und damals, da wurde ich einfach verzaubert, von der Macht der Worte, da hat sie mich zum ersten Mal berührt.
Aber okay, jetzt zurück zum Buch.
Tristan war damals der klassische "broken hero" von Lyx und das ist er auch bis heute noch für mich.
Tristan und Liz retten einander und finden Frieden.
Aber auch Faye, Liz´ beste Freundin hat für immer mein Herz, genauso wie ich alles dafür geben würde mir bei einem Kakao von Mr Henson in seinem Laden die Karten lesen zu lassen.
Tanner werde ich für immer hassen, und dieser Hass wird nie weniger, ganz egal wie oft ich das Buch auch lese.
Der Schreibstil war poetisch und magisch.
Das Cover mag nicht jeder, aber mir gefällt es.
5+/5 Sternen
I adore you, Brittainy C Cherry.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2022

Schön!

The Way I Break
0

*Rezensionsexemplar
Dieses Buch, wollte ich eigentlich gar nicht lesen, aber Anna, du hast mich natürlich überzeugt, weil du dieses Buch so verdammt grottig fandest.
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Tori flieht von einem Tag auf den ...

*Rezensionsexemplar
Dieses Buch, wollte ich eigentlich gar nicht lesen, aber Anna, du hast mich natürlich überzeugt, weil du dieses Buch so verdammt grottig fandest.
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Tori flieht von einem Tag auf den Anderen, aus London, weg von Ihrem manipulativen Freund, nach Goldbridge, in das Restaurant, in dem ihre Mutter einst gearbeitet hat.
Am ersten Tag trifft sie im Pub der Kleinstadt auf Julian.
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Julian ist lieb, er will es allen anderen immer Recht machen, er gibt ihr Comfort, respektiert ihre Grenzen, und ist einfach ein wundervoller Mensch.
Tori ist verschlossen, traumatisiert und besessen von Kontrolle. Sie muss bei allem die völlige Kontrolle haben, auch wenn das bedeutet, ihre Mitmenschen wie Dreck zu behandeln. Es hat mich so sauer gemacht, wie sie Julian teilweise behandelt hat, und wie es keinen in diesem Buch interessiert hat. Es ging nur um Tori. Nie um die Menschen die sie verletzt hat. Ich fand es so falsch, wie sie damit durch gekommen ist. Sie kann ihm kein Trauma bescheren, nur weil sie eins hat. Manche Menschen sind so kaputt, dass sie selbstzerstörerisch werden. Sie werden ohne Rücksicht auf Kollateralschäden, alle um sich herum mit in den Abgrund ziehen. Und sie war so jemand. Ich habe mir nicht nur an einer Stelle gewünscht, dass er sich aus dem Staub macht. Er hat für sie seine kompletten Bedürfnisse zurück geschraubt, was auch falsch war.
Grundsätzlich mochte ich das Buch gerne, aber die Problematik hier ist nicht zu leugnen.
Was gut war, war dass sie sich langsam von Leo freigemacht hat, die Chemie zwischen den beiden, das Setting war wieder ein Traum, ich konnte direkt am Anfang eine gute Bindung zu Julian aufbauen. Außerdem hat mich das Crossover am Anfang total unvorbereitet erwischt, es war schön, Noah nochmal wieder zu sehen. Die Kommunikation, die am Ende stattgefunden hat, fand ich auch noch gut, genauso wie Darcy, das Prisma und alle anderen Nebencharaktere. Der Schreibstil war toll, das Cover auch wunderschön, und die Kapitel waren kurz.
4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Geht so!

The Way You Crumble
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*Rezensionsexemplar
"The Way You Crumble" ist der zweite Teil der "Hungry Hearts-Reihe" von Nena Tramountani, die ich eigentlich gar nicht lesen wollte, weil das Koch-Setting mich gar nicht anspricht, ...

*Rezensionsexemplar
"The Way You Crumble" ist der zweite Teil der "Hungry Hearts-Reihe" von Nena Tramountani, die ich eigentlich gar nicht lesen wollte, weil das Koch-Setting mich gar nicht anspricht, aber dann habe ich erfahren, dass Alexis, um den es hier geht, an selektivem Mutismus leidet-Der Krankheit die seit fast 20 Jahren mein Leben bestimmt.
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Die Geschichte startet mit Echo, einer jungen Frau, die gerade ihren dritten Drogenentzug hinter sich hat, und auf dem schmalen Grad zwischen Rückfall und stark bleiben balanciert.
Sie ist schlagfertig, witzig, nimmt kein Blatt vor den Mund, sie interessiert sich nicht dafür, was irgendwer von ihr denken könnte, und hat schon gar keine Lust, auf den Job im Prisma, einem angesehenen Restaurant, den ihr ihr Grandpa gesorgt hat.
Sie ist roh, ehrlich und wie sie sich ausdrückt, ist einfach neu, anders, das habe ich so noch nie gelesen.
Alexis ist besonders. Er leidet am selektiven Mutismus, ist stumm, alle Leute sehen ihn an, als wäre er eine ganz besonders merkwürdige Kreatur, selbst seine Mutter behandelt ihn, als wäre er ein Kind.
Und er schleppt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass ihn dazu gebracht hat zu verstummen.
Die Geschichte war anders, speziell, beide waren sehr abgefuckte Charaktere, die sich aber genau deswegen zueinander hingezogen fühlten. Sie lenken sich miteinander ab, er gibt ihr Frieden, Komfort. Und sie macht ihn dagegen stärker, mit ihr kann er reden, mit ihr kann er er selbst sein, ohne sich für die dunklen Teile von sich zu schämen. Trotzdem hat sich für mich keine wirklich innige Verbindung zwischen den beiden entwickelt.
Nenas Bücher haben immer einen gewissen Vibe, der war auch hier wieder gut greifbar. Die Nebenprotagonisten, waren wieder sehr real und liebenswert. Was mir auch noch super gut gefallen hat, war, die Familien-Reunion am Ende, vor allem die Wiedervereinigung mit seinem Bruder Julian. Der Schreibstil war auch wie man es von Nena gewohnt ist, sehr schön und flüssig, das Cover hat mir im Gegensatz zur Soho Love Reihe auch sehr sehr gut gefallen. Doch als Alexis am Ende die Wahrheit über Echo erfährt, reagiert er sehr problematisch, meiner Meinung nach und meine Sympathie für ihn, hat sich in Luft aufgelöst, auch wenn er kein klassischer Bookboyfriend war.
Das Ende allerdings, auch wenn es kein richtiges Happy End war (Allerdings kann man eines in der Zukunft erahnen), war sehr reif und nicht zu vergleichen mit dem Anfang des Buches. Es geht hier um einen völligen Mindset Change. Das fand ich am besten. Heilung. Für beide.
Und jetzt kommen wir zu dem Teil, der mich am meisten interessiert hat.
Der Mutismus.
Direkt am Anfang ist mir aufgefallen, dass Nena einiges, super formuliert hat, was auch realitätsnahe war, allerdings haben einige Dinge absolut nicht ins Krankheitsbild gepasst, die aber eindeutig auf seinen Mutismus geschoben wurden.
Sie hat oft aus Alexis Perspektive "Zwei Welten" oder eine "andere Welt" angesprochen.
Der selektive Mutismus einmal erklärt:
Man spricht nicht mit allen Menschen.
Aber man selbst, kann nicht entscheiden, mit wem man spricht.
Die Krankheit kann wie bei Alexis, durch ein traumatisches Erlebnis ausgelöst werden, oder einfach so auftreten.
Der klassische Fall ist, man spricht mit Familie, Freunden, aber nicht mit Fremden.
Und es ist ätzend, richtig ätzend.
Man kann keine Verkäufer ansprechen, wenn man etwas im Laden nicht findet. Man kann keine Sitznachbarn im Zug auffordern, aufzustehen, weil man aussteigen muss. Man kann in Restaurants nichts bestellen. Man kann sich in der Schule nicht melden, ohne völliges Herzrasen zu bekommen. Man kriegt bei Freunden zuhause, gegenüber den Eltern den Mund nicht auf. Man wirkt komisch, weil man mit Leuten, die man neu kennenlernt, nicht sprechen kann, obwohl man es gerne würde. Man öffnet den Mund, das Herz rast, der Verstand arbeitet, man weiß, man muss sprechen, aber man kann es nicht. Man lebt in zwei Welten. In der einen kann man sprechen, in der anderen ist es stumm und einsam.
Die Gesellschaft spricht oft über Depressionen, Schizophrenie, Bipolarestörungen, aber nie über eine Kommunikationsstörung, die einen selbst so sehr einschränkt.
Sprecht darüber, das macht es leichter.
3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 28.12.2022

geht so!

Dunbridge Academy - Anyone
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Im zweiten Teil der Dunbridge Academy geht es um Tori.
Tori, die ich überhaupt nicht wiedererkannt habe.
Tori war total verliebt in Valentine Ward. Allerdings hat man direkt am Anfang gemerkt, dass sie ...

Im zweiten Teil der Dunbridge Academy geht es um Tori.
Tori, die ich überhaupt nicht wiedererkannt habe.
Tori war total verliebt in Valentine Ward. Allerdings hat man direkt am Anfang gemerkt, dass sie in seine Welt überhaupt nicht reingepasst hat. Er hat sie so unglaublich schlecht behandelt und sie hat es sich gefallen lassen. Sie hat immer wieder versucht, Entschuldigungen für sein Verhalten zu finden. Aber im großen und ganzen, wollte sie dass Val jemand ist, der er ganz einfach nicht war. Er hätte ihr niemals seine Jacke gegeben. Ich kann es irgendwie nachvollziehen: Valentine, etwas düster, geheimnisvoll, Bad-Boy, aber manchmal ist der Good-Boy doch die bessere Wahl. Er hält sie zurück, sie selbst zu sein, disrespectet ihre Freunde, ihre ganze Persönlichkeit. Im ersten Buch, war sie DIE Feministin, davon war im zweiten Teil an Valentines Seite nichts mehr übrig. Sie behandelt ihre Freunde unter Valentines Einfluss wie Dreck, das hat mich so wütend gemacht. Ich war die ganze Zeit auf Sinclair Seite, den sie auch einfach nur schlecht behandelt hat. Aber so ist das, wenn man mit jemandem zusammen ist, der einen emotional misshandelt und manipuliert. Es war nur einfach schrecklich mit anzusehen.
Sinclair hat die ganze Zeit über versucht, ihr die Augen zu öffnen, und das hat gedauert.
Man hat einen ganz anderen Sinclair kennengelernt, anders positiv. Sinclair ist alles, was Val niemals sein wird. Freundlich, hilfsbereit, gut. Was auch hervorgeht, ist dass er sich zuerst verliebt, und das schon Jahre vorher.
Die beiden matchen perfekt, auch wenn ich sagen muss, dass ich das ganze nicht so sehr gefühlt habe. Es wurde alles etwas in die Länge gezogen und in der Mitte hatte das Buch einen kleinen Durchhänger. Die Theater-Thematik und auch die Backstorys waren interessant. Trotzdem habe ich schon bessere "Friends-to-Lovers" Bücher gelesen, und es ist sehr schade, dass mich dieses nicht ganz so sehr catchen konnte, weil das Trope eigentlich eins meiner liebsten ist.
Das Setting war wieder mal absolut toll, genau wie das Cover und der Schreibstil, und das Widersehen mit den anderen Charakteren, auch wenn ich sagen muss, dass ich Henry und Emma ein bisschen vermisst habe.
Und zum Abschluss möchte ich noch das Beispiel mit dem Apfelbaum mit euch teilen:
Erwarte nicht von einem Apfelbaum, dass du an ihm Erdbeeren findest. Denn der Apfelbaum, war immer ein Apfelbaum, er wird niemals Erdbeeren tragen und das will er auch nicht. Wenn du einfach aufstehen und gehen würdest, wäre es möglich, dass du einen hübschen Erdbeerstrauch findest, aber dafür musst du aufstehen und gehen.
Oder wie Lauren Spencer Smith es sagen würde:
If its hurting you, than leave and go and get some help. You deserve better.
Das Buch bekommt 3/5 Sternen

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Geht so!

Der Sommer, als ich schön wurde
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Für Belly ist das Highlight des Jahres der Sommer, denn dann fährt sie mit ihrer Mom und ihrem Bruder Steven ins Sommerhaus, zu Susannah und ihren beiden Söhnen Conrad und Jeremiah.
Dieser Sommer wird ...

Für Belly ist das Highlight des Jahres der Sommer, denn dann fährt sie mit ihrer Mom und ihrem Bruder Steven ins Sommerhaus, zu Susannah und ihren beiden Söhnen Conrad und Jeremiah.
Dieser Sommer wird anders, da ist sie sich sicher, trotzdem ist da immer noch Conrad, in den sie seit so vielen Jahren verliebt ist, und der immer noch keine Notiz von ihr nimmt.
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Dieses Buch war eine riesige Enttäuschung.
Nachdem mir die Serie so unglaublich gut gefallen hat, habe ich mir auf einem Bloggertrip das Buch gekauft.
Das Setting und der angenehme Schreibstil waren ein Traum, aber das war dann auch das einzig gute am ganzen Buch.
Die Handlung und die Rückblicke waren total chaotisch, alles durcheinander und eigentlich ist nichts passiert. Im ganzen Buch nicht. Es war im großen und ganzen sehr langweilig, man hat nicht viel Backround zu den Protagonisten bekommen und es ist wirklich nichts besonderes.
Das Cover ist zwar ganz süß, aber das Buch war für mich leider ein absoluter Reinfall.
2/5Sterne

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