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Veröffentlicht am 24.03.2021

Eine Geschichte erzählt, die mit der Frage beginnt: Fürchtet ihr euch?

Das Lied der Nacht
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Kurzbeschreibung



Ich erzähle euch eine Geschichte. Sie beginnt in einem finsteren Tal mit hohen, schneebedeckten Bäumen. Sie beginnt mit einem einsamen Wanderer in den fahlen Stunden des Zwielichts, ...

Kurzbeschreibung



Ich erzähle euch eine Geschichte. Sie beginnt in einem finsteren Tal mit hohen, schneebedeckten Bäumen. Sie beginnt mit einem einsamen Wanderer in den fahlen Stunden des Zwielichts, in der bläulich glänzenden Dämmerung. Sie beginnt mit einer Frage. Fürchtet ihr euch?



Meinung



"Das Lied der Nacht" ist der erste Band der Wayfarer Saga von C.E. Bernard. Das Buch ist am 15. März 2021 im Penhaligon Verlag erschienen, umfasst 416 Seiten und ist als Broschur oder als ebook erhältlich. Die Autorin hat bereits Bücher veröffentlicht. Für mich war dieser Reihenauftakt das erste Buch von ihr. Lieder können uns beflügeln, sie stimmen glücklich, beruhigen, entspannen, rufen Erinnerungen wach oder lindern sogar Schmerzen. Sie haben Auswirkungen auf den ganzen Körper. In diesem Buch ist es ein fast vergessenes Lied, das die einzige Hoffnung auf Rettung zu sein scheint. Der Klappentext ist kurz und bündig. Er sagt nicht viel aus, macht aber sofort neugierig und regt die Fantasie an. Das Buch ist sehr ansprechend gestaltet. Das Cover lädt dazu ein, es zur Hand zu nehmen. Eine Landkarte hilft dem Leser bei der Orientierung. Gleich auf den ersten Seiten wird der Leser auf digitales Bonusmaterial zum Buch aufmerksam gemacht. Dazu benötigt man die kostenlose App "Dein AR Viewer" oder man scannt den im Buch bereitgestellten QR - Code.



So ergibt sich die Möglichkeit zum Beispiel das Lied der Nacht zu hören oder die Landkarte in Farbe zu betrachten. Auch wenn dies mit meinem Handy nicht fehlerfrei funktionierte, finde ich die Idee einfallsreich und gefällig. Ich habe zu lesen begonnen und doch eine Weile gebraucht um in der Geschichte anzukommen. Der Einstieg fiel mir nicht wirklich leicht. Zum Einen muss sich der Bücherliebhaber in einer fantastischen Erzählung an die Gegebenheiten der dargestellten Welt gewöhnen. Zum Anderen an die Art wie die Geschichte erzählt wird. Die ist hier schon etwas besonders. Die üppig geformte Ausdrucksweise mit einem Hauch Poesie und die Verwendung verschiedener Stilmittel, die sowohl in Schreibstil wie auch im Schreibbild erkennbar sind, ließen mich nur langsam in die Geschichte gleiten. Obwohl mir dies im weiteren Verlauf einerseits gefiel, bremste es mich auch irgendwie aus und ich empfand es stellenweise doch etwas zäh und langatmig. Er hat mich auch von der Handlung abgelenkt. Obwohl ich mir in der zweiten Hälfte leichter tat, blieb ich distanziert. Sehr gut gelungen ist die düstere und bedrohliche Atmosphäre die vorherrscht. Kälte. Stille. Dunkelheit. Gefahr.



Die Idee insgesamt gesehen hat mir sehr gut gefallen. Eine Welt in der der Finsternis mit Stille begegnet werde soll, in welcher kein Licht in der Dunkelheit erlaubt ist und das Wissen um die Furcht und die gefährlichen Schatten verloren gegangen ist, sowie die Kenntnis um das Lied der Nacht. Was mir gefehlt hat, war eine Verbindung zu den Charakteren. Die Autorin hat sehr interessante und unterschiedliche Protagonisten mit Ecken und Kanten erdacht. Das ganze Buch über konnte ich keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen. Ich wurde nicht verleitet mitzubangen, mitzufiebern oder mitzuhoffen. Es berührte mich nicht im Inneren, was mit ihnen geschah. Das fand ich äußerst schade. Mit den Menschen in ihrem Buch geht die Autorin nicht zimperlich um. Es wird schon brutal, blutig und gewalttätig. Auf jeden Fall hat C.E. Bernard schöne Details eingebaut, die mir gut gefallen haben. Zum Beispiel Menschen, die mit Tieren oder Elementen in Verbindung treten und kommunizieren können. So bleibe ich am Ende der Erzählung so zurück, wie ich mich auf den Seiten durch das Buch gefühlt habe - zwiegespalten.



Es ist ein Buch, bei dem es vielleicht eine gute Idee ist, sich die Leseprobe näher anzusehen. Der kunstvolle, detaillierte, wortgewandte und leicht poetische Schreibstil liegt bestimmt nicht jedem Leser. Er ist schon ein wenig besonders. Ich kam nur langsam mit dem Buch voran und es erschien mir zeitweise zu langatmig.



Fazit: "Das Lied der Nacht" ist der erste Band der Wayfarer Saga von C.E. Bernard. Eine Welt in der der Finsternis mit Stille begegnet werde soll, in welcher kein Licht in der Dunkelheit erlaubt ist und das Wissen um die Furcht und die gefährlichen Schatten verloren gegangen ist, sowie die Kenntnis um das Lied der Nacht. Die Idee insgesamt gesehen hat mir sehr gut gefallen. Mit dem kunstvollen, detaillierten, wortgewandten und leicht poetische Schreibstil tat ich mir schwer. Das ganze Buch über konnte ich leider keinen richtigen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Ein besonderer Reihenauftakt, der nicht so ganz das Richtige für mich war. Von mir gibt es *** Sterne.



Zitat



"Des Nachts erwachen die Geschichten. Schnell fliegen sie dahin in den fahlen Stunden des Zwielichts, dem bläulichen Dunkel der Dämmerung. Denn Geschichten, müsst ihr wissen, Geschichten reisen unaufhaltsam wie das Licht, über breite Straßen und verschlungene Pfade, durch Wälder und über Berge, selbst über das weite Meer. Ein geflüstertes Wort, mehr braucht es dazu nicht. Eine leise Melodie. Ein Stückchen Garn, einen Tropfen Tinte, eine tapfere Seele."

(Zitat aus "Das Lied der Nacht", Seite 9)



Reihe



Band 1: Das Lied der Nacht

Band 2: Das Flüstern des Zwielichts (19. Juli 2021)

band 3. Der Klang des Feuers (25. November 2021)

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Ein altes Anwesen, über Generationen in Familienbesitz, an einem entlegenen Ort...

Ravenhurst
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Kurzbeschreibung



Nach dem Freitod ihres Vaters, der die Last seiner hohen Spielschulden nicht mehr ertragen konnte, steht Lady Eleonore Warrington mittellos auf der Straße. Dorian Graves, der ihr unbekannte ...

Kurzbeschreibung



Nach dem Freitod ihres Vaters, der die Last seiner hohen Spielschulden nicht mehr ertragen konnte, steht Lady Eleonore Warrington mittellos auf der Straße. Dorian Graves, der ihr unbekannte neue Besitzer ihres Londoner Stadthauses, lässt Eleonore über einen Anwalt ein Angebot unterbreiten, das sie kaum ablehnen kann. Wenn sie ihn ehelicht, darf sie das Haus behalten. Sie willigt ein. Als sie auf Ravenhurst, Graves Landsitz, eintrifft, scheint zunächst alles perfekt. Ihr zukünftiger Ehemann erweist sich als wohlhabend und äußerst attraktiv. Eine gute Partie. Doch nichts ist wie es scheint und Dorian hat ein Herz aus Stein …



Meinung



"Ravenhurst" ist eine Gothik Novel von Sandra Bäumler. Das Buch ist am 15. März 2021 im Dryas Verlag erschienen, umfasst 300 Seiten und ist als kartoniertes Buch oder als ebook erhältlich. Die Autorin hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Für mich war dies mein erstes Buch von ihr. Auch ist es das erste Buch das ich aus dem Dryas Verlag gelesen habe. Das Verlagsprogramm von Dryas widmet sich dem Thema Großbritannien. Viktorianische Krimis. Crimetime. Fantasy Krimis. Romantik. Bakerstreet. Hier nun eine Gothic Novel. Ein Schauerroman. Ein Buch mit dieser Genrebezeichnung habe ich bislang noch nicht gelesen. Ein literarisches Genre der Phantastik, indem Unkonventionelles und Unerklärliches eingebettet ist. Ein altes Anwesen, über Generationen in Familienbesitz, an einem entlegenen Ort. An einen solchen Ort verschlägt es Lady Eleonore nach dem Freitod ihres Vaters. Mittellos nimmt sie das Eheangebot eines Geschäftsmannes an, den sie zuvor noch nie gesehen hat.



Gemeinsam mit Eleonore lernt der Leser Dorian Graves kennen, der sehr distanziert und kalt wirkt. Sie ist in dieser lieblosen Ehe gefangen und fühlt sich alleine in dem großen Herrenhaus inmitten des Moors. Ihr einziger Lichtblick ist ihre Zofe, die ihr gleichzeitig eine Freundin ist. Sehr ansprechende Gegebenheiten für die Thematik des Schauerromans. Dazu kommt das die Vergangenheit ihres Ehemannes Geheimnisse birgt und Frauen spurlos verschwinden. Es kommt zu mysteriösen Erscheinungen und die Protagonistin ist sich nicht sicher ob sie ihren Sinnen trauen kann. Für sie auf jeden Fall gruselig, doch ehrlich gesagt kam der Schauer und Gänsehaut nicht wirklich bei mir an. Ich finde das fantastische Setting hätte hier noch mehr zugelassen. Eine recht abrupte Wendung lässt das Ganze in eine Liebesgeschichte gleiten, die für mich doch etwas unerwartete kam. Sowohl bei der Hauptprotagonistin als auch beim Bücherliebhaber bleibt jedoch Ungewissheit und ein flaues Gefühl.



Bis das Finale alles Geglaubte noch einmal umkrempelt und die Erzählung abrupt endet. Die Auflösung kommt unerwartet daher. Vielleicht hätten erfahrene Leser des Genres sie durch kleine Anspielungen vorausahnen können. Ich tat es nicht. Wenn ich mir auch ein anderes Ende gewünscht hätte, so war dieses doch sehr passend und stimmig. Die Geschichte hat mir eigentlich sehr gut gefallen, doch von einer Gothik Novel hätte ich mir gewünscht, dass es mich doch ein wenig gruselt und sich mir die Härchen aufstellen. Alles etwas unheilvoller und düsterer. Ich hätte gerne öfter das Gefühl gehabt, dass etwas schlimmes oder rätselhaftes passieren könnte. Das unheimliche Kopfkino zu aktivieren hat die Autorin leider nicht ganz geschafft. Vielleicht hätte ich mir die Wendungen auch etwas besser umschrieben und weiter ausgearbeitet gewünscht. Die Atmosphäre und das Flair der Zeit wiederum hat die Autorin meines Erachtens sehr gut eingefangen. Letztlich hat mir die Geschichte gut gefallen, auch wenn sie keinen Eishauch im Nacken zurücklässt.



Erzählt wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Eleonore. Den Schreibstil der Autorin mochte ich. Die Sprache fand ich zur Zeit passend gewählt und das Erzähltempo eigentlich angenehm. Vielleicht hätte man sich an mancher Stelle aber etwas mehr Zeit lassen können.



Fazit: "Ravenhurst" ist eine Gothik Novel von Sandra Bäumler. Ein altes Anwesen, über Generationen in Familienbesitz, an einem entlegenen Ort, an welchen es Lady Eleonore nach dem Freitod ihres Vaters verschlägt. Die Geschichte hat mir eigentlich sehr gut gefallen, doch von einer Gothik Novel hätte ich mir gewünscht, dass es mich doch ein wenig mehr gruselt und sich mir die Härchen aufstellen. Von mir gibt es **** Sterne.



Zitat



"In diesem Moment flog eines der Fenster mit einem lauten Knall auf. Ich kreischte aus Leibeskräften. Der Wind zerrte an den Vorhängen, Schneeflocken quollen herein. "Gefahr", hauchte eine eisige Brise, die unter meine Decke fuhr und mich bis ins Mark erstarren ließ."

(Zitat aus "Ravenhurst", Pos. 1051)

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Engel. Himmlische Wesen in geflügelter Menschengestalt...

Federn über London 2
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!!! ACHTUNG !!! Band 2 einer Reihe



Kurzbeschreibung



Völlig unerwartet erhält Clear ihren ersten Schub und steigt zu einem Engel des zweiten Trimesters auf. Zuerst erleichtert sie das, denn es bedeutet, ...

!!! ACHTUNG !!! Band 2 einer Reihe



Kurzbeschreibung



Völlig unerwartet erhält Clear ihren ersten Schub und steigt zu einem Engel des zweiten Trimesters auf. Zuerst erleichtert sie das, denn es bedeutet, dass sie gemeinsam mit Ease und den anderen Todesengeln die Seelen Verstorbener einsammeln kann. Doch London ist in Aufruhr und die Vermutung, dass das dunkle Nichts Jagd auf Clear und ihre Kollegen macht, birgt große Gefahren. Niemand weiß, wer den Jäger aufgeschreckt hat, aber ein Hinweis führt sie direkt in die Tiefen der Unterwelt. Zusammen mit ihren Kollegen und dem gefallenen Engel Daimion begibt sich Clear dorthin, ohne zu merken, dass die Lösung vieler Rätsel direkt vor ihr liegt.



Meinung



"Federn über London - Irreführung" ist der zweite Band zu einer mehrteilig angelegten fantastischen Reihe von Sabine Schulter. Das Buch ist am 27. Jänner 2021 erschienen, umfasst 408 Seiten und ist als gebundenen Ausgabe, als Taschenbuch oder als ebook erhältlich. Engel. Himmlische Wesen in geflügelter Menschengestalt. Als Todesengel wird ein Engel bezeichnet, der den Menschen den Tod bringt, Dahingegangene ins Jenseits begleitet oder diese dort in Empfang nimmt. Die Todesengel in der Geschichte tun dies auf jene besondere Weise, die Sabine Schulter für sie erdacht hat. Clear ist erst vor kurzem als Engel erwacht und noch dabei sich an ihr Dasein zu gewöhnen, doch die bedrohlichen und unheilvollen Vorkommnisse lassen ihr dafür wenig Zeit. Etwas braut sich zusammen und gefährdet sowohl die Engel als auch die Menschen. Es ist soweit. Endlich geht die Geschichte rund um Clear und die Todesengel von London weiter.



Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht schwer, denn die Erinnerungen an den Auftaktband waren noch sehr präsent in meinem Kopf. Ich finde es angenehm, dass die Erscheinungstermine der einzelnen Bände nicht sonderlich weit auseinander liegen. Diese Tatsache muss ich einfach positiv erwähnen. Clear ist noch nicht sonderlich lange als Engel erwacht. Sie muss sich immer noch an das Dasein als Engel gewöhnen, muss ausgebildet werden und ihre Aufgabe erfüllen. Sie ist eine starke junge Frau die sich gut in die Gemeinschaft einfügt, sich aber von den anderen Todesengeln abhebt. Clear ist eine sympathische Protagonistin, die ich von Anfang an mochte. Langsam lernt der Leser die anderen Todesengel besser kennen und ich mag die Truppe richtig gerne, trotz ihrer Ecken und Kanten mit all ihren Fehlern und Widersprüchen. Es gibt auch andere Engel auf die der Bücherliebhaber einen genaueren Blick werfen darf, aber eigentlich möchte ich noch viel mehr von ihnen erfahren.



Der erste Band war eine Einführung in die Welt, ein kennenlernen der Protagonisten und ein Wahrnehmen der Gefahr. Hier ist die Aufklärung der Geschehnisse und der Bedrohung die sich in London zusammenbraut vordergründig. Dabei geht es eher ruhig zur Sache, auch wenn sich gefährliche Situationen ergeben, Kämpfe ausgefochten werden müssen und eine Flucht notwendig ist, musste ich länger auf ordentlich Bewegung warten. Der Leser macht sich seine eigenen Gedanken und versucht den Schuldigen auszumachen. Schmetterlinge im Bauch und romantische Gefühle braucht der man nicht zu vermissen, obwohl diese auf gewisse Art und Weise nicht ganz eindeutig sind, denn sie umfassen mehr als zwei Personen. So eine Konstellation liegt mir nicht und mir tat das Herz ein wenig weh. Mit der Unterwelt die der Leser in diesem Band besucht, baut die Autorin ihre Weltdarstellung weiter aus. Nicht nur Engel, sondern auch andere fantastische Wesen tummeln sich auf der Erde, sowie die ansprechende einzigartige Macht der gefallenen Sterne.



Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Clear und Ease. Dazwischen gibt es vereinzelt Kapitel aus anderer Perspektive. Den Schreibstil von Sabine Schulter mag ich gerne. Leicht, klar, bildhaft und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm. Ein Glossar am Ende rundet den positiven Gesamteindruck ab.



Fazit: "Federn über London - Irreführung" ist der zweite Band zu einer mehrteilig angelegten fantastischen Reihe von Sabine Schulter. Es ist eine gelungene Fortsetzung der Geschichte rund um Clear und die Todesengel von London. Mit der Liebesgeschichte hadere ich ein wenig und ich harre der Dinge die da noch kommen. Von mir gibt es **** Sterne.



Zitat



"Aber niemand von uns ist für die Unendlichkeit gemacht, denn sie wird auf Dauer zur Last. Irgendwann wünscht sich jeder einen Neuanfang."

(Zitat aus "Federn über London - Irreführung", Seite 137)



Reihe





Band 1: Federn über London - Erwachen

Band 2: Federn über London - Irreführung

Band 3: Federn über London - Suche (Mai 2021)

Band 4: Federn über London - Überleben (August 2021)

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Rokesby. Die Vorgeschichte der Brigerton Serie. Liebesgeschichten im späten 18. Jahrhundert.

Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen
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Kurzbeschreibung



Miss Billie Bridgerton weiß genau, dass sie Edward oder Andrew Rokesby heiraten wird. Seit Kindertagen sind sie und die Nachbarssöhne beste Freunde. Wen Billie dagegen bestimmt nicht ...

Kurzbeschreibung



Miss Billie Bridgerton weiß genau, dass sie Edward oder Andrew Rokesby heiraten wird. Seit Kindertagen sind sie und die Nachbarssöhne beste Freunde. Wen Billie dagegen bestimmt nicht heiraten wird, ist George, den ältesten Sohn der Rokesbys! Die arroganten Blicke aus seinen eisblauen Augen zeigen ihr: Er kann sie genauso wenig ausstehen wie sie ihn. Aber seit der attraktive Earl sie nach einem Unfall auf seinen starken Armen getragen hat, hat sich etwas geändert. Früher hat sich Billie mit George Wortgefechte geliefert - jetzt wünscht sie sich, in seinen kühlen blauen Augen Leidenschaft zu sehen …



Meinung



"Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen" ist ein Roman von Julia Quinn. Das Buch umfasst 320 Seiten und ist als ebook oder als Taschenbuch erhältlich. Julia Quinn ist die Autorin, die die Romanvorlage zur erfolgreichen Netflixserie "Bridgerton" schrieb. Hier handelt es sich nun um die Vorgeschichte der Brigertons. Die Reihe spielt im späten 18. Jahrhundert und erzählt die Geschichte der Adelsfamilie Rokesby, die enge Freunde und Nachbarn der Bridgertons sind. So erhalten Fans der Bridgerton Serie die Gelegenheit, liebgewonnenen Figuren erneut zu begegnen, und das im Kindesalter. Im ersten Band erfährt der Leser die Geschichte von Billie und George. Einer jungen Frau, die nur wenig damenhaftes an sich hat aber so akzeptiert wird und eines jungen Mannes, der ein wahrer Gentleman ist und der Erbe von Land und Titel. Den Auftaktband der Bridgertons fand ich kurzweilig unterhaltsam. Nun wollte ich gerne weiter in die Vergangenheit reisen und die sogenannte Vorgeschichte ebenso kennenlernen.



Die Bridgertons und die Rokesbys sind eng befreundet. Die Kinder wachsen fast wie Geschwister auf. Nur George ist außen vor. Er ist ein paar Jahre älter und als Erbe hat er Verpflichtungen und kann nicht mit den Anderen herumtollen. Er sieht sich als Außenseiter und auch für die Anderen war er nie wirklich Teil der Gruppe. Sybilla, genannt Billie, fand ihn immer zu ernst, zu aufrecht und zu sehr gentlemanlike. Sie ist nie sonderlich gut mit ihm ausgekommen, doch dann zeigt George andere Seiten und weckt damit ihr Interesse. Für George war Billie immer zu wild und wenig damenhaft. Als er sie plötzlich mit anderen Augen zu sehen beginnt, ist er selbst erstaunt darüber. Billie war als Kind ein Wildfang. Auch als junge Frau ist sie auf dem Land ihres Vaters in Hosen unterwegs und scheut keine Herausforderung. So lernt der Leser sie in einer ungünstigen Situation kennen, aus der sie George rettet. Mehr oder weniger. Letztlich trägt er sie in seinen Armen nach Hause und das ist der Beginn von besserem Kennenlernen und von verwirrenden Gefühlen.



Dieses Kennenlernen und Näherkommen ist zwar nett und teilweise amüsant zu verfolgen, doch ehrlicherweise gesagt auch teilweise etwas zäh und langatmig. Wortgefechte, Auseinandersetzungen und Geplänkel, aber ansonsten wenig Handlung. Einen Strang, welcher Georges jüngeren Bruder betrifft und welcher für den nächsten Band relevant ist, fand ich zwar nett angelegt, aber er verrennt sich für mich ein wenig ins Unglaubwürdige. Da Billie dem damaligen Frauenbild nicht wirklich entspricht, hätte das Stoff bereitgehalten, um die Geschichte weiter aufzuwerten. Es dauert eine Weile bis die Erzählung richtig in Gang kommt und dann ist sie schon bald wieder vorbei. Es wird aufgezeigt, wie nahe sich die Familien sind, und das hat mir gut gefallen. Die Beiden Hauptprotagonisten mochte ich in ihrer Unterschiedlichkeit gerne. Die Autorin hat auch ansprechende Nebencharaktere eingebaut. Diese lernt der Leser aber nicht besonders gut kennen. Insgesamt eine nette historische Liebesgeschichte Ende des 18. Jahrhunderts, die nicht schlecht ist, aber in ihrer Gesamtheit auch nicht überzeugen kann.



Erzählt wird leicht, klar, unterhaltsam und flüssig. Der Perspektivenwechsel bringen verschiedene Einblicke. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend gewählt und das Erzähltempo eigentlich angenehm, es dauerte nur sehr bis die Erzählung in Fahrt kommt.



Fazit: "Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen" ist ein Roman von Julia Quinn. Hier handelt es sich nun um die Vorgeschichte der Brigerton Serie. Manches gefiel mir gut, manches weniger. Insgesamt eine nette historische Liebesgeschichte Ende des 18. Jahrhunderts, die nicht schlecht ist, aber in ihrer Gesamtheit auch nicht überzeugen kann. Von mir gibt es gute *** Sterne.



Zitat



"Nicht das es Billie Bridgerton an Vernunft gemangelt hätte. Im Gegenteil, sie war überzeugt davon, eine der vernünftigsten Personen dieser Welt zu sein. Doch wie jeder gedankenvolle Mensch zog sie es hin und wieder vor, nicht auf das zu hören, was die Stimme der Vernunft ihr einzuflüstern versuchte. Das konnte einem doch ganz sicher nicht als Waghalsigkeit ausgelegt werden."

(Zitat aus "Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen", Pos. 23)



Reihe



Band 1: Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen

Band 2: Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Der Dämon ist frei. Das zweite Regnum hat begonnen. Die Welt steht vor Blutvergießen und Tod.

Die 12 Häuser der Magie
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!!! ACHTUNG !!! Band 3 einer Reihe



Kurzbeschreibung



Die magische Gesellschaft steht am Abgrund. Gnadenlos treibt der Dämon sein zweites Regnum aus dem Verborgenen heraus voran. Niemand ahnt, dass ...

!!! ACHTUNG !!! Band 3 einer Reihe



Kurzbeschreibung



Die magische Gesellschaft steht am Abgrund. Gnadenlos treibt der Dämon sein zweites Regnum aus dem Verborgenen heraus voran. Niemand ahnt, dass der Kerker zerbrochen ist und die Welt kurz davor steht, in Asche zu vergehen. Nach dem Tod eines wichtigen Mitstreiters scheint es keine Hoffnung mehr für den Widerstand zu geben. Oder doch?



Meinung



"Die 12 Häuser der Magie - Schicksalsretter" ist der dritte Band einer Trilogie von Andreas Suchanek. Das Buch ist am 25. Februar 2021 im Drachenmond Verlag erschienen, umfasst 330 Seiten und ist als Softcover oder als ebook erhältlich. Andreas Suchanek hat schon vieles im Bereich Fantasy und Science Fiction veröffentlicht. Für mich ist dies die erste Reihe von ihm die ich gelesen habe. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung und dem Erreichen seiner Volljährigkeit, nimmt Nic am Ritual teil, bei welchem er in eines der 12 Häuser der Magie aufgenommen werden soll. Seine erwachte Gabe weist ihn als Schicksalswächter des 13. Hauses aus, welches er bislang nur als Mythos kannte. Nics Leben ändert sich schlagartig, denn eine uralte, aber stetig präsente Gefahr erhebt sich und bedroht nicht nur die Schicksalswächter, sondern das Leben aller. Nic und seine Freunde geraten mitten in einen gefährlichen Kampf der aussichtslos erscheint. Neue Tatsachen offenbaren sich und eine Lösung scheint unerreichbar. Zudem werden die Freunde durch lebensbedrohliche Situationen und ein tödliches Damoklesschwert auseinander gerissen. Der Dämon ist frei. Das zweite Regnum hat begonnen.



Dieser Abschlussband schließt unmittelbar an das Ende des Vorgängerbandes an. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Der Autor lässt dem Leser zwar nicht viel Zeit, sich ruhig in die Erzählung einzufinden, aber er versorgt ihn mit Erinnerungen zu Band 1 und 2. Nic hat Neues gelernt, ist Geheimnissen auf den Grund gegangen und hat sich der Bedrohung entgegengestellt, die sich ungeahnt ausweitet und dunkel verfinstert hat. Welche Anstrengungen die Freunde auch unternommen haben, sie konnten den Dämon und das zweite Regnum nicht aufhalten. Und am Ende des zweiten Bandes schien ohnehin alles verloren. Ich habe die Charaktere sehr gerne durch die Geschichte begleitet. Ich mochte Nic selbst, Jane und Matt, Liz, Angelo, Gabriel und viele andere, doch im Verlauf der Geschichte musste der Leser sich fragen, welche Charaktere die gefährlichen Zwischenfälle überleben würden. Es hat sich eine starke Verbundenheit entwickelt und ich wollte keinen der Truppe missen, doch der Autor hat schon in den zwei ersten Bänden gezeigt, dass es immer wieder Tote geben muss. Nach dem bösen Ende von Band 2 war ich wirklich sehr neugierig auf die Fortführung.



Die Erzählung ist sehr temporeich. Der Bücherliebhaber erhält nur kurze Verschnaufpausen. Die Protagonisten stehen unter Spannung und es scheint unmöglich zu sein, den Dämon aufzuhalten. Genauso unter Spannung stand ich beim Lesen. Habe ich am Anfang immer wieder nur hie und da ein paar Seiten gelesen, entwickelte sich schnell ein Sog, der mich zwang, dass Buch schnellstmöglich zu Ende zu lesen. Ich mochte die Entwicklung der Charaktere, die man über die drei Bände gut verfolgen kann. Auch die Handlung, auch wenn manche Gegebenheiten doch recht komplex und für mich etwas verwirrend waren, empfand ich im Großen und Ganzen stimmig und gelungen mit Überraschungen und ungeahnten Wendungen über die gesamte Reihe hinweg. Hier wird noch einmal großer Wert auf Verbundenheit, Vertrauen und Freundschaft gelegt, was mir sehr gut gefallen hat. Familiäre Bande, auch wenn sie vielleicht nicht immer innig erschienen, werden dabei nicht vergessen. Das Ende war für mich sehr gelungen. So wie vermutlich auch die Protagonisten, sehe ich es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieser dritte Band war für mich der Beste der Trilogie.



Erzählt wird von verschiedenen Protagonisten. Der Schreibstil von Herrn Suchanek ist leicht, klar, lebendig, humorvoll und jugendlich. Die Sprache ist zur Geschichte passend. Das Erzähltempo temporeich.



Fazit: "Die 12 Häuser der Magie - Schicksalsretter" ist der dritte Band einer Trilogie von Andreas Suchanek. Die Geschichte rund um die 12 Häuser der Magie hat sein Ende gefunden. Es war spannend. Es war temporeich. Es war aufregend. Das Ende war für mich sehr gelungen. So wie vermutlich auch die Protagonisten, sehe ich es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieser dritte Band war für mich der Beste der Trilogie. Von mir gibt es ***** Sterne.



Zitat



"Überall auf der Welt erhoben sich die Jünger des Dämons in den 12 Häusern der Magie. Eine Attacke aus dem Hinterhalt, gegen die niemand bestehen konnte. Der Rat war gefallen. Die Häuser standen kurz davor. Der Dämon trat ins Licht."

(Zitat aus "Die 12 Häuser der Magie - Schicksalsretter", Pos. 1655)



Reihe



Band 1: Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter

Band 2: Die 12 Häuser der Magie - Schicksalskämpfer

Band 3: Die 12 Häuser der Magie - Schicksalsretter

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