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Veröffentlicht am 27.07.2024

Edwina, meine heimliche Heldin

Ein Mann zum Vergraben
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Worum geht’s?
Sally steht in ihrer Küche. Eine blutverschmierte Pfanne in der Hand. Vor ihr auf dem Tisch ihr Mann. Tot. Vor lauter Verzweiflung isst sie erstmal ein Stück Kuchen. Dann beginnt sie mit ...

Worum geht’s?
Sally steht in ihrer Küche. Eine blutverschmierte Pfanne in der Hand. Vor ihr auf dem Tisch ihr Mann. Tot. Vor lauter Verzweiflung isst sie erstmal ein Stück Kuchen. Dann beginnt sie mit dem Planen.

Meine Meinung:
Alexia Casales Krimi-Komödie „Ein Mann zum Vergraben“ hat es wirklich in sich. Ich liebe ihren schwarzen Humor und ihre lockere Schreibweise. Dennoch gibt es auch wirklich tragische Kapitel, die zu Herzen gehen.

In dem Buch begleiten wir Sally, Samira, Janey und Ruth, vier Frauen, die in ihrer Ehe fast täglich körperliche Gewalt erfahren. Wir dürfen erleben, wie sie aus der Gewalt ausbrechen und plötzlich vor einem Problem und einem Neuanfang stehen und sich gegenseitig Mut geben, diesen Neuanfang anzugehen. Ihr neues Leben zu planen. Aber meine heimliche Heldin in dem Roman ist Sallys Nachbarin Edwina. Sie wurde mir mit jedem Treffen sympathischer und hat mich am Ende wirklich überrascht.

Die Geschichte selbst springt zwischen makabren, sarkastisch-lustigen Szenen und tragischen Kapiteln hin und her. Von daher war es für mich manchmal schwierig, das Genre richtig einzuschätzen. Wir sind mitten im Corona-Lockdown, wo häusliche Gewalt nochmals ein ganz anderes Level erreicht hat. Und diese Kapitel sind wirklich krass. Aus Sicht z.B. von z.B. der frischgebackenen Mutter Janey zu lesen, was sie denkt und fühlt und wie sie handelt. Sally, die Gewalt erlebt und nach und nach alle Kontakte zu Freunden abgebrochen hat. Und auch die anderen – erschreckend, was manche Frauen jahre- und jahrzehntelang mitmachen! Amüsant hingegen waren die Kapitel mit der Planung der Leichenentsorgung, hier gab es einige Stellen zum Schmunzeln. Dieses Buch hat es geschafft, mich nachdenklich zu machen, mich aber auch gut unterhalten. Wir haben realistische Tragödien erlebt, aufgelockert durch diese wirklich tollen, britisch-humorigen Szenen. Ich habe das Buch gerne gelesen und am Meer war es sogar kurz richtig dramatisch. Eine klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
„Ein Mann zum Vergraben“ ist eine Krimi-Komödie von Alexia Casale, die es wirklich in sich hat. Ein bisschen schwierig war es für mich, das Genre wirklich zuzuordnen, da wir sehr tragische Kapitel hatten. Aber der Schreibstil war locker, die Planung der Leichenentsorgung amüsant und unterhaltsam. Die Charaktere gut dargestellt und Edwina der absolute Hammer. Ich habe dieses Buch gerne gelesen, es hat mich nachdenklich gestimmt, aber zugleich gut unterhalten.

4 Sterne von mir

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Lesehighlight für Groß und Klein

Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel
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Worum geht’s?
In einer versteckten alten Villa leben die Buks und behüten die letzten noch verbliebenen Bücher. Doch diese sind in Gefahr, denn sie sind von einer unheilbaren Krankheit befallen. Das Verrücke ...

Worum geht’s?
In einer versteckten alten Villa leben die Buks und behüten die letzten noch verbliebenen Bücher. Doch diese sind in Gefahr, denn sie sind von einer unheilbaren Krankheit befallen. Das Verrücke Orakel prophezeit, dass 5 Kinder kommen werden, um die Bücher zu retten. Doch nur vier Kinder tauchen kurze Zeit später in der Villa auf.

Meine Meinung:
Im ersten Teil ihres Fantasy-Abenteuers schicken Nina George und Jens J. Kramer vier Kinder in „Die magische Bibliothek der Buks“ und zum Verrückten Orakel. Und obwohl es ein Kinderbuch für Kinder ab 10 Jahre ist, war ich sofort hin und weg von den Buks und deren Welt und hineingezogen in die Magie der Bücher.

Wir begleiten zum einen die Zwillinge Nola und Finn sowie deren besten Freunde Mira und Thommy. Kinder, von denen jedes ganz einzigartige Charaktereigenschaften und Stärken hat, die sich in ihrem Abenteuer perfekt zueinander ergänzen. Zum anderen haben wir die Buchschutzgeister, die Buks. Kleine Wesen mit Scheinwerferaugen, die einfach nur wunderbar sind und angelehnt an verschiedene Romanfiguren benannt wurden, wie z.B. Sherlokko, Alice, Attila… Und auf die ich sehr neidisch bin, da sie im Gegensatz zu uns nur ein blinzeln brauchen, um eine Buchseite zu lesen – wie gerne hätte auch ich diese Gabe!

Mit all diesen Figuren entführen uns die Autoren in eine wundervoll magische Welt irgendwo in der Zukunft, in der es keine Bücher mehr gibt und alles vom Ministerium überwacht wird. Wo jeder anhand von Apps lebt. Alles ist autonom gesteuert und Träume sind verboten. Ein wirklich spannendes Szenario, in dem die Villa der Buks wirkt wie eine alte, vergessene Welt. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die Anspielungen in dem Buch, die für uns Erwachsene gedacht sind. Sei es auf Louis De Funès („Nein“, „Doch“, „Oooooh“), auf Harry Potter, Goethe, Die Unendliche Geschichte und vieles mehr – ich musste des Öfteren Schmunzeln, weil es so viele Erinnerungen heraufbeschworen hat. Und auch für die Kinder ist die Geschichte spannend. Es ist abenteuerlich, gruselig, fantastisch und einfach ein Buch, das ich sicher noch mehrmals mit meinem Kleinen lesen werde. Ein Buch, das für mich ein absolutes Lesehighlight ist, das mit so viel Fantasie und Liebe geschrieben wurde und das absolut magisch ist. Nicht nur für unsere Kinder, sondern auch für uns Erwachsene. Dann dieses gemeine, offene Ende – ich kann jetzt schon nicht erwarten, wie es weitergeht. Und was es mit dem Funken auf sich hat, der Finn gefolgt ist. Welcher Funke, fragt ihr? Dann lasst euch entführen in die magische Bibliothek der Buks. Ihr werden hin und weg sein!

Fazit:
Mit „Die magische Bibliothek der Buks“ und dem Verrücken Orakel starten wir unsere faszinierende Reise in eine wundervolle Welt irgendwo in der Zukunft. Nina George und Jens J. Kramer haben eine unglaubliche Geschichte geschrieben, die für mich schon jetzt ein absoluter Klassiker ist. Die Kinder werden dieses Buch mit großen Augen verschlingen und auch ich als Erwachsene konnte nicht genug bekommen. Spannende Abenteuer für die Kleinen gemixt mit Anspielungen auf Louis De Funès, Harry Potter und viele mehr für uns Erwachsene. Dieses Buch ist ein absolutes Erlebnis und endet mit einem gemeinen Cliffhanger, der mich ungeduldig den nächsten Band herbeisehnen lässt.

5 Sterne für dieses geniale Lesehighlight, ich liebe die Buks schon jetzt und wünschte, ihre Welt wäre wirklich!

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Fesselndes Finale

Nachtwasser
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Worum geht’s?
Minas Exmann, der schwedische Justizminister, verschwindet spurlos. Gleichzeitig erreicht Vincent ein weiters Rätsel des Schattens. Hängt beides zusammen? Und was verbirgt sich in den dunklen ...

Worum geht’s?
Minas Exmann, der schwedische Justizminister, verschwindet spurlos. Gleichzeitig erreicht Vincent ein weiters Rätsel des Schattens. Hängt beides zusammen? Und was verbirgt sich in den dunklen Tunneln der U-Bahn?

Meine Meinung:
Mit dem Kriminalroman „Nachtwasser“ endet leider die Dabiri-Walder-Trilogie von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus bereits. Auch dieser Teil hat mir unheimlich gut gefallen. Der Schreibstil ist einprägsam, die Charaktere sind einzigartig und die Teamarbeit zwischen den Protagonisten ist wirklich gut.

Mir gefällt auch, wie Mina in diesem Teil ihre Tochter Nathalie bei sich aufnimmt und ihre Ängste vor Bakterien und Unreinheiten total verdrängen muss, um normal zu wirken. Und dass sie ihrer Tochter näherkommt, die sie vor so vielen Jahren verlassen musste/wollte(?). Auch über Vincent erfahren wir Dinge, wobei ich sagen muss, der Vincent-Part hat mir am Ende nicht ganz so gut gefallen, da hätte ich mir wirklich etwas ganz anderes gewünscht – aber lest selbst, ihr werdet überrascht sein! Die anderen im Team und die Zusammenarbeit, die ganze Team-Dynamik haben mir auch hier wieder gut gefallen.

Der Fall ist aus einer Vielzahl an Rätseln aufgebaut, und auch wenn ich wohl selbst nicht in der Lage wäre, die Rätsel so zu lösen wie Vincent, verstärkt das unheimlich den Nervenkitzel und das Mitmachmoment. Dann die Szenen in der U-Bahn und die Bewohner der Unterwelt – absolut atmosphärische Bilder! Auch hier hatten wir wieder von Anfang an eine für einen Kriminalroman sehr hohe Spannungskurve, die sich das Buch über aufrechterhalten hat, obwohl ich mir recht schnell sicher war, wer hinter dem Ganzen steckt. Gut gefallen haben mir auch wieder die Ausführungen von Vincent, die ich mal als unnützes Wissen bezeichnen möchte, das jedoch total interessant ist. Kurzum, es war ein tolles Ende und ein perfekter Abschluss der Trilogie. Obwohl fast 700 Seiten, hatte ich das Buch wie nichts durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen! Für Vincent hätte ich mir am Ende etwas anderes gewünscht, das war doch etwas sehr seltsam. Aber was wir über die anderen erfahren haben, wie es mit ihnen weitergeht, insbesondere auch mit Mina, war gut und passend und ich vermisse jetzt schon alle ein bisschen. Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung für die gesamte Trilogie!

Fazit:
„Nachtwasser“ beendet die Trilogie um Mina Dabiri und Vincent Walder und auch mit diesem Band haben mich Camilla Läckberg und Henrik Fexeus absolut überzeugt! Es war spannend, es gab atmosphärische Szenen, es war packend und rasant. Die Seiten flogen nur so dahin und auch die Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Mina, hat mir gut gefallen. Wir haben wieder vieles erfahren, auch vieles Unnützes, aber Interessantes. Nur Vincents Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht, das war ein bisschen kurios und schade.

5 Sterne von mir und ich vermisse das ganze Team schon jetzt!

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Verdammter Kim Ribbing und ein Reh

Signum
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Worum geht’s?
Kim hat Martin Rudbeck entführt, den Arzt, der ihn als Kind misshandelt hat. Er erhofft sich Antworten. Doch bevor er diese bekommt, geschieht etwas Unerwartetes und Kim, der alles immer ...

Worum geht’s?
Kim hat Martin Rudbeck entführt, den Arzt, der ihn als Kind misshandelt hat. Er erhofft sich Antworten. Doch bevor er diese bekommt, geschieht etwas Unerwartetes und Kim, der alles immer perfekt plant, wird total aus der Bahn geworfen.

Meine Meinung:
Mit „Signum“, dem zweiten Teil seiner Mitsommer-Trilogie um Kim Ribbing und Julia Malmros, setzt John Ajvide Lindqvist direkt am ersten Teil an. Obwohl der letzte Teil einige Zeit her ist, war ich doch schnell im Geschehen und hatte alle Protagonisten wieder auf dem Schirm. Am Cover hat man direkt erkannt, um welche Serie es sich handelt und auch hier hat mir der Schreibstil wieder gut gefallen.

Wir haben es wieder hauptsächlich mit Kim zu tun, der eine ganz eigene Persönlichkeit ist und bei dem man – auch als Leser – nie weiß, woran man ist. Dann Julia, die ehemalige Polizistin und jetzt Autorin, die wir etwas näher kennenlernen. Außerdem Astrid, die 14jährige, die wohl von allen die erwachsenste Person ist. Sie hat mir hier außerordentlich gut gefallen. Auch schön fand ich, dass Jonny Munther, der Ex von Julia, ein neues Leben beginnen kann. Sein Team, vor allem Carmen, fand ich klasse. Von ihr und Christof würde ich gerne noch mehr lesen. Auch Irma, Julias Freundin und Kollegin, lernen wir näher kennen; ich mag sie irgendwie total gerne.

Den Fall um Martin Rudbeck finde ich wirklich gut. Wir wissen ja vom Klappentext, dass Kim ihn entführt hat. Aber nicht nur das, er hat ihn fast perfekt entführt. Wie hier ermittelt, verdächtigt, verfolgt und verwirrt wird, ist total spannend aufgebaut und dargestellt. Es passieren so viele unvorhergesehene Dinge und doch ist alles zugleich kontrolliert und zufällig. Es ist teils wirklich amüsant, wie hier jeder am kämpfen ist. Das hat mir total gut gefallen. Auch, wie die einzelnen Parts dadurch gezwungen wurden, einen Standpunkt zu finden und zu vertreten, der lebensverändernd sein kann, fand ich gut. Teilweise hatten wir grausig beschriebene Szenen, teilweise Szenen, die schrecklich aber zugleich amüsant waren. Das Buch war ein wahres Fest! Auch die Einblicke mit Astrid in die Szene der Aktivisten fand ich gut. Und besonders spannend war auch der Teil, in dem Irma und Julia zu den Wahren Schweden recherchiert haben. Auch hier gab es einige wirklich nervenaufreibende Szenen und ich bin mir sicher, dass dieses Thema im nächsten Teil noch intensiviert werden wird. Es ist wirklich interessant, wie sich laut dem Autor eine rechtsradikale Partei langsam über Comedy bis hin zur Parteigründung fast unbemerkt unter ein Volk mischen und populär werden kann. Kurzum: Das Buch war auf gruselige Weise zum Schmunzeln, wir hatten eine gleichbleibende Spannungskurve mit kleineren Peaks und es hat einfach Spaß gemacht, mit den Protagonisten dabei zu sein, zu ermitteln, zu vertuschen und ich bin schon so gespannt auf das Finale der Trilogie! Und vielleicht erfahren wir auch, wer hinter CES steckt???

Fazit:
Mit dem zweiten Teil seiner Mitsommer-Trilogie setzt John Ajvide Lindqvist direkt an seinem ersten Band an. In „Signum“ war ich sofort wieder drin im Geschehen rund um Kim, Julia, Astrid und die anderen. Es war spannend, es war amüsant, es war unvorhergesehen. Es war eine absolut gelungene Fortsetzung, die Lust auf das Ende der Trilogie macht, Lust auf noch mehr von den Protagonisten und ich hoffe sehr, dass wir in das Thema Wahre Schweden tiefer eintauchen und dass wir erfahren, wer hinter CES steckt!

5 Sterne von mir, ich fiebere dem Finale schon entgegen!

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Düster mit spannenden Verwechslungen

RAUCH
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Worum geht’s?
Als eine ehemalige Studienkollegin verstirbt, kommen 5 ihrer Kommilitonen auf die Westmännerinseln zu ihrer Beerdigung. Im Haus der Verstorbenen machen sie einen grausamen Fund. Als dann ...

Worum geht’s?
Als eine ehemalige Studienkollegin verstirbt, kommen 5 ihrer Kommilitonen auf die Westmännerinseln zu ihrer Beerdigung. Im Haus der Verstorbenen machen sie einen grausamen Fund. Als dann noch eine Leiche am Strand auftaucht, werden Idunn und ihr Team eingeflogen, um zu ermitteln.

Meine Meinung:
„Rauch“ ist bereits der dritte Thriller, den ich von Yrsa Sigurdardóttir lese und auch diesen habe ich weggesuchtet wie nix! Erst dachte ich, es sind einzelne Bücher, aber in diesem bekommen wir sogar einen Cliffhanger aus dem letzten Band gelöst und wir treffen u.a. Idunn, Karó und Tyr wieder.

Und lernen Idunn besser kennen. Sie war für mich schon im letzten Band ein interessanter Charakter, weil sie etwas anders ist. In diesem Fall lernen wir nicht nur sie, sondern auch ihre Vergangenheit näher kennen und wie sie wurde, wer sie ist. Von den anderen erfahren wir eher weniger Persönliches.

Der Fall selbst wird anhand von zwei Erzählsträngen erzählt. Einmal begleiten wir die Freunde, die zur Beerdigung ihrer Studienkollegin gekommen sind. Zum anderen Idunn und das Ermittlerteam. Und die Perspektiven sind wirklich spannend, vor allem, weil – anders als sonst üblich – nur wenige Tage dazwischen liegen, Idunn und die anderen also quasi noch auf warmen Spuren wandeln. Und auch so ist es von Anfang an spannend. Wir haben kuriose Verwechslungen, die, hätte man sie vorhergesehen, alles anders hätten enden lassen. Wir haben auch dubiose Szenen, immer wieder spannende Szenen, grausige Beschreibungen und wie die beiden Bände zuvor konnte ich auch diesen nicht aus der Hand legen, sondern musste wissen, wie es weitergeht. Vor allem der Teil mit den Freunden war spannend, weil hier irgendwann nicht mehr klar war, wer auf welcher Seite steht und wer wem noch vertrauen kann. Und in diesem Teil bringt uns die Autorin auch wieder einen Cliffhanger. Ob der wohl in einem nächsten Buch aufgelöst werden wird? Wäre es kein so atmosphärisch grausamer Thriller, könnten einige Teile wirklich amüsant sein, aber so sorgt Frau Sigurdardóttir für die perfekte Gruselstimmung und wie gesagt: Die Spannungskurve reißt nie ab. Es gibt immer wieder unerwartete Wendungen. Und auf der emotionalen Seite einen Neuanfang für Idunn – auch auf dessen Fortsetzung wäre ich gespannt. Dieses Buch hat mich wieder total mitgerissen, es war ein absoluter Pageturner und von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
Auch in ihrem neuen Thriller „Rauch“ schafft Yrsa Sigurdardóttir wieder eine atmosphärische Spannung, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Ich mag Idunn und ihr Team, finde es gut, hier mehr über Idunn zu erfahren. Auch der Erzählstrang mit den ehemaligen Kommilitonen hat es in sich. Überhaupt ist der Fall so unvorhersehbar wie gruselig und es bleiben selbst am Ende noch einige Fragen offen, was aber egal ist. Das Buch hat mich gefesselt und mitgerissen und es war wieder ein absoluter Pageturner!

5 Sterne von mir und ich will mehr von der Autorin, von Idunn und von dem ganzen Team!

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