Leider nicht mein Fall, teilweise unübersichtlich
Tag der ErlösungAuf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den ...
Auf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den Fall angesetzt und finden schon bald heraus, dass die Gründe für das Attentat in der Vergangenheit der Opfer liegen.
Mir war der Autor bisher total unbekannt. An und für sich war der Fall sehr interessant, doch das funktioniert für mich eben nur mit einem gut harmonisierenden und sympathischen Ermittlerduo. Das war hier nicht der Fall. Ich finde beide weder sympathisch noch harmonisierend. Sie machen einen arroganten Eindruck und halten sehr große Stücke auf sich. Bei dieser Geschichte steht der Hintergrund von Laura Westermann mehr oder weniger im Vordergrund. Einiges wird angeschnitten, vieles bleibt aber offen. Wohl mit der Absicht, dass man dieser Reihe treu bleibt.
Der Schreibstil war ebenfalls nicht ganz mein Fall, genauso wenig wie der Erzählstil. Der Autor hat ständig die Orte und Personen gewechselt, dass ich schnell den Überblick verloren habe und mir Notizen machen musste. Eine Ortsangabe sollte der Autor in Erwägung ziehen, wenn er bei diesem Stil bleiben will. Außerdem wurde der Fokus entweder nur auf Rechts oder nur auf Links gelegt. Daneben oder dazwischen gab es absolut nichts. Auch die Ermittler waren mit ihren Ansichten nicht so objektiv. Und das geht in meine Augen überhaupt nicht.
Die Reihe werde ich nicht weiterhin verfolgen, obwohl mich Lauras Hintergrund sehr interessiert. Dafür ist mir die Zeit zu schade.